Best Case für Virtualisierten Fileserver
Hallo Zusammen!
ich würde gerne eine Hyper V Umgebung aufbauen, doch nun sind noch ein paar fragen bezüglich der "Best Case" Konfiguration der Fileserver VM aufgetaucht:
der Server hat 6 Festplatte (2x 1TB SSD im Raid 1 und 4 x 4TB HDD Aktuell 2x Raid 1) macht es Sinn den Host sowie die VMs inkl. meiner Fileserver VM auf der SSD zu platzieren und dann die beiden HDDs einfach einzuklinken, oder welche einbindeweg ist hier am Performantesten?
Des Öfteren habe ich auch gelesen das man eigentlich den Host vom Client trennen soll, allerdings waren die Beiträge meist so alt das damals sowohl host als auch Client noch auf HDDs waren. Ist diesbezüglich mit Performanceverlust zu rechnen wenn beide auf der gleichen SSD laufen? sollte hier besser in eine "Client" SSD investiert werden?
generell stellt sich mir die frage wie ich die Fileserver VM am besten aufbaue/Strukturiere um maximale Performance damit zu erreichen. Macht gegebenenfalls eine andere Raid Strukturierung der 4 HDDs für die Daten sinn, Raid 10?
Beste Grüße
ich würde gerne eine Hyper V Umgebung aufbauen, doch nun sind noch ein paar fragen bezüglich der "Best Case" Konfiguration der Fileserver VM aufgetaucht:
der Server hat 6 Festplatte (2x 1TB SSD im Raid 1 und 4 x 4TB HDD Aktuell 2x Raid 1) macht es Sinn den Host sowie die VMs inkl. meiner Fileserver VM auf der SSD zu platzieren und dann die beiden HDDs einfach einzuklinken, oder welche einbindeweg ist hier am Performantesten?
Des Öfteren habe ich auch gelesen das man eigentlich den Host vom Client trennen soll, allerdings waren die Beiträge meist so alt das damals sowohl host als auch Client noch auf HDDs waren. Ist diesbezüglich mit Performanceverlust zu rechnen wenn beide auf der gleichen SSD laufen? sollte hier besser in eine "Client" SSD investiert werden?
generell stellt sich mir die frage wie ich die Fileserver VM am besten aufbaue/Strukturiere um maximale Performance damit zu erreichen. Macht gegebenenfalls eine andere Raid Strukturierung der 4 HDDs für die Daten sinn, Raid 10?
Beste Grüße
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7 Kommentare
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Hallo,
wie immer kommt es darauf an….
Natürlich kannst Du getrennte SSDs für Host-OS und VM-OS geben, mehrere RAID-Controller einbauen SAS-Platten verwenden und jeder VM sein eigenes RAID 10 Laufwerk zuordnen.
Es wird halt immer teurer. Zum Leistungsbedarf sagst Du nichts. Was wird denn auf dem Fileserver gespeichert? Wie viele Clients greifen auf ihn zu? Wobei befürchtest Du Performanceprobleme?
Grüße
lcer
wie immer kommt es darauf an….
Natürlich kannst Du getrennte SSDs für Host-OS und VM-OS geben, mehrere RAID-Controller einbauen SAS-Platten verwenden und jeder VM sein eigenes RAID 10 Laufwerk zuordnen.
Es wird halt immer teurer. Zum Leistungsbedarf sagst Du nichts. Was wird denn auf dem Fileserver gespeichert? Wie viele Clients greifen auf ihn zu? Wobei befürchtest Du Performanceprobleme?
Grüße
lcer
Hallo,
also die potentiellen Flaschenhälse sind:
Die Netzwerkanbindung kann man über Portbündelung/LAG https://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation verbessern sowie Durch Einsatz von z.B. 10Gbit Verbindungenzwischen Switch und Server. Der Switch muss das natürlich auch stemmen.
Wichtiger ist die Schreibgeschwindigkeit der Platten. hier hilft:
Dass das Ding auf eine VM läuft, dürfte eher weniger stören, es sei denn, die ist völlig überbucht.
Grüße
lcer
also die potentiellen Flaschenhälse sind:
- die Netzwerkanbindung
- die Schreibgeschwindigkeit auf die Platten
Die Netzwerkanbindung kann man über Portbündelung/LAG https://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation verbessern sowie Durch Einsatz von z.B. 10Gbit Verbindungenzwischen Switch und Server. Der Switch muss das natürlich auch stemmen.
Wichtiger ist die Schreibgeschwindigkeit der Platten. hier hilft:
- SAS statt SATA
- RAID 10 statt RAID5/6
- ein dedizierter Hardware-Raid-Controller statt onboard- oder SoftwareRaid
- Pufferspeicher für den Raidcontroller
Dass das Ding auf eine VM läuft, dürfte eher weniger stören, es sei denn, die ist völlig überbucht.
Grüße
lcer
Hallo,
Die ganze Diskussion wird leider zu nichts führen. Das Budget ist begrenzt. Und eine echte Performanceberechnung kriegst Du mit Deinen Angaben nicht hin. Lies Dich aber ruhig mal zu IOPS ein. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Input/Output_operations_Per_Second
Grüße
lcer
Zitat von @chiffchen:
Die, wo die Nutzlast anfällt. Das Betriebssystem muss die Userdaten doch nicht auf dem Systemlaufwerk Zwischenspeichern.* die Netzwerkanbindung
Aktuell ist eine 1 GB Netzwerkkarte mit 2 Ports verbaut* die Schreibgeschwindigkeit auf die Platten
"Platten" meinst du damit die langsame verarbeitung durch die SSDs oder die abspeicherung generell auf den HDDs?Die ganze Diskussion wird leider zu nichts führen. Das Budget ist begrenzt. Und eine echte Performanceberechnung kriegst Du mit Deinen Angaben nicht hin. Lies Dich aber ruhig mal zu IOPS ein. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Input/Output_operations_Per_Second
Grüße
lcer
Moin,
Gruß,
Dani
Macht gegebenenfalls eine andere Raid Strukturierung der 4 HDDs für die Daten sinn, Raid 10?
Ja macht natürlich Sinn. ca. 20 Nutzer welche oft v.a. größere Dateien(ca 20 - 100mb pro datei) abrufen und speichern.
Was heißt oft? Ein Fileserver fängt in der Regel schwitzen an, wenn innerhalb von 60 Sekunden 100 Leute verschiedene Dateien öffnen. Es wäre sinnvoller erst einmal den Bestand bzw. aktuellen Fileserver über mehrere Wochen aktiv (z.B. mit PRTG) zu überwachen um wengistens eine Informationsgrundlage zu haben auf die man aufsetzen kann. Alles andere führt zu nichts belastbaren. Aktuell ist eine 1 GB Netzwerkkarte mit 2 Ports verbaut
Vermutlich LACP? Ich kanns nicht oft genug sagen. D.h. bedeutet nicht, dass ein Client mit einer Verbindung 2Gbit/s Durchsatz erreichen kann. Es bedeutet, dass ein Client mit mehreren Verbindungen bzw. mehrere Clients mit einer Verbindung eine besseren Durchsatz erreichen können.Gruß,
Dani