Beste Lösung für FileServer mit ESXi und RAID 6
Hallo
ich hatte vor kurzem einen Festplattendefekt an meinem Raid5 und musste nun lange Zeit sichern und auf neue Platten sparen, aber nun ist es soweit: ich kann von vorn beginnen juhu
Ich möchte einen FileServer betreiben der sowohl für sämtliche Dateien als auch als Backend für Medien in Verbindung mit Kodi, (ehem. XBMC) auf einem Raspberry Pi 2, dienen soll.
Nun habe ich folgende Komponenten:
1x ESXi Server 5.5
- 2x interne SSD die als DataStore für die VMs dienen (meist Windows Systeme)
- 5x HDD mit je 3 TB zu einem RAID 6 (somit 2 Platten vor Ausfall geschützt) insg. 8.17 TB
- RAID-Controller von Adaptec (6805) im Einsatz (keine global Hotspare definiert, sollte das RAID 6 übernehmen)
- 2x interne HDD je 1 TB (wollte ich als Backupmedium nutzen)
Früher hatte ich eine Session mit Windows Server 2008 R2 am laufen wo ich via Passthrough den RaidController an die Session direkt durchgereicht hatte.
Generell könnte ich das auch so wieder machen ABER:
Beim letzten Crash hat es mich ziemlich kalt erwischt. Der Controller piepte wie wild und war nicht in der Lage einen Rebuild zu machen (waren aber auch nur 4 Platten im RAID 5).
Ich möchte also irgendwie rechtzeitig merken wenn eine Platte zickt. ich denke da an die Smart-Tools und natürlich an die Meldungen die der Controller ausgibt.
Nachdem ich mit dem Support von Adaptec gesprochen hatte (wegen Datenrettung) meinten die ich solle die Treiber vom Controller am ESXi direkt nachinstallieren. Okay das habe ich getan.
Aber wie geht es nun weiter?
Ich habe jetzt versucht den Speicher dem ESXi zuzuordnen (ohne Probleme) und dann in der VM direkt als Gerät hinzuzufügen (ohne Passthrough). Was mir leider nicht gelang.
Was sind denn Empfehlungen von Eurer Seite?
Die Daten sind extrem wichtig (aktuell auf USB-Platten verteilt) und ich möchte sowohl eine hohe Sicherheit als auch performanten Zugriff (FullHD-Streaming).
Einen Festplattendefekt vor der Garantiezeit erkennen wäre natürlich optimal.
Was passiert wenn mal ein System nicht mehr hochkommt? ESXi Host oder die Windows Session? Wie komme ich komfortabel an die Daten (bin eher aus der Fraktion der Mausschubser)
(Bitte keine Debatten zu Speicherort der Backups extern etc. da bin ich parallel dran und kann erst weiter wenn der FileServer fertig ist.)
Hoffe ich habe nix vergessen.
Danke für die Tipps vorab.
jathagrimon
ich hatte vor kurzem einen Festplattendefekt an meinem Raid5 und musste nun lange Zeit sichern und auf neue Platten sparen, aber nun ist es soweit: ich kann von vorn beginnen juhu
Ich möchte einen FileServer betreiben der sowohl für sämtliche Dateien als auch als Backend für Medien in Verbindung mit Kodi, (ehem. XBMC) auf einem Raspberry Pi 2, dienen soll.
Nun habe ich folgende Komponenten:
1x ESXi Server 5.5
- 2x interne SSD die als DataStore für die VMs dienen (meist Windows Systeme)
- 5x HDD mit je 3 TB zu einem RAID 6 (somit 2 Platten vor Ausfall geschützt) insg. 8.17 TB
- RAID-Controller von Adaptec (6805) im Einsatz (keine global Hotspare definiert, sollte das RAID 6 übernehmen)
- 2x interne HDD je 1 TB (wollte ich als Backupmedium nutzen)
Früher hatte ich eine Session mit Windows Server 2008 R2 am laufen wo ich via Passthrough den RaidController an die Session direkt durchgereicht hatte.
Generell könnte ich das auch so wieder machen ABER:
Beim letzten Crash hat es mich ziemlich kalt erwischt. Der Controller piepte wie wild und war nicht in der Lage einen Rebuild zu machen (waren aber auch nur 4 Platten im RAID 5).
Ich möchte also irgendwie rechtzeitig merken wenn eine Platte zickt. ich denke da an die Smart-Tools und natürlich an die Meldungen die der Controller ausgibt.
Nachdem ich mit dem Support von Adaptec gesprochen hatte (wegen Datenrettung) meinten die ich solle die Treiber vom Controller am ESXi direkt nachinstallieren. Okay das habe ich getan.
Aber wie geht es nun weiter?
Ich habe jetzt versucht den Speicher dem ESXi zuzuordnen (ohne Probleme) und dann in der VM direkt als Gerät hinzuzufügen (ohne Passthrough). Was mir leider nicht gelang.
Was sind denn Empfehlungen von Eurer Seite?
Die Daten sind extrem wichtig (aktuell auf USB-Platten verteilt) und ich möchte sowohl eine hohe Sicherheit als auch performanten Zugriff (FullHD-Streaming).
Einen Festplattendefekt vor der Garantiezeit erkennen wäre natürlich optimal.
Was passiert wenn mal ein System nicht mehr hochkommt? ESXi Host oder die Windows Session? Wie komme ich komfortabel an die Daten (bin eher aus der Fraktion der Mausschubser)
(Bitte keine Debatten zu Speicherort der Backups extern etc. da bin ich parallel dran und kann erst weiter wenn der FileServer fertig ist.)
Hoffe ich habe nix vergessen.
Danke für die Tipps vorab.
jathagrimon
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 16:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
nabned..
ich hatte vor kurzem einen Festplattendefekt an meinem Raid5 und musste nun lange Zeit sichern und auf neue Platten sparen, aber nun ist es soweit: ich kann von vorn beginnen juhu
wirst du nicht sichern- wenn dein system fertig ist ?
Ich möchte einen FileServer betreiben der sowohl für sämtliche Dateien als auch als Backend für Medien in Verbindung mit Kodi, (ehem. XBMC) auf einem Raspberry Pi 2, dienen soll.
Nun habe ich folgende Komponenten:
1x ESXi Server 5.5
- 2x interne SSD die als DataStore für die VMs dienen (meist Windows Systeme)
- 5x HDD mit je 3 TB zu einem RAID 6 (somit 2 Platten vor Ausfall geschützt) insg. 8.17 TB
auch ein Raid 6 kann fliegen gehen.... was sind das für Hdd`s ? bei rund 8 TB ...Happy Rebuild
Früher hatte ich eine Session mit Windows Server 2008 R2 am laufen wo ich via Passthrough den RaidController an die Session direkt durchgereicht hatte.
Generell könnte ich das auch so wieder machen ABER:
Beim letzten Crash hat es mich ziemlich kalt erwischt. Der Controller piepte wie wild und war nicht in der Lage einen Rebuild zu machen (waren aber auch nur 4 Platten im RAID 5).
und du denkst das ein Raid 6 mit 5 Hdd´s dich nicht kalt erwischen kann....
Was sind denn Empfehlungen von Eurer Seite?
lege eine virtuelle hdd für die vm an...
und über die datensicherung reden wir erst mal nicht.
ich vermute mal du hast 3 TB SAS HGST platten- das sind nicht die schnellsten, und brechen bei IO last ordentlich ein...
(Bitte keine Debatten zu Speicherort der Backups extern etc. da bin ich parallel dran und kann erst weiter wenn der FileServer fertig ist.)
nettes konzept
Hoffe ich habe nix vergessen.
doch hast du- kauf beim nächsten mal ein zertifiziertes system für vmware- dann bekommst du auch support
Gruß
Frank
Danke für die Tipps vorab.
jathagrimon
ich hatte vor kurzem einen Festplattendefekt an meinem Raid5 und musste nun lange Zeit sichern und auf neue Platten sparen, aber nun ist es soweit: ich kann von vorn beginnen juhu
Ich möchte einen FileServer betreiben der sowohl für sämtliche Dateien als auch als Backend für Medien in Verbindung mit Kodi, (ehem. XBMC) auf einem Raspberry Pi 2, dienen soll.
Nun habe ich folgende Komponenten:
1x ESXi Server 5.5
- 2x interne SSD die als DataStore für die VMs dienen (meist Windows Systeme)
- 5x HDD mit je 3 TB zu einem RAID 6 (somit 2 Platten vor Ausfall geschützt) insg. 8.17 TB
- RAID-Controller von Adaptec (6805) im Einsatz (keine global Hotspare definiert, sollte das RAID 6 übernehmen)
auch ein Raid 6 kann fliegen gehen.... würde dann besser zu einem raid 10 gehen... aber auch Happy Rebuild - 2x interne HDD je 1 TB (wollte ich als Backupmedium nutzen)
oh je...Früher hatte ich eine Session mit Windows Server 2008 R2 am laufen wo ich via Passthrough den RaidController an die Session direkt durchgereicht hatte.
Generell könnte ich das auch so wieder machen ABER:
Beim letzten Crash hat es mich ziemlich kalt erwischt. Der Controller piepte wie wild und war nicht in der Lage einen Rebuild zu machen (waren aber auch nur 4 Platten im RAID 5).
Ich möchte also irgendwie rechtzeitig merken wenn eine Platte zickt. ich denke da an die Smart-Tools und natürlich an die Meldungen die der Controller ausgibt.
ich finde die Smart Tools träge- und den adaptec nicht wirklich dafür geeignet- würde eher einen MegaRAID SAS 9361 +CacheVault raten.Nachdem ich mit dem Support von Adaptec gesprochen hatte (wegen Datenrettung) meinten die ich solle die Treiber vom Controller am ESXi direkt nachinstallieren. Okay das habe ich getan.
Aber wie geht es nun weiter?
Ich habe jetzt versucht den Speicher dem ESXi zuzuordnen (ohne Probleme) und dann in der VM direkt als Gerät hinzuzufügen (ohne Passthrough). Was mir leider nicht gelang.
nö- geht auch nicht- einen raidcontroller durchzureichen ist eh keine gute idee...Aber wie geht es nun weiter?
Ich habe jetzt versucht den Speicher dem ESXi zuzuordnen (ohne Probleme) und dann in der VM direkt als Gerät hinzuzufügen (ohne Passthrough). Was mir leider nicht gelang.
Was sind denn Empfehlungen von Eurer Seite?
Die Daten sind extrem wichtig (aktuell auf USB-Platten verteilt) und ich möchte sowohl eine hohe Sicherheit als auch performanten Zugriff (FullHD-Streaming)
so wichtig kann das ja nicht sein- denn dein system ist nix für performanten Zugriff (FullHD-Streaming) noch vmware zertifiziert,und über die datensicherung reden wir erst mal nicht.
ich vermute mal du hast 3 TB SAS HGST platten- das sind nicht die schnellsten, und brechen bei IO last ordentlich ein...
Einen Festplattendefekt vor der Garantiezeit erkennen wäre natürlich optimal.
merkst du doch- der controller hat ja eine tröte Was passiert wenn mal ein System nicht mehr hochkommt? ESXi Host oder die Windows Session? Wie komme ich komfortabel an die Daten (bin eher aus der Fraktion der Mausschubser)
der esxi ist schnell neu aufgesetzt- den rest kann keiner pauschal sagen... mach ne Datensicherung mit Veeam...(Bitte keine Debatten zu Speicherort der Backups extern etc. da bin ich parallel dran und kann erst weiter wenn der FileServer fertig ist.)
Hoffe ich habe nix vergessen.
Gruß
Frank
Danke für die Tipps vorab.
jathagrimon
hi,
nun, was soll ich sagen- so ist es nun mal...
ich meinte auch nicht 8 TB backup- sondern 8 TB Rebuild... das wird dauern... mit wd red´s hmmm ca. 3-4 tage je nach raid level...
zur WD Red, das ist eigentlich mehr eine NAS platte- und eigentlich wirklich nix für einen server.
sorry, von Privat war ja nix zu lesen- aber von extrem wichtig, HD Stream etc... da gehe ich erst mal von gewerblicher nutzung aus
du hast ein VMFS-3 Datastore, du brauchst aber einen VMFS-5 datastore , der geht bis 62 TB- VMFS 3 macht nur bis 2 TB.
Gruß Frank
Nachtrag:
kleine hilfe für dich: http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&am ...
nun, was soll ich sagen- so ist es nun mal...
ich meinte auch nicht 8 TB backup- sondern 8 TB Rebuild... das wird dauern... mit wd red´s hmmm ca. 3-4 tage je nach raid level...
zur WD Red, das ist eigentlich mehr eine NAS platte- und eigentlich wirklich nix für einen server.
sorry, von Privat war ja nix zu lesen- aber von extrem wichtig, HD Stream etc... da gehe ich erst mal von gewerblicher nutzung aus
du hast ein VMFS-3 Datastore, du brauchst aber einen VMFS-5 datastore , der geht bis 62 TB- VMFS 3 macht nur bis 2 TB.
Gruß Frank
Nachtrag:
kleine hilfe für dich: http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&am ...
Hallo,
also bei einem REBUILD eines RAID egal ob Software oder Hardware sind die Daten weiterhin verfügbar und auch veränderbar, solange die maximal zulässige Anzahl der HDD für einen Ausfall nicht überschritten wird.
Das System ist beim Rebuild halt nur sehr viel langsamer und raucht noch eine Platte ab bevor der Rebuild abgeschlossen ist, dann wars das mit den Daten.
Wenn eine Platte Defekte Sektoren hatte und da Nutzdaten drauf waren sind die Fehler mit hoher Warscheinlich auch im RAID gesynct (korupte Dateien) Und das kann natürlich auch eine VHD betreffen.
Warum willst Du auf dem Fileserver virtualisieren? Ist der Rechner so stark, das der mehrere VM kan und müssen die permanent laufen?
Hyper-V von Windows 8 kann die Platten von VMs auch von ener SMB Freigabe starten, man könnte also mit einem Windowsdesktop seine TestVM betreiben und die Daten auf dem NAS haben.
Gruß
Chonta
also bei einem REBUILD eines RAID egal ob Software oder Hardware sind die Daten weiterhin verfügbar und auch veränderbar, solange die maximal zulässige Anzahl der HDD für einen Ausfall nicht überschritten wird.
Das System ist beim Rebuild halt nur sehr viel langsamer und raucht noch eine Platte ab bevor der Rebuild abgeschlossen ist, dann wars das mit den Daten.
Wenn eine Platte Defekte Sektoren hatte und da Nutzdaten drauf waren sind die Fehler mit hoher Warscheinlich auch im RAID gesynct (korupte Dateien) Und das kann natürlich auch eine VHD betreffen.
Warum willst Du auf dem Fileserver virtualisieren? Ist der Rechner so stark, das der mehrere VM kan und müssen die permanent laufen?
Hyper-V von Windows 8 kann die Platten von VMs auch von ener SMB Freigabe starten, man könnte also mit einem Windowsdesktop seine TestVM betreiben und die Daten auf dem NAS haben.
Gruß
Chonta
Hallo,
Wie wäre es anstelle mit ESX mit dem freien Hyper-V auf 2012R2 Basis?
Der hat zwar keine vollGUI aber es gibt diverse GUI Tools die man darauf installieren kann.
Im schlimmsten Fall bekommt eine der Platten im Verbund defekte Sektoren in einem Dateisystembereich wo Daten des Kontainers liegen. Dadurch kann es passieren das Daten innerhalb des Containers hobs gehen oder die ganze virtuelle Platte.
Oder Das Dateisystem des Hypervisors geht durch falsche Handhabung oder alternde Platten kaput und kann nicht vollständig repariert werden.
Auch dann können Daten innerhalb der virtuellen Platten kaput gehen.
Ein RAID erstetzt NIEMALS das BACKUP.
In 90 von 100 Fällen wird bei einem Plattenausfall eine neue eingebaut die wird jeh nach Konfiguration in den RAID-Verbund aufgenommen und mit den Daten abgeglichen um den Normalraidstatus wieder herzustellen (Rebuild).
Um so größer die einzelnen Platten um so länger dauert das ganze.
Deswegen lohnt es bei großen RAIDS einen RAID6 zu fahren falls beim Rebuild eine zweite Platte ausfällt ist man bei RAID5 dann verloren bei RAID6 hat man noch eine Chance das die dritte Platte erst ausfällt, wenn der Rebild zu ende ist.
In den anderen 10 Fällen ist man Froh über ein Backup (über ein vernünftiges Backup ist man immer froh )
Gruß
Chonta
Der letzte Vorschlag ist mir irgendwie zu stark abhängig vom Linux.
Ähm und der ESXi ist ein was? Ein auf Unix basierender Hypervisor auf den Du nur über die Tools zugriff hast...Wie wäre es anstelle mit ESX mit dem freien Hyper-V auf 2012R2 Basis?
Der hat zwar keine vollGUI aber es gibt diverse GUI Tools die man darauf installieren kann.
Kann mir jemand sagen wie es sich verhält wenn im RAID worauf die virtuelle Platte aufliegt ein Fehler passiert?
Das kommt drauf an was für ein Fehler.Im schlimmsten Fall bekommt eine der Platten im Verbund defekte Sektoren in einem Dateisystembereich wo Daten des Kontainers liegen. Dadurch kann es passieren das Daten innerhalb des Containers hobs gehen oder die ganze virtuelle Platte.
Oder Das Dateisystem des Hypervisors geht durch falsche Handhabung oder alternde Platten kaput und kann nicht vollständig repariert werden.
Auch dann können Daten innerhalb der virtuellen Platten kaput gehen.
Ein RAID erstetzt NIEMALS das BACKUP.
In 90 von 100 Fällen wird bei einem Plattenausfall eine neue eingebaut die wird jeh nach Konfiguration in den RAID-Verbund aufgenommen und mit den Daten abgeglichen um den Normalraidstatus wieder herzustellen (Rebuild).
Um so größer die einzelnen Platten um so länger dauert das ganze.
Deswegen lohnt es bei großen RAIDS einen RAID6 zu fahren falls beim Rebuild eine zweite Platte ausfällt ist man bei RAID5 dann verloren bei RAID6 hat man noch eine Chance das die dritte Platte erst ausfällt, wenn der Rebild zu ende ist.
In den anderen 10 Fällen ist man Froh über ein Backup (über ein vernünftiges Backup ist man immer froh )
Gruß
Chonta