Fileserver unter W2K8 R2 - gleichzeitige Dateibearbeitung möglich
Hallo zusammen
Ich habe ein Problem mit der Bearbeitung von Dateien auf einem Fileserver.
Kurz zur Umgebung: Wir hatten zwei Fileserver auf jeweils einer physikalischen Box in unterschiedlichen Räumen mittels einer DFS-Replikation verbunden. Auf beiden lief ein Server 2008 R2.
Jetzt sind wir mitten in einem Virtualisierungsprojekt und sind gerade dabei, eben diese beiden physikalischen in eine VMware-Umgebung umzuziehen. Um Downtime zu verhindern und die Daten permanent sichern zu können haben wir eine neue virtuelle Maschine erzeugt und als dritte in den DFS-Stamm aufgenommen. Dann eine der physischen Boxen aus dem Verbund herausgenommen(wir brauchten die für andere Sachen). Dann eine zweite VM erzeugt - eingehängt. Ich habe also im Moment einen physikalischen und zwei virtuelle Fileserver, die Replikation läuft gut.
Jetzt finde ich heraus, das beim Zugriff auf die Datein (aus Usersicht, also das"eine" Netzlaufwerk) die Datein nicht mehr gesperrt sind, wenn Sie geöffnet sind. Das heißt zwei user können gleichzeitig z.B. eine Exceldatei bearbeiten, was natürlich nicht sein darf. Vorher wurde die Datei dann gesperrt und der zweite User bekam eine entsprechende Mitteilung bei dem Versuch die Datei zu öffnen. Auch scheint es keine Schattenkopien mehr zu geben. Es scheint also etwas an der Konfiguration zu fehlen.
Ich habe leider die beiden vorherigen Fileserver nicht konfiguriert, weiss also nicht, ob dort was zusätzlich gemacht worden ist, komme auch an die entsprechenden Stellen nicht mehr heran
Meine Frage ist, ob es einen Schalter gibt unter W2K8 R2 den ich umlegen muss um den Dateizugriff zu sperren, vielleicht eine zusätzliche Rolle oder ein Feature aktivieren.
Kann mir jemand helfen?
Gruß
Ich habe ein Problem mit der Bearbeitung von Dateien auf einem Fileserver.
Kurz zur Umgebung: Wir hatten zwei Fileserver auf jeweils einer physikalischen Box in unterschiedlichen Räumen mittels einer DFS-Replikation verbunden. Auf beiden lief ein Server 2008 R2.
Jetzt sind wir mitten in einem Virtualisierungsprojekt und sind gerade dabei, eben diese beiden physikalischen in eine VMware-Umgebung umzuziehen. Um Downtime zu verhindern und die Daten permanent sichern zu können haben wir eine neue virtuelle Maschine erzeugt und als dritte in den DFS-Stamm aufgenommen. Dann eine der physischen Boxen aus dem Verbund herausgenommen(wir brauchten die für andere Sachen). Dann eine zweite VM erzeugt - eingehängt. Ich habe also im Moment einen physikalischen und zwei virtuelle Fileserver, die Replikation läuft gut.
Jetzt finde ich heraus, das beim Zugriff auf die Datein (aus Usersicht, also das"eine" Netzlaufwerk) die Datein nicht mehr gesperrt sind, wenn Sie geöffnet sind. Das heißt zwei user können gleichzeitig z.B. eine Exceldatei bearbeiten, was natürlich nicht sein darf. Vorher wurde die Datei dann gesperrt und der zweite User bekam eine entsprechende Mitteilung bei dem Versuch die Datei zu öffnen. Auch scheint es keine Schattenkopien mehr zu geben. Es scheint also etwas an der Konfiguration zu fehlen.
Ich habe leider die beiden vorherigen Fileserver nicht konfiguriert, weiss also nicht, ob dort was zusätzlich gemacht worden ist, komme auch an die entsprechenden Stellen nicht mehr heran
Meine Frage ist, ob es einen Schalter gibt unter W2K8 R2 den ich umlegen muss um den Dateizugriff zu sperren, vielleicht eine zusätzliche Rolle oder ein Feature aktivieren.
Kann mir jemand helfen?
Gruß
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 181352
Url: https://administrator.de/forum/fileserver-unter-w2k8-r2-gleichzeitige-dateibearbeitung-moeglich-181352.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 02:12 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
was auch sein kann ist, dass die Initial-Synchronisation noch nicht abgeschlossen ist, dass kann je nach Volumen auf mal einen Tag oder länger dauern, erst wenn die durchgelaufen ist und die synchronisation permanent läuft kommt der Effekt mit der Dateisperre. Ein weiterer Punkt noch, DFS ist keine Echtzeit-Synchronisation, es gilt immer: Last write wins!. Dann stellt sich auch noch die Frage, welcher Server der Primäre ist und wie die Synchronisation an sich konfiguriert ist.
Wir nutzen das für die Synchronisation zwischen den Standorten und da kann es vorkommen das zwei Personen zu gleichen Zeit an einer Tabelle arbeiten (ist aber extrem selten bei uns ... zum. das Standort-Übergreifen die Personen in der gleichen Tabelle arbeiten). Und die eine Person die werte der anderen Überschreibt. Liegt aber daran das wir die nicht mit voller Bandbreite fahren können am Tag und die Hauptsync erst Nachts mit "Vollgas" läuft (nicht jede Niederlassung ist 30Mbit+ angebunden)
was auch sein kann ist, dass die Initial-Synchronisation noch nicht abgeschlossen ist, dass kann je nach Volumen auf mal einen Tag oder länger dauern, erst wenn die durchgelaufen ist und die synchronisation permanent läuft kommt der Effekt mit der Dateisperre. Ein weiterer Punkt noch, DFS ist keine Echtzeit-Synchronisation, es gilt immer: Last write wins!. Dann stellt sich auch noch die Frage, welcher Server der Primäre ist und wie die Synchronisation an sich konfiguriert ist.
Wir nutzen das für die Synchronisation zwischen den Standorten und da kann es vorkommen das zwei Personen zu gleichen Zeit an einer Tabelle arbeiten (ist aber extrem selten bei uns ... zum. das Standort-Übergreifen die Personen in der gleichen Tabelle arbeiten). Und die eine Person die werte der anderen Überschreibt. Liegt aber daran das wir die nicht mit voller Bandbreite fahren können am Tag und die Hauptsync erst Nachts mit "Vollgas" läuft (nicht jede Niederlassung ist 30Mbit+ angebunden)
Ich nehme an, Ihr repliziert mit DFS-R und nicht NtFrs?
Ich habe noch nie gehört oder gar selbst erfahren, das Dateisperren ebenfalls repliziert werden. Und wir haben bei uns ein ziemlich großes DFS-Konstrukt.
Anwendungen wie Office & Co. sorgen meines Wissens durch diese "~" Dateien dafür, dass diese Dateien als in Benutzung erkannt werden. Wenn diese "~" Dateien auch repliziert werden, dann sollten Office Programme das auch erkennen. Habt Ihr in der Replikationsgruppe vielleicht Ausnahmen definiert?
Zum Vergleich:
Mit einem "einfachen" Programm wie "notepad.exe", welches Dateien nur während des Schreibvorgangs sperrt, kann man sogar auf ein und demselben Computer eine TXT mehrfach öffnen, ohne dass das Programm meckert. Und man kann dann sogar abwechselnd speichern. Sogar Inhalte löschen. Geöffnete "Instanzen" merken davon nichts. Wenn diese am Ende speichern, dann überschreiben die alles, was in der Zwischenzeit "auf anderem Weg" geändert wurde.
Ich habe noch nie gehört oder gar selbst erfahren, das Dateisperren ebenfalls repliziert werden. Und wir haben bei uns ein ziemlich großes DFS-Konstrukt.
Anwendungen wie Office & Co. sorgen meines Wissens durch diese "~" Dateien dafür, dass diese Dateien als in Benutzung erkannt werden. Wenn diese "~" Dateien auch repliziert werden, dann sollten Office Programme das auch erkennen. Habt Ihr in der Replikationsgruppe vielleicht Ausnahmen definiert?
Zum Vergleich:
Mit einem "einfachen" Programm wie "notepad.exe", welches Dateien nur während des Schreibvorgangs sperrt, kann man sogar auf ein und demselben Computer eine TXT mehrfach öffnen, ohne dass das Programm meckert. Und man kann dann sogar abwechselnd speichern. Sogar Inhalte löschen. Geöffnete "Instanzen" merken davon nichts. Wenn diese am Ende speichern, dann überschreiben die alles, was in der Zwischenzeit "auf anderem Weg" geändert wurde.