Drucker-Verteilung und Drucken in RDS-Umgebung
Hallo zusammen,
meine Vorgänger haben die Implementierung unserer unternehmensweit rund 200 Drucker (Normale A4-Drucker, MFCs und vor allem reine Etikettendrucker) etwas vereinfacht dargestellt so vorgenommen, dass alle benötigten Drucker und -Treiber auf dem Printserver installiert werden, diese per Script in jeder Nacht auf allen RDS-Servern vollständig gelöscht und anschließend neu installiert werden, damit eventuell neu hinzugekommene Drucker mit installiert werden. Das hat den Hintergrund, dass nicht auf allen zahlreich vorhandenen RDS-Servern neue Drucker von Hand installiert werden müssen und eventuelle Änderungen der Konfiguration überall gleich sind. Die Zuweisung der Berechtigungen für den jeweiligen Drucker erfolgt wie üblich über Sicherheitsgruppen. Bei den Druckern handelt es sich ausschließlich um Netzwerkdrucker.
Nun ist es aber so, dass dieses Script etwas fehleranfällig ist und daher überlege ich, wie ich die Drucker alternativ einbinden und verwalten könnte. Bisher habe ich Drucker ausschließlich per GPO verteilt, was ansich stets gut funktioniert hat. Auf RDS-Umgebungen soll diese Art von Verteilung aber ja sehr fehleranfällig und unzuverlässig sein.
Die Drucker sollen aber auch weiterhin direkt auf Windows Clients außerhalb der RDS-Umgebung verwendet werden.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit und nutzt das vielleicht trotzdem in einer größeren Umgebung mit in etwa demselben Setup? Gibt es Vorgehensweisen, um das Ganze doch zuverlässiger zu gestalten? Wie sieht es mit Alternativlösungen wie ThinPrint oder PaperCut aus?
Danke und viele Grüße
mar.ius
meine Vorgänger haben die Implementierung unserer unternehmensweit rund 200 Drucker (Normale A4-Drucker, MFCs und vor allem reine Etikettendrucker) etwas vereinfacht dargestellt so vorgenommen, dass alle benötigten Drucker und -Treiber auf dem Printserver installiert werden, diese per Script in jeder Nacht auf allen RDS-Servern vollständig gelöscht und anschließend neu installiert werden, damit eventuell neu hinzugekommene Drucker mit installiert werden. Das hat den Hintergrund, dass nicht auf allen zahlreich vorhandenen RDS-Servern neue Drucker von Hand installiert werden müssen und eventuelle Änderungen der Konfiguration überall gleich sind. Die Zuweisung der Berechtigungen für den jeweiligen Drucker erfolgt wie üblich über Sicherheitsgruppen. Bei den Druckern handelt es sich ausschließlich um Netzwerkdrucker.
Nun ist es aber so, dass dieses Script etwas fehleranfällig ist und daher überlege ich, wie ich die Drucker alternativ einbinden und verwalten könnte. Bisher habe ich Drucker ausschließlich per GPO verteilt, was ansich stets gut funktioniert hat. Auf RDS-Umgebungen soll diese Art von Verteilung aber ja sehr fehleranfällig und unzuverlässig sein.
Die Drucker sollen aber auch weiterhin direkt auf Windows Clients außerhalb der RDS-Umgebung verwendet werden.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit und nutzt das vielleicht trotzdem in einer größeren Umgebung mit in etwa demselben Setup? Gibt es Vorgehensweisen, um das Ganze doch zuverlässiger zu gestalten? Wie sieht es mit Alternativlösungen wie ThinPrint oder PaperCut aus?
Danke und viele Grüße
mar.ius
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 03:11 Uhr
15 Kommentare
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Moin
vielleicht wären etwas genauere Angaben zur Umgebung noch mal gut.
200 Drucker?! Diverse Terminalserver?! Alle einzeln oder in einer Sammlung?!
Werden wirklich alle 200 Drucker auf allen Terminalservern für alle Benutzer installiert und lediglich die gesetzten Berechtigungen verhindern Schlimmeres?
Das Konstrukt Printserver und RDP-Dienste ist ja an sich kein Problem. Ich installiere allerdings die Drucker immer arbeitsplatzabhängig bzw. benutzerabhängig und dann eben nur die Drucker, die in der jeweiligen Session auch benötigt werden.
Gruß
vielleicht wären etwas genauere Angaben zur Umgebung noch mal gut.
200 Drucker?! Diverse Terminalserver?! Alle einzeln oder in einer Sammlung?!
Werden wirklich alle 200 Drucker auf allen Terminalservern für alle Benutzer installiert und lediglich die gesetzten Berechtigungen verhindern Schlimmeres?
Das Konstrukt Printserver und RDP-Dienste ist ja an sich kein Problem. Ich installiere allerdings die Drucker immer arbeitsplatzabhängig bzw. benutzerabhängig und dann eben nur die Drucker, die in der jeweiligen Session auch benötigt werden.
Gruß
Bisher habe ich Drucker ausschließlich per GPO verteilt, was ansich stets gut funktioniert hat. Auf RDS-Umgebungen soll diese Art von Verteilung aber ja sehr fehleranfällig und unzuverlässig sein.
Kann ich so nicht bestätigen. Wir haben fünf TS auf denen die Drucker genauso - per GPO auf Computerebene - eingerichtet werden.
Auf den Clients ebenso. Auch kein Problem.
Manuel
Moin,
Gruß,
Dani
Auf RDS-Umgebungen soll diese Art von Verteilung aber ja sehr fehleranfällig und unzuverlässig sein.
hab ich auch schön gehört - hängt allerdings von der Anzahl der Drucker/Kopierer ab. Wenn du wirklich 200 Drucker so verbinden möchtest, kann ich es mir schon vorstellen. Evtl. könnte man anstatt einer GPO eine GPP nutzen und dort die Optionen verwenden, dass die Drucker nicht jedes Mal neu verbunden werden, sondern nur die Neuen bzw. die Alten gelöscht werden.Gruß,
Dani
Moin,
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Wichtig ist, dass du für jeden Drucker eine Gruppe im AD einrichtest. Dann machst du 2 Einstellung:
1. Verbinden, wenn in Gruppe
2. Löschen, wenn nicht in Gruppe.
Die Idee alle Drucker zu löschen mag im ersten Moment sinnvoll erscheinen, aber da das GPUpdate im Hintergrund alle (Im Standard) 90+30 Minuten durchgeführt wird, wird er ohne die 2te Option immer alle Drucker löschen und dann die Drucker neu Mappen. Das führt natürlich zu Problemen, wenn im laufenden Betrieb beim User sich der Standard-Drucker wechselt oder (wie zum Beispiel der Adobe Reader) das Programm nur Drucker verarbeiten kann, wenn der Drucker beim Programmstart schon installiert ist.
Ich musste das erst gestern feststellen, als ich bei einem User einen neuen Drucker hinzugefügt habe. Im Druckdialog des Adobe stand er drin, aber bei der Auswahl zum Druck ist der Druckauftrag im Standarddrucker gelandet, nicht im ausgewählten. Erst nach dem Neustart des Adobe Reader ging das Druckern dann mit dem richtigen Drucker. Das ganze war in meiner Testumgebung eindeutig und mehrfach reproduzierbar.
Wenn du durch das Löschen von allen Druckern dieses Problem bei jedem GPUpdate erzeugst, dann werden sich die User sicher irgendwann beschweren, vor allem weil der User vom GPUpdate im Regelfall nichts mitbekommt.
Gruß
Doskias
Zitat von @manuel-r:
Auf den Clients ebenso. Auch kein Problem.
Manuel
Bisher habe ich Drucker ausschließlich per GPO verteilt, was ansich stets gut funktioniert hat. Auf RDS-Umgebungen soll diese Art von Verteilung aber ja sehr fehleranfällig und unzuverlässig sein.
Kann ich so nicht bestätigen. Wir haben fünf TS auf denen die Drucker genauso - per GPO auf Computerebene - eingerichtet werden.Auf den Clients ebenso. Auch kein Problem.
Manuel
Kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Wichtig ist, dass du für jeden Drucker eine Gruppe im AD einrichtest. Dann machst du 2 Einstellung:
1. Verbinden, wenn in Gruppe
2. Löschen, wenn nicht in Gruppe.
Die Idee alle Drucker zu löschen mag im ersten Moment sinnvoll erscheinen, aber da das GPUpdate im Hintergrund alle (Im Standard) 90+30 Minuten durchgeführt wird, wird er ohne die 2te Option immer alle Drucker löschen und dann die Drucker neu Mappen. Das führt natürlich zu Problemen, wenn im laufenden Betrieb beim User sich der Standard-Drucker wechselt oder (wie zum Beispiel der Adobe Reader) das Programm nur Drucker verarbeiten kann, wenn der Drucker beim Programmstart schon installiert ist.
Ich musste das erst gestern feststellen, als ich bei einem User einen neuen Drucker hinzugefügt habe. Im Druckdialog des Adobe stand er drin, aber bei der Auswahl zum Druck ist der Druckauftrag im Standarddrucker gelandet, nicht im ausgewählten. Erst nach dem Neustart des Adobe Reader ging das Druckern dann mit dem richtigen Drucker. Das ganze war in meiner Testumgebung eindeutig und mehrfach reproduzierbar.
Wenn du durch das Löschen von allen Druckern dieses Problem bei jedem GPUpdate erzeugst, dann werden sich die User sicher irgendwann beschweren, vor allem weil der User vom GPUpdate im Regelfall nichts mitbekommt.
Gruß
Doskias
ich lese es so, dass das zum einem mehrfach die Spoolerdaten rendert und umwandelt und zum anderen eher dafür gedacht ist, über RDP auch auf beliebigen lokal angeschlossenen Druckern drucken zu können. Die Drucker sind bei uns aber nie direkt am Client angeschlossen, sondern ausschließlich im Netzwerk.
Bei uns auch!Ich bezweifle, dass Easy Print funktionieren würde
Mach das, testen dauert eh zu lange (?).Es läuft, keine Sorge.