Exchange auf SBS deinstallieren, auf 2019 frisch einrichten
Hallo!
Wir haben einen SBS2011 der jetzt auf einen 2019er umgezogen wird/wurde.
Das einzige was auf dem SBS noch läuft ist Exchange.
Wir haben einen 2ten 2019er auf den nun Exchange 2019 drauf kommen soll.
Problem ist ja logisch, Exchange 2019 lässt sich nicht installieren da auf dem SBS kein Exchange 2013 sondern 2010 läuft.
Da schon länger im Raum steht das Exchange auszumisten sind wir auf folgende Idee gekommen:
- Alle noch benötigten Postfächer sichern (PST)
- Exchange 2010 deinstallieren und SBS vom Netz nehmen
- Auf neuem 2019er der bereits in Domäne ist Exchange 2019 installieren
Und dann eben Exchange komplett frisch konfigurieren.
Ist das grundsätzlich möglich (bezogen auf die Installation, denn jetzt blockt die Installation eben mit der Meldung dass mindestens Exschange 2013 installiert sein muss im Netzwerk.
Vielen Dank im vorraus!
Grüßle
Wir haben einen SBS2011 der jetzt auf einen 2019er umgezogen wird/wurde.
Das einzige was auf dem SBS noch läuft ist Exchange.
Wir haben einen 2ten 2019er auf den nun Exchange 2019 drauf kommen soll.
Problem ist ja logisch, Exchange 2019 lässt sich nicht installieren da auf dem SBS kein Exchange 2013 sondern 2010 läuft.
Da schon länger im Raum steht das Exchange auszumisten sind wir auf folgende Idee gekommen:
- Alle noch benötigten Postfächer sichern (PST)
- Exchange 2010 deinstallieren und SBS vom Netz nehmen
- Auf neuem 2019er der bereits in Domäne ist Exchange 2019 installieren
Und dann eben Exchange komplett frisch konfigurieren.
Ist das grundsätzlich möglich (bezogen auf die Installation, denn jetzt blockt die Installation eben mit der Meldung dass mindestens Exschange 2013 installiert sein muss im Netzwerk.
Vielen Dank im vorraus!
Grüßle
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6 Kommentare
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Hallo,
Ja. Aber schau zuerst ob du alle vorraussetzungen erfüllt hast.
Gruß,
Peter
Ja. Aber schau zuerst ob du alle vorraussetzungen erfüllt hast.
denn jetzt blockt die Installation eben mit der Meldung dass mindestens Exschange 2013 installiert sein muss im Netzwerk.
Wie gesagt, stimmen alle vorraussetzungen?Gruß,
Peter
Hallo
leider schreibst du nicht wie viele Benutzer es gibt.
Bis zu 25 würde ich eine komplett neue Domaine und dann Exchange installieren. Oft heißt die interne Domain ja auch noch xxx.local
Die User kannst mit PST Dateien umziehen. Die einzelnen Benutzerprofile mit dem Programm Profwiz. Die neuen Server kannst in einem neuen IP Netz installieren. Die Switches können ja unterschiedliche Netze verbinden. DHCP geht jedoch nur in einem Netz. Du musst übergangsweise den Clients die IP Adresse fest zuteilen. Erst wenn das alte Netzwerk wegfällt kannst du wieder DHCP verwenden.
Ein Upgrade 2011 - 2013 - 2019 erfordert einen Spezialisten der das schon ein Paar mal gemacht hat um auftretende Probleme im AD zu beseitigen.
So long
Yumper
leider schreibst du nicht wie viele Benutzer es gibt.
Bis zu 25 würde ich eine komplett neue Domaine und dann Exchange installieren. Oft heißt die interne Domain ja auch noch xxx.local
Die User kannst mit PST Dateien umziehen. Die einzelnen Benutzerprofile mit dem Programm Profwiz. Die neuen Server kannst in einem neuen IP Netz installieren. Die Switches können ja unterschiedliche Netze verbinden. DHCP geht jedoch nur in einem Netz. Du musst übergangsweise den Clients die IP Adresse fest zuteilen. Erst wenn das alte Netzwerk wegfällt kannst du wieder DHCP verwenden.
Ein Upgrade 2011 - 2013 - 2019 erfordert einen Spezialisten der das schon ein Paar mal gemacht hat um auftretende Probleme im AD zu beseitigen.
So long
Yumper
Moin
Seit AD (W2K) hat es sich herausgestellt, dass eine Migration auch bei kleinen Umgebungen wesentlich reibungsloser vonstatten geht, als alles neu einzurichten.
Das liegt u.a. auch daran, dass bspw. SQL-Server-Datenbanken sehr häufig mit Windows-Credentials berechtigt werden oder es servergespeicherte Profile und massig sinnvolle individuelle GPOs gibt.
Natürlich sollte die Domäne vernünftig laufen.
Eine bereits kaputte Umgebung bekommt man sicher nicht "ganz migriert".
Und ja, kleine AD-Umgebungen sind häufiger von Freizeitadmins eingerichtet worden und da kann es sinnvoller sein, eine neue Domäne einzurichten.
Wenn es natürlich einen wirklichen Grund gibt, dies zu ändern, müsste ich auch bald aktiv werden.
Was ist mit größeren ÖO-Datenbanken, Verteilern, serverbasierten Regeln, angepassten Connectoren, sonstigen Anpassungen (PF-Limits, Mailgrößen) etc.?
Die Migration von SBS2011 zu W2K19 mit E2K19 geht sehr gut folgendermaßen:
leider schreibst du nicht wie viele Benutzer es gibt.
Bis zu 25 würde ich eine komplett neue Domaine und dann Exchange installieren.
Das sehe ich anders. Selbst bei Domänen mit 5 Usern habe ich migriert. Ich gehöre aber auch zu denen, die das häufiger machen und sich dafür von Kunden bezahlen lassen.Bis zu 25 würde ich eine komplett neue Domaine und dann Exchange installieren.
Seit AD (W2K) hat es sich herausgestellt, dass eine Migration auch bei kleinen Umgebungen wesentlich reibungsloser vonstatten geht, als alles neu einzurichten.
Das liegt u.a. auch daran, dass bspw. SQL-Server-Datenbanken sehr häufig mit Windows-Credentials berechtigt werden oder es servergespeicherte Profile und massig sinnvolle individuelle GPOs gibt.
Natürlich sollte die Domäne vernünftig laufen.
Eine bereits kaputte Umgebung bekommt man sicher nicht "ganz migriert".
Und ja, kleine AD-Umgebungen sind häufiger von Freizeitadmins eingerichtet worden und da kann es sinnvoller sein, eine neue Domäne einzurichten.
Oft heißt die interne Domain ja auch noch xxx.local
Das stört - bisher zumindest - kein bisschen. Ich gehe davon aus, dass es Millionen firmeninterne Domänen gibt, die auf xxx.local hören.Wenn es natürlich einen wirklichen Grund gibt, dies zu ändern, müsste ich auch bald aktiv werden.
Die User kannst mit PST Dateien umziehen.
Wenn der Exchange nicht mehr gemacht hat, als ein paar Postfächer zu hosten - ok.Was ist mit größeren ÖO-Datenbanken, Verteilern, serverbasierten Regeln, angepassten Connectoren, sonstigen Anpassungen (PF-Limits, Mailgrößen) etc.?
Die einzelnen Benutzerprofile mit dem Programm Profwiz. Die neuen Server kannst in einem neuen IP Netz installieren. Die Switches können ja unterschiedliche Netze verbinden. DHCP geht jedoch nur in einem Netz. Du musst übergangsweise den Clients die IP Adresse fest zuteilen. Erst wenn das alte Netzwerk wegfällt kannst du wieder DHCP verwenden.
Geht, ja - aber wieder umständlicher, als zu migrieren.Ein Upgrade 2011 - 2013 - 2019 erfordert einen Spezialisten der das schon ein Paar mal gemacht hat um auftretende Probleme im AD zu beseitigen.
Ja, man sollte sich etwas auskennen.Die Migration von SBS2011 zu W2K19 mit E2K19 geht sehr gut folgendermaßen:
- W2K19 als DC in die vorhandene Domäne integrieren - Replikation testen
- DHCP-Umzug ist ein klacks
- Printserverumzug ebenfalls
- Fileservermigration geht sowohl manuell, als auch mit dem Storage Migration Service - je nach Umfang
- W2K16 (auch als Trial) mit Exchange 2016 (Trial) in die Domäne bringen und die Migration vom E2K10 durchführen - ja, das klappt nicht immer reibungslos
- ein paar Tage (Wochen) testen, ob alles funktioniert - natürlich auch, ohne den SBS laufen zu haben
- Exchange 2010 auf dem SBS deinstallieren -> SBS herunterstufen und aus dem Netz nehmen
- darüber nachdenken, ob wirklich ein Exchange 2019 gebraucht wird - bei kleinen Umgebungen kann auch der E2K16 ausreichen, zumal MS mindestens 128 GB RAM für den 2019er vorsieht (ja, es geht auch mit weniger) Exchange 2019: 128 GB RAM? Flash? Wirklich?
Das war nicht so gut geplant von Anfang an, weil Exchange 2016 & 2019 haben das gleiche Supportende, du hättest dir also mit einem Server 2016 viel viel Arbeit erspart. Ich würde an deiner Stelle so wie der Vorredner vorgehen und noch einen temporären 2. Server hinstellen auf dem du dann 2013 oder 2016 machst als Trial und alles offiziell laut Internetanleitung migrierst. Alternativ könntest du dir ja auch mal Exchange Online Plan 1 anschauen.
Hallo
SBS wird sicherlich jede Menge Schrott im AD hinterlassen.
Ich habe bisher 2 mal so eine Migration mit Standardversionen von Exchange 2010 - 2016 - 2019 gemacht. Es gab schon wirkliche Probleme die es erst zu lösen gab. Es war jedoch zur Anfangszeit von Exchange 2019. Exchange und SBS deinstall dürfte sicherlich jede Menge Fehlermeldungen produzieren.
Mein Exchange 2019 läuft mit 32 GB bei mir gut auf einem 64 GB Server. So speicherintensiv ist 2019 gar nicht wie von Microsoft publiziert. Der Nachteil von Exchange 2019 ist ja nun dass es CUs nur noch über das License Center gibt. 2016 CUs sind frei verfügbar. Wirkliche Unterschiede 2016 <> 2019 erkenne ich nicht.
So long
Yumper
* W2K19 als DC in die vorhandene Domäne integrieren - Replikation testen
- DHCP-Umzug ist ein klacks
- Printserverumzug ebenfalls
- Fileservermigration geht sowohl manuell, als auch mit dem Storage Migration Service - je nach Umfang
- W2K16 (auch als Trial) mit Exchange 2016 (Trial) in die Domäne bringen und die Migration vom E2K10 durchführen - ja, das klappt nicht immer reibungslos
- ein paar Tage (Wochen) testen, ob alles funktioniert - natürlich auch, ohne den SBS laufen zu haben
- Exchange 2010 auf dem SBS deinstallieren -> SBS herunterstufen und aus dem Netz nehmen
- darüber nachdenken, ob wirklich ein Exchange 2019 gebraucht wird - bei kleinen Umgebungen kann auch der E2K16 ausreichen, zumal MS mindestens 128 GB RAM für den 2019er vorsieht (ja, es geht auch mit weniger) Exchange 2019: 128 GB RAM? Flash? Wirklich?
SBS wird sicherlich jede Menge Schrott im AD hinterlassen.
Ich habe bisher 2 mal so eine Migration mit Standardversionen von Exchange 2010 - 2016 - 2019 gemacht. Es gab schon wirkliche Probleme die es erst zu lösen gab. Es war jedoch zur Anfangszeit von Exchange 2019. Exchange und SBS deinstall dürfte sicherlich jede Menge Fehlermeldungen produzieren.
Mein Exchange 2019 läuft mit 32 GB bei mir gut auf einem 64 GB Server. So speicherintensiv ist 2019 gar nicht wie von Microsoft publiziert. Der Nachteil von Exchange 2019 ist ja nun dass es CUs nur noch über das License Center gibt. 2016 CUs sind frei verfügbar. Wirkliche Unterschiede 2016 <> 2019 erkenne ich nicht.
So long
Yumper