pxxsxx
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Bevorzugte Distributionen

Hallo,
ich hätte da mal ne Frage:
Welche Distributionen verwendet ihr denn so? und für welche Aufgaben?
Mich interessiert vor allem, warum sich jemand für eine bestimmte Distribution entschieden hat - Das soll keine Aufforderung zum flamen sein.

Ich mach mal den Anfang:

Server:
Für meinen Server daheim hab ich mir den SMEServer (www.contribs.org) ausgeguckt. Der deckt alle meine "Windows-Server"-Bedürfnisse wie z.B. DC, Print und Fileserver hervorragend ab. Ist dabei noch angenehm schlank und lässt sich ohne jegliche Vorkenntnisse einfach und schnell installieren sowie konfigurieren.
Als Mailserver läuft auf dem SMEServer via VMWare Server eine virtuelle Maschine mit OpenSuSE, das lässt sich auch schlank installieren face-wink. Mit Scalix eine feine Sache.

Client:
Da hab ich lang Experimentiert. FreeBSD, Solaris, Unixware 7, BeOS, QNX, Debian, Mandrake, RedHat... Seit Suse 6.4 komm ich aber irgendwie immer wieder dahin zurück. Die letzte Zeit war ich mit der Hardwareunterstützung meines Notebooks (AMILO PI 1536) nicht wirklich zufrieden und auch Softwaretechnisch haben sie ein wenig nachgelassen (subjektive Bewertung). Momentan hab ich Zenwalk 6.0 installiert und bin sehr zufrieden damit. Die Unterstützung für meine Hardware war OutOfTheBox sehr gut, und mehr als XFCE brauch ich nicht an Desktop. Für meine Aufgaben (Gimp, Inkscape, Openoffice, NVU und Texteditor) ausreichend.
Gesamteindruck Zenwalk: Wie auf mich zugeschnitten. Komfortabel aber nicht zu aufgeblasen - und vor allem nicht zu Mainstreamface-wink

Gruß
Peter

Content-ID: 123062

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 15:12 Uhr

jhinrichs
jhinrichs 19.08.2009 um 16:33:44 Uhr
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Hallo,
kommt darauf an, ob sie Geld kosten darf...
Ich nehme mal an, Du meinst kostenlos verfügbare Distributionen. Wenn es um den ernsthaften Servereinsatz gibt, ist m. E. CentOS zu empfehlen, da die für RHEL zertifizierten Anwendungen auch unter CentOS laufen und die Updatezyklen nicht so dramatisch kurz sind wie bei SuSE, Fedora & Co. (insbesondere Scalix möchte da gerne beim Update eine neue SuSE-, Fedora, etc. Distribution, auch wenn es meist doch unter der älteren läuft).
Aber auch DB-Server und andere Unternehmenssoftware für RHEL läuft unter CentOS, wobei sich dann die Kosten für ein "echtes" RHEL mit entsprechendem Support relativieren.
Frank
Frank 19.08.2009 um 16:44:54 Uhr
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Administrator läuft hervorragend auf Gentoo-Linux. Warum wir es genommen haben? Es gibt kein schnelleres Linux!
Mehr Leistung kann man aus einem Linux nicht herausholen, da Gentoo speziell für die eigene Hardware kompiliert wird.

Die Installation ist auf dem (manuellen) Weg zwar alles andere als einfach (mittlerweile gibt es aber auch eine Install-Life-CD), läuft das System aber erst einmal ist es kinderleicht zu bedienen (emerge ist genial). Gentoo ist ein Rolling-Release d.h. es gibt keine Versionen (wie z.B Debian 3.0, 4.0 etc.) sondern es orientiert sich immer an den neuesten freigegebnen Software-Versionen. Man kann sogar "stable" und "unstable" ohne Probleme mischen (für Testumgebungen einfach genial). Die Administration ist aus meiner Sicht sehr einfach und man hat immer ein sehr aktuelles Linux (auch aus Sicherheitsgründen). Für mich ist Gentoo das ideale Web- und Datenbank-Server Linux.

P.S. Zum Thema Stabilität: Hier der Top-Auszug aus unserem administrator.de-Webserver:
top - 16:47:15 up 348 days, 21:39, ....

Gruß
Frank
pxxsxx
pxxsxx 19.08.2009 um 17:05:18 Uhr
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Ob kostenlos oder kostenpflichtig ist eigentlich egal. Was mich interessiert ist, warum hast du dich persönlich für die Distribution entschieden, die du verwendest.

Gruß
Peter
pxxsxx
pxxsxx 19.08.2009 um 17:09:36 Uhr
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Hah, da kann ich über face-wink

hab grad mal bei nem SMEServer geguckt, den ich mal eingerichtet hab. Der läuft als Schulserver in einer Hauptschule (DC, Fileserver, Printserver, Webserver, Mailserver):
Uptime 827 Tage, 0 Stunden, 12 Minuten. - garnicht schlecht für einen RC1 *duckundweg*

Gruß
Peter
jhinrichs
jhinrichs 19.08.2009 um 21:40:44 Uhr
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Hallo,
aus den o.g. Gründen: CentOS (lief sehr stabil als XEN-Dom0 sowie in 4 virtuellen Maschinen: Scalix-Server, RedHat-Directory-Server, DB-Server und X-Terminalserver), auf dem DB-Server lief Oracle.
Sind aber inzwischen bei Windows Server gelandet, im Wesentlichen wg. ActiveSync als Killerapplikation.
64748
64748 23.08.2009 um 11:31:59 Uhr
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Hallo zusammen,

ich verwende Slackware, derzeit Slackware-64rc2. Es läuft zu Hause als Desktop und auf dem Laptop als Desktop und als Server den ich gerne in Windows-Netzwerke integriere um Installationen durchzuführen.
Außerdem arbeite ich an Windows-Rechnern auch gerne mit der slax-LiveCD, ebenfalls auf Slackware basierend.

Ich hab 1994 mit Slackware angefangen, hab auch andere ausprobiert, bin aber immer wieder bei Slackware gelandet. Es ist eine sehr transparente Distribution ohne Assistenten die den Blick auf das Wesentliche verstellen können.
Es läuft sehr stabil und, was für mich bei Linuxdistros immer der wichtigste Punkt ist, es gibt eine qualifizierte, hilfsbereite Community. (Das gilt für Gentoo ohne Einschränkung auch face-smile).

Markus
nihbax
nihbax 25.08.2009 um 21:43:36 Uhr
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ich hab da ein DSL (Damn Small Linux) auf meinem alten Laptop (Celeron-Mendocinokern und 64MB RAM, 2GB HD) laufen, klein aber fein. Die Auswahl wurde zugegebenermaßen von der verwendeten Hardware bestimmt. Da das Ganze selbst zum simplen Surfen schon viel zu langsam ist werdet ihr euch fragen was ich damit mache. Es steuert meine Digitaleisenbahn via DDL. Längste Uptime 41 Tage, dann setzte das Netzteil das Kabel in Brand face-wink, ich hätte ja gedacht das eher etwas vom Rollmaterial zuerst Feuer fängt...

Gruß nihbax