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Datenübertragung lahmt - Windows SSD Fileserver langsamer als HDD Nas
Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem mit einem neuen Windows Fileserver. Der betroffene Windows 2019 Fileserver läuft als VM auf einem Windows 2019 Host. Das Problem ist das die Datenübertragung merklich zu langsam ist. Besonders bei Ordnern fällt das Besonders auf. Natürlich habe ich bereits die Suchfunktion dahingehend verwendet und klar, kleine Dateien brauchen länger zum übertragen aufgrund des Overheads. Als ich dann allerdings versucht habe das ganze Testweise auch auf einer Synology Nas nachzustellen 4 HDDs Raid 10 habe ich gemerkt das es hier nicht zu solch Verzögerungen in so großem Ausmaß kommt und das obwohl ich hier von HDDs lese im vergleich zum Fileserver wo die Daten auf einem SSD Raid 1 liegen.
Testweise habe ich in der Synology auch noch einmal von einer Ganz normalen SSD gelesen was natürlich die Beste Performance lieferte. Bei einer Binären Testdatei schaffen es alle ganz normal die 1 Gb Leitung komplett auszulasten, weshalb ich vermute das es irgendwo im Fileserver ein Zugriffsproblem gibt der das ganze sehr verzögert, leider komm ich nicht drauf wo ich noch gucken/optimieren soll.
Durchsatzrate Ausgangslage 1 GB Ethernet
Fileserver SSD Raid 1 : ca 40-90MB/s
Synology 923+ Nas HDDs Raid 10: ca 60-90MB/s
Synology 923+ Nas SSD ohne Raid: ca 70-100 MB/s
Server Setup:
AMD EPYC 7282 (2,80 GHz, 16-Core, 64 MB)
32 GB (4x 8GB) ECC Reg ATP DDR4 3200 RAM (Premium)
Broadcom MegaRAID 9540-8i SAS-SATA-NVMe
Supermicro Mainboard H12SSL-NT
Das Hostsystem läuft auf Raid 1 Sata SSD
Die Daten liegen ebenso auf Raid 1 Sata SSD
Die Fileserver VM hat 20 virtuelle Prozessoren und 12 GB Ram zugewiesen welcher nicht im geringsten ausgereizt wird.
Wie Schaffe ich es den Fileserver mindestens auf die Performance der doch eigentlich deutlich schwächeren Nas zu bekommen?
ich habe ein Problem mit einem neuen Windows Fileserver. Der betroffene Windows 2019 Fileserver läuft als VM auf einem Windows 2019 Host. Das Problem ist das die Datenübertragung merklich zu langsam ist. Besonders bei Ordnern fällt das Besonders auf. Natürlich habe ich bereits die Suchfunktion dahingehend verwendet und klar, kleine Dateien brauchen länger zum übertragen aufgrund des Overheads. Als ich dann allerdings versucht habe das ganze Testweise auch auf einer Synology Nas nachzustellen 4 HDDs Raid 10 habe ich gemerkt das es hier nicht zu solch Verzögerungen in so großem Ausmaß kommt und das obwohl ich hier von HDDs lese im vergleich zum Fileserver wo die Daten auf einem SSD Raid 1 liegen.
Testweise habe ich in der Synology auch noch einmal von einer Ganz normalen SSD gelesen was natürlich die Beste Performance lieferte. Bei einer Binären Testdatei schaffen es alle ganz normal die 1 Gb Leitung komplett auszulasten, weshalb ich vermute das es irgendwo im Fileserver ein Zugriffsproblem gibt der das ganze sehr verzögert, leider komm ich nicht drauf wo ich noch gucken/optimieren soll.
Durchsatzrate Ausgangslage 1 GB Ethernet
Fileserver SSD Raid 1 : ca 40-90MB/s
Synology 923+ Nas HDDs Raid 10: ca 60-90MB/s
Synology 923+ Nas SSD ohne Raid: ca 70-100 MB/s
Server Setup:
AMD EPYC 7282 (2,80 GHz, 16-Core, 64 MB)
32 GB (4x 8GB) ECC Reg ATP DDR4 3200 RAM (Premium)
Broadcom MegaRAID 9540-8i SAS-SATA-NVMe
Supermicro Mainboard H12SSL-NT
Das Hostsystem läuft auf Raid 1 Sata SSD
Die Daten liegen ebenso auf Raid 1 Sata SSD
Die Fileserver VM hat 20 virtuelle Prozessoren und 12 GB Ram zugewiesen welcher nicht im geringsten ausgereizt wird.
Wie Schaffe ich es den Fileserver mindestens auf die Performance der doch eigentlich deutlich schwächeren Nas zu bekommen?
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Content-ID: 667810
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Ausgedruckt am: 27.12.2024 um 11:12 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
laufen die anderen VMs auf den selben SSDs (welche sind das? fehlt in deiner Auflistung), oder hat die Fileserver VM dedizierte SSDs?
laufen die anderen VMs auf den selben SSDs (welche sind das? fehlt in deiner Auflistung), oder hat die Fileserver VM dedizierte SSDs?
Zitat von @ForgottenRealm:
Moin,
laufen die anderen VMs auf den selben SSDs (welche sind das? fehlt in deiner Auflistung), oder hat die Fileserver VM dedizierte SSDs?
Moin,
laufen die anderen VMs auf den selben SSDs (welche sind das? fehlt in deiner Auflistung), oder hat die Fileserver VM dedizierte SSDs?
Hostsystem und VM liegen auf der gleichen SSD.
Host/ VM Platte : SSD 2.5" 960GB Intel D3-S4510 Ent.
Datenplatte: SSD Ent. 2.5" 3,84TB Samsung PM897
Ist der Schreibcache auf dem Broadcom Raid eingeschaltet?
Ich glaube man kann ihn nur aktivieren, wenn er eine Batterie dran hat.
Ich glaube man kann ihn nur aktivieren, wenn er eine Batterie dran hat.
Moin
Auch wenn das Überbuchen so denkbar einfach - und in gewissen Grenzen ja gewünschter Teil von Virtualisierung ist -bedeutet mehr nicht immet besser. Du musst bedenken, dass dein Fileserver nur dann Rechenleistung bringt, wenn ihm auch diese 20 Cores zur Verfügung stehen.
Gruß
Zitat von @chiffchen:
Die Fileserver VM hat 20 virtuelle Prozessoren und 12 GB Ram zugewiesen welcher nicht im geringsten ausgereizt wird.
Einem Fileserver 20 vCores zuzuweisen ist sichrlich viel zu viel. Der stellt nur einen SMB-Dienst zu Verfügung. Wenn Du auch ansonsten mit den Cores so "rumgeast" hast, wundert es mich nicht, wenn die Performance der VMs einbricht.Die Fileserver VM hat 20 virtuelle Prozessoren und 12 GB Ram zugewiesen welcher nicht im geringsten ausgereizt wird.
Auch wenn das Überbuchen so denkbar einfach - und in gewissen Grenzen ja gewünschter Teil von Virtualisierung ist -bedeutet mehr nicht immet besser. Du musst bedenken, dass dein Fileserver nur dann Rechenleistung bringt, wenn ihm auch diese 20 Cores zur Verfügung stehen.
Gruß
Ich schließe mich Hubert.N an und würde der Kiste mal 4 vCores und 16GB RAM geben und nochmal testen.
Moin,
Ich tippe auf RSC, was den Netzwerkverkehr bei sowas quasi zum erliegen bringt. Hatten wir bei einem Kunden genau so.
Deaktiviere das Mal bitte:
https://learn.microsoft.com/en-us/powershell/module/netadapter/disable-n ...
Viele Grüße,
Avoton
Ich tippe auf RSC, was den Netzwerkverkehr bei sowas quasi zum erliegen bringt. Hatten wir bei einem Kunden genau so.
Deaktiviere das Mal bitte:
https://learn.microsoft.com/en-us/powershell/module/netadapter/disable-n ...
Viele Grüße,
Avoton
1Zitat von @NordicMike:
Ist der Schreibcache auf dem Broadcom Raid eingeschaltet?
Ich glaube man kann ihn nur aktivieren, wenn er eine Batterie dran hat.
Ist der Schreibcache auf dem Broadcom Raid eingeschaltet?
Ich glaube man kann ihn nur aktivieren, wenn er eine Batterie dran hat.
ist nicht aktiv da kein Cache modul verbaut(Keine Batterie). Allerdings sollte das doch keinen Unterschied im lesebetrieb ausmachen, oder?
Zitat von @Hubert.N:
Moin
Auch wenn das Überbuchen so denkbar einfach - und in gewissen Grenzen ja gewünschter Teil von Virtualisierung ist -bedeutet mehr nicht immet besser. Du musst bedenken, dass dein Fileserver nur dann Rechenleistung bringt, wenn ihm auch diese 20 Cores zur Verfügung stehen.
Gruß
Moin
Zitat von @chiffchen:
Die Fileserver VM hat 20 virtuelle Prozessoren und 12 GB Ram zugewiesen welcher nicht im geringsten ausgereizt wird.
Einem Fileserver 20 vCores zuzuweisen ist sichrlich viel zu viel. Der stellt nur einen SMB-Dienst zu Verfügung. Wenn Du auch ansonsten mit den Cores so "rumgeast" hast, wundert es mich nicht, wenn die Performance der VMs einbricht.Die Fileserver VM hat 20 virtuelle Prozessoren und 12 GB Ram zugewiesen welcher nicht im geringsten ausgereizt wird.
Auch wenn das Überbuchen so denkbar einfach - und in gewissen Grenzen ja gewünschter Teil von Virtualisierung ist -bedeutet mehr nicht immet besser. Du musst bedenken, dass dein Fileserver nur dann Rechenleistung bringt, wenn ihm auch diese 20 Cores zur Verfügung stehen.
Gruß
es Laufen insgesamt 2 VMs auf dem Host, die Gesamtzahl der vergebenen Virtuellen Prozessoren ist kleiner als die Gesamt Anzahl der zur Verfügung stehenden Prozessoren.
Zitat von @Avoton:
Moin,
Ich tippe auf RSC, was den Netzwerkverkehr bei sowas quasi zum erliegen bringt. Hatten wir bei einem Kunden genau so.
Deaktiviere das Mal bitte:
https://learn.microsoft.com/en-us/powershell/module/netadapter/disable-n ...
Viele Grüße,
Avoton
Moin,
Ich tippe auf RSC, was den Netzwerkverkehr bei sowas quasi zum erliegen bringt. Hatten wir bei einem Kunden genau so.
Deaktiviere das Mal bitte:
https://learn.microsoft.com/en-us/powershell/module/netadapter/disable-n ...
Viele Grüße,
Avoton
Tatsächlich hat mich das auf die Richtige Spur geführt!
Habe kurz gegoogelt was dieses RSC überhaupt ist und bin hier auf diesen Artikel gestoßen https://it-ratgeber.com/schlechte-netzwerk-performance-windows-server-20 ...
Hier wurde auch empfohlen die Netzwerkwarteschlange zu deaktiveren, und wie auch im Artikel hat das bei mir die Bremse gelöst! Direkt nach der Deaktivierung rennt die Kiste als gäbe es kein Morgen!
Dankeschön für die Unterstützung!😊
1
Sehr gerne!
Darfst meinen Beitrag oben auch gerne noch als "Zur Lösung beigetragen" markieren ;)
Viele Grüße,
Avoton
Darfst meinen Beitrag oben auch gerne noch als "Zur Lösung beigetragen" markieren ;)
Viele Grüße,
Avoton
Moin @chiffchen,
oh man, schon wieder das besch...... RSC. 🤮🤮🤮
Ich weis gar nicht wie oft ich die letzten Jahre darüber schon geschrieben/abgekozt habe. 😔
Hyper V Server 2019, Gast Server 2016, Intel X722, langsame ext. Netzwerkanbindung
https://community.spiceworks.com/t/server-2019-network-performance
Wie man das Windows 10 und 11 TCP-Handling wieder desuboptimieren kann
https://www.borncity.com/blog/2020/02/20/windows-10-server-2019-langsame ...
https://www.cc-community.net/threads/windows-10-und-11-tcp-handling-desu ...
😭
Und übrigens, denselben Murks gibt es auch bei VMware (Linux) ...
https://docs.vmware.com/en/VMware-vSphere/7.0/com.vmware.vsphere.network ...
... dort heisst es jedoch LRO und nicht RSC. 😔
Gruss Alex
Tatsächlich hat mich das auf die Richtige Spur geführt!
Habe kurz gegoogelt was dieses RSC überhaupt ist und bin hier auf diesen Artikel gestoßen https://it-ratgeber.com/schlechte-netzwerk-performance-windows-server-20 ...
Hier wurde auch empfohlen die Netzwerkwarteschlange zu deaktiveren, und wie auch im Artikel hat das bei mir die Bremse gelöst! Direkt nach der Deaktivierung rennt die Kiste als gäbe es kein Morgen!
Habe kurz gegoogelt was dieses RSC überhaupt ist und bin hier auf diesen Artikel gestoßen https://it-ratgeber.com/schlechte-netzwerk-performance-windows-server-20 ...
Hier wurde auch empfohlen die Netzwerkwarteschlange zu deaktiveren, und wie auch im Artikel hat das bei mir die Bremse gelöst! Direkt nach der Deaktivierung rennt die Kiste als gäbe es kein Morgen!
oh man, schon wieder das besch...... RSC. 🤮🤮🤮
Ich weis gar nicht wie oft ich die letzten Jahre darüber schon geschrieben/abgekozt habe. 😔
Hyper V Server 2019, Gast Server 2016, Intel X722, langsame ext. Netzwerkanbindung
https://community.spiceworks.com/t/server-2019-network-performance
Wie man das Windows 10 und 11 TCP-Handling wieder desuboptimieren kann
https://www.borncity.com/blog/2020/02/20/windows-10-server-2019-langsame ...
https://www.cc-community.net/threads/windows-10-und-11-tcp-handling-desu ...
😭
Und übrigens, denselben Murks gibt es auch bei VMware (Linux) ...
https://docs.vmware.com/en/VMware-vSphere/7.0/com.vmware.vsphere.network ...
... dort heisst es jedoch LRO und nicht RSC. 😔
Gruss Alex
