dcfan01
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Feste oder dynamische VHDX

Hallo Leute,

ich teste gerade ein wenig auf einem HPE DL380 mit Hyper-V auf einem Raid10 mit SSDs.

Bei der Erstellung einer Gast-VM in der mal ein SQL-Server laufen soll und sonst nichts anderes kam die Frage auf , ob die alte Regel, keine dynamisch wachsende VHDX zu verwenden noch gilt , vor allem auch langfristig wegen dem Thema der Fragmentierung.

Wie handhabt ihr das bei virtualisierten SQL-Servern?


Ich habe mal 2 Test-VMs aufgesetzt und konnte zwischen der fixen vhdx und der dynamischen vhdx nicht viel Untersxhied was IOPS bzw. Durchsatz angeht , messen.

Aber die Frage ist , bleibt die Leistung auch bei längerer Benutzung konsistent bei dynamischer vhdx?


Danke für eure wie immer geschätzte Expertise face-smile

Gruß DC

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killtec
killtec 12.05.2023 um 12:30:29 Uhr
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Hi,
wir haben bei uns ORacle DB's und SQL DB's auf vhdx thin provisioning laufen. Probleme haben wir hier nicht fest gestellt.
Die Systeme laufen Voll Virutalisiert seit 6 Jahren Problemlos.

Hyper-Visor: MS Hyper-V als HA Cluster mit einer SAS Storage.

Gruß
MirkoKR
MirkoKR 12.05.2023 aktualisiert um 12:56:54 Uhr
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Hi
Es kommt prinzipiell tatsächlich auf den Anwendungsfall an ...

Bei einer DB, die stetig mit Daten gefüllt wird, macht eine feste Größe ggf. tatsächlich Sinn im Blick auf die Performance.. .

Fallen weniger Daten, darfs auch eine dynamische sein.

Ein Vorteil bei dynamischen ist, das du für die Endgröße Over-Provisioning machen kannst, also mehr vorgeben kannst, als zu der Zeit physisch verfügbar .. .

.. . heißt, du brauchst im Bedarfsfall nur den physischen Speicher erweitern und nichts in der VM anpassen .. .

ICH nutze auch NVMe-SSDs und in der Regel dynamische vhdx .. .

Ob die dynamischen tatsächlich weniger HW-Speicher belegen hängt aber maßgeblich von der Nutzung ab .. .

.. . nach größeren Updates oder Datenlöschungen, muss man halt händisch den nicht benutzten Platz innerhalb der VM "nullen" (Sysinternals/SDelete) damit die Komprimierung mit VM-Tools effektiv ist ...

.
mbehrens
mbehrens 12.05.2023 um 13:14:16 Uhr
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Zitat von @DCFan01:

Bei der Erstellung einer Gast-VM in der mal ein SQL-Server laufen soll und sonst nichts anderes kam die Frage auf , ob die alte Regel, keine dynamisch wachsende VHDX zu verwenden noch gilt , vor allem auch langfristig wegen dem Thema der Fragmentierung.

Wie handhabt ihr das bei virtualisierten SQL-Servern?

Das kommt auf das eingesetzte Datenbanksystem an. Die Datenbanksysteme und Anwendungen haben da sehr unterschiedliche Ansprüche und Vorgaben.
Ohne produktives Monitoring sollte man solche Dateisysteme nicht betreiben, sonst kann man schon böse Überraschungen erleben.
DCFan01
DCFan01 12.05.2023 um 13:30:14 Uhr
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MS SQL bzw Sage ERP wird drauf laufen …
MirkoKR
MirkoKR 12.05.2023 aktualisiert um 13:41:33 Uhr
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Zitat von @DCFan01:

MS SQL bzw Sage ERP wird drauf laufen …

Die Frage geht eher dahin, ob es [langfristig] noch andere VMs auf dem Host geben wird, und was die beanspruchen werden ... ?

Nachtrag: und reden wir von 100MB/Tag oder von 10GB/Stunde?
DCFan01
DCFan01 12.05.2023 um 13:50:25 Uhr
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Zitat von @MirkoKR:

Zitat von @DCFan01:

MS SQL bzw Sage ERP wird drauf laufen …

Die Frage geht eher dahin, ob es [langfristig] noch andere VMs auf dem Host geben wird, und was die beanspruchen werden ... ?

Nachtrag: und reden wir von 100MB/Tag oder von 10GB/Stunde?


Also geplanrt ist eigentlich nicht, da noch weitere VMs drauf zu installieren, es kann nur sein dass ein paar weitere Module für Sage installiert werden bzw eine weitere SQL-Instanz für die Maschinen-Überwachung...das läuft aber bisher auf auf einem Win10 Client ohne große Einschränkungen.
PrieserMax
PrieserMax 15.05.2023 aktualisiert um 01:51:05 Uhr
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Also ich kann eins aus einer Erfahrung bei einem Kunden sagen:
Ich mach keine dynamischen VHDX mehr.
Bei Kunde XY war es so, dass der virtuelle Server aus unerklärlichen Gründen mehr Speicherplatz benötigt hat (also eigentlich nicht, war sehr komisch) und die VHDX sich vergrößert hat und das Host-System vollgelaufen ist.
Das war echt blöd.

Gruß
Max