Evaluierung und Implementierung eines Ticket-Systems für den IT-Support im Schulnetzwerk
Moin, ich bin neu hier und dies ist meine erste Frage. Ich werde bald eine Abschlussprüfung ablegen, und wie ihr wisst, braucht ein ITler ein Projekt, mit dem er getestet werden kann. Ich bin jetzt in einer staatliche Schule tätig. Ich habe mit meinem Projektbetreuer darüber gesprochen, ein Ticketsystem zu erstellen, um Lehrer bei technischen Problemen zu unterstützen, indem sie diese organisieren und an das IT-Teams verteilen, um dies zu dokumentieren und bei Bedarf darauf zuzugreifen. Ich bin etwas verwirrt und suche nette Leute, die mir aus ihren bisherigen Erfahrungen einen Rat geben können. Ich bräuche nur noch einen Schubs, um loszulegen.
Was benötige ich, um das Projekt zum Erfolg zu führen? 😁😚🦾👨💻
Und vielen Dank im Voraus.
Gruß der Milad
Was benötige ich, um das Projekt zum Erfolg zu führen? 😁😚🦾👨💻
Und vielen Dank im Voraus.
Gruß der Milad
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Ausgedruckt am: 19.11.2024 um 03:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
1teres ist vermutlich etwas viel,
2teres könnte ich mir als etwas zu dünn für eine Prüfung vorstellen.
Grüße
Abschlussprüfung
zu welchem Beruf? Entwickler? FiSi? Wirtschaftsinformatiker..?Ticketsystem zu erstellen
Hier die konkrete Frage: komplett, von null auf erstellen oder irgendein Github Repo clonen, bisschen installieren und sich dann hübsch fühlen?1teres ist vermutlich etwas viel,
2teres könnte ich mir als etwas zu dünn für eine Prüfung vorstellen.
Grüße
FiSi und das Projekt ist noch immer nur eine Idee und ich werde alles von vorne anfangen
Okay, widerspricht sich immernoch, egal.Ich habe mit meinem Projektbetreuer darüber gesprochen
Ja, der wird Dir doch sicherlich seine Meinung zu gegeben haben!?konkrete Frage
*nickGrüße
Zitat von @milad1:
FiSi und das Projekt ist noch immer nur eine Idee und ich werde alles von vorne anfangen
Viele liebe Grüße
FiSi und das Projekt ist noch immer nur eine Idee und ich werde alles von vorne anfangen
Viele liebe Grüße
Das heißt, du möchtest als Systemintegrator ein Ticketsystem entwickeln?
Würde ich nicht machen, und geht mMn. deutlich über den Programmier-Teil beim Systemintegrator hinaus und ich glaube auch nicht, dass die Prüfer das zulassen.
Eine Installation und vor allem auch Konfiguration eines Ticketsystems mit Bearbeitergruppen, Kategorien, Mailimport usw. kann denke ich zeitlich hinkommen.
Der Großteil der Projektzeit geht ja ohnehin für Doku drauf
Moin,
als erstes: https://www.capterra.com.de/directory/30008/help-desk/software
Und ansonsten, wie in jedem Projekt:
Was ist das Ziel?
Was ist gegeben/ vorhanden?
Was muss getan werden, um das Ziel zu erreichen?
Passt das Ziel noch (wirtschaftliche Betrachtung)?
Projekt umsetzen.
Als Randfragen:
Cloud oder OnPrem?
Anbindung an bestehende Systeme (AD/ Samba) oder Teams (kommt in Schulen ja schon mal vor)?
Wer betreut das System dann nach Übergabe?
...
als erstes: https://www.capterra.com.de/directory/30008/help-desk/software
Und ansonsten, wie in jedem Projekt:
Was ist das Ziel?
Was ist gegeben/ vorhanden?
Was muss getan werden, um das Ziel zu erreichen?
Passt das Ziel noch (wirtschaftliche Betrachtung)?
Projekt umsetzen.
Als Randfragen:
Cloud oder OnPrem?
Anbindung an bestehende Systeme (AD/ Samba) oder Teams (kommt in Schulen ja schon mal vor)?
Wer betreut das System dann nach Übergabe?
...
Also ich habe bei meiner Projektprüfung auch etwas mit Ticketsystemen gemacht. Das Ziel des Projektes war klar definiert mit Einführung eines Ticketsystems für die IT.
Aber vorgelagert war eine Analyse, welche Funktionen gefordert werden und wieviel Impact (Reduzierung der Anzahl an Telefonanrufen / E-Mails) möglich wäre. Das alles dann ausgewertet und darauf aufbauend eine Analyse, welches Ticketsystem die passenden Funktionen bietet mit passenden Schnittstellen z.B. an den Mail Server zum erstellen von Tickets per Mail. Etwas Hirngespinst war dann auch mal eine Schnittstelle, dass man per Telefon Tickets erstellen kann. So Roboter Abfrage die dann anhand von einfachen Tastatureingaben die entsprechenden Felder im Ticketsystem füllt.
Nachdem alles so abgeschlossen, dann Installation und Konfiguration der Anwendung.
Das Ticketsystem ist zwar innerhalb von zwei Monaten gestorben weil ich der einzige war der das genutzt hat und mein Chef sich da auch nicht sonderlich für interessiert hat aber naja. Prüfung abgelegt, Prüfung bestanden. Alles danach ist eine andere Geschichte...
Aber vorgelagert war eine Analyse, welche Funktionen gefordert werden und wieviel Impact (Reduzierung der Anzahl an Telefonanrufen / E-Mails) möglich wäre. Das alles dann ausgewertet und darauf aufbauend eine Analyse, welches Ticketsystem die passenden Funktionen bietet mit passenden Schnittstellen z.B. an den Mail Server zum erstellen von Tickets per Mail. Etwas Hirngespinst war dann auch mal eine Schnittstelle, dass man per Telefon Tickets erstellen kann. So Roboter Abfrage die dann anhand von einfachen Tastatureingaben die entsprechenden Felder im Ticketsystem füllt.
Nachdem alles so abgeschlossen, dann Installation und Konfiguration der Anwendung.
Das Ticketsystem ist zwar innerhalb von zwei Monaten gestorben weil ich der einzige war der das genutzt hat und mein Chef sich da auch nicht sonderlich für interessiert hat aber naja. Prüfung abgelegt, Prüfung bestanden. Alles danach ist eine andere Geschichte...
Moin
ich hab selbst als Fisi vor einigen Jahren eine Support-Datenbank entwickelt, als Abschlussprojekt. Das hat aber "nur" geklappt, weil wir die ganze Entwicklungsarbeit außerhalb des Projektes gesehen haben. Heutzutage für ich dir das implementieren einer auf dem Markt existierenden Datenbank empfehlen, grade als Abschlussprojekt Fisi. Als Fisi sollst du Systeme integrieren, nicht entwickeln. Als Prüfer würde ich heute weder dein, noch mein Projekt zulassen, aber vor 20 Jahren waren das andere Zeiten
Und das ist falsch. Ganze Null Prozent deiner Projektzeit gehen für die Doku drauf. Die Dokumentation, die in der Prüfungsordnung verlangt wird, ist nicht die Dokumentation, die im Projekt vorgenommen wird. Beispiel: Du richtest als Projekt ein Backup beim Kunden ein. Als Dokumentation im Projekt ist angebracht die Zeit, die du brauchst um die Lösung für den Kunden zu dokumentieren. Also Backup-Pfade, Kennwörter, Backupzyklen, etc. Diese Dokumentation übergibst du dann den Kunden. Die Dokumentation die du bei der IHK abgibst, zählt nicht zu den Stunden, die du für dein Projekt veranschlagst. Es mag zwar in Teilen Überschneidungen geben, aber zum Beispiel der Auswahlprozess für die Backup-Lösung gehört in die IHK-Dokumentation, nicht jedoch in die Dokumentation, die du in deinem Stundenkontingent anfertigst. Als Faustformel gilt, dass die Dokumentation etwa 10% bis 15% der Projektzeit ausmachen sollte. Damit sollte jedem Prüfer, Ausbilder und Prüfling klar sein, dass damit nicht die Dokumentation gemeint ist, die man bei der IHK einreicht. Also: Dokumentation != Dokumentation
Gruß
Doskias
ich hab selbst als Fisi vor einigen Jahren eine Support-Datenbank entwickelt, als Abschlussprojekt. Das hat aber "nur" geklappt, weil wir die ganze Entwicklungsarbeit außerhalb des Projektes gesehen haben. Heutzutage für ich dir das implementieren einer auf dem Markt existierenden Datenbank empfehlen, grade als Abschlussprojekt Fisi. Als Fisi sollst du Systeme integrieren, nicht entwickeln. Als Prüfer würde ich heute weder dein, noch mein Projekt zulassen, aber vor 20 Jahren waren das andere Zeiten
Und das ist falsch. Ganze Null Prozent deiner Projektzeit gehen für die Doku drauf. Die Dokumentation, die in der Prüfungsordnung verlangt wird, ist nicht die Dokumentation, die im Projekt vorgenommen wird. Beispiel: Du richtest als Projekt ein Backup beim Kunden ein. Als Dokumentation im Projekt ist angebracht die Zeit, die du brauchst um die Lösung für den Kunden zu dokumentieren. Also Backup-Pfade, Kennwörter, Backupzyklen, etc. Diese Dokumentation übergibst du dann den Kunden. Die Dokumentation die du bei der IHK abgibst, zählt nicht zu den Stunden, die du für dein Projekt veranschlagst. Es mag zwar in Teilen Überschneidungen geben, aber zum Beispiel der Auswahlprozess für die Backup-Lösung gehört in die IHK-Dokumentation, nicht jedoch in die Dokumentation, die du in deinem Stundenkontingent anfertigst. Als Faustformel gilt, dass die Dokumentation etwa 10% bis 15% der Projektzeit ausmachen sollte. Damit sollte jedem Prüfer, Ausbilder und Prüfling klar sein, dass damit nicht die Dokumentation gemeint ist, die man bei der IHK einreicht. Also: Dokumentation != Dokumentation
Gruß
Doskias