DFSR - Dateireplikationseinstellung - Festplattenauslastung zu hoch - optimale Einstellungsfrage
Hallo liebe Mitglieder,
ich habe einen Windows Server 2016 mit 4TB 7200U 256MB SATA Festplatten in RAID10 und einem Raidcontroller H730 im Einsatz. Wir haben mehrere Server die in der Replikation verbunden sind und dazu kommen noch ca. 100 User die auf dem Server arbeiten und auch in Dateien live gleichzeitig arbeiten. Momentan sind knapp 240 Replikationsgruppe aktiv, also leider eine ganze Menge.
Aktuell sind die aktiven Projekte so eingestellt, dass die 24/7 mit voller Bandbreite arbeiten können und die kleineren Projekte sind auf 2MBit/s begrenzt. Dieser Mix ist glaube ich nicht sehr vorteilhaft.
Anbei sieht ihr meine Festplattenauslastung auf dem Server. Der Datenträgerdruchsatz ist gering, also dümpelt so bei 50-120MB/s, aber dafür ist der ständig bei 100% Zeit mit max. Aktivität.
Jetzt zu meinen Fragen:
Was ist sinnvoller?
1. Alle Replikationsordner mit "Vollständig" in der Bandbreitenauslastung und 24/7 einzustellen?
(Hier ist mein Grundgedanke, zwar höhere Datenübertragung, aber dafür schneller und nur kurzzeitige Last. In der Hoffnung, dass sich das so nicht staut und alles schnell durch repliziert wird.)
oder
2. Bandbreitenauslastung während der Arbeitszeiten auf zB. 2MBit/s zu begrenzen?
Hier fehlen mir etwas die Erfahrungswerte, weshalb ich auf euer NowHow setzte.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße
ich habe einen Windows Server 2016 mit 4TB 7200U 256MB SATA Festplatten in RAID10 und einem Raidcontroller H730 im Einsatz. Wir haben mehrere Server die in der Replikation verbunden sind und dazu kommen noch ca. 100 User die auf dem Server arbeiten und auch in Dateien live gleichzeitig arbeiten. Momentan sind knapp 240 Replikationsgruppe aktiv, also leider eine ganze Menge.
Aktuell sind die aktiven Projekte so eingestellt, dass die 24/7 mit voller Bandbreite arbeiten können und die kleineren Projekte sind auf 2MBit/s begrenzt. Dieser Mix ist glaube ich nicht sehr vorteilhaft.
Anbei sieht ihr meine Festplattenauslastung auf dem Server. Der Datenträgerdruchsatz ist gering, also dümpelt so bei 50-120MB/s, aber dafür ist der ständig bei 100% Zeit mit max. Aktivität.
Jetzt zu meinen Fragen:
Was ist sinnvoller?
1. Alle Replikationsordner mit "Vollständig" in der Bandbreitenauslastung und 24/7 einzustellen?
(Hier ist mein Grundgedanke, zwar höhere Datenübertragung, aber dafür schneller und nur kurzzeitige Last. In der Hoffnung, dass sich das so nicht staut und alles schnell durch repliziert wird.)
oder
2. Bandbreitenauslastung während der Arbeitszeiten auf zB. 2MBit/s zu begrenzen?
Hier fehlen mir etwas die Erfahrungswerte, weshalb ich auf euer NowHow setzte.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Nein, natürlich sollte man nur das replizieren an die Aussenstandorte replizieren, was dort auch benötigt wird.
Ist das Full-Mesh oder Hub-Spoke?
Aus meiner Erfahrung:
Das kann man schwer pauschalisieren. Das hängt von der Anzahl und Datenmenge der Änderungen ab, der verfügbaren Bandbreite, usw. Das muss man halt austesten. Aber es ist manchmal besser, die Ordnerstruktur nicht nur nach der Verwendung zu optimieren sondern auch, ob repliziert oder nicht.
Wieviel Standorte sind das denn?
Ist das Full-Mesh oder Hub-Spoke?
Aus meiner Erfahrung:
- So wenig Replikationsgruppen pro Server wie möglich. (bzw. replizierte Ordner-Paare)
- Wenn eh ein zentraler Server dabei ist, welcher alle Replikate hält, z.B. wegen der Datensicherung, dann Hub-Spoke vor Full-Mesh. Mal abgesehen davon, dass man dafür weniger bzw. keine Verbindungen zwischen den Standorten benötigt.
Das kann man schwer pauschalisieren. Das hängt von der Anzahl und Datenmenge der Änderungen ab, der verfügbaren Bandbreite, usw. Das muss man halt austesten. Aber es ist manchmal besser, die Ordnerstruktur nicht nur nach der Verwendung zu optimieren sondern auch, ob repliziert oder nicht.
Wieviel Standorte sind das denn?
Doch so viele ... 
Das ist nun wirklich nicht viel.
Das ist nun wirklich nicht viel.
Richtig zusammengefasst?
Im Wesentlichen schon, ja.
Bzgl. Platten
Das kann man doch ganz einfach mit Perfmon messen und überwachen.
z.B.
Windows Performance Monitor Disk Counters Explained
Das kann man doch ganz einfach mit Perfmon messen und überwachen.
z.B.
Windows Performance Monitor Disk Counters Explained
Zitat von @Kamelle01:
Ich priorisiere die Backups und habe es heute so eingestellt, dass die Replikation abends automatisch bis morgens nicht läuft. Habe es im Zeitplan so eingestellt. Ich werde dann morgen sehen, wie gut das geklappt hat und berichten.
Bis ich die Gruppen reduziert habe und etwas näher an einem Hub-Spoke bin, fällt mir nichts besseres ein.
So etwa hätte ich Dir das auch als Workaround vorgeschlagen.Ich priorisiere die Backups und habe es heute so eingestellt, dass die Replikation abends automatisch bis morgens nicht läuft. Habe es im Zeitplan so eingestellt. Ich werde dann morgen sehen, wie gut das geklappt hat und berichten.
Bis ich die Gruppen reduziert habe und etwas näher an einem Hub-Spoke bin, fällt mir nichts besseres ein.