Festplatte mit mechanischem defekt auslesen bzw. Kopieren wenn Zugriff darauf relativ normal möglich ist
Hallo, ich habe nur gerade die kurze Frage mit welchem Tool ich am besten eine Festplatte kopieren oder auslesen kann, die einen mechanischen Defekt hat (klackert, liest Daten dann nicht aus).
Ob es eine Möglichkeit gibt entsprechendes Tool anzuweisen bei Problemen die Datei zu überspringen, oder hilft da keine Software mehr?
Ich kann per Windows Explorer ganz "normal" auf die Festplatte zugreifen, bei einem drittel der Daten ungefähr hängt sich Windows auf und entweder ich breche den Kopiervorgang ab oder am besten starte ich den Rechner Neu damit ich ihn aus dem minutenlangen Teufelskreis herausholen kann zu versuchen die Datei zu kopieren.
Ich habe es mit Datenrettungsprogrammen versucht aber die hängen sich da auch ziemlich auf und auch "Unstopable Copier" half nicht.
Gibt es Programme, die dies so tun können wie ich es mir vorstelle? Also "kopiere alles, aber was sich nicht direkt problemlos auslesen lässt, das überspringst du und der nicht funktionsfähige Kopiervorgang wird daraufhin direkt abgebrochen".
Nur zum klar stellen: Die Festplatte ist unwichtig, die Daten habe ich alle. Ich habe in der Hinsicht schon alles mögliche ergoogelt und einige Tools ausprobiert aber bisher mit wenig erfolg. Mir geht es nur darum zu erfahren ob eine Software so etwas kann, oder es an der Festplatte selbst liegt, dass ein Kopiervorgang etliche male wiederholt wird bis der Abbruch von diesem erfolgreich war und andere Daten "ausprobiert" werden können.
Ob es eine Möglichkeit gibt entsprechendes Tool anzuweisen bei Problemen die Datei zu überspringen, oder hilft da keine Software mehr?
Ich kann per Windows Explorer ganz "normal" auf die Festplatte zugreifen, bei einem drittel der Daten ungefähr hängt sich Windows auf und entweder ich breche den Kopiervorgang ab oder am besten starte ich den Rechner Neu damit ich ihn aus dem minutenlangen Teufelskreis herausholen kann zu versuchen die Datei zu kopieren.
Ich habe es mit Datenrettungsprogrammen versucht aber die hängen sich da auch ziemlich auf und auch "Unstopable Copier" half nicht.
Gibt es Programme, die dies so tun können wie ich es mir vorstelle? Also "kopiere alles, aber was sich nicht direkt problemlos auslesen lässt, das überspringst du und der nicht funktionsfähige Kopiervorgang wird daraufhin direkt abgebrochen".
Nur zum klar stellen: Die Festplatte ist unwichtig, die Daten habe ich alle. Ich habe in der Hinsicht schon alles mögliche ergoogelt und einige Tools ausprobiert aber bisher mit wenig erfolg. Mir geht es nur darum zu erfahren ob eine Software so etwas kann, oder es an der Festplatte selbst liegt, dass ein Kopiervorgang etliche male wiederholt wird bis der Abbruch von diesem erfolgreich war und andere Daten "ausprobiert" werden können.
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Neben dem schon genannten und allseits beliebten DDRESCUE gibt es noch "Roadkil's Unstoppable Copier" oder andere Programme die fehlerhafte Sektoren ignorieren koennen wie z.B. R-Drive-Image.
BFF
Neben dem schon genannten und allseits beliebten DDRESCUE gibt es noch "Roadkil's Unstoppable Copier" oder andere Programme die fehlerhafte Sektoren ignorieren koennen wie z.B. R-Drive-Image.
BFF
Deine Worte in Isoldes Gehoergang. 😉
Es geht doch hier nicht darum den einfachen Weg (Backup zurueck) zu machen sondern eher zu wissen was wie womit moeglich ist.
Natuerlich ist man in seiner wohlbehueteten Umgebung auf alles mit entsprechenden Sicherungen vorbereitet. Was aber tun wenn die holde Isolde aus der Nachbarwohnung anbimmelt weil Schleppi nicht will und von Datensicherung noch nie was gehoert hat. Ja klar schickt man sie dann z.B. zu Kroll Ontrack. 😁
Abgesehen davon kann man einstellen wie oft auf beschaedigte Sektoren los gegangen wird bzw. was gemacht werden soll wenn. Das ist z.B. bei DDRESCUE sehr granular machbar.
Schoenes RestWE!
BFF
Es geht doch hier nicht darum den einfachen Weg (Backup zurueck) zu machen sondern eher zu wissen was wie womit moeglich ist.
Natuerlich ist man in seiner wohlbehueteten Umgebung auf alles mit entsprechenden Sicherungen vorbereitet. Was aber tun wenn die holde Isolde aus der Nachbarwohnung anbimmelt weil Schleppi nicht will und von Datensicherung noch nie was gehoert hat. Ja klar schickt man sie dann z.B. zu Kroll Ontrack. 😁
Abgesehen davon kann man einstellen wie oft auf beschaedigte Sektoren los gegangen wird bzw. was gemacht werden soll wenn. Das ist z.B. bei DDRESCUE sehr granular machbar.
Schoenes RestWE!
BFF
Zitat von @BassFishFox:
Abgesehen davon kann man einstellen wie oft auf beschaedigte Sektoren los gegangen wird bzw. was gemacht werden soll wenn. Das ist z.B. bei DDRESCUE sehr granular machbar.
Abgesehen davon kann man einstellen wie oft auf beschaedigte Sektoren los gegangen wird bzw. was gemacht werden soll wenn. Das ist z.B. bei DDRESCUE sehr granular machbar.
Du kannst dem OS durchaus sagen wie oft es das probieren soll.
Aber nicht der Festplatte selber.
Die HDD hat in der Firmeware Routinen zum Lesen bei Fehlern.
Da kann das OS gar nichts dran machen.
Es kann also durchaus Stunden oder Tage dauern mit unseren begrenzten Mittelns so eine HDD auszulesen
Das ist eines der Features von Ontrack.
Die bauen ja die Platten/Elektronik um und haben angepasste Laufwerke die wirklich nur 1-2 mal lesen und gut ist.
Zurück zu Isolde von Nebenan.
Ist wie immer die Frage wie wichtig die Daten für diese Person sind, wie wichtig Dir diese Person ist und wieviel Zeit zur Verfügung steht.
Daraus ergibt sich die Zeit die man bereit ist zu investieren. Auch gibt es Tätigkeiten die spätere Versuche von Ontack behindern oder zunichte machen. Muss man dann abwägen.
Stefan
Zitat von @StefanKittel:
Du kannst dem OS durchaus sagen wie oft es das probieren soll.
Aber nicht der Festplatte selber.
Die HDD hat in der Firmeware Routinen zum Lesen bei Fehlern.
Zitat von @BassFishFox:
Abgesehen davon kann man einstellen wie oft auf beschaedigte Sektoren los gegangen wird bzw. was gemacht werden soll wenn. Das ist z.B. bei DDRESCUE sehr granular machbar.
Abgesehen davon kann man einstellen wie oft auf beschaedigte Sektoren los gegangen wird bzw. was gemacht werden soll wenn. Das ist z.B. bei DDRESCUE sehr granular machbar.
Du kannst dem OS durchaus sagen wie oft es das probieren soll.
Aber nicht der Festplatte selber.
Die HDD hat in der Firmeware Routinen zum Lesen bei Fehlern.
Und genau die könnte man ändern
Rentiert sich aber nicht als normaler Dientsleister.
Da kann das OS gar nichts dran machen.
Ist auch gut so.
Es kann also durchaus Stunden oder Tage dauern mit unseren begrenzten Mittelns so eine HDD auszulesen
Ich hatte schon Fälle, da hat es 4 Tage gedauert.
Das ist eines der Features von Ontrack.
Die bauen ja die Platten/Elektronik um und haben angepasste Laufwerke die wirklich nur 1-2 mal lesen und gut ist.
Die bauen ja die Platten/Elektronik um und haben angepasste Laufwerke die wirklich nur 1-2 mal lesen und gut ist.
Und bekommen auch ordentlich Geld dafür.
Zurück zu Isolde von Nebenan.
Ist wie immer die Frage wie wichtig die Daten für diese Person sind, wie wichtig Dir diese Person ist und wieviel Zeit zur Verfügung steht.
Daraus ergibt sich die Zeit die man bereit ist zu investieren. Auch gibt es Tätigkeiten die spätere Versuche von Ontack behindern oder zunichte machen. Muss man dann abwägen.
Ist wie immer die Frage wie wichtig die Daten für diese Person sind, wie wichtig Dir diese Person ist und wieviel Zeit zur Verfügung steht.
Daraus ergibt sich die Zeit die man bereit ist zu investieren. Auch gibt es Tätigkeiten die spätere Versuche von Ontack behindern oder zunichte machen. Muss man dann abwägen.
Ich muß des öfteren solche Daten retten, wenn denen Kroll zu teuer ist aber die (Privat-)Kunden das Geld für 2h Arbeit investieren wollen.
Viel Arbeit ist es nicht testdisk und recuva auf die Platte/das Image loszukassen. Man muß nur Geduld haben.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Viel Arbeit ist es nicht testdisk und recuva auf die Platte/das Image loszukassen. Man muß nur Geduld haben.
Meist nicht so viel Arbeit direkt.Viel Arbeit ist es nicht testdisk und recuva auf die Platte/das Image loszukassen. Man muß nur Geduld haben.
Da die Auftraggeber aber meist recht nervös sind kommt da ein gewisser Betreuungs-Aufwand und Stress-Faktor hinzu.
Zitat von @StefanKittel:
Da die Auftraggeber aber meist recht nervös sind kommt da ein gewisser Betreuungs-Aufwand und Stress-Faktor hinzu.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Viel Arbeit ist es nicht testdisk und recuva auf die Platte/das Image loszukassen. Man muß nur Geduld haben.
Meist nicht so viel Arbeit direkt.Viel Arbeit ist es nicht testdisk und recuva auf die Platte/das Image loszukassen. Man muß nur Geduld haben.
Da die Auftraggeber aber meist recht nervös sind kommt da ein gewisser Betreuungs-Aufwand und Stress-Faktor hinzu.
Deswegen sagt man denen zuerst die Preise von Kroll.
Danach sind die meisten der Meinung, daß die Daten doch nicht so wichtig waren. In ganz seltenen Fällen geht das dann per Kurier oder selbst vorbeibringen bei Kroll weiter. Die sitzen zum Glück nur eine Autostunde von hier.
Dann gibt es nich einige, denen die Daten wichtig genug sind, etwas Geld zu investieren, aber nicht wichtig genug vierstellige Eurobeträge dafür auszugeben. Die bekommen dann den Betreuungsaufwand berevhnet.
lks