Jugendschutzfilter für WLAN
Hallo!
Wir haben einen Standort, an dem wir für Besucher einen gratis WLAN-Zugang bereitstellen wollen.
Vorhanden:
- Fritz!Box DSL-Anschluss
- WLAN-AP für Büro (angeschlossen an Fritz!Box)
- Freifunk-WLAN-Router für Besucher (angeschlossen an Fritz!Box)
Über den Freifunk-WLAN-Router stellen wir unseren Besuchern ein offenes WLAN-Netz bereit. Der Datenverkehr wird über einen Tunnel und Freifunkserver ins Internet geleitet, sodass sich die Haftungsfrage nicht stellt.
Nun fiel aber auf, dass auch viele Jugendliche (10-18 Jahre) das WLAN nutzen. Wir würden daher gerne zumindest einen rudimentären Jugendschutzfilter aktivieren. Das geht über Freifunk nicht. Wir müssten also vor den Freifunkrouter einen weiteren WLAN- Router setzen, der über einen Jugendschutzfilter verfügt.
Modelle:
- Fritz!Boxen. Das wäre unser Favorit. Aber laut AVM-Wissensdatenbank klappt das nur, wenn die Fritz!Box direkt am Internet hängt, nicht, wenn sie an einem anderen Internetrouter angeschlossen ist ("IP-Client").
- Surfsitter-Router: Wird laut http://surf-sitter.de/Produkte/Canceled nicht mehr verkauft
- Draytek Vigor: Der Fitler läuft nur auf den Routern, nicht auf den reinen APs. Die Modelle mit Filter gehen preislich leider erst bei 200 € los, so wie ich das sehe. Ist uns eigentlich zu teuer.
- Hotsplots-Router: Router ca. 75 € (http://shop.hotsplots.de/hotspot-router/tl-wr1043ndv4-hotspot-router.ht ..), laufende Kosten ca. 11 € je Monat. Bei dieser Variante würde der Freifunkrouter entfallen. Hotsplots leitet ebenso wie Freifunk den Datenverkehr über eigene Server um. Aber: Wir wollen keine laufenden Kosten.
Hat jemand von euch eine Idee, wie wir es am besten hinbekommen, das WLAN sowohl
a) hinsichtlich der Haftung zu sichern, als auch
b) mit einem Jugendschutzfilter abzusichern.
Gruß
User1000
Wir haben einen Standort, an dem wir für Besucher einen gratis WLAN-Zugang bereitstellen wollen.
Vorhanden:
- Fritz!Box DSL-Anschluss
- WLAN-AP für Büro (angeschlossen an Fritz!Box)
- Freifunk-WLAN-Router für Besucher (angeschlossen an Fritz!Box)
Über den Freifunk-WLAN-Router stellen wir unseren Besuchern ein offenes WLAN-Netz bereit. Der Datenverkehr wird über einen Tunnel und Freifunkserver ins Internet geleitet, sodass sich die Haftungsfrage nicht stellt.
Nun fiel aber auf, dass auch viele Jugendliche (10-18 Jahre) das WLAN nutzen. Wir würden daher gerne zumindest einen rudimentären Jugendschutzfilter aktivieren. Das geht über Freifunk nicht. Wir müssten also vor den Freifunkrouter einen weiteren WLAN- Router setzen, der über einen Jugendschutzfilter verfügt.
Modelle:
- Fritz!Boxen. Das wäre unser Favorit. Aber laut AVM-Wissensdatenbank klappt das nur, wenn die Fritz!Box direkt am Internet hängt, nicht, wenn sie an einem anderen Internetrouter angeschlossen ist ("IP-Client").
- Surfsitter-Router: Wird laut http://surf-sitter.de/Produkte/Canceled nicht mehr verkauft
- Draytek Vigor: Der Fitler läuft nur auf den Routern, nicht auf den reinen APs. Die Modelle mit Filter gehen preislich leider erst bei 200 € los, so wie ich das sehe. Ist uns eigentlich zu teuer.
- Hotsplots-Router: Router ca. 75 € (http://shop.hotsplots.de/hotspot-router/tl-wr1043ndv4-hotspot-router.ht ..), laufende Kosten ca. 11 € je Monat. Bei dieser Variante würde der Freifunkrouter entfallen. Hotsplots leitet ebenso wie Freifunk den Datenverkehr über eigene Server um. Aber: Wir wollen keine laufenden Kosten.
Hat jemand von euch eine Idee, wie wir es am besten hinbekommen, das WLAN sowohl
a) hinsichtlich der Haftung zu sichern, als auch
b) mit einem Jugendschutzfilter abzusichern.
Gruß
User1000
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2 Kommentare
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Im Prinzip wäre ist das technisch recht einfach umsetzbar. Einfach eine entsprechende Proxylösung mit Webfilter zwischen den Freifunkrouter und den WLAN-AP für das Gästenetz hängen.
Der Teufel steckt aber hier im Detail. Der gewünschte "Jugendschutzfilter" ist eine sehr komplexe Sache. Dazu umfasst der Altersbereich mit 10-18 Jahren noch einen sehr weiten Bereich. So sind für einen 16-17 jährigen sicherlich ganz andere Seiten von Interesse und zumutbar als für einen 10 jährigen (z.B. soziale Netzwerke).
Die üblichen Webfilterlisten, die man kostenfrei erhalten kann sind Katergorie-Sperren. D.H. Du sperrst damit den Zugriff auf komplette Kategorien unabhängig vom Alter den Nutzer. Bliebe also die Option von moderierten Filterlisten. Und da wollen die Anbieter verständlicherweise Geld für Ihre Arbeit.
Entweder müsst Ihr gewisse Abstriche beim Jugendschutz machen, oder Ihr schränkt den Internetzugriff generell sehr stark ein, was dann die etwas ältereren Nutzer eher 'nerven' dürfte.
Und damit hast Du ja nur den reinen Zugriff auf Webseiten reglementiert. Es gilt auch das Thema der Messenger zu beachten (z.B. WhatsApp). Will man Messenger-Zugriff im WLAN erlauben? Schränke mal für 16 jährige den Zugriff auf WhatsApp ein!
Es gibt natürlich auch Möglichkeiten unterschiedliche Filterlisten für unterschiedliche Usergruppen zu definieren. Nur dann müssen sich die User halt irgendwie identifizieren (z.B. Captive Portal). Das ist dann auch wieder Aufwand (z.B. Ausgabe der Vouchers).
Fazit:
Machbar ja, Erfordert aber einen entsprechenden Aufwand, wenn man so etwas denn wirklich zufriedenstellend umsetzten will!
Der Teufel steckt aber hier im Detail. Der gewünschte "Jugendschutzfilter" ist eine sehr komplexe Sache. Dazu umfasst der Altersbereich mit 10-18 Jahren noch einen sehr weiten Bereich. So sind für einen 16-17 jährigen sicherlich ganz andere Seiten von Interesse und zumutbar als für einen 10 jährigen (z.B. soziale Netzwerke).
Die üblichen Webfilterlisten, die man kostenfrei erhalten kann sind Katergorie-Sperren. D.H. Du sperrst damit den Zugriff auf komplette Kategorien unabhängig vom Alter den Nutzer. Bliebe also die Option von moderierten Filterlisten. Und da wollen die Anbieter verständlicherweise Geld für Ihre Arbeit.
Entweder müsst Ihr gewisse Abstriche beim Jugendschutz machen, oder Ihr schränkt den Internetzugriff generell sehr stark ein, was dann die etwas ältereren Nutzer eher 'nerven' dürfte.
Und damit hast Du ja nur den reinen Zugriff auf Webseiten reglementiert. Es gilt auch das Thema der Messenger zu beachten (z.B. WhatsApp). Will man Messenger-Zugriff im WLAN erlauben? Schränke mal für 16 jährige den Zugriff auf WhatsApp ein!
Es gibt natürlich auch Möglichkeiten unterschiedliche Filterlisten für unterschiedliche Usergruppen zu definieren. Nur dann müssen sich die User halt irgendwie identifizieren (z.B. Captive Portal). Das ist dann auch wieder Aufwand (z.B. Ausgabe der Vouchers).
Fazit:
Machbar ja, Erfordert aber einen entsprechenden Aufwand, wenn man so etwas denn wirklich zufriedenstellend umsetzten will!