Dimensionierung des Virtualisierungshostes
Moin miteinand,
ich habe mal wieder keine-ahnung!
Problem 1: ich muss einen floor-stand-Server aus dem Rennen nehmen. Ich brauche auch noch dazu eine oder zwei Maschinen für nicht ganz so anspruchsvolle Aufgaben (UC-Server, Monitoring, TrendMicro Worryfree, Inventarisierung, Intranet u.ä.). Maximal rechne ich aus dem Bauch heraus mit 3 VM, die nicht wirklich belastet werden. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich aus Platzgründen wohl virtualisieren muss
Problem 2: ich möchte sowenig wie möglich Platz für die Geschichte verbrauchen und als Host einen ProLiant nehmen, einfach weil ich mit den Kisten "aufgewachsen" bin. ML350/ML150 sind mir zu big. HP vertickt einen ML310e mit E3-1240/1241. Im Grundausbau ist da ein fake-controller anbei, der Level 0/1/10 mit SATA-HDD kann. Das Board nimmt maximal 32GB RAM. Die CPU hat 4 Kerne und kann 8 threads. Aus dem Bastelalter bin ich raus ...
An alle Virtualisierungserfahrene: würde CPU und RAID1+0 oder 10 für ESXi/Hyper-V mit maximal 3 Windows 2008R2 ausreichen, die IMHO mit Dual-Core und 4GB auskommen würden?
LG, Thomas
ich habe mal wieder keine-ahnung!
Problem 1: ich muss einen floor-stand-Server aus dem Rennen nehmen. Ich brauche auch noch dazu eine oder zwei Maschinen für nicht ganz so anspruchsvolle Aufgaben (UC-Server, Monitoring, TrendMicro Worryfree, Inventarisierung, Intranet u.ä.). Maximal rechne ich aus dem Bauch heraus mit 3 VM, die nicht wirklich belastet werden. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich aus Platzgründen wohl virtualisieren muss
Problem 2: ich möchte sowenig wie möglich Platz für die Geschichte verbrauchen und als Host einen ProLiant nehmen, einfach weil ich mit den Kisten "aufgewachsen" bin. ML350/ML150 sind mir zu big. HP vertickt einen ML310e mit E3-1240/1241. Im Grundausbau ist da ein fake-controller anbei, der Level 0/1/10 mit SATA-HDD kann. Das Board nimmt maximal 32GB RAM. Die CPU hat 4 Kerne und kann 8 threads. Aus dem Bastelalter bin ich raus ...
An alle Virtualisierungserfahrene: würde CPU und RAID1+0 oder 10 für ESXi/Hyper-V mit maximal 3 Windows 2008R2 ausreichen, die IMHO mit Dual-Core und 4GB auskommen würden?
LG, Thomas
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11 Kommentare
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Moin Thomas,
wenn wirklich kaum Platz vorhanden ist schau die Fujitsu TX1320 M1. Ist noch ein paar Zentimeter kleiner als dein HP Modell. Sowas ähnliches plane ich gerade für ein Ministandort. Dort habe ich 32GB RAM eingebaut, zwei SSD-Festplatten im RAID1 und eine durchschnittliche CPU. Somit ist das Gerät schön leise, verbraucht weniger Strom und schnell unterwegs.
Als Hypervisor wird Hyper-V 2012R2 eingesetz und mittels Veeam gesichert. Wir haben bereits 3VMs drauf und 2 kommen noch dazu.
Im Schnitt braucht keine VM mehr als 5GB RAM. Was völlig okay ist.
Gruß,
Dani
wenn wirklich kaum Platz vorhanden ist schau die Fujitsu TX1320 M1. Ist noch ein paar Zentimeter kleiner als dein HP Modell. Sowas ähnliches plane ich gerade für ein Ministandort. Dort habe ich 32GB RAM eingebaut, zwei SSD-Festplatten im RAID1 und eine durchschnittliche CPU. Somit ist das Gerät schön leise, verbraucht weniger Strom und schnell unterwegs.
Als Hypervisor wird Hyper-V 2012R2 eingesetz und mittels Veeam gesichert. Wir haben bereits 3VMs drauf und 2 kommen noch dazu.
Im Schnitt braucht keine VM mehr als 5GB RAM. Was völlig okay ist.
Gruß,
Dani
Moin.
Dat läuft.
Ich hab' so ne Kiste "geerbt" und darauf nen 2012R2 als Hyper-V Host installiert, als VMs laufen zwei weitere 2012R2.
Alllerdings steckt ein "echter" RAID-Controller drin, zwei 300GB SAS-Platten im RAID1 für's OS + zwei 2TB SATA-Platten im RAID1 für VMs/Daten.
Eine VM ist ein DC, die andere stellt File- und Printservices zur Verfügung; insgesamt hängen da aber auch nur fünf User an einem unseren Standorte dran, die Anforderungen sind also wirklich nicht hoch.
Du solltest den RAM der Windows-VMs nicht zu knapp bemessen, ich empfehle 6GB pro VM. Bei den Servern, die nur 4GB hatten, stellte ich immer wieder fest, dass sie nach einigen Tagen Uptime "zäh" wurden und kaum noch I/O-Ressourcen hatten, was für File- und Printserver eher blöd ist. Nach Reboot war alles wieder gut für ein paar Tage; nach RAM-Erhöhung tritt das Phänomen bisher nicht mehr auf (unter virtualisierten 2008R2/2012/2012R2).
Cheers,
jsysde
Dat läuft.
Ich hab' so ne Kiste "geerbt" und darauf nen 2012R2 als Hyper-V Host installiert, als VMs laufen zwei weitere 2012R2.
Alllerdings steckt ein "echter" RAID-Controller drin, zwei 300GB SAS-Platten im RAID1 für's OS + zwei 2TB SATA-Platten im RAID1 für VMs/Daten.
Eine VM ist ein DC, die andere stellt File- und Printservices zur Verfügung; insgesamt hängen da aber auch nur fünf User an einem unseren Standorte dran, die Anforderungen sind also wirklich nicht hoch.
Du solltest den RAM der Windows-VMs nicht zu knapp bemessen, ich empfehle 6GB pro VM. Bei den Servern, die nur 4GB hatten, stellte ich immer wieder fest, dass sie nach einigen Tagen Uptime "zäh" wurden und kaum noch I/O-Ressourcen hatten, was für File- und Printserver eher blöd ist. Nach Reboot war alles wieder gut für ein paar Tage; nach RAM-Erhöhung tritt das Phänomen bisher nicht mehr auf (unter virtualisierten 2008R2/2012/2012R2).
Cheers,
jsysde
Zitat von @keine-ahnung:
> Brauchst Du viel Plattenplatz?
No Sir! Vermutlich nicht ...
> Wenn nicht, würde ich da einfach zwei ordentlich Server-SSDs reinstopfen
Nur wenn unbedingt erfoderlich ... die HP-SSD stehen wie gesagt in keinem vernünftigem Preisrahmen. Zumal ich mir noch nicht
nicht schlüssig bin, wie ich das Teil dann sichere ... ich habe so eine Macke, auf Servern eine Sicherung lokal abzulegen.
> Brauchst Du viel Plattenplatz?
No Sir! Vermutlich nicht ...
> Wenn nicht, würde ich da einfach zwei ordentlich Server-SSDs reinstopfen
Nur wenn unbedingt erfoderlich ... die HP-SSD stehen wie gesagt in keinem vernünftigem Preisrahmen. Zumal ich mir noch nicht
nicht schlüssig bin, wie ich das Teil dann sichere ... ich habe so eine Macke, auf Servern eine Sicherung lokal abzulegen.
Einfach eine (oder zwei für RAID1) große klassische HDD für das lokale Exemplar des Backups dazustecken.
lks
PS: Ich gehe mal davon aus, daß Du außer dem lokalen Backup noch weitere Exemplare desselben auf externen Medien hast.
Zitat von @keine-ahnung:
> Ich gehe mal davon aus, daß Du außer dem lokalen Backup noch weitere Exemplare desselben auf externen Medien
hast.
Wozu?
Damit du ein eventuell vorhandenes QNAP-NAS nicht für einen SBS missbrauchst, wie manch anderer, sondern immer schön die Platten mit Backups bestückst. > Ich gehe mal davon aus, daß Du außer dem lokalen Backup noch weitere Exemplare desselben auf externen Medien
hast.
Wozu?