user1000
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Büro-PC-Ausschreibung - Empfehlungen

Hallo Forengemeinde!

Wir werden demnächst ca. 150 Büro-PCs (normale Verwaltungs-PCs ohne spezielle Anforderungen) ausschreiben.

Gesetzt sind:
  • Intel i5 der 6. Generation
  • 8 GB RAM
  • 256 GB SSD


Unklar ist mir aber:
  • TPM? Sollte man das fordern? Man könnte damit die SSDs komplett verschlüsseln. Nutzt das jemand?
  • Garantie mit Medieneinbehalt? Wenn man per TPM-Modul die SSD voll verschlüsselt, muss man bei der Garantie keinen Medieneinbehalt verlangen, oder?
  • Intel vPro? Macht das bei unserer Größenordnung Sinn? Man könnte damit die PCs per WDS aus der Ferne neu aufsetzen. Aber sonst sehe ich keinen Vorteil. Bislang ist vPro nicht im Einsatz, wir nutzen bislang auch kein Verwaltungsprogramm, das vPro unterstützt. Alle PC-Standorte sind im 10-km-Umkreis, also notfalls per Auto erreichbar.
  • DDR3 oder DDR4? Eigentlich sollte im normalen Büroalltag kein Unterschied feststellbar sein, oder?
  • Laustärke? Die PCs sollen leise sein. Was sind denn da übliche Idle-Werte? 23 dB(A) in 1 m Entfernung?
  • Leistungsaufnahme? Was sind da übliche Werte? 20 Watt im Idle-Mode? 1 Watt im Ruhezustand (PC aus, Netzwerkkarte für WoL aktiviert)?


Vielen Dank schon mal für eure Tips!

Content-ID: 316908

Url: https://administrator.de/forum/buero-pc-ausschreibung-empfehlungen-316908.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 03:12 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 05.10.2016 um 12:36:34 Uhr
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Hi User,

wofür werden die PCs denn genutzt? Irgendwas kritisches?

Öffentlich oder Privat?

VG
Dani
Dani 05.10.2016 aktualisiert um 12:46:34 Uhr
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Moin,
kleiner Denkanstoß dazu:
Man könnte damit die PCs per WDS aus der Ferne neu aufsetzen.
Bitte daran denken, dass in neuen Rechner bereits TPM 2.0 verbaut wird. Dies setzt voraus, dass die Windows-Installation im UEFI-Modus durchgeführt wird. Mit dem Legacy BIOS kann kein TPM 2.0 angesteuert werden - egal ob Windows 7, 8 oder 10!


Gruß,
Dani
User1000
User1000 05.10.2016 um 12:44:16 Uhr
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Ist eine kommunale Verwaltung. Es werden also auf den PCs schützenswerte Daten verarbeitet (personenbezogene Daten, Steuern, nichtöffentliche Vorlagen für die Gremien etc).
adminst
adminst 05.10.2016 um 12:56:49 Uhr
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Hallo User1000

Zu deinen Fragen
- TPM 2.0 ja
- Intel VPro ja
- Natürlich DDR4
- verschlüsseln ja

Hast du an folgende Fragen gedacht?
- Formfaktor des PCs definiert?
- Freie PCI-X Steckplätze definiert?
- Grafikanforderungen definiert?
- Freie RAM Steckplätze definiert?
- Minimale USB 3.0 Steckplätze definiert?
- Laufwerke definiert?

Gruss
adminst
DerWoWusste
DerWoWusste 05.10.2016 um 13:05:53 Uhr
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Hi.

TPM? Sollte man das fordern? Man könnte damit die SSDs komplett verschlüsseln. Nutzt das jemand?
Natürlich, das nutzen viele. Ich würde auf keinen Fall einen PC ohne TPM hinstellen, wenn Ihr verschlüsseln wollt. Was Windows 10 certified ist, hat eh einen TPM drin (das ist Teil der Forderung seitens Microsoft). Aber hast Du denn überhaupt eine TPM-fähige Verschlüsselung am Start? (Gut, win8.x/10 in der Pro-Variante können das mit Bitlocker von Haus aus).
Wenn man per TPM-Modul die SSD voll verschlüsselt, muss man bei der Garantie keinen Medieneinbehalt verlangen, oder?
Nö, muss man nicht, sofern man TPM mit PIN und nicht TPM allein benutzt.
Kraemer
Kraemer 05.10.2016 um 13:08:06 Uhr
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Moin,
Zitat von @User1000:
Gesetzt sind:
  • Intel i5 der 6. Generation
wenn sich da in den letzen Jahren nichts geändert hat, verstößt dieses gegen den Grundsatz der produktneutralen Ausschreibung.
Darüber hinaus sind die restlichen Anforderungen recht teuer für die normalerweise anzufindenden Anforderungen. Größenordnung Core i3 mit 4 GB RAM und einer SATA-Platte sollte für die meisten Anwendungsgebiete reichen.

Gruß Krämer

PS: solltest du dir mal ansehen!
psannz
psannz 05.10.2016 um 13:38:29 Uhr
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Sers,

Zitat von @adminst:

Hallo User1000

Zu deinen Fragen
- TPM 2.0 ja
- Intel VPro ja
- Natürlich DDR4
- verschlüsseln ja

Hast du an folgende Fragen gedacht?
- Formfaktor des PCs definiert?
- Freie PCIe Steckplätze definiert?
- Grafikanforderungen definiert?
- Freie RAM Steckplätze definiert?
- Minimale USB 3.0 Steckplätze definiert?
- Laufwerke definiert?

Gruss
adminst

Dito. Dem kann ich mich nur anschließen.

Beim TPM drauf achten dass es wirklich Version 2.0+, und nicht 1.2 ist. (Außer ihr wollt auf Biegen und Brechen Windows 7 ausrollen)

vPro ist aus meiner Sicht genauso Pflicht. Allein schon weil damit unabhängig vom Betriebssystem vernünftig Support leisten lässt, inkl. Spiegelung des Bildinhalt samt deutlicher Kennzeichnung.
Mit der Vorgabe vPro fallen dann auch automatisch die Atom/Pentium/i3 Prozessoren raus.

Was die Festplattenverschlüsselung angeht: Wenn die SSD/HDD eigene Verschlüsselungseinheiten mitbringt schont es die Last auf der CPU.

Grüße,
Philip
DerWoWusste
DerWoWusste 05.10.2016 um 13:45:45 Uhr
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@psannz
Zu
Was die Festplattenverschlüsselung angeht: Wenn die SSD/HDD eigene Verschlüsselungseinheiten mitbringt schont es die Last auf der CPU.
Das sind Büro-PCs, da interessieren ein paar Prozent CPU-Last nicht die Bohne. Man kann es kaum wahr nehmen (spreche aus Erfahrung).
Außerdem schränkt man sich so unnötig ein und holt sich neue Probleme ins Haus, siehe Self-Encrypting Disks pose Self-Decrypting Risks
Kraemer
Kraemer 05.10.2016 um 13:57:08 Uhr
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Zitat von @psannz:
vPro ist aus meiner Sicht genauso Pflicht. Allein schon weil damit unabhängig vom Betriebssystem vernünftig Support leisten lässt, inkl. Spiegelung des Bildinhalt samt deutlicher Kennzeichnung.
Mit der Vorgabe vPro fallen dann auch automatisch die Atom/Pentium/i3 Prozessoren raus.
Nimm AMD der 7. Generation und du hast das Ganze Herstellerunabhängig auch bei kleineren CPU...

Gruß Krämer

PS: Ich bin kein AMD-Fan. Ich bin aber großer Fan von Geld in der Verwaltung sparen
User1000
User1000 05.10.2016 um 14:43:33 Uhr
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Wow, so viele hilfreiche Antworten in so kurzer Zeit! Danke!

@Dani: Danke für den Hinweis mit UEFI. Werden wir beachten.

@adminst:
Hast du an folgende Fragen gedacht?
- Formfaktor des PCs definiert?
- Freie PCI-X Steckplätze definiert?
- Grafikanforderungen definiert?
- Freie RAM Steckplätze definiert?
- Minimale USB 3.0 Steckplätze definiert?
- Laufwerke definiert?

Ja, das haben wir definiert. Hatte ich nicht erwähnt, da für die Frage nicht weiter wichtig.

@DerWoWusste: Bislang haben wir nicht verschlüsselt, da Windows 7 Pro kein Bitlocker unterstützt. Mit Windows 10 würde ich dazu tendieren alles zu verschlüsseln. Solange die User davon nichts mitbekommen, ist alles gut. face-smile Also ohne zusätzlicher PIN. Die Festplatte kann dann ja nur ausgelesen werden, solange sie im PC hängt. Wenn man sie an einen anderen PC anschließt, lässt sich erst einmal nichts auslesen. Oder? Daher denke ich, dass wir bei der Garantie den Medieneinbehalt nicht benötigen, wenn die Festplatte verschlüsselt ist. Es werden ja immer nur einzelne Elemente getauscht (Mainboard, RAM, Festplatte etc.), nicht der komplette PC (TPM-Modul und Festplatte).

@Kraemer: Ein PC, der so langsam ist, dass die Mitarbeiter frustriert werden, lohnt die Minderkosten nicht... Deshalb haben wir uns für den i5 mit 8 GB RAM und SSD entschieden. Gut, über i3 oder i5 könnte man streiten. Aber wir haben auch Mitarbeiter, die viel mit technischen Plänen (Straßenbau etc) arbeiten und Mitarbeiter, die viel mit Bilder arbeiten (Öffentlichkeitsarbeit) - und bevor der große Kampf ausbricht, wer nen i3 und wer nen i5 erhält, sollen alle den i5 erhalten. Auch hier: Mitarbeiterzufriedenheit ist manchmal mehr Wert als ein paar Euro. Aber keine Sorge: Dafür sparen wir an den Stellen, die die Mitarbeiter nicht sehen. face-smile
Danke für den Hinweis zu den Ausschreibungsempfehlungen! Ja, so IT-Ausschreibungen sind immer schwierig richtig zu formulieren... Man will ja ausreichend schnelle PCs, die möglichst nie defekt sind, Strom sparen, nicht in Kinderarbeit gefertigt wurden, keine Giftstoffe enthalten, ...

@psannz: OK, TPM 2.0, werden wir so vermerken. Hast du eigene Erfahrungen mit vPro? Was für Managementsoftware (möglichst günstig...) empfiehlst du? Gibt es Empfehlungen für das Rollout bezüglich vPro?
certifiedit.net
certifiedit.net 05.10.2016 um 15:01:15 Uhr
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HI Kraemer,

ich stimme dir zu. Aber leider muss ich dir sagen. die 150 SSD zu HDD werden den Bock nicht fett machen was die Verwaltungskosten angeht.

VG
DerWoWusste
DerWoWusste 05.10.2016 um 15:06:28 Uhr
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Es werden ja immer nur einzelne Elemente getauscht (Mainboard, RAM, Festplatte etc.), nicht der komplette PC (TPM-Modul und Festplatte).
Du meinst, ein Techniker kommt, den Ihr eh beaufsichtigt? Oder wird der PC eingeschickt und ohne Eure Aufsicht repariert/ Teile ausgetauscht? Mit TPM ist es nur dann wasserdicht, wenn Ihr eine PIN verwendet. Ohne PIN kann ein Angreifer über weithin bekannte Methoden ("Cold-Boot-Attack") den Schlüssel auslesen und an die Daten kommen, wenn er technisch etwas versierter ist.
Ergo: ohne PIN würde ich den kompletten PC keinem Techniker überlassen wollen. Die einzelne Platte kann er gerne mitnehmen, aber nicht den rest zusammen mit der Platte.
Kraemer
Kraemer 05.10.2016 um 15:09:52 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

HI Kraemer,

ich stimme dir zu. Aber leider muss ich dir sagen. die 150 SSD zu HDD werden den Bock nicht fett machen was die Verwaltungskosten angeht.

VG
Da hast du durchaus recht nur ist das in dem Fall kein Argument. Wer das Geld anderer Leute ausgibt, hat das sparsam zu tun. Mich stören diese pauschalisierten Ausschreibungen mittlerweile extremst - nicht nur im EDV-Bereich. Irgendwie scheint in den Verwaltungen nur noch der größte gemeinsame Nenner das Maß aller Dinge zu sein. Hier mal wieder exemplarisch gut zu sehen. Nur weil es den einen oder anderen Mitarbeiter gibt der Perfomance braucht, ist dass das Maß, nach dem auch die seltenst genutzte Gurke eingekauft wird. Der Pi mal Daumen unnötig doppelte Preis interessiert nicht. Da posaunt man Mitarbeiterzufriedenheit raus. Als wenn das der Hausmeister merken würde, wenn der online seine Putzmittel bestellt oder eine Mail an den Elektriker versendet...

Gruß
User1000
User1000 05.10.2016 aktualisiert um 15:53:54 Uhr
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Zitat von @Kraemer:
Wer das Geld anderer Leute ausgibt, hat das sparsam zu tun. Mich stören diese pauschalisierten Ausschreibungen mittlerweile extremst - nicht nur im EDV-Bereich. Irgendwie scheint in den Verwaltungen nur noch der größte gemeinsame Nenner das Maß aller Dinge zu sein. Hier mal wieder exemplarisch gut zu sehen. Nur weil es den einen oder anderen Mitarbeiter gibt der Perfomance braucht, ist dass das Maß, nach dem auch die seltenst genutzte Gurke eingekauft wird. Der Pi mal Daumen unnötig doppelte Preis interessiert nicht. Da posaunt man Mitarbeiterzufriedenheit raus. Als wenn das der Hausmeister merken würde, wenn der online seine Putzmittel bestellt oder eine Mail an den Elektriker versendet...

Naja, also wir unterscheiden schon noch: Die CAD-User erhalten natürlich bessere Rechner. Und der Hausmeister ist natürlich ein Extrembeispiel.

Die "Pauschalausschreibungen" haben auch den Vorteil, dass User innerhalb der Verwaltung umziehen können, ohne dass PCs umziehen müssen. Oder dass man die PCs einfach austauschen kann, wenn einer mal defekt ist und dann alle Zeit hat, den defekten PC reparieren zu lassen (muss ja nicht immer ein durch die Garantie abgedeckter Hardwaredefekt sein). Wenn jeder User einen anderen Rechner hat, wird das alles schwieriger. Da mögen die Hardwarekosten mal höher sein, aber wenn eine IT-Fachfirma nen PC anlangen muss, dann kostet das schnell über 100 €. In der heutigen Zeit wird die IT ja gerne ausgelagert...

Schauen wir uns mal die Einsparpotentiale an:
- Prozessor: i3 anstatt i5 - ca. 50 €
- RAM: 4 GB anstatt 8 GB - unter 20 €
- Festplatte: HDD anstatt SSD - ca. 50 €

=> Summe: 120 €. Bei vier Jahren Einsatzdauer sind das 30 €/Jahr. Also pi mal Daumen 65 Cent je Arbeitswoche oder 13 Cent je Arbeitstag.
=> Wohlgemerkt es geht um den PC, also DAS Arbeitsmittel schlechthin. Mit dem arbeitet der durchschnittliche Büroangestellte den Großteil des Tages. Wenn der nicht läuft, können 95 % der Mitarbeiter nicht mehr ihre Arbeit erledigen.

Es gibt ganz andere Gebiete, wo man viel sinnvoller Geld sparen könnte. Zum Beispiel beim Porto oder bei externen Beratern (daher nutze ich ja das Forum hier!)
psannz
psannz 05.10.2016 um 16:01:06 Uhr
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Zitat von @User1000:
@psannz: OK, TPM 2.0, werden wir so vermerken. Hast du eigene Erfahrungen mit vPro? Was für Managementsoftware (möglichst günstig...) empfiehlst du? Gibt es Empfehlungen für das Rollout bezüglich vPro?

Ich verwende einen Mix aus MeshCommander zusammen mit dem Open MDTK und SpiceWorks.

Zum massenweise Provisionieren: Intel Setup and Configuration Software (Intel SCS).
Th0mKa
Th0mKa 05.10.2016 um 16:08:26 Uhr
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Zitat von @Kraemer:

Da hast du durchaus recht nur ist das in dem Fall kein Argument. Wer das Geld anderer Leute ausgibt, hat das sparsam zu tun. Mich stören diese pauschalisierten Ausschreibungen mittlerweile extremst - nicht nur im EDV-Bereich. Irgendwie scheint in den Verwaltungen nur noch der größte gemeinsame Nenner das Maß aller Dinge zu sein. Hier mal wieder exemplarisch gut zu sehen. Nur weil es den einen oder anderen Mitarbeiter gibt der Perfomance braucht, ist dass das Maß, nach dem auch die seltenst genutzte Gurke eingekauft wird. Der Pi mal Daumen unnötig doppelte Preis interessiert nicht. Da posaunt man Mitarbeiterzufriedenheit raus. Als wenn das der Hausmeister merken würde, wenn der online seine Putzmittel bestellt oder eine Mail an den Elektriker versendet...


Moin,

wenn man die TCO betrachtet ist ein einheitliches Modell deutlich sparsamer als wenn man fuer jeden MA eine Konfiguration designed, testet und updaten mus. Zumal man zumindest bei den grossen Herstellern fuer viele gleiche Modelle deutliche Rabatte bekommt, wenn man nur fuenf von jeder Sorte will aber eher nicht.

VG,

Thomas
gilligan
gilligan 10.10.2016 um 12:47:02 Uhr
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Finde die Auswahl der Komponenten auf jeden Fall sehr Zeitgemäß, wer heute noch eine HDD ausschreibt.. Naja, egal.
Ich würde evtl. sogar mal von anders herum an die Sache rangehen und mir die Datenblätter der üblichen Verdächtigen ansehen und danach ausschreiben, HP Pro- oder Elitedesk, Fujitsu PXXX etc., nicht dass du Dir da dann durch irgendeine Anforderung kategorisch einen der A-Brands ausschließt- grade im öffentlich Verwaltungsbereich gibts doch wenn ich mich recht erinnere auch Rahmenverträge mit Fujitsu.
Wir machen genug Ausschreibungen bei denen das oftmals vorkommt, das Prozedere mit Alternativangeboten etc. pp. ist ziemlich nervig.

Gruß,
Christoph
ente
ente 12.10.2016 aktualisiert um 02:19:51 Uhr
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256GB SSD´s ... wofür? Habt ihr keine Netzwerkspeicher (zentrale Datensicherung)?

bei 150 Clients schon mal über eine VDI-Plattform nachgedacht?
Sollte insgesammt auf lange Sicht effizienter sein ...
Vorteil: leichte zentrale Verwaltung und die Daten bleiben im Rechenzentrum!
Da kann man solche Diskussionen über lokale Hardware einfach vergessen ... Geräuschentwicklung, Stromverbrauch, TPM und auch Diebstahl - alles dann uninteressant.

Und ansonsten:
beim Rechnerkauf (Business-Hardware sollte es schon sein, vielleicht sind AiO´s interessant) einfach "Keep Your Harddrive" (ich kenne es nur so von Dell) mit kaufen (ca. 25EUR, aber bei Dell ist ab 10k-EUR-Projekte alles frei verhandelbar) - SSD bleibt im Defektfall beim Kunden/User!
128GB sollten eigentlich locker ausreichen für´s Büro, besser eine 2. HDD im System für automatisierte lokale Backups reinnehmen.
Service für 5 Jahre dazu buchen - das 5. ist meist kostentechnisch gesehen gratis !
Man merkt auch, das ihr nicht optimal lizensiert seit, sonst hättet ihr die Enterprise-Versionen im Einsatz, wo Bitlocker schon bei Win 7 pro integriert war ... bei der Anzahl an Clients auch überlegenswert.

Sind aber nur ein paar meiner Gedanken dazu ... würde jetzt noch mehr kommentieren, ich lass es lieber.

Herzliche Grüße

Heiko
DerWoWusste
DerWoWusste 12.10.2016 um 08:15:33 Uhr
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Moin.

Da kann man solche Diskussionen über lokale Hardware einfach vergessen ... Geräuschentwicklung, Stromverbrauch, TPM und auch Diebstahl - alles dann uninteressant.
Keinesweges. Jeder Rechner, auf dem Du Kennwörter eingibst oder schützenswerte Inhalte tipps, muss geschützt werden. Dazu muss der Thinclient erst einmal die Möglichkeit bieten.
Kraemer
Kraemer 12.10.2016 um 08:28:17 Uhr
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Zitat von @DerWoWusste:

Moin.

Da kann man solche Diskussionen über lokale Hardware einfach vergessen ... Geräuschentwicklung, Stromverbrauch, TPM und auch Diebstahl - alles dann uninteressant.
Keinesweges. Jeder Rechner, auf dem Du Kennwörter eingibst oder schützenswerte Inhalte tipps, muss geschützt werden. Dazu muss der Thinclient erst einmal die Möglichkeit bieten.

Dell Wyse 5000 und 7000 Serie kann das Beispielsweise face-wink
DerWoWusste
DerWoWusste 12.10.2016 um 08:33:45 Uhr
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Kann was und mit welchem OS?
Kraemer
Kraemer 12.10.2016 um 08:34:46 Uhr
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Zitat von @DerWoWusste:

Kann was
TPM
und mit welchem OS?
Windows 10 IOT
DerWoWusste
DerWoWusste 12.10.2016 um 08:48:54 Uhr
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Nu guck. Aber günstig ist das Teil nicht, für das Geld bekommst Du nahezu einen normalen Client samt TFT.
ente
ente 13.10.2016 aktualisiert um 04:13:37 Uhr
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aber kein Zero-Client ... VDI ... sag ich nur. Ich werfe auch noch mal PCoIP als Begriff rein.
Selbst wenn die Dinger geklaut werden, geben sie keine Daten preis ... weil die dazugehörige Infrastruktur dann fehlt.
User1000
User1000 13.10.2016 um 14:27:59 Uhr
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Zitat von @ente:

256GB SSD´s ... wofür? Habt ihr keine Netzwerkspeicher (zentrale Datensicherung)?
128GB sollten eigentlich locker ausreichen für´s Büro, besser eine 2. HDD im System für automatisierte lokale Backups reinnehmen.

Natürlich haben wir Netzwerkspeicher im Einsatz. Aber dennoch sind an unseren Windows-7-PCs durchschnittlich ca. 70-80 GB an Festplattenplatz für Windows, Programminstallationen und temporäre Dateien in Verwendung. Wir befürchten, dass 128 GB nicht vier Jahre lang ausreichen werden. Allein die Windows-10-Updates werden ja immer größer.

Man merkt auch, das ihr nicht optimal lizensiert seit, sonst hättet ihr die Enterprise-Versionen
im Einsatz, wo Bitlocker schon bei Win 7 pro integriert war ... bei der Anzahl an Clients auch überlegenswert.

Naja, die Enterprise-Version kostet aber auch einiges... Und abgesehen von Bitlocker gab es bislang nichts, was wir vermisst hätten. Erst mit Windows 10 zwingt uns MS zur Enterprise-Version, da mit der Pro ja diverse Gruppenrichtlinien nicht mehr funktionieren sollen. face-sad


Sind aber nur ein paar meiner Gedanken dazu ... würde jetzt noch mehr kommentieren, ich lass es lieber.

Ich bin immer an Kritik und Verbesserungsvorschlägen interessiert!


Herzliche Grüße

Heiko
VGem-e
VGem-e 17.10.2016 um 08:07:39 Uhr
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Moin,

auch im Rahmen der bei uns nötigen Hardwareerneuerung schlägt das Systemhaus unseres IT-Dienstleisters als Standardangebot neben i5-6400T / i5-6500 eine SSD mit 128 GB vor.

Erst in einer erweiterten Ausführung wird dazu alternativ eine SSD mit 256 GB angeboten.

Gruß
VGem-e
ente
ente 18.10.2016 um 00:37:40 Uhr
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der 6400T ist deutlich energiesparsamer ...
ente
ente 18.10.2016 um 00:44:56 Uhr
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die Windows-Updates kann man aufräumen ... um wieder Platz zu haben ... machen wirklich paar GB aus nach ner Weile.

Ich frage mich aber, warum ihr nicht mal langfristig über VDI nachdenkt ... es sind unsere Steuergelder, die jedes mal verblasen werden ... auch die Unterhaltskosten ... die 4 Jahre sind kurzfristig gedacht ... es wird immer nur an der Peripherie gedoktort, statt mal die Basis zu verbessern ...

Herzliche Grüße
Heiko
psannz
psannz 18.10.2016 um 03:40:43 Uhr
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Zitat von @ente:

aber kein Zero-Client ... VDI ... sag ich nur. Ich werfe auch noch mal PCoIP als Begriff rein.
Selbst wenn die Dinger geklaut werden, geben sie keine Daten preis ... weil die dazugehörige Infrastruktur dann fehlt.

vSphere / Horizon + RDS bzw. VDA CALs + etc pp sind umsonst?

VDI spart aktuell noch keine Kosten, sondern schichtet diese lediglich um.
Th0mKa
Th0mKa 18.10.2016 um 05:27:17 Uhr
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Zitat von @ente:

Ich frage mich aber, warum ihr nicht mal langfristig über VDI nachdenkt ... es sind unsere Steuergelder, die jedes mal verblasen werden ... auch die Unterhaltskosten ... die 4 Jahre sind kurzfristig gedacht ... es wird immer nur an der Peripherie gedoktort, statt mal die Basis zu verbessern ...

Moin,

Auf welcher Grundlage hast du denn festgestellt das VDI dort günstiger ist/wird? Für eine Architekturanalyse sind die gelieferten Informationen bei weitem nicht ausreichend und im Vergleich zu einem einigermaßen gut automatisierten Client/Server Netzwerk ist VDI mit seinen sehr spezifischen Anforderungen an Management und Lizensierung selten günstiger in der TCO.

VG,

Thomas
VGem-e
VGem-e 18.10.2016 um 08:11:17 Uhr
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Moin,

@ente:

Dafür hat der i5-6400T offensichtlich kein vPro implementiert (zumindest lt. Intel-HP)!

Wir kommen bislang zwar ohne diese Intel-Technologie aus.
Berücksichtige ich bei neuer Hardwareanschaffung diese Technik jetzt nicht, kann ich nicht einfach nach 2-3 Jahren zwischendurch ein Prozessorupgrade durchführen, dies dürfte wirtschaftlich nicht sinnvoll sein.


Gruß
VGem-e
ente
ente 18.10.2016 um 12:34:25 Uhr
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nein, hat er nicht - aber ich habe selbst bei Großkunden (Vodafone, easyJet usw.) noch kein vPro in der Praxis gesehen ... das wird sehr stiefmütterlich behandelt, eigentlich schade.
Ein Prozessorupgrade ist wirtschaftlich nicht gerechtfertigt, es sind ca. 10 $ Preisunterschied laut Intelseite, wenn ihr vorhabt, das vPro einzuführen und auch wirklich zu nutzen, dann ist doch klar was ihr nehmen müßt, den 6500 ...

Herzliche Grüße

Heiko
User1000
User1000 20.10.2016 um 12:44:11 Uhr
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Das Problem von kleinen bis mittleren Kommunalverwaltungen (unter 25.000 Einwohner) ist, dass es kaum zwei PCs gibt, die identisch ausgestattet werden. Für fast jedes Sachgebiet gibt es spezielle Fachverfahren:
- Standesamtsverfahren
- Einwohnermeldewesenverfahren sowie Archivsystem für alte Meldedateien
- Personalabrechnung
- Ordnungswidrigkeiten
- Geschwingdikeitsmessgeräteprogrammierung und -Auswertung
- Gebührenkassenprogramm (Abrechnung Verwaltungsleistungen)
- Finanzwesen
- Steuerverwaltung
- Wasserzählerverwaltung
- Vollstreckungsverwaltung
- Schuldenverwaltung
- Bildarchiv für Öffentlichkeitsarbeit
- Jubilarverwaltung
etc etc.

Und das war nur ein kleiner Teil der Verwaltung, es fehlen noch unzählige Abteilungen...
VGem-e
VGem-e 20.10.2016 aktualisiert um 18:06:02 Uhr
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Servus

@ente nochmals:

Intel gibt für den i5-6400T eine TDP von 35 W an, während für den i5-6400 eine TDP von 65 W angegeben ist.

Hast Du für mich als Nichtelektriker mal einen Link o.ä., wonach die Prozessoren mit dem 6xxxT wirklich so viel sparsamer sind??
Lese ich als Nichtelektriker z.B. unter https://de.wikipedia.org/wiki/Thermal_Design_Power nach, wird dort verwiesen, dass eine niedrigere TDP nicht automatisch zu deutlich geringerem Stromverbrauch führt, sondern vielmehr immer das "Gesamtpaket" zu betrachten ist!

Wie es dann bei uns mit typischen Bürotätigkeiten hier bei uns tatsächlich aussieht, müßte ich dann mit jeweils baugleichen Mustermodellen mit unterschiedlichen Prozessortypen testen?
Für den i5-6xxx spricht m.E. die höhere Taktfrequenz, die doch auch bessere Leistungsdaten bringen sollte?

Gruß
VGem-e
ente
ente 21.10.2016 aktualisiert um 19:23:36 Uhr
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jetzt kommen wir langsam durcheinander ... also mit vPro oder ohne?
6400er sind ohne und 6500er mit vPro und die T-Version hat 35W TDP.
Selbst wenn es bei der TDP nicht der wirkliche Verbrauch ist, ist ein geringerer TDP immer sparsamer - es geht einfach nicht höher.
Natürlich kommt es auf die Kombination mit Netzteilen (Effizienz) und der Kühlung an ... aber bei geräuschärmeren Systemen ist eine geringere TDP immer besser, auch wenn nach längerer Zeit der Lüfter verschmutzt, was ja leider passieren wird - kenne keinen Kunden, der freiwillig mal mit einem Kompressor die Kisten ausbläst, was Wunder bewirken würde, da die Prozessoren nicht zu heiß werden - sie machen einfach Taktpausen. Die User beschweren sich dann meist ... man ist die Kiste lahm, sind dann die Aussagen.
Zum testen hol Dir ein Messgerät/Schätzeisen ... ich mache das mit einer Fritzsteckdose (AVM DECT200), die rechnet gleich hoch auf Monats- / Jahreskosten um ... und ist relativ genau.
Wichtig sind auch die Monitore. Wenn es noch alte Gurken sind, brauchen die mehr als die PC´s! Es sollte schon LED-Technik sein.
Hatte auf meinen Schreibtisch 4x 20" Dell 2007FP mit LCD-Hintergrundbeleuchtung ... einer so um die 70 Watt im Office-Betrieb.
Habe dann nach ca. 1 Jahr umgerüstet auf 2x 32" LED ... beide zusammen ca 62 Watt!
Wenn man das dann nach oben skaliert, kommt da doch was zusammen ... zumal ja die Mitarbeiter meist gerne einen Bildschirmschoner (da ist der Monitor dann meist dauer an, sieht ja achso toll aus) einstellen, statt abschalten zu lassen, was auch Stromkosten reduziert, gerade bei älteren Systemen. Sowas am besten per Richtlinie festlegen ...

Herzliche Grüße

Heiko