BIOS Recovery FTS P9900
Hallo.
Ich muß an einem älteren FTS P9900 ein BIOS-Recovery durchführen (da ein BIOS-PWD gesetzt ist, das keiner mehr kennt).
Ich bin hier der Systemadmin und darf das
(nur für den Fall, daß hier Verdachtsmomente bestehen, daß ich an einem Rechner was fummeln will, was ich nicht fummeln darf).
"Dürfen" ist das eine, "Können" das andere, vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Ich bin mit allem bewaffnet, was ich brauche, weiß auch, welchen Mainboard-Jumper ich zum Recovery setzen muß, ich krieg aber das USB-Image nicht auf einen USB-Stick drauf.
Das Image ist dieses hier:
Ein Diskettenlaufwerk hat der Rechner nicht, und ich hab' auch keines mehr da (vor Jahren die letzten entsorgt). Lt. FTS soll der Vorgang aber auch mit einem USB-Memory-Stick (so nennen die den) funktionieren. Das zu verwendende BIOS ist das gleiche, als wenn man ein "normales" BIOS-Update durchführt (welches aber das BIOS-PWD nicht zurücksetzen würde, deswegen Recovery, nur dabei wird das PWD zurückgesetzt), ist also auch für den Recovery-Vorgang geeignet. Bei Erfolg gibt's dann einen Beep-Code und fertig (keine Grafikausgabe währenddessen).
Wie gesagt, alles vorhanden, bloß kriege ich den USB-Stick nicht bespielt. Die *.exe-Datei schickt nach Ausführen einen Dialog voraus, daß nur der USB-Stick, den man damit bespielen will, am Rechner angeschlossen sein darf (ist der Fall) und daß alle Daten auf dem Stick verlorengehen (kein Problem, der Stick ist leer). Die *.exe entpackt sich (vermutlich nach Temp), macht aber dann nicht weiter, der Dialog beendet sich und geht nicht zu seinem nächsten Schritt über.
Folgendes hab' ich schon versucht:
- USB-Sticks verschiedener Größe (1 GB, 2 GB, 8 GB, 16 GB, 32 GB) ausprobiert
- alle diese USB-Sticks sowohl mit NTFS als auch mit FAT32 formatiert (was eigentlich Lötzinn ist, die *.exe sollte den Stick ohnehin überschreiben bzw. neu beschreiben)
- alle diese USB-Sticks vorher mit Diskpart bootfähig gemacht, und auch dabei sowohl NTFS als auch FAT32 probiert (ebenso Blödsinn, wenn sowieso überschrieben wird)
- die *.exe von FTS sowohl normal als auch als Administrator ausgeführt
- bei allen Sticks USB2.0 (Front und Rear) und USB3.0 probiert
Und nun? Latein -> Ende.
Jemand eine Idee?
Der Rechner, an dem ich das durchgeführt hab', ist übrigens W10 Pro x64 Build 1709, falls das einen Unterschied machen könnte.
Viele Grüße
von
departure69
Ich muß an einem älteren FTS P9900 ein BIOS-Recovery durchführen (da ein BIOS-PWD gesetzt ist, das keiner mehr kennt).
Ich bin hier der Systemadmin und darf das
"Dürfen" ist das eine, "Können" das andere, vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Ich bin mit allem bewaffnet, was ich brauche, weiß auch, welchen Mainboard-Jumper ich zum Recovery setzen muß, ich krieg aber das USB-Image nicht auf einen USB-Stick drauf.
Das Image ist dieses hier:
Ein Diskettenlaufwerk hat der Rechner nicht, und ich hab' auch keines mehr da (vor Jahren die letzten entsorgt). Lt. FTS soll der Vorgang aber auch mit einem USB-Memory-Stick (so nennen die den) funktionieren. Das zu verwendende BIOS ist das gleiche, als wenn man ein "normales" BIOS-Update durchführt (welches aber das BIOS-PWD nicht zurücksetzen würde, deswegen Recovery, nur dabei wird das PWD zurückgesetzt), ist also auch für den Recovery-Vorgang geeignet. Bei Erfolg gibt's dann einen Beep-Code und fertig (keine Grafikausgabe währenddessen).
Wie gesagt, alles vorhanden, bloß kriege ich den USB-Stick nicht bespielt. Die *.exe-Datei schickt nach Ausführen einen Dialog voraus, daß nur der USB-Stick, den man damit bespielen will, am Rechner angeschlossen sein darf (ist der Fall) und daß alle Daten auf dem Stick verlorengehen (kein Problem, der Stick ist leer). Die *.exe entpackt sich (vermutlich nach Temp), macht aber dann nicht weiter, der Dialog beendet sich und geht nicht zu seinem nächsten Schritt über.
Folgendes hab' ich schon versucht:
- USB-Sticks verschiedener Größe (1 GB, 2 GB, 8 GB, 16 GB, 32 GB) ausprobiert
- alle diese USB-Sticks sowohl mit NTFS als auch mit FAT32 formatiert (was eigentlich Lötzinn ist, die *.exe sollte den Stick ohnehin überschreiben bzw. neu beschreiben)
- alle diese USB-Sticks vorher mit Diskpart bootfähig gemacht, und auch dabei sowohl NTFS als auch FAT32 probiert (ebenso Blödsinn, wenn sowieso überschrieben wird)
- die *.exe von FTS sowohl normal als auch als Administrator ausgeführt
- bei allen Sticks USB2.0 (Front und Rear) und USB3.0 probiert
Und nun? Latein -> Ende.
Jemand eine Idee?
Der Rechner, an dem ich das durchgeführt hab', ist übrigens W10 Pro x64 Build 1709, falls das einen Unterschied machen könnte.
Viele Grüße
von
departure69
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Das Tonsignal: kurz-kurz-lang-lang-lang Piep (Morsezeichen für die 2) hörst du also gar nicht erst ?
ftp://ftp.ts.fujitsu.com/pub/Mainboard-OEM-Sales/Information/ProductFacts/PF_Recovery_BIOS_e.pdf
Sonst mal strategisch vorgehen wie Kollege schnuffi unten schon sagt:
Stelle dir erstmal deinen USB Stick "zu Fuß" bootbar mit FreeDOS her: (FreeDos packt die Utility ja eh drauf)
http://www.freedos.org/
Dann kopier die BIOS Datei darauf und boote erstmal so normal vom Stick um festzustellen das der Stick sauber in den guten alten DOS Prompt bootet.
Das stellt ja dann absolut sicher das der Stck per se sauber bottet. Die .exe kann man z.B. mit 7zip in das Image zerlegen.
Dann alles nochmal.
ftp://ftp.ts.fujitsu.com/pub/Mainboard-OEM-Sales/Information/ProductFacts/PF_Recovery_BIOS_e.pdf
Sonst mal strategisch vorgehen wie Kollege schnuffi unten schon sagt:
Stelle dir erstmal deinen USB Stick "zu Fuß" bootbar mit FreeDOS her: (FreeDos packt die Utility ja eh drauf)
http://www.freedos.org/
Dann kopier die BIOS Datei darauf und boote erstmal so normal vom Stick um festzustellen das der Stick sauber in den guten alten DOS Prompt bootet.
Das stellt ja dann absolut sicher das der Stck per se sauber bottet. Die .exe kann man z.B. mit 7zip in das Image zerlegen.
Dann alles nochmal.

In der Exe ist ein einfaches *.img File, das kannst du mit jedem Tool z.B. WinImage dd, oder andere auf den Stick prügeln
, oder selbst ein Freedos Image drauf pappen und den Inhalt da rein schmeißen. Das Image selber ist 32MB Freedos4.1 basierend.

Schnuffi

Schnuffi
den ich für das Recovery brauche, erst gar nicht erstellt,
Na das ist ja nun eine Lachnummer...- FreeDOS runterladen http://www.freedos.org/download/
- Damit einen bootbaren Stick erstellen
- Bootbaren Stick mal in den Rechner stecken
- Davon Booten und mal checken ob du einen (Free)DOS Prompt auf dem Rechner siehst.
- Fertisch

Ach da kann ich dir Geschichten erzählen, manch einer scheint ohne Zweifel zu der Sorte zu gehören die Ihren Kopf in der U-Bahn/Auto/Bus oder was auch immer vergessen, wenn sie zur Arbeit kommen. Zombies im wahrsten Sinne des Wortes
.

Das galt doch gar nicht dir @departure69
, da hast du was misinterpretiert.