roeggi
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Datenwiederherstellung von Defekter SSD

Hallo Zusammen

Hatte am Freitag von einem Kunden eine Frage bekommen wie es aussieht mit der Wiederherstellung der Daten von einer Defekten SSD. Im genaueren geht es darum, dass unser Kunde schon oft das Problem gehabt hat dass seine Harddisks vom Notebook ausgestiegen war oder schon fast Tod war. Er läuft eben sehr gerne mit laufendem Notebook herum. Bisher konnten wir fast immer alle Daten Wiederherstellen. Bevor eine normale HDD den Geist aufgibt hört man dies fast immer.

Nun kommt natürlich die Frage mit der SSD. Da wirds wahrscheinlich eher schwieriger, da die SSD einfach so nicht mehr geht, das hatte Ich selbst schon einmal gehabt. Gibt es da auch irgend eine Kostengünstige Lösung um die Daten wieder herzustellen?

Content-ID: 250413

Url: https://administrator.de/forum/datenwiederherstellung-von-defekter-ssd-250413.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 00:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 28.09.2014 aktualisiert um 20:57:30 Uhr
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Nennt sich Backup.

Ansonsten Datenretter mit Spezialhardware. Allerdings sind SSDs nicht so anfällig für`s `rumrennen während dem Betrieb.

lks
wiesi200
wiesi200 28.09.2014 um 20:14:58 Uhr
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Nur gibt es leider SSD Festplatten die nach Ablauf einer gewissen Lebensdauer den Geist aufgeben egal ob defekt oder nicht.

Aber ehrlich wenn ihr schon öfter Daten wiederherstellen musstet dann sollte man sich langsam mal ne vernünftige Lösung für das Problem überlegen.
roeggi
roeggi 28.09.2014 um 20:25:47 Uhr
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Das die SSD nicht so anfällig sind auf Schläge ist mir schon bewusst. Es geht mir eigentlich um das Allgemeine verhalten der SSD.

So wie Ich das jetzt verstanden habe gibt es keine Möglichkeit mehr irgendwie an die Daten zu kommen wenn die SSD nicht mehr funktioniert.

Das Thema Datenretter mit Spezialsoftware wird sich bei uns nie lohnen.
108012
108012 28.09.2014 um 20:36:15 Uhr
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Hallo,

Gibt es da auch irgend eine Kostengünstige Lösung um die Daten wieder herzustellen?
Klar gibt es die, nur leider muss man sich darum eben vorher kümmern, sie nennt sich
schlicht hinweg "das Backup".

Ein externes USB 3.0 RDX Laufwerk und zwei RDX Medien dazu und man ist nach 30
bis hinzu 45 Minuten wieder am arbeiten!

- Ein RDX Medium als Klon der gesamten HDD nach der Installation & Treibern & Updates & Programmen & Konfiguration
- Ein RDX Medium für die täglich neuen Dateien und die tägliche Arbeit.

RDX Laufwek ~150 €
RDX Medium 1TB ~200 €

Total: = ~350 €

Bei einem Datenretter kostet das eventuell mehrere tausend Euro pro gerettetem GB
bis hin zu unchristlichen Summen die man so oder so nicht bezahlen kann oder möchte.

Aber das allerschlimmste an der Sache ist für mich, das sich vorher immer jeder und vor allen Dingen
immer wieder aufs neue an so einer defekten SSD/HDD versucht und wenn niemand weitergekommen
ist, aber der Schaden nun ungleich höher ausfällt und die Datenretter so etwas natürlich erkennen und
dann eventuell sogar die Rettung der Daten ablehnen können.

Gruß
Dobby
nepixl
nepixl 29.09.2014 um 08:46:09 Uhr
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Hallo,

wenn es schon bekannt ist, dass der Kunde seine Daten ständig abschießt, kann man sich nur seinen Vorrednern anschließen.
Backups machen, sequenziell?

SSD: Ich würde vorallem die Counter im Blick behalten.
"Program failure block count: 0
Erase failure block count: 0
Read failure block count: 0
Minimum erase count: 2
Maximum erase count: 112,138
Average erase count: 1,315
Remaining drive life: 87%" <- sagt schon etwas aus.

SMART Lektüre: http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Te ...
Monitoring tool: http://www.chip.de/downloads/CrystalDiskInfo_32778794.html

Dauert normal länger bis sich da bei den % irgendwas tut, aber wenn, sollte man es im Auge haben und ggf. direkt ein frisches Medium als Backup-Platte bereitstellen.

Gruß
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.09.2014 um 09:15:37 Uhr
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Zitat von @roeggi:

Das die SSD nicht so anfällig sind auf Schläge ist mir schon bewusst. Es geht mir eigentlich um das Allgemeine verhalten
der SSD.

Ganz einfach. Irgendwann "tut" sie nciht mehr. Das kann man oft vorhersehen, wenn man die S.M.A.R.T.-Werte überwacht. Manchmal komtm es "wie ein Blitz aus heiterem Himmel".


So wie Ich das jetzt verstanden habe gibt es keine Möglichkeit mehr irgendwie an die Daten zu kommen wenn die SSD nicht mehr
funktioniert.

Das ist nicht gesagt. Es ist sogar noch einfacher als bei Festplatten, dier mit der spanabhebenden Bearbeitung angefangen haben. Du kannst die Chips imemr noch auslesen. Du mußt daa einafch nur dein Lesegeregt direkt auf die cips draufklemmen. Dazu mußt du halt noch wissen, welcher Controller mit welchem verfahren die daten geschrioeben hat. Hinterher noch alle teile zusammensuchen und fertig.

Das ist aber was man im Badezimmer mit einer Wanne voll heißem Wasser macht, wenn du verstehst, was ich meine.

Das Thema Datenretter mit Spezialsoftware wird sich bei uns nie lohnen.

Dann ist das, wie bei festplatten auch, einafch eine Frage des ordentlichen Backups.

lks

PS. Es gibt viele verschiedene Fehlertypen, bei HDDs andere als bei SSDs. bei manchen kann man mit "Hausmitteln" noch etwas "herunterkratzen", bei vielen aber nicht., sowohl bei der SSD, als auch bei der HDD.
114078
114078 29.09.2014 um 09:28:41 Uhr
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Bei der SSD gibt es keinen Unterschied zur Festplatte.
Zumindest beim Thema Datenwiederherstellung.

Wie schon genannt gibt es mehrere Möglichkeiten, die SSD zu überwachen und zu sehen, wann das Verfallsdatum erreicht ist.
Um das Kopieren der Daten auf externe Speichermedien kommt man nun mal nicht herum. Regelmäßige Datensicherung ist Goldwert!
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.09.2014 um 09:34:15 Uhr
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Zitat von @114078:

Bei der SSD gibt es keinen Unterschied zur Festplatte.
Zumindest beim Thema Datenwiederherstellung.

Doch. Die SSD-Gehäuse kann man auch im Badezimmer mit hoher Luftfeuchtiigkeit öffnen, ohne die Situation zu verschlimmbessern. face-smile

lks

PS. Wer denn Witz nicht versteht, hat vermutlich noch nie entsprechende Foren besucht, wo das diskutiert wird. face-smile