sv1990en
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E-Rechnung mit Microsoft Office

Hallo zusammen,

aktuell nutze ich SerienbriefPDF um aus Word mehrere PDF mit individuellen Dateinamen zu erstellen.
Diese werden dann mit Outlook und Serienmail an diverse Empfänger versendet.
Die Daten zu beiden Vorgängen kommen aus einer Excel-Datei.
Ich nutze die Produkte von https://it-service-ruhr.de/

Ab 2025 ist nun die E-Rechnung Pflicht.
Hat jemand schon eine Lösung mit Microsoft Office Produkten und ggf. Add-Ons den Versand von E-Rechnung „automatisiert“ umzusetzen?

Vielen Dank vorab für eure Hilfe/Ideen!

Content-ID: 669538

Url: https://administrator.de/forum/e-rechnung-mit-microsoft-office-669538.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 04:12 Uhr

wiesi200
wiesi200 16.11.2024 um 12:53:25 Uhr
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Hallo,
ab 2025 ist nur die Empfangsbereitschaft Pflicht. Und das schaffst du mit nem E-Mail Postfach.
Avoton
Avoton 16.11.2024 um 13:21:57 Uhr
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Und das schaffst du mit nem E-Mail Postfach.

Und was machst du, wenn da eine XRechnung ohne PDF ankommt?
Das XML selbst so auswerten?

Glaube nicht, dass ein normales Email Postfachs die Pflicht zur Empfangsmöglichkeit erfüllt.

Gruß,
Avoton
wiesi200
wiesi200 16.11.2024 um 13:27:50 Uhr
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So habe das mit Kommerzielle Hersteller von Lösungen zur Verarbeitung von E-Rechnungen bestätigt. Und das obwohl die ihre Lösungen verkaufen wollen.

Zum Auslesen von E-Rechnungen gibt es Software und das Sogar kostenlos. DATEV bietet dazu auch einen Kostenlosen Dienst an.
firefly
firefly 16.11.2024 um 15:25:33 Uhr
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DivideByZero
DivideByZero 16.11.2024 um 16:28:55 Uhr
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Zitat von @Avoton:

Glaube nicht, dass ein normales Email Postfachs die Pflicht zur Empfangsmöglichkeit erfüllt.

Doch, selbstverständlich. Dass eine XML-Rechnung dann ggf. von Dir nicht weiter bearbeitet werden kann ohne zusätzliche Software, ist natürlich ein praktisches Problem, hat aber mit der Empfangsmöglichkeit selbst nichts zu tun.

Gruß

DivideByZero
ukulele-7
ukulele-7 18.11.2024 um 08:48:35 Uhr
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Zitat von @DivideByZero:

Zitat von @Avoton:

Glaube nicht, dass ein normales Email Postfachs die Pflicht zur Empfangsmöglichkeit erfüllt.

Doch, selbstverständlich. Dass eine XML-Rechnung dann ggf. von Dir nicht weiter bearbeitet werden kann ohne zusätzliche Software, ist natürlich ein praktisches Problem, hat aber mit der Empfangsmöglichkeit selbst nichts zu tun.
Das ist völlig ausreichend. Ein Lesen ist auch mit einem Texteditor möglich, eine automatisierte Verarbeitung ist nicht Pflicht.

@sv1990en

Zunächst mal ist der Empfang ab 2025 Voraussetzung. Versand i.d.R. ab 1.1.2027. Du hast zwei Baustellen: Das erstellen von E-Rechnungen aber vor allem auch eine Revisionssicherheit auf deiner Seite, und die eigentlich schon seit längerem. Das muss technisch nicht bombensicher sein aber sollte überzeugen. Wenn du in dem Moment der Fakturierung direkt eine E-Mail auslöst, und die E-Mail dann in einer E-Mail-Archivierung landet, sollte das okay sein. Die Rechnung darf nicht einfach geändert und neu erstellt werden können. Eine Verfahrensdokumentation ist außerdem Pflicht und wird möglicherweise, je nach Bundesland, auch von der Finanzverwaltung geprüft.

Ein Eigenbau ist möglich. Allerdings wird die E-Rechnung noch nicht das Ende der Entwicklung sein. Die E-Rechnung wurde "erdacht", um Vorsteuerbetrug einzudämmen, vor allem beim innergemeinschftlichen Handel ein riesen Problem. Es ist zu erwarten, das irgendwann eine Datenübertragung an das Finanzamt dazu kommt, das ist nur logisch. Allerdings ist das Wie und Wann noch komplett offen. Nichts desto trotz kann man sich überlegen, ob eine Kaufsoftware nicht die bessere Wahl ist.
wiesi200
wiesi200 18.11.2024 um 09:03:12 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:
Ein Eigenbau ist möglich. Allerdings wird die E-Rechnung noch nicht das Ende der Entwicklung sein. Die E-Rechnung wurde "erdacht", um Vorsteuerbetrug einzudämmen, vor allem beim innergemeinschftlichen Handel ein riesen Problem. Es ist zu erwarten, das irgendwann eine Datenübertragung an das Finanzamt dazu kommt, das ist nur logisch. Allerdings ist das Wie und Wann noch komplett offen. Nichts desto trotz kann man sich überlegen, ob eine Kaufsoftware nicht die bessere Wahl ist.

Beim "wie" tippe ich ganz stark auf Peppol.
Wobei wir könnten schon so "schlau" sein und mal wieder einen eigenen Weg zu gehen.
ukulele-7
ukulele-7 18.11.2024 aktualisiert um 09:25:14 Uhr
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Beim "wie" tippe ich ganz stark auf Peppol.
Ich kenne Peppol noch nicht. Auf den ersten Blick geht es da aber um die Übertragung der Rechnung an den Empfänger. Da gibt es auch andere Wege wie z.B. das TRAFFIQX Netzwerk, dem auch die Bundesdruckerei angehört. Da gibt es durchaus Branchen, die seit Jahrzehnten schon digitale Standards zur Übermittlung haben.

Ich denke mal, die Finanzverwaltung interessiert sich nicht für die ganze Rechnung, zumindest nicht "live". Eventuell wollen die nur den USt-Betrag haben und den Rechnungssteller und Empfänger eindeutig identifiziert wissen. Dann können sie auf Empfängerseite den Vorsteuerabzug ggf. verweigern oder unter Vorbehalt stellen oder so. Aber am Ende hängt das vermutlich mehr davon ab, wer mit einer technischen Umsetzung betraut wird face-smile