Boot-Manager für mehrere unterschiedliche Windows-Systeme
Hallo,
ich suche einen Boot-Manager, um einen Test-PC mit unterschiedlichen Windows-Versionen hochzuziehen.
Dazu würde ich eine Festplatte nehmen und für jedes Betriebssystem eine eigene Partition anlegen.
(Zwischenfrage: wäre es besser, für jedes OS eine eigene physische Festplatte zu nehmen?)
Der Gag dabei:
damit es bei der Installation von irgendwelchen Anwenderprogrammen keine hässlichen Effekte gibt (z.B. weil der Installationsassistent die Software auf C:\... installieren will, und der Anwender in dem Moment nicht aufpasst) , wär's schön, wenn das aktuell gebootete Betriebssystem "seine" Partition als "C" erkennt.
Also:
Partition 1 > Windows 95 > bootet > erkennt "seine" Partition als "C"
Partition 2 > Windows ME > bootet > erkennt "seine" Partition als "C"
Partition 3 > Windows XP > bootet > erkennt "seine" Partition als "C"
Frage: kennt jemand Boot-Manager, die das draufhaben?
PS:
Die einfachere Variante: Eine Multi-OS-"Simulation" mit "Virtual PC" oder "VM Ware" erstellen.
ich suche einen Boot-Manager, um einen Test-PC mit unterschiedlichen Windows-Versionen hochzuziehen.
Dazu würde ich eine Festplatte nehmen und für jedes Betriebssystem eine eigene Partition anlegen.
(Zwischenfrage: wäre es besser, für jedes OS eine eigene physische Festplatte zu nehmen?)
Der Gag dabei:
damit es bei der Installation von irgendwelchen Anwenderprogrammen keine hässlichen Effekte gibt (z.B. weil der Installationsassistent die Software auf C:\... installieren will, und der Anwender in dem Moment nicht aufpasst) , wär's schön, wenn das aktuell gebootete Betriebssystem "seine" Partition als "C" erkennt.
Also:
Partition 1 > Windows 95 > bootet > erkennt "seine" Partition als "C"
Partition 2 > Windows ME > bootet > erkennt "seine" Partition als "C"
Partition 3 > Windows XP > bootet > erkennt "seine" Partition als "C"
Frage: kennt jemand Boot-Manager, die das draufhaben?
PS:
Die einfachere Variante: Eine Multi-OS-"Simulation" mit "Virtual PC" oder "VM Ware" erstellen.
Scheidet für mich aus.
(Nicht böse sein! Ich finde "Virtual PC" oder "VM Ware" für diverse Einsatzzwecke klasse, aber in dem Fall will ich einfach auf Nummer sicher gehen.)
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 06:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
windows nt bootmanager
es spielt hierbei eigentlich keine rolle, ob es
sich um eine partition, 3 partitionen oder
3 festplatten handelt.
falls doch, sollte man darüber nachdenken,
sich eine anständigere software zuzulegen. da
ein derartiges programm gnadenlos veraltert
ist oder von stümperhand erstellt wurde.
es spielt hierbei eigentlich keine rolle, ob es
sich um eine partition, 3 partitionen oder
3 festplatten handelt.
falls doch, sollte man darüber nachdenken,
sich eine anständigere software zuzulegen. da
ein derartiges programm gnadenlos veraltert
ist oder von stümperhand erstellt wurde.
Hi,
Bei Powerquest/PartitionMagic gibts einen Bootmanager, der u.a. genau das macht. Ich habe ebenfalls auf einem Service-PC so verschiedene Betriebssysteme jeweil auf dem Laufwerk C: installiert. Das funktioniert einwandfrei. Zur Installation muß nur irgendwo auf der Platte eine kleine FAT(32)-Partition vorhanden sein, die für mindestens ein Windows zur Administration sichtbar sein muß.
Gruß, M.
Bei Powerquest/PartitionMagic gibts einen Bootmanager, der u.a. genau das macht. Ich habe ebenfalls auf einem Service-PC so verschiedene Betriebssysteme jeweil auf dem Laufwerk C: installiert. Das funktioniert einwandfrei. Zur Installation muß nur irgendwo auf der Platte eine kleine FAT(32)-Partition vorhanden sein, die für mindestens ein Windows zur Administration sichtbar sein muß.
Gruß, M.
Das war eigentlich gar kein Problem!
Zuerst habe ich mir mehrere primäre Partitionen erstellt in den Größen, wie ich sie später brauche. Den freien Rest kann man dann als erweiterte Partition anlegen, in der man dann später weitere Laufwerke, u.a. auch eine kleine Fat32-Partition anlegt.
Alle nicht benötigten primären Partitionen werden jetzt versteckt (d.h. ich gebe ihnen das Hidden-Attribut, z.b. mit gdisk von Symantec oder auch PartitionMagic), damit sie bei der Installation von Win 2000 oder XP nicht beachtet und damit auch nicht mit einem Laufwerksbuchstabe versehen werden.
Wenn das Windows komplett eingerichtet ist, verstecke ich diese Partition und mache die 2. sichtbar, um hier das nächste Betriebssystem auf einem frischen C: zu installieren. Wenn ich mehrmals das gleiche System haben möchte, dann kann ich natürlich das schon installierte System (Ghost) klonen.
Und so gehts dann weiter: 2. Partition verstecken, 3. sichtbar machen ....
Es ist noch wichtig, zu beachten, dass immer nur das letzte INSTALLIERTE System zunächst bootbar ist; also nicht auf den Gedanken kommen, P3 jetzt zu verstecken, P1 sichtbar machen, und dann von P1 zu booten; das geht nicht, weil die Zeiger aus dem Boot-Record auf das letztinstallierte System zeigen. Aber das bekommt der Bootmanager schon in den Griff.
Bootmagic 8 von Powerquest (sicherlich gibts auch schon neuere) wird als letztes Programm unter Windows installiert. Du mußt davon nicht alles einrichten, es reicht der Teil zum Booten von unterschiedlichen Partitionen. Bei der anschließenden Einrichtung erkennt es alle vorhandenen Betriebssysteme (auch in den noch immer versteckten Partitionen) und bietet sie zur Aufnahme ins Menü an. Es können Icons und auch Passwörte für jedes System bestimmt werden.
Beim nächsten Bootvorgang meldet sich zuerst der Manager, fragt das zu startende System ab, setzt die anderen als versteckt, biegt die Zeiger im Bootrecord zurecht und nun startet das gewünschte System.
Ich habe das System auf mehreren PC´s laufen (WinXPpro/XPhome, oder XPpro/DOS62) und es funktioniert einwandfrei.
So, ich hoffe dass ich dir weiterhelfen konnte. Bei Problemen gib einfach Laut!
Gruß, M.
Zuerst habe ich mir mehrere primäre Partitionen erstellt in den Größen, wie ich sie später brauche. Den freien Rest kann man dann als erweiterte Partition anlegen, in der man dann später weitere Laufwerke, u.a. auch eine kleine Fat32-Partition anlegt.
Alle nicht benötigten primären Partitionen werden jetzt versteckt (d.h. ich gebe ihnen das Hidden-Attribut, z.b. mit gdisk von Symantec oder auch PartitionMagic), damit sie bei der Installation von Win 2000 oder XP nicht beachtet und damit auch nicht mit einem Laufwerksbuchstabe versehen werden.
Wenn das Windows komplett eingerichtet ist, verstecke ich diese Partition und mache die 2. sichtbar, um hier das nächste Betriebssystem auf einem frischen C: zu installieren. Wenn ich mehrmals das gleiche System haben möchte, dann kann ich natürlich das schon installierte System (Ghost) klonen.
Und so gehts dann weiter: 2. Partition verstecken, 3. sichtbar machen ....
Es ist noch wichtig, zu beachten, dass immer nur das letzte INSTALLIERTE System zunächst bootbar ist; also nicht auf den Gedanken kommen, P3 jetzt zu verstecken, P1 sichtbar machen, und dann von P1 zu booten; das geht nicht, weil die Zeiger aus dem Boot-Record auf das letztinstallierte System zeigen. Aber das bekommt der Bootmanager schon in den Griff.
Bootmagic 8 von Powerquest (sicherlich gibts auch schon neuere) wird als letztes Programm unter Windows installiert. Du mußt davon nicht alles einrichten, es reicht der Teil zum Booten von unterschiedlichen Partitionen. Bei der anschließenden Einrichtung erkennt es alle vorhandenen Betriebssysteme (auch in den noch immer versteckten Partitionen) und bietet sie zur Aufnahme ins Menü an. Es können Icons und auch Passwörte für jedes System bestimmt werden.
Beim nächsten Bootvorgang meldet sich zuerst der Manager, fragt das zu startende System ab, setzt die anderen als versteckt, biegt die Zeiger im Bootrecord zurecht und nun startet das gewünschte System.
Ich habe das System auf mehreren PC´s laufen (WinXPpro/XPhome, oder XPpro/DOS62) und es funktioniert einwandfrei.
So, ich hoffe dass ich dir weiterhelfen konnte. Bei Problemen gib einfach Laut!
Gruß, M.