Chef will weniger zahlen als im Vertrag steht wegen zu wenig Erfahrung
Guten Abend,
ich bin Masterabsolvent in Informatik und habe seit kurzer Zeit einen Job in einer kleineren Firma (25 Mitarbeiter). Es wurde ein Gehalt im Arbeitsvertrag vereinbart, das in den 6 Monaten der Probezeit zweimal ansteigen soll. Soweit ok. Nun kam letzte Woche mein Chef zu mir und sagte, dass er weniger zahlen kann/will. Ich hätte einfach zu wenig praktische Programmiererfahrung. Ich habe an einer Uni studiert und da ist es eigentlich normal, dass man wenig Praxis hat. Als Hauptproblem sehe ich auch weniger meine Praxiserfahrung, sondern das maximalkonfuse und völlig undokumentierte CMS (Eigenentwicklung der Firma). Der Chef will jetzt über 20% weniger zahlen für zwei Monate. Danach soll es "normal" weitergehen. Er meinte die kleine Firma kann es sich nicht leisten, Leute voll zu bezahlen, die noch nicht voll einsatzfähig sind. Es ist aber normal, dass man auch während der Einarbeitung anständig bezahlt wird. Derzeit erhalte ich Lohn auf Studenjobniveau (8,3 €/ Stunde netto).
Ich muss sagen, dass ich wirklich recht wenig Praxiserfahrung habe, ABER das war dem Chef bekannt und ich habe das auch gesagt. Er hat mehrfach betont, dass sie mich behalten wollen. Ich finde es aber nicht ok, dass mein Vertragsgehalt im Nachhinein gekürzt wird. Mit den Kollegen komme ich eigneltich super klar. Was meint ihr?
Im Moment gibt es in meinem Gebiet (PHP) wenig Stellen und auf die meisten habe ich mich ja schon geworben damals und dann in vielen Fällen eine Absage erhalten.
Das Gesetz ist zumindest ganz klar auf meiner Seite. Eine Änderung des Vertrags ist nur schriftlich möglich. Ich könnte das Gehalt also einklagen. Aber dann werde ich natürlich sofort in der Probezeit gefeuert.
Aufgefallen ist mir, dass in der Firma relativ viele Leute gehen und die allerwenigsten sind mehr als 3 oder 4 Jahre im Betrieb.
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen!
BKS
ich bin Masterabsolvent in Informatik und habe seit kurzer Zeit einen Job in einer kleineren Firma (25 Mitarbeiter). Es wurde ein Gehalt im Arbeitsvertrag vereinbart, das in den 6 Monaten der Probezeit zweimal ansteigen soll. Soweit ok. Nun kam letzte Woche mein Chef zu mir und sagte, dass er weniger zahlen kann/will. Ich hätte einfach zu wenig praktische Programmiererfahrung. Ich habe an einer Uni studiert und da ist es eigentlich normal, dass man wenig Praxis hat. Als Hauptproblem sehe ich auch weniger meine Praxiserfahrung, sondern das maximalkonfuse und völlig undokumentierte CMS (Eigenentwicklung der Firma). Der Chef will jetzt über 20% weniger zahlen für zwei Monate. Danach soll es "normal" weitergehen. Er meinte die kleine Firma kann es sich nicht leisten, Leute voll zu bezahlen, die noch nicht voll einsatzfähig sind. Es ist aber normal, dass man auch während der Einarbeitung anständig bezahlt wird. Derzeit erhalte ich Lohn auf Studenjobniveau (8,3 €/ Stunde netto).
Ich muss sagen, dass ich wirklich recht wenig Praxiserfahrung habe, ABER das war dem Chef bekannt und ich habe das auch gesagt. Er hat mehrfach betont, dass sie mich behalten wollen. Ich finde es aber nicht ok, dass mein Vertragsgehalt im Nachhinein gekürzt wird. Mit den Kollegen komme ich eigneltich super klar. Was meint ihr?
Im Moment gibt es in meinem Gebiet (PHP) wenig Stellen und auf die meisten habe ich mich ja schon geworben damals und dann in vielen Fällen eine Absage erhalten.
Das Gesetz ist zumindest ganz klar auf meiner Seite. Eine Änderung des Vertrags ist nur schriftlich möglich. Ich könnte das Gehalt also einklagen. Aber dann werde ich natürlich sofort in der Probezeit gefeuert.
Aufgefallen ist mir, dass in der Firma relativ viele Leute gehen und die allerwenigsten sind mehr als 3 oder 4 Jahre im Betrieb.
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen!
BKS
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53 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
dass ist de jure für beide Seiten recht einfach:
1. für Dich: was vertraglich vereinbart worden ist, ist einzuhalten. Änderungen am Vertragstext sind nur einvernehmlich möglich.
2. Für Deinen Arbeitgeber: Innerhalb der Probezeit kann er Dich ohne Angaben von Gründen in zwei-Wochen-Frist kündigen.
Du musst wissen, ob Du für Dich eine Zukunft in Deiner Bude siehst und Dich entsprechend einstellen ... Ich würde vermutlich für 8 Euro nicht arbeiten wollen
LG, Thomas
dass ist de jure für beide Seiten recht einfach:
1. für Dich: was vertraglich vereinbart worden ist, ist einzuhalten. Änderungen am Vertragstext sind nur einvernehmlich möglich.
2. Für Deinen Arbeitgeber: Innerhalb der Probezeit kann er Dich ohne Angaben von Gründen in zwei-Wochen-Frist kündigen.
Du musst wissen, ob Du für Dich eine Zukunft in Deiner Bude siehst und Dich entsprechend einstellen ... Ich würde vermutlich für 8 Euro nicht arbeiten wollen
LG, Thomas
Das willst Du gar nicht wissen ... 5 Jahre Studium, dann 1 Jahr für lau als Pflichtassistent, 3 Monate davon als Stationsarzt. Danach 1,5 Jahre als AiP (Arzt oder Armut im Praktikum), ebenfalls als Stationsarzt für 1100 DM brutto. Wenn ich jetzt mal so genauer drüber nachdenke ... so schlecht sind 8 Euronen per Stunde gar nicht, gelle
LG, Thomas
LG, Thomas
Hallo,
mal das rechtliche beiseite.
Ich persönlich würde mal mit dem Chef reden ob ihm schon klar ist das er das eigentlich nicht machen darf und das er dir wenigstens anderweitig Entgegenkommen soll.
Und dann schleunigst ne andere Arbeit suchen. Das wird sicher nicht besser.
Du wirst ja auch darauf angewiesen sein das du Monatlich Geld bekommst.
mal das rechtliche beiseite.
Ich persönlich würde mal mit dem Chef reden ob ihm schon klar ist das er das eigentlich nicht machen darf und das er dir wenigstens anderweitig Entgegenkommen soll.
Und dann schleunigst ne andere Arbeit suchen. Das wird sicher nicht besser.
Du wirst ja auch darauf angewiesen sein das du Monatlich Geld bekommst.
Moin,
IANAL, aber trotzdem meine 2¢:
pacta sunt servanda!
Das ist zunächst mal juristischer Grundsatz, solange nicht einer über den Tisch gezogen wurde (sprich der Vertrag grob sittenwidrig ist).
Du kannst auf der Erfüllugn des Vertrages bestehen. Das kann aber auch bedeuten, daß Du in der Probezeit draußen bist, was aber auch passieren kann, wenn Du nicht auf der Erfüllung bestehst. Wenn Du Interesse an dem Job und an der Weiterbeschäftigung hast, kannst Du ja anbieten, daß Du, falls Du in der Probezeit keine Kündigung bekommst, damit einverstanden bist, und ansonsten das nachgezahlöt wird, falls die Kündigung während der Probezeit kommt. Außerdem mußt Du selbst abschätzen, ob Du so einem Vorgesetzten weiter Vertrauen kannst oder nicht und entsprechende Aktionen vornehmen. Ich hatte als Berufsanfänger z.B. auch mal einen Chef (Inhaber des Systemhauses), der der Meinung war das vertraglich vereinbarte 13. Gehalt irgendwann nicht mehr zahlen zu müssen, weil die Umsätze der Firma angeblich nicht hoch genug wären. Daß ich aber deutlich mehr Zeit in der Firma verbrachte, als vertraglich vereinbart, und auch mal Nachtschichten gemacht habe, um Kundenprobleme zu lösen, hat ihn dabei nicht gestört. Das endete dann vor dem Arbeitsgericht.
Interessanterweise haben dann anschließend einige der Kunden gefragt, ob ich bei ihnen ab und zu etwas machen könnte, weil bei dem Systemhaus keiner wäre, der sich mit den Sachen auskennt. (Nein, es lag nicht an der fehlenden Dokumentation, sondern an der fehlenden Qualifikation der "Nachfolger". )
lks
IANAL, aber trotzdem meine 2¢:
pacta sunt servanda!
Das ist zunächst mal juristischer Grundsatz, solange nicht einer über den Tisch gezogen wurde (sprich der Vertrag grob sittenwidrig ist).
Du kannst auf der Erfüllugn des Vertrages bestehen. Das kann aber auch bedeuten, daß Du in der Probezeit draußen bist, was aber auch passieren kann, wenn Du nicht auf der Erfüllung bestehst. Wenn Du Interesse an dem Job und an der Weiterbeschäftigung hast, kannst Du ja anbieten, daß Du, falls Du in der Probezeit keine Kündigung bekommst, damit einverstanden bist, und ansonsten das nachgezahlöt wird, falls die Kündigung während der Probezeit kommt. Außerdem mußt Du selbst abschätzen, ob Du so einem Vorgesetzten weiter Vertrauen kannst oder nicht und entsprechende Aktionen vornehmen. Ich hatte als Berufsanfänger z.B. auch mal einen Chef (Inhaber des Systemhauses), der der Meinung war das vertraglich vereinbarte 13. Gehalt irgendwann nicht mehr zahlen zu müssen, weil die Umsätze der Firma angeblich nicht hoch genug wären. Daß ich aber deutlich mehr Zeit in der Firma verbrachte, als vertraglich vereinbart, und auch mal Nachtschichten gemacht habe, um Kundenprobleme zu lösen, hat ihn dabei nicht gestört. Das endete dann vor dem Arbeitsgericht.
Interessanterweise haben dann anschließend einige der Kunden gefragt, ob ich bei ihnen ab und zu etwas machen könnte, weil bei dem Systemhaus keiner wäre, der sich mit den Sachen auskennt. (Nein, es lag nicht an der fehlenden Dokumentation, sondern an der fehlenden Qualifikation der "Nachfolger". )
lks
Hallo,
solange es -bitte entschuldige die Formulierung- Trottel gibt, die sich mal eben ausbeuten lassen, so lange wird es auch Unternehmen geben, die genau das tun.
Das schlimme ist: wenn das irgendwann genug Unternehmen respektive Trottel machen, dann gilt es als Üblich, und wird von allen so gemacht (nicht unbedingt das offene Brechen von Verträgen, sondern z.B. das Fordern von kostenlosen "Praktika", ist ja teils schon erschreckend weit verbreitet). Deswegen habe ich mit Leuten, die eine qualifizierte Arbeit für EUR 8/h machen kein Mitleid, sondern ärgere mich über sie.
Ich will damit nicht sagen, dass man seinem Arbeitgeber (gerade in kleinen Unternehmen) nicht auch entgegenkommen kann, wenn das Unternehmen das wirklich braucht, und sich vor allem ansonsten auch einwandfrei verhält. Aber danach klingt es bei dir ja nun gar nicht. Die Richtige Lösung wäre aus meiner Sicht also nicht, die Gehaltskürzung abzulehnen/anzufechten, sondern alleine schon für die Frechheit eines solchen Vorschlags zu kündigen.
Grüße
Filipp
PS: und wenn du ein -entschuldige- Trottel bist, der da mitspielt: Lass dir wenigstens schriftlich (Papier mit Unterschrift und Briefkopf & allem) geben, wieviel du nach der Probezeit bekommst. Ein "da reden wir dann drüber" bedeutet eine Gehaltssteigerung von 0%.
solange es -bitte entschuldige die Formulierung- Trottel gibt, die sich mal eben ausbeuten lassen, so lange wird es auch Unternehmen geben, die genau das tun.
Das schlimme ist: wenn das irgendwann genug Unternehmen respektive Trottel machen, dann gilt es als Üblich, und wird von allen so gemacht (nicht unbedingt das offene Brechen von Verträgen, sondern z.B. das Fordern von kostenlosen "Praktika", ist ja teils schon erschreckend weit verbreitet). Deswegen habe ich mit Leuten, die eine qualifizierte Arbeit für EUR 8/h machen kein Mitleid, sondern ärgere mich über sie.
Ich will damit nicht sagen, dass man seinem Arbeitgeber (gerade in kleinen Unternehmen) nicht auch entgegenkommen kann, wenn das Unternehmen das wirklich braucht, und sich vor allem ansonsten auch einwandfrei verhält. Aber danach klingt es bei dir ja nun gar nicht. Die Richtige Lösung wäre aus meiner Sicht also nicht, die Gehaltskürzung abzulehnen/anzufechten, sondern alleine schon für die Frechheit eines solchen Vorschlags zu kündigen.
Grüße
Filipp
PS: und wenn du ein -entschuldige- Trottel bist, der da mitspielt: Lass dir wenigstens schriftlich (Papier mit Unterschrift und Briefkopf & allem) geben, wieviel du nach der Probezeit bekommst. Ein "da reden wir dann drüber" bedeutet eine Gehaltssteigerung von 0%.
Hallo Bierkistenschlepper,
mach es doch wie die anderen, arbeite dort und sammele Berufserfahrung und nach 3 - 4 Jahren machst Du dann
eben auch einen "Sittig" wenn Du was schönes gefunden hast.
Sieht besser aus im Lebenslauf und wie gesagt mit Berufserfahrung kannst Du Dich ganz anders bewerben!
Denn eines sollte doch klar sein, wenn in Eurer Gegend so gut wie keine Jobs vorhanden sind sitzt Dein Chef am längeren Hebel! Du hast wenigstens einen Job und musst nicht von HartzIV leben und sammelst Berufserfahrung, denn was glaubst Du was Dir Dein nächster Chef erzählt oder versucht?
Wir sind in einer Krise und im "echten" Leben gibt es eben auch Schweine.
Gruß
Dobby
mach es doch wie die anderen, arbeite dort und sammele Berufserfahrung und nach 3 - 4 Jahren machst Du dann
eben auch einen "Sittig" wenn Du was schönes gefunden hast.
Sieht besser aus im Lebenslauf und wie gesagt mit Berufserfahrung kannst Du Dich ganz anders bewerben!
Denn eines sollte doch klar sein, wenn in Eurer Gegend so gut wie keine Jobs vorhanden sind sitzt Dein Chef am längeren Hebel! Du hast wenigstens einen Job und musst nicht von HartzIV leben und sammelst Berufserfahrung, denn was glaubst Du was Dir Dein nächster Chef erzählt oder versucht?
Wir sind in einer Krise und im "echten" Leben gibt es eben auch Schweine.
Gruß
Dobby
Moin,
ich nochmal:
hast Du Uni, Fachhochschule oder BA-Master gemacht?
1400€/Monat sind, auch für Berufseinsteiger mit Master/Diplom ein Hungerlohn.
Solange es leute wie Dich gibt, die sich für einen Dumpinglohn einstellen lassen, wird es auch Arbeitgeber geben, die das ausnutzen.
lks
PS:
ist ein deutlicher Hinweis.
ich nochmal:
hast Du Uni, Fachhochschule oder BA-Master gemacht?
1400€/Monat sind, auch für Berufseinsteiger mit Master/Diplom ein Hungerlohn.
Solange es leute wie Dich gibt, die sich für einen Dumpinglohn einstellen lassen, wird es auch Arbeitgeber geben, die das ausnutzen.
lks
PS:
Aufgefallen ist mir, dass in der Firma relativ viele Leute gehen und die allerwenigsten sind mehr als 3 oder 4 Jahre im Betrieb.
ist ein deutlicher Hinweis.
moin,
wenn es sich die "kleine Firma" nicht leisten kann, wieso wurdest Du dann eingestellt?
völlig undokumentierte CMS (Eigenentwicklung der Firma)
heranwagen sollt.
Eine Einarbeitung benötigt nunmal Zeit. Dafür sollte Dich der Chef dort gezielt schulen und auch bezahlen.
Schließlich wusste der Chef, was er Dir anbietet.
Wenn er wieder neue anlernen will/möchte kostet ihn das auch wieder extra.
Lass Dich auf keinen Kuhhandel ein. Weil einmal billig immer billig!
Gruß Phil
wenn es sich die "kleine Firma" nicht leisten kann, wieso wurdest Du dann eingestellt?
Zitat von @108012:
Wir sind in einer Krise und im "echten" Leben gibt es eben auch Schweine.
Genau diese Schweine haben dafür gesorgt, dass Du Dich an eine:Wir sind in einer Krise und im "echten" Leben gibt es eben auch Schweine.
völlig undokumentierte CMS (Eigenentwicklung der Firma)
heranwagen sollt.
Eine Einarbeitung benötigt nunmal Zeit. Dafür sollte Dich der Chef dort gezielt schulen und auch bezahlen.
Schließlich wusste der Chef, was er Dir anbietet.
Wenn er wieder neue anlernen will/möchte kostet ihn das auch wieder extra.
Lass Dich auf keinen Kuhhandel ein. Weil einmal billig immer billig!
Gruß Phil
ich als abiturient verdiene 10er die stunde an meinem samstagsjob in einem IT systemhaus.
ich würde an deiner stelle bewerbungen schreiben zu den gesprächen gehen, und dann die gehaltsangebote nehmen und auf den tisch hauen.
(den tipp habe ich von einem bekannten, der selber manchmal auf der anderen seite des tisches sitzt)
das ist ein hungerlohn für einen masterabsolventen.
und mangelde erfahrung ist kein argument.
schmeiss den phallus auf den tisch und sag was sache ist.
ich würde an deiner stelle bewerbungen schreiben zu den gesprächen gehen, und dann die gehaltsangebote nehmen und auf den tisch hauen.
(den tipp habe ich von einem bekannten, der selber manchmal auf der anderen seite des tisches sitzt)
das ist ein hungerlohn für einen masterabsolventen.
und mangelde erfahrung ist kein argument.
schmeiss den phallus auf den tisch und sag was sache ist.
Paß aber auf, der andere könnte den größeren haben.
lks
Hallo pieh-ejdsch ,
Chef ja auch nicht zu einem Mercedes Händler! Aber wenn er zu einem anderen geht und wir sind ja nun
einmal immer noch in der Krise, dann kann es Ihm passieren das er wieder der "Dumme" ist und das auch noch aus dem selben Grund, nämlich der fehlenden Berufserfahrung! Noch hinzu kommt das es in seiner
Region zur Zeit nicht sehr viel Arbeit zu geben scheint, in München, Frankfurt oder Stuttgart sieht das
evtl. schon wieder ganz anders aus!
Gruß
Dobby
Eine Einarbeitung benötigt nunmal Zeit. Dafür sollte Dich der Chef dort gezielt schulen und auch
bezahlen.
Und genau deshalb hat er (Chef) sich wohl auch jemanden ohne Berufserfahrung geholt!bezahlen.
Schließlich wusste der Chef, was er Dir anbietet.
Und natürlich auch das keine Berufserfahrung vorhanden ist.Lass Dich auf keinen Kuhhandel ein. Weil einmal billig immer billig!
Normaler weise würde ich Dir ja zustimmen und ein (+ 1), denn mit 1000 € in der Tasche, geht dieserChef ja auch nicht zu einem Mercedes Händler! Aber wenn er zu einem anderen geht und wir sind ja nun
einmal immer noch in der Krise, dann kann es Ihm passieren das er wieder der "Dumme" ist und das auch noch aus dem selben Grund, nämlich der fehlenden Berufserfahrung! Noch hinzu kommt das es in seiner
Region zur Zeit nicht sehr viel Arbeit zu geben scheint, in München, Frankfurt oder Stuttgart sieht das
evtl. schon wieder ganz anders aus!
Gruß
Dobby
Hallo MittelzumZweck,
mit einem Master Toiletten putzen muss für 6 - 7 € die Stunde.
Denn dann hat er noch weniger Geld und immer noch keine Berufserfahrung! Natürlich zieht das Argument
sich verbessern zu wollen schon eher als mit 8,xx €.
Aber in einer Region wo es vielleicht sogar sehr schlecht aussieht mit freien Stellen,
ist das eben so eine Sache.
Und wie will er dann seine Rechnungen bezahlen, wenn er seinen Job verliert?
Was will er dann als Referenzen und Berufserfahrung angeben?
Ich würde lieber in den sauren Apfel beißen für zwei bis drei Jahre und das ganze unter Lebenserfahrung verbuchen, aber dann hättest Du (der TO):
- Studiert (Master)
- 2-3 Jahre Berufserfahrung
- Und das Du Dich verbessern möchtest, glaubt Dir dann auch jeder.
Es kommt eben auch immer darauf an wo das ganze statt findet, wie gesagt in den großen Ballungsgebieten
hast Du sogar recht, nur in der Art und Weise würde ich das auch etwas anders angehen, aber in Regionen
wo es mit Arbeit nicht so toll aussieht und die Alternativen rar sind ist das auch immer so eine Sache.
Denn eines sollte auch klar sein, was heute Dein (TO) Nachteil ist, kann sich natürlich auch irgend
wann in einen Vorteil verwandeln, wenn in der Region die Leute abwandern und Du bleibst, stehen die Chancen stehen dann vielleicht ganz anders in einer der Firmen anzuheuern die Dir bis heute einen Korb gegeben haben.
Gruß
Dobby
das ist ein hungerlohn für einen masterabsolventen.
Noch viel besch... kommt es für Ihn wenn er den Job verliert und dann zum Arbeitsamt muss und dannmit einem Master Toiletten putzen muss für 6 - 7 € die Stunde.
Denn dann hat er noch weniger Geld und immer noch keine Berufserfahrung! Natürlich zieht das Argument
sich verbessern zu wollen schon eher als mit 8,xx €.
und mangelde erfahrung ist kein argument.
Nein, denn das wusste der Chef ja vorab schon und deswegen war es eben zu 100% Kalkül!Aber in einer Region wo es vielleicht sogar sehr schlecht aussieht mit freien Stellen,
ist das eben so eine Sache.
schmeiss den phallus auf den tisch und sag was sache ist.
Nicht das wir uns falsch verstehen, aber bitte vorher erst einmal informieren ob der Chef nicht "anders" herum ist und die Sache nicht noch völlig falsch verstehen könnte!!Und wie will er dann seine Rechnungen bezahlen, wenn er seinen Job verliert?
Was will er dann als Referenzen und Berufserfahrung angeben?
Ich würde lieber in den sauren Apfel beißen für zwei bis drei Jahre und das ganze unter Lebenserfahrung verbuchen, aber dann hättest Du (der TO):
- Studiert (Master)
- 2-3 Jahre Berufserfahrung
- Und das Du Dich verbessern möchtest, glaubt Dir dann auch jeder.
Es kommt eben auch immer darauf an wo das ganze statt findet, wie gesagt in den großen Ballungsgebieten
hast Du sogar recht, nur in der Art und Weise würde ich das auch etwas anders angehen, aber in Regionen
wo es mit Arbeit nicht so toll aussieht und die Alternativen rar sind ist das auch immer so eine Sache.
Denn eines sollte auch klar sein, was heute Dein (TO) Nachteil ist, kann sich natürlich auch irgend
wann in einen Vorteil verwandeln, wenn in der Region die Leute abwandern und Du bleibst, stehen die Chancen stehen dann vielleicht ganz anders in einer der Firmen anzuheuern die Dir bis heute einen Korb gegeben haben.
Gruß
Dobby
Zitat von @filippg:
solange es -bitte entschuldige die Formulierung- Trottel gibt, die sich mal eben ausbeuten lassen, so lange wird es auch Unternehmen geben, die genau das tun.
solange es -bitte entschuldige die Formulierung- Trottel gibt, die sich mal eben ausbeuten lassen, so lange wird es auch Unternehmen geben, die genau das tun.
Das stimmt zwar, aber so lange es eine signifikante Arbeitslosigkeit und eine vollig unzulängliche Grundsicherung gibt, so daß die meisten Menschen sich lieber ausbeuten läßt als von Arbeitslosengeld 2 leben zu müssen, so lange wird sich an der Situation nichts ändern. Meine These ist ja immer noch, daß die Wirtschaft (und ihre schwarz-gelben Freunde in der Politik) durchaus ein Interesse an einer gewissen Arbeitslosenquote haben, weil sich die Arbeitnehmer so leichter drangsalieren lassen.
Und noch was komisches: Mein Vertrag begann am 3.9.. Deshalb bekam ich im September gleich mal knapp 200 € weniger, da ich ja die ersten beiden Tage nicht gearbeitet habe. Diese waren aber Samstag und Sonntag. Ist das so üblich? Vereinbart ist ein Monatsgehalt.
Das ist weder üblich noch legal, genausowenig wie die anderen vertragswidrigen Lohnkürzungen ... sobald Du einen neuen Job gefunden hast, würde ich Deinem (dann Ex-)Arbeitgeber mal die Gewerbeaufsicht (oder alternativ die Presse) ins Haus schicken. Illegale Methoden scheinen da ja System zu haben.
Hallo,
also das er dir die Sa bzw. So nicht beazhlt ist nicht üblich. Ich denke auch nicht das das so richtig ist.
Das Geld würde ich nachfordern. Der Chef wird dir dann ja ein Begründung geben warum er das Geld einbehalten hat.
Wenn du jetzt in den sauren Apfel beisst und das geringere Gehalt akzeptierst, und es nicht schriftlich festgehalten wird, kann es sein dass er dir dein altes Gehalt gar nicht zahlen brauch. Stillschweigende Zustimmung. So hat es mal einen Kollegen erwischt. Ich persönlich würde mich, wenn überhaupt, nur mit schriftlichen Abmachungen auf den Kuhhandel einlassen.
Gruß Eumel
also das er dir die Sa bzw. So nicht beazhlt ist nicht üblich. Ich denke auch nicht das das so richtig ist.
Das Geld würde ich nachfordern. Der Chef wird dir dann ja ein Begründung geben warum er das Geld einbehalten hat.
Wenn du jetzt in den sauren Apfel beisst und das geringere Gehalt akzeptierst, und es nicht schriftlich festgehalten wird, kann es sein dass er dir dein altes Gehalt gar nicht zahlen brauch. Stillschweigende Zustimmung. So hat es mal einen Kollegen erwischt. Ich persönlich würde mich, wenn überhaupt, nur mit schriftlichen Abmachungen auf den Kuhhandel einlassen.
Gruß Eumel
Hallo,
das ist so nicht zulässig es sei den es ist im Vertrag explizit geregelt.
ich vermute mal es gibt keinen Betriebsrat?
Sag ihm klipp und klar das du das nicht akzeptieren kannst.
Such dir einen neuen Job und schau in den gelben Seiten shcon mal nach einem Arbeitsrechtler, nur der kann und wird dir helfen...
brammer
das ist so nicht zulässig es sei den es ist im Vertrag explizit geregelt.
ich vermute mal es gibt keinen Betriebsrat?
Sag ihm klipp und klar das du das nicht akzeptieren kannst.
Such dir einen neuen Job und schau in den gelben Seiten shcon mal nach einem Arbeitsrechtler, nur der kann und wird dir helfen...
brammer
Hallo Bierkistenschlepper,
sind dann eben bezahltes "Lehrgeld", das ging uns allen mal so im Leben, Kopf hoch und lass Dich nicht hängen, darüber würde ich gar nicht erst nachdenken (die letzten 14 Tage im Betrieb krank zu sein), denn
jeder bestimmt selber, auf welcher Stufe er im Leben steht und da möchte ich nicht mit Deinem Chef auf einer Stufe stehen!!! Du bist für Dich und Dein Handeln verantwortlich, bleib sauber und lerne daraus!
- Immer am 01.xx.xx Anfangen
- In Punkto Arbeitsvertrag weist Du ja nun auch was darin stehen sollte und vor allem was nicht!
- Das Berufserfahrung wichtig ist und man erst was neues haben sollte und zwar fest, bevor man in den Sack haut.
- Und man sich immer gütlich trennt damit einem keiner schlecht hinterher redet.
Gruß und schönes Wochenende
Dobby
Und noch was komisches: Mein Vertrag begann am 3.9.. Deshalb bekam ich im September gleich mal knapp
200 € weniger, da ich ja die ersten beiden Tage nicht gearbeitet habe. Diese waren aber Samstag und
Sonntag. Ist das so üblich? Vereinbart ist ein Monatsgehalt.
Horch Dich um, bewerbe Dich und nun bist Du ja auch schon ein bisschen schlauer als vorher und die 200 €200 € weniger, da ich ja die ersten beiden Tage nicht gearbeitet habe. Diese waren aber Samstag und
Sonntag. Ist das so üblich? Vereinbart ist ein Monatsgehalt.
sind dann eben bezahltes "Lehrgeld", das ging uns allen mal so im Leben, Kopf hoch und lass Dich nicht hängen, darüber würde ich gar nicht erst nachdenken (die letzten 14 Tage im Betrieb krank zu sein), denn
jeder bestimmt selber, auf welcher Stufe er im Leben steht und da möchte ich nicht mit Deinem Chef auf einer Stufe stehen!!! Du bist für Dich und Dein Handeln verantwortlich, bleib sauber und lerne daraus!
- Immer am 01.xx.xx Anfangen
- In Punkto Arbeitsvertrag weist Du ja nun auch was darin stehen sollte und vor allem was nicht!
- Das Berufserfahrung wichtig ist und man erst was neues haben sollte und zwar fest, bevor man in den Sack haut.
- Und man sich immer gütlich trennt damit einem keiner schlecht hinterher redet.
Gruß und schönes Wochenende
Dobby
Hallo noch einmal,
@SarekHL
@brammer
Gruß
Dobby
@SarekHL
Das ist weder üblich noch legal, genausowenig wie die anderen vertragswidrigen Lohnkürzungen ... sobald > Du einen neuen Job gefunden hast, würde ich Deinem (dann Ex-)Arbeitgeber mal die Gewerbeaufsicht (oder > alternativ die Presse) ins Haus schicken. Illegale Methoden scheinen da ja System zu haben.
Und wer glaubst Du stellt Ihn dann noch ein wenn das einmal heraus kommt?@brammer
Sag ihm klipp und klar das du das nicht akzeptieren kannst.
Aber bitte erst mit einem neuen Job in der Tasche, denn beim Arbeitsamt gibt es noch weniger Geld.Gruß
Dobby
Hallo Dobby,
ich bin da ja weitgehend Deiner Meinung, aber:
Das sehe ich anders. Ausbeuter gehören an den Pranger. Klar, erst wenn der Bierkistenschlepper was neues hat, das hast Du ja richtig gesagt. Aber danach würde ich dem Chef entweder die Gewerbeaufsicht oder die Presse ins Haus schicken ...
ich bin da ja weitgehend Deiner Meinung, aber:
- Und man sich immer gütlich trennt damit einem keiner schlecht hinterher redet.
Das sehe ich anders. Ausbeuter gehören an den Pranger. Klar, erst wenn der Bierkistenschlepper was neues hat, das hast Du ja richtig gesagt. Aber danach würde ich dem Chef entweder die Gewerbeaufsicht oder die Presse ins Haus schicken ...
Ehrliche Arbeitgeber, die es zum Glück auch noch gibt ...
Hallo SarekHL,
ich traue mich das ja auch kaum noch zu schreiben hier, denn nachher denkt noch jemand ich wäre für solche Praktiken, aber ich will auch nicht am Ende dieses Beitrags lesen das jemand der studiert hat
beim Arbeitsamt Kunde wird!
Natürlich hätte ich Ihm auch raten können einen Krankenschein abzugeben und zwar persönlich über 8 Wochen und beim betreten des Chef Büros einen furtzen zu lassen und frech zu fragen: "He waren Sie das etwa?"
Aber das nützt Ihm alles nichts wenn das am Freitag passiert und am Samstag treffen sich alle zusammen
in der Mittelstandsvereinigung vor Ort zum Stammtisch und die Geschichte macht die Runde, dann brauch
in dieser Region nie wieder eine Bewerbung schreiben.
Und Betriebe die solche Chefs haben, denen rennt ihr guter Ruf Meilen weit voraus, da musst Du niemanden
anprangern, sicherlich hat die halbe Welt gewusst was das für ein Laden ist, nur der TO eben nicht!
Und ohne Dokumentation, mit hoher personeller Fluktuation kann ich mir das Ergebnis auch so ausmalen, selbst wenn ich selber keine einzige Zeile Code schreiben kann.
Gruß
Dobby
ich traue mich das ja auch kaum noch zu schreiben hier, denn nachher denkt noch jemand ich wäre für solche Praktiken, aber ich will auch nicht am Ende dieses Beitrags lesen das jemand der studiert hat
beim Arbeitsamt Kunde wird!
Natürlich hätte ich Ihm auch raten können einen Krankenschein abzugeben und zwar persönlich über 8 Wochen und beim betreten des Chef Büros einen furtzen zu lassen und frech zu fragen: "He waren Sie das etwa?"
Aber das nützt Ihm alles nichts wenn das am Freitag passiert und am Samstag treffen sich alle zusammen
in der Mittelstandsvereinigung vor Ort zum Stammtisch und die Geschichte macht die Runde, dann brauch
in dieser Region nie wieder eine Bewerbung schreiben.
Und Betriebe die solche Chefs haben, denen rennt ihr guter Ruf Meilen weit voraus, da musst Du niemanden
anprangern, sicherlich hat die halbe Welt gewusst was das für ein Laden ist, nur der TO eben nicht!
Und ohne Dokumentation, mit hoher personeller Fluktuation kann ich mir das Ergebnis auch so ausmalen, selbst wenn ich selber keine einzige Zeile Code schreiben kann.
Gruß
Dobby
Zitat von @Bierkistenschlepper:
Es geht um Deutschland. Geht das bei euch denn wirklich, auch wenn davon nichts im Vertrag steht?? Und man muss auch bedenken,
dass ich 42 Wochenstunden rackern muss.
HalloEs geht um Deutschland. Geht das bei euch denn wirklich, auch wenn davon nichts im Vertrag steht?? Und man muss auch bedenken,
dass ich 42 Wochenstunden rackern muss.
ja.
http://www.wko.at/ubit/it-kv/IT-KV_2012.pdf
Paragraph 15 Abs. 1
Allerdings sind es 12 monate und 5% hab wohl irgendwas verwechselt
Gruß
Hallo nochmal,
wenn sich nichts ändert stimme ich Dir zu, aber vielleicht bekommst Du ja auch nach einer gewissen Zeit mehr Geld und die Sache nimmt ein ganz unerwartetes Ende, wer weiß.
und "murksen" anfangen nur weil jemand anderes denkt er kann sich austoben!
Denn wenn es kein Weihnachtsgeld gibt, klemmst Du Dir ja auch nicht einen Laserprinter unter den Arm
und machst die "Fliege"! Ich würde immer versuchen so gradlinig wie möglich durch das leben zu kommen,
man muss kein Duckmäuser sein und sich "abziehen" lassen bis es nicht mehr geht, aber man sollte auch immer eine gewisse Haltung wahren und sich nicht "herunter" ziehen lassen auf ein Niveau, das man selber
verachtet!
Gruß
Dobby
wenn sich nichts ändert stimme ich Dir zu, aber vielleicht bekommst Du ja auch nach einer gewissen Zeit mehr Geld und die Sache nimmt ein ganz unerwartetes Ende, wer weiß.
.....der Chef sich nicht an den Vertrag hält, muss ich das auch nicht
Und das genau meinte ich mit "auf einer Stufe stehen", ich würde mich nicht herablassen und das "loosen"und "murksen" anfangen nur weil jemand anderes denkt er kann sich austoben!
Denn wenn es kein Weihnachtsgeld gibt, klemmst Du Dir ja auch nicht einen Laserprinter unter den Arm
und machst die "Fliege"! Ich würde immer versuchen so gradlinig wie möglich durch das leben zu kommen,
man muss kein Duckmäuser sein und sich "abziehen" lassen bis es nicht mehr geht, aber man sollte auch immer eine gewisse Haltung wahren und sich nicht "herunter" ziehen lassen auf ein Niveau, das man selber
verachtet!
Gruß
Dobby
Und ich halte mich ja auch an den Vertrag. Nur wenn ich am Freitag abend nix mehr wirklich zu tun hab, geh ich auch heim. Auch
wenn das vielleicht nicht meiner vollen Arbeitszeit entspricht dann. 42h sind eh ziemlich happig. Zumal für das Gehalt.
wenn das vielleicht nicht meiner vollen Arbeitszeit entspricht dann. 42h sind eh ziemlich happig. Zumal für das Gehalt.
Aufpassen, das ist der Strick, der sich dann um Deinen Hals wickelt!
.....der Chef sich nicht an den Vertrag hält, muss ich das auch nicht
Und das ist so auch nicht korrekt.
Du mußt ihn nachweisbar anmahnen und ggf auch die Sanktionen darlegen. das Rückbehaltungsrecht (Deiner Arbeitszeit) hast Du nur dann, wenn Du es angemahtn hast. Aber das solltest eher mit einem Anwalt deines Vwertrauens, der in Arbeitsrecht firm ist, besprechen.
lks
Zitat von @Bierkistenschlepper:
Muss der Sonderurlaub für Behinderte Menschen auch im Arbeitevertrag stehen oder wird der hinzuaddiert? Habe den Chef darauf
hingewiesen, aber er meinte das wird vom Amt hinzuaddiert. Stimmt das?
Muss der Sonderurlaub für Behinderte Menschen auch im Arbeitevertrag stehen oder wird der hinzuaddiert? Habe den Chef darauf
hingewiesen, aber er meinte das wird vom Amt hinzuaddiert. Stimmt das?
Frag Den Anwalt oder die Gewerkschaft deines Vertrauens.
lks
Nachtrag: Die wenigsten hier sind Juristen, und die die da sind, werden noch weniger sich mit Arbeitsrecht auskennen. Wir IT-affine können Dir zwar auch meist zu Themen außerhalb der IT durch lebenserfahrung Tipps geben, aber trotzdem sind wir keien Juristen.
Daher ist das für solche Fragen ein Forum mit Juristen deutlich besser geeignet.
Hallo,
die Regelung ist ziemlich deutlich:
„Schwerbehinderte Menschen haben Anspruch auf einen bezahlten zusätzlichen Urlaub von fünf Arbeitstagen im Urlaubsjahr", bestimmt § 125 des neunten Sozialgesetzbuchs. Dieser Zusatzurlaub erhöht dabei nicht nur den gesetzlichen Mindesturlaub. Es handelt sich - wie das Bundesarbeitsgericht am 24. Oktober 2006 ausdrücklich festgestellt hat (Az.: 9 AZR 669/ 05) - um einen echten Zusatzurlaub, der zu dem vertraglich festgelegten Urlaub, der nicht behinderten Beschäftigten zusteht, hinzukommt. Soweit Nicht-Behinderten vertraglich 30 Arbeitstage Urlaub zustehen, erhöht sich der Urlaubsanspruch damit beispielsweise für Schwerbehinderte auf 35 Arbeitstage. Arbeitnehmern, die Schwerbehinderten gleichgestellt sind, steht dieser Zusatzurlaub nicht zu.
Quelle
brammer
die Regelung ist ziemlich deutlich:
„Schwerbehinderte Menschen haben Anspruch auf einen bezahlten zusätzlichen Urlaub von fünf Arbeitstagen im Urlaubsjahr", bestimmt § 125 des neunten Sozialgesetzbuchs. Dieser Zusatzurlaub erhöht dabei nicht nur den gesetzlichen Mindesturlaub. Es handelt sich - wie das Bundesarbeitsgericht am 24. Oktober 2006 ausdrücklich festgestellt hat (Az.: 9 AZR 669/ 05) - um einen echten Zusatzurlaub, der zu dem vertraglich festgelegten Urlaub, der nicht behinderten Beschäftigten zusteht, hinzukommt. Soweit Nicht-Behinderten vertraglich 30 Arbeitstage Urlaub zustehen, erhöht sich der Urlaubsanspruch damit beispielsweise für Schwerbehinderte auf 35 Arbeitstage. Arbeitnehmern, die Schwerbehinderten gleichgestellt sind, steht dieser Zusatzurlaub nicht zu.
Quelle
brammer
Hey.
Ich bewunderte einige Leute hier wirklich für ihre angebliche Stringenz.
Sicher ist das Verhalten des Arbeitgebers mehr als unter aller Kritik, aber dazu gehören zwei....
Denn er hätte die Lohnkürzung nicht hinnehmen müssen und hat selbst eingeräumt,
dass er ein Projekt mal mit so richtig Anlauf an die Wand gefahren hat....
Die Frage ist doch wie verhalten?
Ich sehe es alles halb so kritisch wie ihr.
Ein Jobbeginn am 03 eines Monats finde ich nun nicht illegal, es steht mir ja frei und wenn der Arbeitnehmer unterschreibt....
Das mit der Lohnkürzung ist nicht hübsch, ohne Frage.
Aber einerseits hat er einen richtigen Misserfolg hingelegt und scheinbar auch nur begrenzte Motivation...
Denn wenn ich in eine neue Firma komme muss ich mich die ersten Wochen hindurch richtig abstrampeln, und das auch mal nach Feierabend und am Wochenende.
Ist zwar nervig, aber man muss ja reinkommen.
Sprich aus meiner Sicht hätte der Chef ihn auch elegant gehen lassen können.
Und für einen Jobwechsel hat er mehrere Kriterien die ich schwierig sehe:
1. Keine Berufserfahrung und frisch von der Uni
2. Scheinbar eine Berhinderung (?) sowas mag nicht jeder Betrieb
3. Eine sehr eingeschränkte Mobilität, aus seiner Region will er wohl nicht raus.
4. Er ist PHP Entwickler, so häufig gesucht werden die nicht da er sich scheinbar auf PHP versteift und nicht einfach nur Entwickler sein will
Also mit diesen Vorraussetzungen würde ich mir persönlich echt überlegen ob ich nun schon direkt die Welle schiebe oder erstmal bis Dezember in den sehr sauren Apfel beiße.
Denn wie gesagt, schuld sind immer zwei Seiten und du kannst da ja schon noch was mitnehmen denke ich.
Und sei es nur die Erkenntnis, wie man es nicht macht.....
Also ich würde mit 1.400 netto dabei bleiben und mich durchbeißen.
Gruß
Ich bewunderte einige Leute hier wirklich für ihre angebliche Stringenz.
Sicher ist das Verhalten des Arbeitgebers mehr als unter aller Kritik, aber dazu gehören zwei....
Denn er hätte die Lohnkürzung nicht hinnehmen müssen und hat selbst eingeräumt,
dass er ein Projekt mal mit so richtig Anlauf an die Wand gefahren hat....
Die Frage ist doch wie verhalten?
Ich sehe es alles halb so kritisch wie ihr.
Ein Jobbeginn am 03 eines Monats finde ich nun nicht illegal, es steht mir ja frei und wenn der Arbeitnehmer unterschreibt....
Das mit der Lohnkürzung ist nicht hübsch, ohne Frage.
Aber einerseits hat er einen richtigen Misserfolg hingelegt und scheinbar auch nur begrenzte Motivation...
Denn wenn ich in eine neue Firma komme muss ich mich die ersten Wochen hindurch richtig abstrampeln, und das auch mal nach Feierabend und am Wochenende.
Ist zwar nervig, aber man muss ja reinkommen.
Sprich aus meiner Sicht hätte der Chef ihn auch elegant gehen lassen können.
Und für einen Jobwechsel hat er mehrere Kriterien die ich schwierig sehe:
1. Keine Berufserfahrung und frisch von der Uni
2. Scheinbar eine Berhinderung (?) sowas mag nicht jeder Betrieb
3. Eine sehr eingeschränkte Mobilität, aus seiner Region will er wohl nicht raus.
4. Er ist PHP Entwickler, so häufig gesucht werden die nicht da er sich scheinbar auf PHP versteift und nicht einfach nur Entwickler sein will
Also mit diesen Vorraussetzungen würde ich mir persönlich echt überlegen ob ich nun schon direkt die Welle schiebe oder erstmal bis Dezember in den sehr sauren Apfel beiße.
Denn wie gesagt, schuld sind immer zwei Seiten und du kannst da ja schon noch was mitnehmen denke ich.
Und sei es nur die Erkenntnis, wie man es nicht macht.....
Also ich würde mit 1.400 netto dabei bleiben und mich durchbeißen.
Gruß
moin,
natürlich gehören da imemr zwei dazu.
Und solange die beteiligten "vernünftig" sind, findet sich auch eine für beide Seiten akzeptable Lösung.
Alelrdings sagt meine Lebenserfahrung, das (mindestens) einen bestimmten Typ von Arbeitgeber gibt, bei dem man aufpassen muß, wobei ich ohne den Arbeitgeber zu kennen, da keine Aussage treffen will. Aber nach den Schilderungen des TO sieht es schon so aus, daß man frühzeitig klar machen sollte, daß man nicht alles mit sich machen läßt.
Natürlich ist der TO auch nicht ohne Fehl, wie Du aufgezählt hast, aber trotzdem muß er sich nicht ausnutzen lassen.
lks
natürlich gehören da imemr zwei dazu.
Und solange die beteiligten "vernünftig" sind, findet sich auch eine für beide Seiten akzeptable Lösung.
Alelrdings sagt meine Lebenserfahrung, das (mindestens) einen bestimmten Typ von Arbeitgeber gibt, bei dem man aufpassen muß, wobei ich ohne den Arbeitgeber zu kennen, da keine Aussage treffen will. Aber nach den Schilderungen des TO sieht es schon so aus, daß man frühzeitig klar machen sollte, daß man nicht alles mit sich machen läßt.
Natürlich ist der TO auch nicht ohne Fehl, wie Du aufgezählt hast, aber trotzdem muß er sich nicht ausnutzen lassen.
lks
Hey lks.
Ohne Frage, da bin ich bei dir.
Aber ich denke, er hat versäumt seinen Standpunkt klar zu machen sondern stattdessen gefressen.
Sprich einfach nicht den Mut gehabt.
Nun hegt er seinen Groll, an dem er selbst Schuld ist, und sieht als Lösung die Flucht.
Ausnutzen lassen soll er sich nicht und meiner Erkenntnis nach ist es enorm schwierig,
verbrannten Boden wieder gut zu machen.
Sprich der TO müsste nun mal die berühmten Eier beweisen und Grenzen ziehen.
Ich wollte nur klar darstellen, dass der TO nicht ohne Fehl ist und ein Wechsel in der aktuellen Lage eher destruktiv als konstruktiv sein kann.
Einerseits lernt der TO so nichts,
andererseits steht er mit genau so wenig Erfahrung da wie am Anfang.
Mittlerweile habe ich auch echt das Gefühl, dass einige Leute meinen Erfahrungen zu sammeln ginge ohne blauen Augen und Schmerzen.
Ich denke, beides gehört zum ersten Lernprozess einfach mal dazu und dann sollte man daraus lernen und nicht direkt die Beine in die Hand nehmen und laufen.
Denn sonst wird man immer daran scheitern....
Gruß
Ohne Frage, da bin ich bei dir.
Aber ich denke, er hat versäumt seinen Standpunkt klar zu machen sondern stattdessen gefressen.
Sprich einfach nicht den Mut gehabt.
Nun hegt er seinen Groll, an dem er selbst Schuld ist, und sieht als Lösung die Flucht.
Ausnutzen lassen soll er sich nicht und meiner Erkenntnis nach ist es enorm schwierig,
verbrannten Boden wieder gut zu machen.
Sprich der TO müsste nun mal die berühmten Eier beweisen und Grenzen ziehen.
Ich wollte nur klar darstellen, dass der TO nicht ohne Fehl ist und ein Wechsel in der aktuellen Lage eher destruktiv als konstruktiv sein kann.
Einerseits lernt der TO so nichts,
andererseits steht er mit genau so wenig Erfahrung da wie am Anfang.
Mittlerweile habe ich auch echt das Gefühl, dass einige Leute meinen Erfahrungen zu sammeln ginge ohne blauen Augen und Schmerzen.
Ich denke, beides gehört zum ersten Lernprozess einfach mal dazu und dann sollte man daraus lernen und nicht direkt die Beine in die Hand nehmen und laufen.
Denn sonst wird man immer daran scheitern....
Gruß
moin,
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Kürzung ist einfach nur Nachteilig für den Arbeitnehmer, während eine Kündigung für beide Seiten schlecht ist.
Aber das ganze nur auf der Seite des Arbeitnehmers auszubaden ist keine Lösung des Problemes, was der Chef hier zu Tage legt.
Das Ranglotzen zu Beginn einer Arbeitsaufnahme sollte absolut nichts mit Überstunden zu tun haben. Soetwas kann ordentlich in einen Arbeitsvertrag aufgelistet und vereinbahrt werden.
in den ersten 2 Monaten haben Sie sich zu beweisen und mindestens 90 Überstunden zu produzieren.
Überstunden und Lohnkürzung passen da schonmal gar nicht zusammen.
Und wenn ein Betrieb mit einer Rate X% von "Menschen mit Behinderung" glänzen kann, wird dieser auch entsprechend gefördert.
Gruß Phil
Zitat von @MaikHSW:
Das mit der Lohnkürzung ist nicht hübsch, ohne Frage.[...]
Denn wenn ich in eine neue Firma komme muss ich mich die ersten Wochen hindurch richtig abstrampeln, und das auch mal nach Feierabend und am Wochenende.
Ist zwar nervig, aber man muss ja reinkommen.
Sprich aus meiner Sicht hätte der Chef ihn auch elegant gehen lassen können.
Das mit der Lohnkürzung ist nicht hübsch, ohne Frage.[...]
Denn wenn ich in eine neue Firma komme muss ich mich die ersten Wochen hindurch richtig abstrampeln, und das auch mal nach Feierabend und am Wochenende.
Ist zwar nervig, aber man muss ja reinkommen.
Sprich aus meiner Sicht hätte der Chef ihn auch elegant gehen lassen können.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Kürzung ist einfach nur Nachteilig für den Arbeitnehmer, während eine Kündigung für beide Seiten schlecht ist.
Aber das ganze nur auf der Seite des Arbeitnehmers auszubaden ist keine Lösung des Problemes, was der Chef hier zu Tage legt.
Das Ranglotzen zu Beginn einer Arbeitsaufnahme sollte absolut nichts mit Überstunden zu tun haben. Soetwas kann ordentlich in einen Arbeitsvertrag aufgelistet und vereinbahrt werden.
in den ersten 2 Monaten haben Sie sich zu beweisen und mindestens 90 Überstunden zu produzieren.
Überstunden und Lohnkürzung passen da schonmal gar nicht zusammen.
Und wenn ein Betrieb mit einer Rate X% von "Menschen mit Behinderung" glänzen kann, wird dieser auch entsprechend gefördert.
Gruß Phil
Hey Phil.
Naja, eine Kürzung kann auch vorteilig für den Arbeitnehmer sein im Vergleich zu einer Kündigung.
Denn da steht er zwar mit etwas weniger Geld dar (ja nur zwei Monate lt. Chef) und behält seinen Job.
Sicher ist es nicht die ultimative und schöne Lösung, aber dazu gehören immer zwei.
Ich kenne mittlerweile mehr als eine Firma wo die Chefs geregelt versuchen ähnliche Scherze auf die Arbeitnehmer abzuwälzen.
Von 10 Stück schlucken es zwei wie der TO, und acht zeigen den Mittelfinger.
Die acht bekommen eine Entschuldigung und natürlich wird da nichts geändert,
bei den anderen beiden spart man dann halt....
Sich in ein Thema reinzudenken hat nichts mit Überstunden zu tun?
Naja, meines Erachtens schon.
Ich habe bei meinem letzten Arbeitgeber in der technischen Beratung für Datenbanken gearbeitet.
Zuvor wusste ich nur Grundlagen der Datenbanken und ich wurde natürlich vom Betrieb gefördert.
Aber da habe ich auch mal nach Feierabend ein Buch genommen oder was gegoogelt.
Nicht weil ich es musste sondern einfach damit es vorran geht....
Und gerade in der IT ist nicht jegliche Bildung innerhalb der Arbeitszeit möglich.
Zumal sein wir mal ehrlich, wer kommt da?
Ein Student, frisch von der Uni mit viel Theoriewissen aber sehr wenig Praxis.
Wenn der mir dann sagt dass er, um reinzukommen, in der Arbeitszeit angelernt werden will und sonst nichts macht, dafür aber das dicke Geld möchte, kann ich mir genau so gut einen Azubi anstellen.
Sicher ist der Akademiker theoretisch besser, aber ich brauche einen Entwickler und keinen Akademiker, der mir Turing Maschinen beweisen kann...
Soll heißen, in seiner Lage würde ich erstmal kleine Brötchen backen und mich wirklich auch über die Maße hinaus reinhängen.
Und zwar mit allem Einsatz....
Wenn man dann nach 3 Monaten etwas Freizeit opfern (etwas, nicht alles) deutlich weiter ist kommt genau dies auch in Form von Zufriedenheit zurück.
Aber nur alles zu erwarten weil man einen Mastertitel hat finde ich die insgesamt falsche Einstellung.
Im Master hat man gelernt zu lernen und noch einiges an Fachlichkeit.
Aber das entbindet nicht von der Pflicht, sein Handwerk nochmal genau zu lernen....
Gruß
Naja, eine Kürzung kann auch vorteilig für den Arbeitnehmer sein im Vergleich zu einer Kündigung.
Denn da steht er zwar mit etwas weniger Geld dar (ja nur zwei Monate lt. Chef) und behält seinen Job.
Sicher ist es nicht die ultimative und schöne Lösung, aber dazu gehören immer zwei.
Ich kenne mittlerweile mehr als eine Firma wo die Chefs geregelt versuchen ähnliche Scherze auf die Arbeitnehmer abzuwälzen.
Von 10 Stück schlucken es zwei wie der TO, und acht zeigen den Mittelfinger.
Die acht bekommen eine Entschuldigung und natürlich wird da nichts geändert,
bei den anderen beiden spart man dann halt....
Sich in ein Thema reinzudenken hat nichts mit Überstunden zu tun?
Naja, meines Erachtens schon.
Ich habe bei meinem letzten Arbeitgeber in der technischen Beratung für Datenbanken gearbeitet.
Zuvor wusste ich nur Grundlagen der Datenbanken und ich wurde natürlich vom Betrieb gefördert.
Aber da habe ich auch mal nach Feierabend ein Buch genommen oder was gegoogelt.
Nicht weil ich es musste sondern einfach damit es vorran geht....
Und gerade in der IT ist nicht jegliche Bildung innerhalb der Arbeitszeit möglich.
Zumal sein wir mal ehrlich, wer kommt da?
Ein Student, frisch von der Uni mit viel Theoriewissen aber sehr wenig Praxis.
Wenn der mir dann sagt dass er, um reinzukommen, in der Arbeitszeit angelernt werden will und sonst nichts macht, dafür aber das dicke Geld möchte, kann ich mir genau so gut einen Azubi anstellen.
Sicher ist der Akademiker theoretisch besser, aber ich brauche einen Entwickler und keinen Akademiker, der mir Turing Maschinen beweisen kann...
Soll heißen, in seiner Lage würde ich erstmal kleine Brötchen backen und mich wirklich auch über die Maße hinaus reinhängen.
Und zwar mit allem Einsatz....
Wenn man dann nach 3 Monaten etwas Freizeit opfern (etwas, nicht alles) deutlich weiter ist kommt genau dies auch in Form von Zufriedenheit zurück.
Aber nur alles zu erwarten weil man einen Mastertitel hat finde ich die insgesamt falsche Einstellung.
Im Master hat man gelernt zu lernen und noch einiges an Fachlichkeit.
Aber das entbindet nicht von der Pflicht, sein Handwerk nochmal genau zu lernen....
Gruß
Hallo,
Ich zitiere mal die Anbtwort aus einem anderen Forum zum Thema Gehlatskürzung:
Ist ein Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten wird häufig eine Reduzierung der Gehälter in Betracht gezogen, um Kosten zu sparen, in den durch den Arbeitsvertrag abgesteckten Grenzen lassen sich Arbeitsbedingungen durch einfache Weisungen des Arbeitgebers ändern. Sollen diese Grenzen überschritten werden und kommt es nicht zu einer einvernehmlichen Neuregelung des Arbeitsverhältnisses, kann der Arbeitgeber eine Änderungskündigung aussprechen. Ist diese wirksam, führt sie zur einseitigen Abänderung des Arbeitsvertrages. Hier gilt insbesondere:
1. Die Änderungskündigung bedarf zu ihrer Wirksamkeit nach § 623 BGB der Schriftform.
2. Die gesetzliche Regelung der Änderungskündigung findet sich in § 2 KSchG.
3. Im Rahmen der betriebsbedingten Änderungskündigung ist zu beachten, dass der Arbeitgeber grundsätzlich erst einmal von dem milderen Mittel einer betriebsbedingten Änderungskündigung Gebrauch machen muß, wenn sich dadurch der Ausspruch einer Beendigungskündigung vermeiden läßt. Will der Arbeitgeber dies nicht, ist allein deshalb die Beendigungskündigung unwirksam. Der Arbeitgeber muß daher dem Arbeitnehmer vor Ausspruch einer Beendigungskündigung das Änderungsangebot mit dem deutlichen Hinweis unterbreiten, dass der Bestand des Arbeitsverhältnisses auf dem Spiel steht, wenn das Angebot nicht angenommen wird. Zugleich muß er nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes eine Überlegungsfrist von mindestens einer Woche einräumen.
Nach Ausspruch der Änderungskündigung hat der Arbeitnehmer drei Möglichkeiten:
a) Annahme
b) Annahme unter Vorbehalt und
c) Ablehnung des Änderungsangebotes.
Quelle
Also, ganz klar: Schriftlich und nur im Rahmen einer Änderungskündigung.
Das Verhalten dieses Arbeitgebers erinnert doch stark an die alte "Gutsherrenmentalität"
Egal wie weit wir das hier noch diskutieren und welche Für und Wider hier vorgebracht werden, was kommt ist doch klar:
Ein Wechsel des Arbeitgebers und zwar schnellst möglich.
Der Arbeitgeber weiß ganz genau das ein Arbeitnehmer in der Probezeit kaum eine Chance hat sich gegen diese Willkürlichkeiten zur Wehr zu setzen wenn er seinen Job behalten will.
Mein Empfehlung in diesem Fall:
Such dir einen Arbeitsrechtler, erklär ihm die Situation und sprich mit ihm das weitere Verhalten ab.
Da dein Chef die Gehaltskürzung nicht einfach so machen darf und ich auch mal davon ausgehe das er die zugesagten Gehaltssteigerungen nicht einhalten wird, dokumentiere alles in Gedächtnisprotokollen und zwar zeitnah und datiert.
Such dir zügigst einen neuen Job, und mit Abgabe der Kündigung teilst du ihm schriftlich mit das du das einbehaltene Geld mit Fristsetzung nachforderst, nach Rücksprache deinem Anwalt hätte er das eh nicht tun dürfen.
Wenn es zur Klage kommt soltest du dich auf die EInschätzung des Anwaltes verlassen.
Eventuell bingt es was in die zuständige Gewerkschaft einzutreten und dort mit dem zuständigen zu reden, evtl sind ja nocht andere "Vorfälle" aus diesem Unternehmen bekannt...
brammer
Ich zitiere mal die Anbtwort aus einem anderen Forum zum Thema Gehlatskürzung:
Ist ein Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten wird häufig eine Reduzierung der Gehälter in Betracht gezogen, um Kosten zu sparen, in den durch den Arbeitsvertrag abgesteckten Grenzen lassen sich Arbeitsbedingungen durch einfache Weisungen des Arbeitgebers ändern. Sollen diese Grenzen überschritten werden und kommt es nicht zu einer einvernehmlichen Neuregelung des Arbeitsverhältnisses, kann der Arbeitgeber eine Änderungskündigung aussprechen. Ist diese wirksam, führt sie zur einseitigen Abänderung des Arbeitsvertrages. Hier gilt insbesondere:
1. Die Änderungskündigung bedarf zu ihrer Wirksamkeit nach § 623 BGB der Schriftform.
2. Die gesetzliche Regelung der Änderungskündigung findet sich in § 2 KSchG.
3. Im Rahmen der betriebsbedingten Änderungskündigung ist zu beachten, dass der Arbeitgeber grundsätzlich erst einmal von dem milderen Mittel einer betriebsbedingten Änderungskündigung Gebrauch machen muß, wenn sich dadurch der Ausspruch einer Beendigungskündigung vermeiden läßt. Will der Arbeitgeber dies nicht, ist allein deshalb die Beendigungskündigung unwirksam. Der Arbeitgeber muß daher dem Arbeitnehmer vor Ausspruch einer Beendigungskündigung das Änderungsangebot mit dem deutlichen Hinweis unterbreiten, dass der Bestand des Arbeitsverhältnisses auf dem Spiel steht, wenn das Angebot nicht angenommen wird. Zugleich muß er nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes eine Überlegungsfrist von mindestens einer Woche einräumen.
Nach Ausspruch der Änderungskündigung hat der Arbeitnehmer drei Möglichkeiten:
a) Annahme
b) Annahme unter Vorbehalt und
c) Ablehnung des Änderungsangebotes.
Quelle
Also, ganz klar: Schriftlich und nur im Rahmen einer Änderungskündigung.
Das Verhalten dieses Arbeitgebers erinnert doch stark an die alte "Gutsherrenmentalität"
Egal wie weit wir das hier noch diskutieren und welche Für und Wider hier vorgebracht werden, was kommt ist doch klar:
Ein Wechsel des Arbeitgebers und zwar schnellst möglich.
Der Arbeitgeber weiß ganz genau das ein Arbeitnehmer in der Probezeit kaum eine Chance hat sich gegen diese Willkürlichkeiten zur Wehr zu setzen wenn er seinen Job behalten will.
Mein Empfehlung in diesem Fall:
Such dir einen Arbeitsrechtler, erklär ihm die Situation und sprich mit ihm das weitere Verhalten ab.
Da dein Chef die Gehaltskürzung nicht einfach so machen darf und ich auch mal davon ausgehe das er die zugesagten Gehaltssteigerungen nicht einhalten wird, dokumentiere alles in Gedächtnisprotokollen und zwar zeitnah und datiert.
Such dir zügigst einen neuen Job, und mit Abgabe der Kündigung teilst du ihm schriftlich mit das du das einbehaltene Geld mit Fristsetzung nachforderst, nach Rücksprache deinem Anwalt hätte er das eh nicht tun dürfen.
Wenn es zur Klage kommt soltest du dich auf die EInschätzung des Anwaltes verlassen.
Eventuell bingt es was in die zuständige Gewerkschaft einzutreten und dort mit dem zuständigen zu reden, evtl sind ja nocht andere "Vorfälle" aus diesem Unternehmen bekannt...
brammer
Hallo Bierkistenschlepper.
Das musst du theoretisch nicht.
Praktisch ist aber das Problem an einem Forum dass wir nur einzelne Facetten kennen und daraus Rückschlüsse ziehen.
Diese können richtig, aber auch falsch sein.
Wenn du z.B. ein Projekt nicht im Rahmen fertigstellen konntest weil es technisch nicht drin war ist das so.
Mehr kann ich da z.B. nicht abschätzen da ich weder dich noch das Projekt kenne.
42 Stunden die Woche ist für mich leider oft kein Limit sondern Realität.
Ich habe auch Probleme mit dem Hörnerv und Zeit zum Ausspannen braucht jeder.
Ich finde 42 Stunden nun nicht allzu dramatisch, 40 ist oft so oder so üblich.
Und in der IT kenne ich wenige Leute, die damit auskommen....
Java ist doch sehr gut und wird doch derzeit an jeder Ecke gesucht, oder?
Also wenn du die Objektorientierung verstanden hast und umsetzen kannst solltest du doch etliche weitere Sprachen mit etwas Zeit und Einarbeitungsphasen erlernen können.
Sprich dann solltest du doch entspannt was finden, oder?
Naja, Gehalt wie eine Putzfrau hin oder her.
Sicher ist das auch nicht dein Wunschgehalt, aber das hat sich ja nur minimal nach hinten verschoben wenn ich es richtig verstehe?
Ich verstehe deinen Frust, mich würde es auch massiv ärgern.
Aber ich würde wohl einmal eine Runde um den Block laufen und es dann hinnehmen.
Natürlich wäre mir auch klar, dass das nicht der Arbeitgeber des Lebens bleibt.
Ich würde dann gucken, dass ich da am besten durchkomme und 2-3 Jahre Erfahrungen sammel.
So habe ich es damals gemacht und der Markt war danach wesentlich interessanter als zuvor.
Naja, von 25 Mitarbeitern zwei Praktikanten und eine Bachlorarbeit zu haben ist nun nicht ungewöhnlich.
Das ist einfach ein kleiner Betrieb mit nur 23 Leuten Stammbesetzung.
Hast du denn einfach mal die gehenden im Vertrauen gefragt warum sie gehen? Also was sie da sehen und was sie bewegt?
Ansonsten sind sowas auch oft dankbare Kontakte um später in die gleiche Firma folgen zu können
Mit dem Sonderurlaub kann ich dir nur raten einen Fachanwalt zu besuchen.
Eien Erstberatung kostet meist nicht die Welt und dann hast du jemanden, der dir im Zweifel auch zur Seite steht.
Also wie gesagt, aus meiner Erfahrung würde ich dir zu etwas durchhalten und Erfahrung sammeln raten.
Und dann in 2-3 Jahren wieder woanders hin zu wechseln mit mehr Gehalt.
Sollte natürlich dein Chef die weiteren Zahlungen nicht einhalten wollen und es wird mehr als diese eine Aufschiebung würde ich direkt gehen.
Denn das geht nicht. Oder halt, wenn du den Arsch hast, mal einfach auf den Tisch hauen und klar machen,
dass du nicht seine Putzfrau bist sondern sein Entwickler.
Einige Chefs scheinen das ab und zu wirklich zu brauchen, ich kenne da auch so einen Kandidaten.....
Gruß
Das musst du theoretisch nicht.
Praktisch ist aber das Problem an einem Forum dass wir nur einzelne Facetten kennen und daraus Rückschlüsse ziehen.
Diese können richtig, aber auch falsch sein.
Wenn du z.B. ein Projekt nicht im Rahmen fertigstellen konntest weil es technisch nicht drin war ist das so.
Mehr kann ich da z.B. nicht abschätzen da ich weder dich noch das Projekt kenne.
42 Stunden die Woche ist für mich leider oft kein Limit sondern Realität.
Ich habe auch Probleme mit dem Hörnerv und Zeit zum Ausspannen braucht jeder.
Ich finde 42 Stunden nun nicht allzu dramatisch, 40 ist oft so oder so üblich.
Und in der IT kenne ich wenige Leute, die damit auskommen....
Java ist doch sehr gut und wird doch derzeit an jeder Ecke gesucht, oder?
Also wenn du die Objektorientierung verstanden hast und umsetzen kannst solltest du doch etliche weitere Sprachen mit etwas Zeit und Einarbeitungsphasen erlernen können.
Sprich dann solltest du doch entspannt was finden, oder?
Naja, Gehalt wie eine Putzfrau hin oder her.
Sicher ist das auch nicht dein Wunschgehalt, aber das hat sich ja nur minimal nach hinten verschoben wenn ich es richtig verstehe?
Ich verstehe deinen Frust, mich würde es auch massiv ärgern.
Aber ich würde wohl einmal eine Runde um den Block laufen und es dann hinnehmen.
Natürlich wäre mir auch klar, dass das nicht der Arbeitgeber des Lebens bleibt.
Ich würde dann gucken, dass ich da am besten durchkomme und 2-3 Jahre Erfahrungen sammel.
So habe ich es damals gemacht und der Markt war danach wesentlich interessanter als zuvor.
Naja, von 25 Mitarbeitern zwei Praktikanten und eine Bachlorarbeit zu haben ist nun nicht ungewöhnlich.
Das ist einfach ein kleiner Betrieb mit nur 23 Leuten Stammbesetzung.
Hast du denn einfach mal die gehenden im Vertrauen gefragt warum sie gehen? Also was sie da sehen und was sie bewegt?
Ansonsten sind sowas auch oft dankbare Kontakte um später in die gleiche Firma folgen zu können
Mit dem Sonderurlaub kann ich dir nur raten einen Fachanwalt zu besuchen.
Eien Erstberatung kostet meist nicht die Welt und dann hast du jemanden, der dir im Zweifel auch zur Seite steht.
Also wie gesagt, aus meiner Erfahrung würde ich dir zu etwas durchhalten und Erfahrung sammeln raten.
Und dann in 2-3 Jahren wieder woanders hin zu wechseln mit mehr Gehalt.
Sollte natürlich dein Chef die weiteren Zahlungen nicht einhalten wollen und es wird mehr als diese eine Aufschiebung würde ich direkt gehen.
Denn das geht nicht. Oder halt, wenn du den Arsch hast, mal einfach auf den Tisch hauen und klar machen,
dass du nicht seine Putzfrau bist sondern sein Entwickler.
Einige Chefs scheinen das ab und zu wirklich zu brauchen, ich kenne da auch so einen Kandidaten.....
Gruß
Hey Bierkistenschlepper.
Naja, als Entwickler einer Software ist man immer an das Framework der Firma gefunden.
Viele Firmen haben eigene Frameworks entwickelt.
Programmierung heißt ja im Prinzip nur, dass du Algorithmen einsetzen und entwickeln kannst.
In welcher Umgebung ist nahezu zweitrangig.
Zumal du durchaus in das CMS auch Standards integrieren kannst wenn die Firma das trägt.
Wenn das mit den Gehaltstricks so weitergeht würde ich es an deiner Stelle beim nächsten Mal echt riskieren und nein sagen.
Wenn er dich entlässt wirst du schon was finden und alles ist besser als sowas.
Oder er zuckt zusammen und lässt es endlich mal sein.
Wenn du dich nun bereits bewirbst ist ein Wechsel nahezu sicher.
Denn was machst du, wenn du irgendwo eine Zusage bekommst?
Lehnst du die ab kann es passieren dass die sich an dich bei nächster Gelegenheit erinnern.
Nimmst du an und wechselst bist du diekt weg.
Naja, auch wenn du die Leute kaum kennst: Versuch doch einfach mal vorsichtig zu fragen.
Wenn der Chef das nicht sieht kann dir ja nicht viel passieren.
Gruß und viel Erfolg
Naja, als Entwickler einer Software ist man immer an das Framework der Firma gefunden.
Viele Firmen haben eigene Frameworks entwickelt.
Programmierung heißt ja im Prinzip nur, dass du Algorithmen einsetzen und entwickeln kannst.
In welcher Umgebung ist nahezu zweitrangig.
Zumal du durchaus in das CMS auch Standards integrieren kannst wenn die Firma das trägt.
Wenn das mit den Gehaltstricks so weitergeht würde ich es an deiner Stelle beim nächsten Mal echt riskieren und nein sagen.
Wenn er dich entlässt wirst du schon was finden und alles ist besser als sowas.
Oder er zuckt zusammen und lässt es endlich mal sein.
Wenn du dich nun bereits bewirbst ist ein Wechsel nahezu sicher.
Denn was machst du, wenn du irgendwo eine Zusage bekommst?
Lehnst du die ab kann es passieren dass die sich an dich bei nächster Gelegenheit erinnern.
Nimmst du an und wechselst bist du diekt weg.
Naja, auch wenn du die Leute kaum kennst: Versuch doch einfach mal vorsichtig zu fragen.
Wenn der Chef das nicht sieht kann dir ja nicht viel passieren.
Gruß und viel Erfolg
Hi Bierkistenschlepper,
Wier ich das sehe hast du 3 Möglichkeiten
1. du kuscht und arbeitest auf unbestimmte Zeit da weiter (denke aber das machst du nicht)
2. du haust auf den Tisch und sagst deinem Chef die Meinung (natürlich evt. mit vorher möglicher Stelle zum Wechseln)
3. du kuscht und suchst dir ne alternative Stelle
ich persönlich würde dir Option 2 empfehlen
wenn du dem Chef die Meinung geigst, wird er vll. sagen dass das gar nicht so böse gemeint war etc. und dann hast du kein Problem mehr mit ihm, oder er wirft dich bei erstbester Gelegenheit raus und du suchst dir nen neuen Job
wie du schon geschrieben hättest, wären vll. paar andere Stellenangebote offen in der Umgebung
einfach mal sehen dann.
Mit freundlichen Grüßen
Exzellius
Wier ich das sehe hast du 3 Möglichkeiten
1. du kuscht und arbeitest auf unbestimmte Zeit da weiter (denke aber das machst du nicht)
2. du haust auf den Tisch und sagst deinem Chef die Meinung (natürlich evt. mit vorher möglicher Stelle zum Wechseln)
3. du kuscht und suchst dir ne alternative Stelle
ich persönlich würde dir Option 2 empfehlen
wenn du dem Chef die Meinung geigst, wird er vll. sagen dass das gar nicht so böse gemeint war etc. und dann hast du kein Problem mehr mit ihm, oder er wirft dich bei erstbester Gelegenheit raus und du suchst dir nen neuen Job
wie du schon geschrieben hättest, wären vll. paar andere Stellenangebote offen in der Umgebung
einfach mal sehen dann.
Mit freundlichen Grüßen
Exzellius
Tja so ist einfach das wirkliche Leben.
Es gibt Situationen da kann man zum Kunden nicht einfach sagen, "ist nicht".
Denn sonst hat man schnell keine Kunden mehr.
Das ist nicht nur im IT Bereich, viele Firmen nehmen lieber zu viele Aufträge an als das die Leute unterbeschäftigt sind. Und auf ein Mittelmaß zuzusteuern ist sehr schwer.
Der Chef ist sicher dafür da das der Entwickler nicht der Prellbock des Kunden ist aber um einen Abgabetermin kommt man nicht rum. Der kann zwar schlecht ausgehandelt sein aber oft geht nicht anders. Man muss das beste draus machen wenn's dann doch nicht geht gibt's Ärger aber es geht auch weiter.
Stell dir mal den Druck vor. Firma mit 100|200 oder 300 Mitarbeitern. Also was nicht so großes. Netzwerk steht und alle können nicht arbeiten. Da kannst du Stundenweiße mit ausfällen von 5 Stelligen Beträgen rechen. Da kriegt man dann Druck.
Es gibt Situationen da kann man zum Kunden nicht einfach sagen, "ist nicht".
Denn sonst hat man schnell keine Kunden mehr.
Das ist nicht nur im IT Bereich, viele Firmen nehmen lieber zu viele Aufträge an als das die Leute unterbeschäftigt sind. Und auf ein Mittelmaß zuzusteuern ist sehr schwer.
Der Chef ist sicher dafür da das der Entwickler nicht der Prellbock des Kunden ist aber um einen Abgabetermin kommt man nicht rum. Der kann zwar schlecht ausgehandelt sein aber oft geht nicht anders. Man muss das beste draus machen wenn's dann doch nicht geht gibt's Ärger aber es geht auch weiter.
Stell dir mal den Druck vor. Firma mit 100|200 oder 300 Mitarbeitern. Also was nicht so großes. Netzwerk steht und alle können nicht arbeiten. Da kannst du Stundenweiße mit ausfällen von 5 Stelligen Beträgen rechen. Da kriegt man dann Druck.
Hey.
Ein Problem, was ich oft beobachten konnte, war die Frage wer die Verträge macht.
Nicht selten ist das ein Vertriebler der Margen generieren will und dem Kunden viel zusagt.
Wenn man dann als Engineer in die Rolle des Projektleiters kommt kriegt man nur Tränen in den Augen und weiß direkt, dass das mehr als nur sportlich ist.
Hast du dich dazu mal bei den Kollegen erkundigt?
Also ob das bei euch so üblich ist? Gab es eine Schätzung?
Ich höre mich da immer gerne um damit ich abschließend weiß ob es wirklich Praxis ist, der Kunde wichtig war oder ob ich einfach viel zu lange gebraucht habe.
Es kann ja auch sein, dass jemand mit passenden Frameworkkenntnissen viel schneller wäre als du.
Daher dann die Frage um das zu klären.
Aber ansonsten ist oft der Vertrieb der größte Feind und ein Chef muss in meinen Augen auch nicht den ganzen Druck fernhalten. Denn er bekommt den genau so von oben, ohne läuft nichts.
Daher sehe ich das immer zweiseitig....
Gruß
Ein Problem, was ich oft beobachten konnte, war die Frage wer die Verträge macht.
Nicht selten ist das ein Vertriebler der Margen generieren will und dem Kunden viel zusagt.
Wenn man dann als Engineer in die Rolle des Projektleiters kommt kriegt man nur Tränen in den Augen und weiß direkt, dass das mehr als nur sportlich ist.
Hast du dich dazu mal bei den Kollegen erkundigt?
Also ob das bei euch so üblich ist? Gab es eine Schätzung?
Ich höre mich da immer gerne um damit ich abschließend weiß ob es wirklich Praxis ist, der Kunde wichtig war oder ob ich einfach viel zu lange gebraucht habe.
Es kann ja auch sein, dass jemand mit passenden Frameworkkenntnissen viel schneller wäre als du.
Daher dann die Frage um das zu klären.
Aber ansonsten ist oft der Vertrieb der größte Feind und ein Chef muss in meinen Augen auch nicht den ganzen Druck fernhalten. Denn er bekommt den genau so von oben, ohne läuft nichts.
Daher sehe ich das immer zweiseitig....
Gruß
Vielleicht ist's ja auch nur ein Trick vom Chef damit er einen Grund hat den Lohn unten zu lassen.
Wobei wenn die Projektlaufzeit für einen "normalen" Programmierer ausgelegt ist bzw. in die Richtung geht und ihm vielleicht ein bisschen Stress macht dann ist da nicht gegen einzuwenden. Er hätte dir vielleicht jemanden zur Seite stellen können.
Ich hatte mal ein Projekt zur ERP Einführung da war der Termin auch sehr fest.
Da hatte ich auch mal die eine oder andere Woche mit 90 Stunden. Aus solchen gründen gibt's auch solche Studien.
Aktuelle Ergebnisse der grossen Studie über Burnout in der IT-Branche von 2012
Wobei wenn die Projektlaufzeit für einen "normalen" Programmierer ausgelegt ist bzw. in die Richtung geht und ihm vielleicht ein bisschen Stress macht dann ist da nicht gegen einzuwenden. Er hätte dir vielleicht jemanden zur Seite stellen können.
Ich hatte mal ein Projekt zur ERP Einführung da war der Termin auch sehr fest.
Da hatte ich auch mal die eine oder andere Woche mit 90 Stunden. Aus solchen gründen gibt's auch solche Studien.
Aktuelle Ergebnisse der grossen Studie über Burnout in der IT-Branche von 2012
Hey.
Also mir ist klar, dass du nicht das jahrelange Wissen haben kannst.
Ging mir in meinem letzten Job genau so.
Da musste ich auch schnell laufen lernen und mir fehlte die Zeit teils schon.
Aber als Reaktion habe ich mich nach Feierabend weiterhin mit den Themen auseinander gesetzt und auch das ein oder andere WE ist in den ersten Monaten drauf gegangen....
Das ging natürlich ein paar Tage so doch dann war ich im Thema.
Alle waren letztlich dankbar, ich kam bestens klar und mein Chef war sehr glücklich.
Natürlich hat sich mein Stundenbudget dann deutlich verbessert
Sprich die Überstunden haben sich massiv reduziert.
Dein Teamleiter sollte auch nur temporär als Überlauf dienen, denn letztlich ist er Führungskraft.
Das mit deinem Kollegen hört sich allerdings doof an.
Hast du mal versucht ihn telefonisch zu erreichen?
Oder ihm angeboten feste Gesprächszeiten zu veeinbaren? So musst du zwar wieder warten, aber er kann seine Arbeit so strukturieren. Denn aus Erfahrung weiß ich, dass häufige Fragen teils echt anstrengend und nervig werden können....
Der Termin ist nun nicht mehr einzuhalten, das ist halt so und da bin ich bei dir.
Daher wären aus meiner Sicht folgende Fragen wichtig:
1. Hast du aus deiner Sicht Perspektiven dich reinzufinden?
2. Schaffst du es dich besser im Unternehmen zu positionieren und durch ein funktionierendes Netzwerk dein Wissen zu erweitern?
3. Bist du persönlich der Aufgabe auch wirklich gewachsen oder wäre vielleicht ein pures Trainee Programm (mit entsprechend hohen Gehaltseinbußen) der bessere Weg?
Denn natürlich kann man alles auf die Firma schieben.
Aber wenn man ehrlich ist gibt es dort noch andere Mitarbeiter und die Firma existiert.
Wenn dort nur Termindruck herrschen würde, welcher zudem nicht realisierbar ist, wären einerseits die Kollegen vermutlich schnellstens weg und andererseits würde sich das negativ auf das Firmenimage auswirken was zu wenigen Aufträgen = perspektivische Insolvenz führt.
Sprich irgendwas stimmt in dem gesamten Konstrukt nicht und daher appelliere ich mal an dich,
kritisch beide Seiten zu betrachten und auch mal eventuelle Schwächen / Neigungen bei dir zu beleuchten.
Hört sich gemein an, aber es macht keinen Sinn wenn wir hier alle nur auf deinen Arbeitgeber schimpfen.
Gruß
Also mir ist klar, dass du nicht das jahrelange Wissen haben kannst.
Ging mir in meinem letzten Job genau so.
Da musste ich auch schnell laufen lernen und mir fehlte die Zeit teils schon.
Aber als Reaktion habe ich mich nach Feierabend weiterhin mit den Themen auseinander gesetzt und auch das ein oder andere WE ist in den ersten Monaten drauf gegangen....
Das ging natürlich ein paar Tage so doch dann war ich im Thema.
Alle waren letztlich dankbar, ich kam bestens klar und mein Chef war sehr glücklich.
Natürlich hat sich mein Stundenbudget dann deutlich verbessert
Sprich die Überstunden haben sich massiv reduziert.
Dein Teamleiter sollte auch nur temporär als Überlauf dienen, denn letztlich ist er Führungskraft.
Das mit deinem Kollegen hört sich allerdings doof an.
Hast du mal versucht ihn telefonisch zu erreichen?
Oder ihm angeboten feste Gesprächszeiten zu veeinbaren? So musst du zwar wieder warten, aber er kann seine Arbeit so strukturieren. Denn aus Erfahrung weiß ich, dass häufige Fragen teils echt anstrengend und nervig werden können....
Der Termin ist nun nicht mehr einzuhalten, das ist halt so und da bin ich bei dir.
Daher wären aus meiner Sicht folgende Fragen wichtig:
1. Hast du aus deiner Sicht Perspektiven dich reinzufinden?
2. Schaffst du es dich besser im Unternehmen zu positionieren und durch ein funktionierendes Netzwerk dein Wissen zu erweitern?
3. Bist du persönlich der Aufgabe auch wirklich gewachsen oder wäre vielleicht ein pures Trainee Programm (mit entsprechend hohen Gehaltseinbußen) der bessere Weg?
Denn natürlich kann man alles auf die Firma schieben.
Aber wenn man ehrlich ist gibt es dort noch andere Mitarbeiter und die Firma existiert.
Wenn dort nur Termindruck herrschen würde, welcher zudem nicht realisierbar ist, wären einerseits die Kollegen vermutlich schnellstens weg und andererseits würde sich das negativ auf das Firmenimage auswirken was zu wenigen Aufträgen = perspektivische Insolvenz führt.
Sprich irgendwas stimmt in dem gesamten Konstrukt nicht und daher appelliere ich mal an dich,
kritisch beide Seiten zu betrachten und auch mal eventuelle Schwächen / Neigungen bei dir zu beleuchten.
Hört sich gemein an, aber es macht keinen Sinn wenn wir hier alle nur auf deinen Arbeitgeber schimpfen.
Gruß
Hey Bierkistenschlepper.
Die Tatsache, dass du weniger fragst zeigt ja im Prinzip, dass du dich entwickelst.
Natürlich wirst du dadurch nicht täglich merklich schneller, das ist eher ein langsamer und dauerhafter Prozess.
Das mit deinem aktuellen Projekt ist bitter.
Vielleicht solltest du zukünftig deine Bedenken äußern, oder hast du das gemacht?
Denn eng ist okay, wenn du aber sagst dass es nicht realisierbar ist kann dein Chef es entweder hinnehmen oder den Auftrag anderweitig vergeben.
Naja, wenn dich Termindruck überfordert bist du in der SW Entwicklung gänzlich falsch.
Denn im Studium macht man noch nahezu alles für den Selbstzweck und hat einfach nur begrenzten Druck.
In der Entwicklung gibt es aber Auftraggeber (extern oder intern) und Projektpläne.
Diese münden dann in Vereinbarungen und Zeitkontingenten.
Das ist ein ganz normaler Prozess und auch dass es geregelt brennt ist normal.
Bei meinem letzten Arbeitgeber (Softwarehaus) haben die Kollegen in der Entwicklung oft ein lockeres Leben gehabt.
Vor einem Release oder vor einer Kundenauslieferung waren aber die Wochen massiv stressig, auch ohne Verschulden. Da kamen noch etliche Anforderungen, viel Kollegen haben da durchaus einige Wochen 60 Stunden und mehr gemacht. Das waren vielleicht zwei Mal drei Wochen im Jahr, danach gab es dann oft auch Ausgleich.
Aber da wurde nicht gefragt ob es geht oder nicht, der Vertrieb hat verkauft und der Kunde will....
Natürlich ist nach 12 Stunden die Luft raus, so ein Stress erschöpft auch und man selbst ist gereizter.
Kenne ich auch alles. Aber sechs Tage á 12 Stunden sind auch 72 Stunden
Ich kenne deinen Arbeitgeber und die dahinter liegende Kunden- und Projektstruktur nicht.
Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass du oft Probleme haben wirst wenn du ohne Druck und Stress arbeiten willst.
Wie gesagt, ich habe zeitweise auch Wochen gehabt, in denen ich 60 Stunden beim Kunden verbracht habe plus Reisezeiten. War der pure Horror aber gehörte halt mal dazu.
Gruß
Die Tatsache, dass du weniger fragst zeigt ja im Prinzip, dass du dich entwickelst.
Natürlich wirst du dadurch nicht täglich merklich schneller, das ist eher ein langsamer und dauerhafter Prozess.
Das mit deinem aktuellen Projekt ist bitter.
Vielleicht solltest du zukünftig deine Bedenken äußern, oder hast du das gemacht?
Denn eng ist okay, wenn du aber sagst dass es nicht realisierbar ist kann dein Chef es entweder hinnehmen oder den Auftrag anderweitig vergeben.
Naja, wenn dich Termindruck überfordert bist du in der SW Entwicklung gänzlich falsch.
Denn im Studium macht man noch nahezu alles für den Selbstzweck und hat einfach nur begrenzten Druck.
In der Entwicklung gibt es aber Auftraggeber (extern oder intern) und Projektpläne.
Diese münden dann in Vereinbarungen und Zeitkontingenten.
Das ist ein ganz normaler Prozess und auch dass es geregelt brennt ist normal.
Bei meinem letzten Arbeitgeber (Softwarehaus) haben die Kollegen in der Entwicklung oft ein lockeres Leben gehabt.
Vor einem Release oder vor einer Kundenauslieferung waren aber die Wochen massiv stressig, auch ohne Verschulden. Da kamen noch etliche Anforderungen, viel Kollegen haben da durchaus einige Wochen 60 Stunden und mehr gemacht. Das waren vielleicht zwei Mal drei Wochen im Jahr, danach gab es dann oft auch Ausgleich.
Aber da wurde nicht gefragt ob es geht oder nicht, der Vertrieb hat verkauft und der Kunde will....
Natürlich ist nach 12 Stunden die Luft raus, so ein Stress erschöpft auch und man selbst ist gereizter.
Kenne ich auch alles. Aber sechs Tage á 12 Stunden sind auch 72 Stunden
Ich kenne deinen Arbeitgeber und die dahinter liegende Kunden- und Projektstruktur nicht.
Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass du oft Probleme haben wirst wenn du ohne Druck und Stress arbeiten willst.
Wie gesagt, ich habe zeitweise auch Wochen gehabt, in denen ich 60 Stunden beim Kunden verbracht habe plus Reisezeiten. War der pure Horror aber gehörte halt mal dazu.
Gruß