FISI seit rund 10 Jahren, und jetzt? Endstation derzeitiger AG, welche Alternativen?
Hallo!
Kurz zu mir: ich bin jetzt fast 31, FISI, habe ansonsten keine weiteren nachweisbaren Qualifikationen bzw. Zertifikate und habe einen "sicheren Job" in einer Firma, die ihre IT nach und nach outsourced - ich betreue also nach und nach andere Aufgaben, die soweit noch mein Berufsbild betreffen, jedoch in kleineren Maßstäben. Im Prinzip macht 90% der internen IT unserer Firma mittlerweile ein Systemhaus, ich werde noch beauftragt, mal einen Drucker oder PC/ThinClient auszutauschen, eine Netzwerkdose durchzupatchen, verwalte Exchange-Konten, DATEV-Updateinstallationen, aber im Großen und Ganzen mache ich Außendienst bei unseren eigenen Kunden (90% Privat-, 10% Geschäftskunden), was allerdings bedeutet, dass ich allerhöchstens mal Patchkabel verlege, Dosen anklemme, neue Endgeräte installiere (PC, Drucker, Router, APs), aber auch, dass ich mal Firefox oder Office installiere.
Unsere komplette IT soll jetzt "in die Cloud", also Server kommt weg, alles geht mit direkter Glasfaseranbindung ins Datacenter unseres Systemhauses bzw. dessen Partner. Ich soll tatsächlich meine Kernaufgaben zu 99% in Zukunft auf Kundendienst ausrichten. Mag ich nicht, find ich zu langweilig, hab mich zu lange ausgeruht, neue Aufgaben müssen her.
Ich wiederhole mich: ja, ich hab mich ausgeruht. Dummerweise hat das Geld immer gestimmt - halbwegs zumindest. Bin jetzt bei knapp 2700 brutto und hab mich schon nach Stellen als Vollzeit-Administrator umgeschaut, allerdings wären die Stellen finanziell eher ein Abstieg. Oder mir fehlen Qualifikationen. Oder es sind Stellen als "Projektleiter", was auch immer das heißt. Ich habe sogar schon mit einer Bewerbung an eben das Systemhaus geliebäugelt, das uns betreut. Seit Jahren wachsend, mittlerweile 30-40 Mann stark, offenbar sehr familiär und beschränkt sich rein auf Geschäftskunden, eigenes Datacenter, eigene Softwarelösungen... bis ich dann über Ecken erfahren habe, dass jemand mit meinen Qualifikationen da eher so 2200 brutto bekommt und die kein klassisches Einstellungsverfahren haben, sondern umfangreiche Auswahlverfahren, zu denen dann im Extremfall mal 30-50 Bewerber eingeladen werden und sich in Theorie und Praxis die besten 1-2 rausgepickt werden, die dann eingestellt werden. Ich bin realistisch, wenn ich sage, dass ich da (derzeit) keine Chance habe.
Meine Firma hat verständlicherweise keinerlei Interesse daran, mich weiterzubilden. Was ich können soll, kann ich ja perfekt. Also habe ich überlegt, mich in Eigenverantwortung weiterzubilden. Doch da gibt's auch wieder 2 Probleme:
1. WAS soll ich machen? WAS passt zu mir bzw. dem, was ich tun will? Es gibt hundert bzw. tausend verschiedene Sachen, die man machen kann.
2. MIT WAS soll ich das finanzieren? Tatsächlich lebe ich ganz gut, zahl ein Häuschen ab, spare hier und da ein bisschen bzw. sorge vor, habe jeden Monat was übrig, von dem ich evtl. mal in Urlaub fahre, konsumiere etc. aber wirklich was "bei Seite" liegt nirgendwo.
Zurück zum "sicheren Job", den ich oben angesprochen habe. Mein Arbeitsverhältnis ist unbefristet, der Firma geht's - soweit man mich das wissen lässt - gut und mein Arbeitsweg ist kurz. Meine Arbeit ist mittlerweile kinderleicht und reine Routine geworden, dafür bin ich ehrlich gesagt völlig überbezahlt und auch überqualifiziert. Und ich fühle mich in letzter Zeit sogar irgendwie ohnmächtig, weil ich nicht weiß, wohin diese Reise geht. Ich hoffe, irgendjemand hat einen Tipp für mich.
Kurz zu mir: ich bin jetzt fast 31, FISI, habe ansonsten keine weiteren nachweisbaren Qualifikationen bzw. Zertifikate und habe einen "sicheren Job" in einer Firma, die ihre IT nach und nach outsourced - ich betreue also nach und nach andere Aufgaben, die soweit noch mein Berufsbild betreffen, jedoch in kleineren Maßstäben. Im Prinzip macht 90% der internen IT unserer Firma mittlerweile ein Systemhaus, ich werde noch beauftragt, mal einen Drucker oder PC/ThinClient auszutauschen, eine Netzwerkdose durchzupatchen, verwalte Exchange-Konten, DATEV-Updateinstallationen, aber im Großen und Ganzen mache ich Außendienst bei unseren eigenen Kunden (90% Privat-, 10% Geschäftskunden), was allerdings bedeutet, dass ich allerhöchstens mal Patchkabel verlege, Dosen anklemme, neue Endgeräte installiere (PC, Drucker, Router, APs), aber auch, dass ich mal Firefox oder Office installiere.
Unsere komplette IT soll jetzt "in die Cloud", also Server kommt weg, alles geht mit direkter Glasfaseranbindung ins Datacenter unseres Systemhauses bzw. dessen Partner. Ich soll tatsächlich meine Kernaufgaben zu 99% in Zukunft auf Kundendienst ausrichten. Mag ich nicht, find ich zu langweilig, hab mich zu lange ausgeruht, neue Aufgaben müssen her.
Ich wiederhole mich: ja, ich hab mich ausgeruht. Dummerweise hat das Geld immer gestimmt - halbwegs zumindest. Bin jetzt bei knapp 2700 brutto und hab mich schon nach Stellen als Vollzeit-Administrator umgeschaut, allerdings wären die Stellen finanziell eher ein Abstieg. Oder mir fehlen Qualifikationen. Oder es sind Stellen als "Projektleiter", was auch immer das heißt. Ich habe sogar schon mit einer Bewerbung an eben das Systemhaus geliebäugelt, das uns betreut. Seit Jahren wachsend, mittlerweile 30-40 Mann stark, offenbar sehr familiär und beschränkt sich rein auf Geschäftskunden, eigenes Datacenter, eigene Softwarelösungen... bis ich dann über Ecken erfahren habe, dass jemand mit meinen Qualifikationen da eher so 2200 brutto bekommt und die kein klassisches Einstellungsverfahren haben, sondern umfangreiche Auswahlverfahren, zu denen dann im Extremfall mal 30-50 Bewerber eingeladen werden und sich in Theorie und Praxis die besten 1-2 rausgepickt werden, die dann eingestellt werden. Ich bin realistisch, wenn ich sage, dass ich da (derzeit) keine Chance habe.
Meine Firma hat verständlicherweise keinerlei Interesse daran, mich weiterzubilden. Was ich können soll, kann ich ja perfekt. Also habe ich überlegt, mich in Eigenverantwortung weiterzubilden. Doch da gibt's auch wieder 2 Probleme:
1. WAS soll ich machen? WAS passt zu mir bzw. dem, was ich tun will? Es gibt hundert bzw. tausend verschiedene Sachen, die man machen kann.
2. MIT WAS soll ich das finanzieren? Tatsächlich lebe ich ganz gut, zahl ein Häuschen ab, spare hier und da ein bisschen bzw. sorge vor, habe jeden Monat was übrig, von dem ich evtl. mal in Urlaub fahre, konsumiere etc. aber wirklich was "bei Seite" liegt nirgendwo.
Zurück zum "sicheren Job", den ich oben angesprochen habe. Mein Arbeitsverhältnis ist unbefristet, der Firma geht's - soweit man mich das wissen lässt - gut und mein Arbeitsweg ist kurz. Meine Arbeit ist mittlerweile kinderleicht und reine Routine geworden, dafür bin ich ehrlich gesagt völlig überbezahlt und auch überqualifiziert. Und ich fühle mich in letzter Zeit sogar irgendwie ohnmächtig, weil ich nicht weiß, wohin diese Reise geht. Ich hoffe, irgendjemand hat einen Tipp für mich.
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 05:11 Uhr
24 Kommentare
Neuester Kommentar
nabend...
was genau willst du in zukunft tun?
frank
Unsere komplette IT soll jetzt "in die Cloud", also Server kommt weg, alles geht mit direkter Glasfaseranbindung ins Datacenter unseres Systemhauses bzw. dessen Partner...
ja... und es werden immer mehr Firmen die das machen... ich vermute die nächsten 5 -8 Jahre... dann wird alles rückgängig gemacht!Was ich können soll, kann ich ja perfekt.
schön, ja was kannst du den genau ?Ich soll tatsächlich meine Kernaufgaben zu 99% in Zukunft auf Kundendienst ausrichten. Mag ich nicht, find ich zu langweilig!
dir wird nix anderes übrig bleiben... egal wo du hingehst!Meine Firma hat verständlicherweise keinerlei Interesse daran, mich weiterzubilden
warum sollte sie das auch tun....du hast bis jetzt ja auch nix in dieser richtung gemacht!MIT WAS soll ich das finanzieren?
gute frage... kläre doch erst mal mit dir selber was du finanzieren willst! was willst du lernen?was genau willst du in zukunft tun?
frank
Hallo,
Mit fast 31 ist man nicht am Ende des Lebenszyklus und hat gefaelligst selbst zu entscheiden, was man eigentlich will wenn man unbedingt aus dem so bequemen Leben ausbrechen will.
Das hast Du selbst verbockt. Leider sind in der Wirklichkeit Zertifikate oder andere Zettel wichtiger wie der Mensch plus seiner Erfahrungen der dahinter steckt. Und ja, manche Voraussetzungen fuer bestimmte Jobs sind oftmals uebertrieben aufgebauscht, weil die Leute die das Schreiben auch davon keine Ahnung haben oder einfach die Auschreibung vom zweiten Treffer bei Google herunter geladen haben.
Freu Dich, dass es noch so ist. Es koennte morgen schon anders sein.
Nein.
Schoenes WE.
BFF
Mit fast 31 ist man nicht am Ende des Lebenszyklus und hat gefaelligst selbst zu entscheiden, was man eigentlich will wenn man unbedingt aus dem so bequemen Leben ausbrechen will.
habe ansonsten keine weiteren nachweisbaren Qualifikationen bzw. Zertifikate
Das hast Du selbst verbockt. Leider sind in der Wirklichkeit Zertifikate oder andere Zettel wichtiger wie der Mensch plus seiner Erfahrungen der dahinter steckt. Und ja, manche Voraussetzungen fuer bestimmte Jobs sind oftmals uebertrieben aufgebauscht, weil die Leute die das Schreiben auch davon keine Ahnung haben oder einfach die Auschreibung vom zweiten Treffer bei Google herunter geladen haben.
Zurück zum "sicheren Job", den ich oben angesprochen habe. Mein Arbeitsverhältnis ist unbefristet, der Firma geht's - soweit man mich das wissen lässt - gut und mein Arbeitsweg ist kurz.
Freu Dich, dass es noch so ist. Es koennte morgen schon anders sein.
irgendjemand hat einen Tipp für mich
Nein.
Schoenes WE.
BFF
Moin,
auch bei dir ist doch die erste Frage: Was willst du? Vermutlich kommt keiner um die Ecke und sagt "Hier hast du Gehalt, mach was du willst". Und andere Dinge (ggf. eigene Familie, Freunde usw.) spielen ja auch ggf. eine Rolle.
Ich kann mir z.B. nicht vorstellen das es unmöglich ist als Sys-Admin einen neuen Job zu finden. Nur: Ob der grad bei dir um die Ecke liegt oder ggf. einen Umzug erfordert ist eine andere Frage. Ich bin selbst vor nicht allzu langer Zeit quer durch Deutschland gereist weil der neue Job ca. 700 KM entfernt war (ich den aber eben dafür gerne machen wollte und auch immer noch gerne mache). Beim Gehalt hast du dieselbe Frage: Ist mir das Geld so wichtig das ich ohne Lust arbeite? Auch das kannst nur du beantworten - meine Einstellung war und ist: Solang am Ende des Monats noch 1 Euro übrig ist kann ich es mir erlauben meine Arbeit nach eigener Lust auszusuchen.
Falls du also einen Job suchst bei dem du vorher weisst das es alles Super wird, du mehr kohle bekommst usw. -> Viel Erfolg. Den wird es geben aber vermutlich nicht ganz so häufig. Alles andere erfordert das du selbst eben den Ar... bewegst und auch mal riskierst das was schief geht.
Was das Gehalt angeht: Mit 10 Jahren Berufserfahrung 2700 ist normalerweise nicht sooo schwer zu schaffen, aber das hängt stark von der Region ab.
auch bei dir ist doch die erste Frage: Was willst du? Vermutlich kommt keiner um die Ecke und sagt "Hier hast du Gehalt, mach was du willst". Und andere Dinge (ggf. eigene Familie, Freunde usw.) spielen ja auch ggf. eine Rolle.
Ich kann mir z.B. nicht vorstellen das es unmöglich ist als Sys-Admin einen neuen Job zu finden. Nur: Ob der grad bei dir um die Ecke liegt oder ggf. einen Umzug erfordert ist eine andere Frage. Ich bin selbst vor nicht allzu langer Zeit quer durch Deutschland gereist weil der neue Job ca. 700 KM entfernt war (ich den aber eben dafür gerne machen wollte und auch immer noch gerne mache). Beim Gehalt hast du dieselbe Frage: Ist mir das Geld so wichtig das ich ohne Lust arbeite? Auch das kannst nur du beantworten - meine Einstellung war und ist: Solang am Ende des Monats noch 1 Euro übrig ist kann ich es mir erlauben meine Arbeit nach eigener Lust auszusuchen.
Falls du also einen Job suchst bei dem du vorher weisst das es alles Super wird, du mehr kohle bekommst usw. -> Viel Erfolg. Den wird es geben aber vermutlich nicht ganz so häufig. Alles andere erfordert das du selbst eben den Ar... bewegst und auch mal riskierst das was schief geht.
Was das Gehalt angeht: Mit 10 Jahren Berufserfahrung 2700 ist normalerweise nicht sooo schwer zu schaffen, aber das hängt stark von der Region ab.
Zitat von @BassFishFox:
Das hast Du selbst verbockt. Leider sind in der Wirklichkeit Zertifikate oder andere Zettel wichtiger
Das hast Du selbst verbockt. Leider sind in der Wirklichkeit Zertifikate oder andere Zettel wichtiger
Einen Job, bei dem so etwas abgefragt wird würde ich nicht haben wollen.
Bei mir mietet der Arbeitgeber einen Menschen und kein Fachbuch.
Gruß,
Jörg
moin
also...Zertifikate oder andere Zettel können schon Wichtig sein, sagen aber nix über die tatsächliche Fachkompetenz aus!
was nutzt mir der FISI mit mit seinen Tapeten voll Zertifikate und auszeichnungen an mitgemachten Kursen, wenn die Praxis hapert!
in der Regel ist es doch so... Mr. Wichtig ( 30 Jahre alt, und Anzug Träger)) hat alles mitgemacht was es an Kursen, Zertifikaten etc... gab... aber kaum Praxis! setzt den Mann doch mal vor einen Exchange, SQL oder gar NT Server... MS Dos.... Linux.. und sag so.. bitte fehler beheben- Server Umzug vorbereiten... alles auf eine VM etc.. (mit VMWare) !
da bekommst du ernsthaft solche aussagen wie "wollen wir nicht lieber auf Tobit umsteigen, ich habs nicht so mit der Komandozeile) oder.. Hyper-V ist einfacher, da kann ich schnell alles zusammen klickern...
heutzutage schaut auch keiner mehr über den Tellerand....
ich suche leute mit erfahrung, und keine Theoretiker mit Sakko, und sprüchen wie... das haben wir so in der Schule gelernt!
nicht nur ich suche solche Leute!
Ja, es wandert alles in die Cloud... noch ... allerdings wollen auch die Cloud Server geflegt werden! Wir, die Bösen Systemhäuser mit unseren Datacentern machen die Firmen Admin´s Überflüssig, Richtig- Allerdings wenn du ein Admin bist, der auf Zack ist- bekommst du im Rechenzentrum einen Job!
Keller Admin´s, die das leben verpennt haben, bleiben auf der strecke! ....eigentlich schade, denn diese ressourcen werden eigentlich dringend gebraucht!
Frank
also...Zertifikate oder andere Zettel können schon Wichtig sein, sagen aber nix über die tatsächliche Fachkompetenz aus!
was nutzt mir der FISI mit mit seinen Tapeten voll Zertifikate und auszeichnungen an mitgemachten Kursen, wenn die Praxis hapert!
in der Regel ist es doch so... Mr. Wichtig ( 30 Jahre alt, und Anzug Träger)) hat alles mitgemacht was es an Kursen, Zertifikaten etc... gab... aber kaum Praxis! setzt den Mann doch mal vor einen Exchange, SQL oder gar NT Server... MS Dos.... Linux.. und sag so.. bitte fehler beheben- Server Umzug vorbereiten... alles auf eine VM etc.. (mit VMWare) !
da bekommst du ernsthaft solche aussagen wie "wollen wir nicht lieber auf Tobit umsteigen, ich habs nicht so mit der Komandozeile) oder.. Hyper-V ist einfacher, da kann ich schnell alles zusammen klickern...
heutzutage schaut auch keiner mehr über den Tellerand....
ich suche leute mit erfahrung, und keine Theoretiker mit Sakko, und sprüchen wie... das haben wir so in der Schule gelernt!
nicht nur ich suche solche Leute!
Ja, es wandert alles in die Cloud... noch ... allerdings wollen auch die Cloud Server geflegt werden! Wir, die Bösen Systemhäuser mit unseren Datacentern machen die Firmen Admin´s Überflüssig, Richtig- Allerdings wenn du ein Admin bist, der auf Zack ist- bekommst du im Rechenzentrum einen Job!
Keller Admin´s, die das leben verpennt haben, bleiben auf der strecke! ....eigentlich schade, denn diese ressourcen werden eigentlich dringend gebraucht!
Frank
Moin,
sehe das ähnlich wie die anderen hier:
Zertifikate zu haben ist schon mal nicht falsch, sollen im Wesentlichen aber nur dazu dienen, die eigenen Fähigkeiten zu untermauern:
Was bringt es, wenn du z.B. den MCSA/ MCSE vor 5 Jahren erfolgreich absolviert hast, die letzten vier Jahre aber "nur" vor Brocade, Cisco und Lancom Devices gesessen hast, die aber (ohne Zertifikaten) aus dem FF beherrscht und dadurch Microsoft nur noch im Onlieshop beim Kauf einer privaten Office-Lizenz gesehen hast.
Als neuer Arbeitgeber, der einen Netzwerk-Experten sucht, wäre das Zertifikat für mich dann eher uninteressant, würde aber auf deine Expertise als Netzwerk-Guru bauen wollen, da die anderen Bewerber mit CCNA-Zertifikaten nur vor Windows-Systemen gesessen haben und u.U. mal in der WebGui eines SG200 einen Port in ein anderes VLAN gesetzt haben...
Die Frage ist ja auch, was hast du von deinem erlernten FISI-Wissen noch alles drauf?
Wenn das nicht mehr so viel ist (außer einige Basics), könnte vielleicht eine IT-Position eben als Projektleiter sein, wobei du ja selbst schriebst:
Hier wirst du nicht zwingend Fachwissen benötigen, dafür hast du innerhalb deines Projektteams Fachleute, solltest jedoch wissen, was ein Storage ist (als Beispiel). In meinen Augen ist die Chance, als (erfolgreicher) Projektleiter in entsprechenden Gehaltsklassen aufzusteigen, größer, als wenn man ein sehr guter Experte in nur einem Segment ist (was in keinsterweise herabwürdigend wirken soll). Denn hier wird es vermutlich schwieriger, finanziell aufzusteigen (außer man wird halt irgendwann Teamleiter Netzwerk/ Bereichsleiter Infrastruktur etc.)
Schaue also, was deine aktuellen Fähigkeiten sind, was du als "Traumberuf" ausüben möchtest (Traumberuf = Job, der dir Spaß macht und idealerweise ausreichend entlohnt wird). Je nachdem, wo die Reise hingeht, wäre ja auch eine Position in einer kleinen Bude als IT-Leiter/ Koordinator interessant: Du wärest womöglich alleine, bist für die IT verantwortlich und kannst dein altes u.U. eingerostetes Wissen wieder auffrischen und dich zumindest finanziell langsam hocharbeiten. Wenn die die Arbeiten irgendwann zu langweilig sind, hast du aber genügend Erfahrungen gesammelt, um auch Stellen als Projektleiter anzutreten.
Gruß
em-pie
sehe das ähnlich wie die anderen hier:
Zertifikate zu haben ist schon mal nicht falsch, sollen im Wesentlichen aber nur dazu dienen, die eigenen Fähigkeiten zu untermauern:
Was bringt es, wenn du z.B. den MCSA/ MCSE vor 5 Jahren erfolgreich absolviert hast, die letzten vier Jahre aber "nur" vor Brocade, Cisco und Lancom Devices gesessen hast, die aber (ohne Zertifikaten) aus dem FF beherrscht und dadurch Microsoft nur noch im Onlieshop beim Kauf einer privaten Office-Lizenz gesehen hast.
Als neuer Arbeitgeber, der einen Netzwerk-Experten sucht, wäre das Zertifikat für mich dann eher uninteressant, würde aber auf deine Expertise als Netzwerk-Guru bauen wollen, da die anderen Bewerber mit CCNA-Zertifikaten nur vor Windows-Systemen gesessen haben und u.U. mal in der WebGui eines SG200 einen Port in ein anderes VLAN gesetzt haben...
Die Frage ist ja auch, was hast du von deinem erlernten FISI-Wissen noch alles drauf?
Wenn das nicht mehr so viel ist (außer einige Basics), könnte vielleicht eine IT-Position eben als Projektleiter sein, wobei du ja selbst schriebst:
Oder es sind Stellen als "Projektleiter", was auch immer das heißt.
Kurz und knapp: koordiniert, überwacht und controlled Projekte. Und er sollte natürlich kommunikativ bzw. rhetorisch keine zwei linken Hände haben.Hier wirst du nicht zwingend Fachwissen benötigen, dafür hast du innerhalb deines Projektteams Fachleute, solltest jedoch wissen, was ein Storage ist (als Beispiel). In meinen Augen ist die Chance, als (erfolgreicher) Projektleiter in entsprechenden Gehaltsklassen aufzusteigen, größer, als wenn man ein sehr guter Experte in nur einem Segment ist (was in keinsterweise herabwürdigend wirken soll). Denn hier wird es vermutlich schwieriger, finanziell aufzusteigen (außer man wird halt irgendwann Teamleiter Netzwerk/ Bereichsleiter Infrastruktur etc.)
Schaue also, was deine aktuellen Fähigkeiten sind, was du als "Traumberuf" ausüben möchtest (Traumberuf = Job, der dir Spaß macht und idealerweise ausreichend entlohnt wird). Je nachdem, wo die Reise hingeht, wäre ja auch eine Position in einer kleinen Bude als IT-Leiter/ Koordinator interessant: Du wärest womöglich alleine, bist für die IT verantwortlich und kannst dein altes u.U. eingerostetes Wissen wieder auffrischen und dich zumindest finanziell langsam hocharbeiten. Wenn die die Arbeiten irgendwann zu langweilig sind, hast du aber genügend Erfahrungen gesammelt, um auch Stellen als Projektleiter anzutreten.
Gruß
em-pie
Moin,
is ja gut, schön und auch richtig was ihr über Zertifikate sagt. Aber was ihr vergesst: Derjenige der euch ggf. einstellt kennt euch und eure Erfahrung nicht. Und ohne irgendwas "aufm Zettel" wird eure Bewerbung direkt zurückgeschickt... Das lernt man auch im Studium gleich zu Anfang - das Diplom, der Master oder was auch immer man so hat ist lediglich die Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch, nicht die Jobgarantie...
is ja gut, schön und auch richtig was ihr über Zertifikate sagt. Aber was ihr vergesst: Derjenige der euch ggf. einstellt kennt euch und eure Erfahrung nicht. Und ohne irgendwas "aufm Zettel" wird eure Bewerbung direkt zurückgeschickt... Das lernt man auch im Studium gleich zu Anfang - das Diplom, der Master oder was auch immer man so hat ist lediglich die Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch, nicht die Jobgarantie...
ja, da hast du ja recht...
aber bei der Berwerbung liegt ja nen Lebenslauf mit... und wenn alles passt, kommt ein Gespräch & Test.
und glaub mal, viel Text aufm Zettel wird da so ab und an Nichtig- wenn der "Mensch" mal zeigen soll!
und der Rest... Tja... viele schaffe die 6 Monatige Probezeit nicht.
ein guter Admin ( 28-32 Jahre) im Revier, hat etwa Monatlich 2600- 3100 brutto! ganz nach Qualifikation und Umsetzung!
eine Jobgarantie wirst du nie finden...
Frank
aber bei der Berwerbung liegt ja nen Lebenslauf mit... und wenn alles passt, kommt ein Gespräch & Test.
und glaub mal, viel Text aufm Zettel wird da so ab und an Nichtig- wenn der "Mensch" mal zeigen soll!
und der Rest... Tja... viele schaffe die 6 Monatige Probezeit nicht.
ein guter Admin ( 28-32 Jahre) im Revier, hat etwa Monatlich 2600- 3100 brutto! ganz nach Qualifikation und Umsetzung!
eine Jobgarantie wirst du nie finden...
Frank
Hallo,
Firmen, die so extrem oberflächlich vorgehen, haben mich nicht verdient.
Ich mache den Job, weil mich das Thema interessiert und nicht wegen der Kohle.
So einfach ist das.
Gruß,
Jörg
Firmen, die so extrem oberflächlich vorgehen, haben mich nicht verdient.
Ich mache den Job, weil mich das Thema interessiert und nicht wegen der Kohle.
So einfach ist das.
Gruß,
Jörg
Ok, ich glaub dann wirst du bei vielen Firmen nicht "verdient" sein. Sorry, aber wonach soll denn der Personal-Chef entscheiden wen er zum Gespräch einlädt? Münzwurf? Aussehen der Person?
Aber gut, wenn du nicht wegen des Geldes arbeitest is klar - für umsonst wird wohl jeder genommen...
Sorry, aber selten einen solch unsinnigen Post gesehen
Aber gut, wenn du nicht wegen des Geldes arbeitest is klar - für umsonst wird wohl jeder genommen...
Sorry, aber selten einen solch unsinnigen Post gesehen
Hallo,
ja, dann bin ich halt nicht "verdient". So what?
Ich habe nicht geschrieben, dass ich für umsonst arbeite. Ich habe geschrieben, dass *ich* mir aussuche, was ich beruflich mache und dass die Bezahlung eine untergeordnete Rolle spielt.
Letztendlich sind es übrigens die Firmen, die über den "Fachkräftemangel" lamentieren. Und wenn die einen Menschen ausschließlich nach dem Papier beurteilen, dass er bzw. sein vorheriger Abeitgeber für teuer Geld gekauft haben, dann wird das letztendlich auf eine reine "Materialschlacht" hinauslaufen.
Zumal Fachwissen gerade in der IT relativ schnell veraltet. Eine hohe Auffassungsgabe und die Fähigkeit (und der Wille!), sich in neue Themen einzuarbeiten, sind langfristig mehr wert, als teures Papier. Und *das* steht z.B. nicht auf deinen Zertifikaten
Gruß,
Jörg
ja, dann bin ich halt nicht "verdient". So what?
Ich habe nicht geschrieben, dass ich für umsonst arbeite. Ich habe geschrieben, dass *ich* mir aussuche, was ich beruflich mache und dass die Bezahlung eine untergeordnete Rolle spielt.
Letztendlich sind es übrigens die Firmen, die über den "Fachkräftemangel" lamentieren. Und wenn die einen Menschen ausschließlich nach dem Papier beurteilen, dass er bzw. sein vorheriger Abeitgeber für teuer Geld gekauft haben, dann wird das letztendlich auf eine reine "Materialschlacht" hinauslaufen.
Zumal Fachwissen gerade in der IT relativ schnell veraltet. Eine hohe Auffassungsgabe und die Fähigkeit (und der Wille!), sich in neue Themen einzuarbeiten, sind langfristig mehr wert, als teures Papier. Und *das* steht z.B. nicht auf deinen Zertifikaten
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
ja, dann bin ich halt nicht "verdient". So what?
Hallo,
ja, dann bin ich halt nicht "verdient". So what?
Ich habe nicht geschrieben, dass ich für umsonst arbeite. Ich habe geschrieben, dass *ich* mir aussuche, was ich beruflich mache und dass die Bezahlung eine untergeordnete Rolle spielt.
Letztendlich sind es übrigens die Firmen, die über den "Fachkräftemangel" lamentieren. Und wenn die einen Menschen ausschließlich nach dem Papier beurteilen, dass er bzw. sein vorheriger Abeitgeber für teuer Geld gekauft haben, dann wird das letztendlich auf eine reine "Materialschlacht" hinauslaufen.
aber genau so will es der Mensch! schau sie dir doch an, die Luschen mit Sakko und Zertifikat. die reden... und reden... und reden... können aber kaum etwas!
Zumal Fachwissen gerade in der IT relativ schnell veraltet. Eine hohe Auffassungsgabe und die Fähigkeit (und der Wille!), sich in neue Themen einzuarbeiten, sind langfristig mehr wert, als teures Papier. Und *das* steht z.B. nicht auf deinen Zertifikaten
Gruß,
Jörg
Moin,
verstehe es nicht falsch - persönlich stimme ich dir voll zu. Und ich habe sogar das Glück das ich mir meinen Job aussuchen konnte - und das Gehalt sicher auch nicht zu knapp ist.
Nur: Rein sachlich gibt es halt nur 2 Optionen:
a) Du hast Glück und deine zukünftige Firma kennt dich bereits (sei es weil Beruflich oder Privat miteinander zu tun, über andere Kontakte,...)
b) Du hast dies Glück nicht und irgendein Personal-Chef bekommt deine Bewerbung. Der kann nur anhand des Papiers entscheiden ob er dich einlädt oder nicht. Dabei sind nicht unbedingt nur Zertifikate wichtig - sondern auch die vorherigen Tätigkeiten usw. Auch das ist richtig, auch da kommt es eher darauf an das die "Auffassungsgabe" usw. da ist. Wenn ich z.B. meinen Job beschreiben müsste dann dürfte jedem Chef schnell klar werden das es nicht der "standard-IT"-Job ist und man jeden Tag neue Dinge machen muss. Nur: Auch hier wird das schwer für den TO wenn der seid 10 Jahren im selben Laden ist. Was willst du da gross in den Lebenslauf schreiben? Mit nem normalen Büro-Alltag wird es schwer im Lebenslauf die schnelle Auffassungsgabe und den Willen für die neuen Themen klarzumachen, oder?
Und hier kommen dann eben die Papiere ins Spiel -> die sind eben immer dann ein Mittel wenn der Rest nicht so unbedingt passt. Das heisst _nicht_ der der aktuelle Job immer langweilig, einfach oder sonstwas sein muss. Aber wenn ich das oben lese (mal nen Drucker machen, mal nen Patchkabel werfen,...) dann ist das ganz sicher nichts was bei mir beim Lesen sagen würde : Der isses.... Und DA muss man dann halt aufpeppen.
verstehe es nicht falsch - persönlich stimme ich dir voll zu. Und ich habe sogar das Glück das ich mir meinen Job aussuchen konnte - und das Gehalt sicher auch nicht zu knapp ist.
Nur: Rein sachlich gibt es halt nur 2 Optionen:
a) Du hast Glück und deine zukünftige Firma kennt dich bereits (sei es weil Beruflich oder Privat miteinander zu tun, über andere Kontakte,...)
b) Du hast dies Glück nicht und irgendein Personal-Chef bekommt deine Bewerbung. Der kann nur anhand des Papiers entscheiden ob er dich einlädt oder nicht. Dabei sind nicht unbedingt nur Zertifikate wichtig - sondern auch die vorherigen Tätigkeiten usw. Auch das ist richtig, auch da kommt es eher darauf an das die "Auffassungsgabe" usw. da ist. Wenn ich z.B. meinen Job beschreiben müsste dann dürfte jedem Chef schnell klar werden das es nicht der "standard-IT"-Job ist und man jeden Tag neue Dinge machen muss. Nur: Auch hier wird das schwer für den TO wenn der seid 10 Jahren im selben Laden ist. Was willst du da gross in den Lebenslauf schreiben? Mit nem normalen Büro-Alltag wird es schwer im Lebenslauf die schnelle Auffassungsgabe und den Willen für die neuen Themen klarzumachen, oder?
Und hier kommen dann eben die Papiere ins Spiel -> die sind eben immer dann ein Mittel wenn der Rest nicht so unbedingt passt. Das heisst _nicht_ der der aktuelle Job immer langweilig, einfach oder sonstwas sein muss. Aber wenn ich das oben lese (mal nen Drucker machen, mal nen Patchkabel werfen,...) dann ist das ganz sicher nichts was bei mir beim Lesen sagen würde : Der isses.... Und DA muss man dann halt aufpeppen.
Hallo,
naja - man muss ja nicht immer IT machen?!?
Ich merke zunehmend, dass da Dinge auf mich zukommen die mich schlichtweg abschrecken (z.B. Windows 10 oder dieser ganze verklebte und verdongelte Einwegschrott a 'la Surface).
Ich würde mich in den Hintern beissen, wenn ich mich für eine Ausbildung verschuldet hätte und entsprechend unflexibel wäre.
Gruß,
Jörg
naja - man muss ja nicht immer IT machen?!?
Ich merke zunehmend, dass da Dinge auf mich zukommen die mich schlichtweg abschrecken (z.B. Windows 10 oder dieser ganze verklebte und verdongelte Einwegschrott a 'la Surface).
Ich würde mich in den Hintern beissen, wenn ich mich für eine Ausbildung verschuldet hätte und entsprechend unflexibel wäre.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
naja - man muss ja nicht immer IT machen?!?
nun ja... da hast du recht, warum wirst du nicht Bäcker... oder Maler?Hallo,
naja - man muss ja nicht immer IT machen?!?
Ich für meinen Teil würde gerne Koch werden und Kochen!... leider könnte ich davon mein Leben nicht finanzieren.
Ich merke zunehmend, dass da Dinge auf mich zukommen die mich schlichtweg abschrecken (z.B. Windows 10 oder dieser ganze verklebte und verdongelte Einwegschrott a 'la Surface).
ich habe ein Surface 4 Pro zum rumspielen zuhause... ich finde es auf jedenfall besser als das Ipad Pro
geht eh nix über meine Mac..
Ich würde mich in den Hintern beissen, wenn ich mich für eine Ausbildung verschuldet hätte und entsprechend unflexibel wäre.
Gruß,
Jörg
Hallo,
So abwegig ist das gar nicht mal. Ich habe schon als Maschinenbauer, Büromaschinenmechaniker, Werkzeugmacher, Türsteher, Sexshopverkäufer, Übersetzer, Fenster- und Fassadenbauer, Gastronom, Manager, Callcenteragent, Versicherungskaufmann, Servicetechniker usw. usf. gearbeitet.
Langweilig war es nie, Haus und Autos sind bezahlt und verhungert bin ich bis heute auch noch nicht.
Dafür empfinde ich an einer neuen Folge von den drei Fragezeichen genau so viel Freude wie manch jemand an einer 20-Meter-Yacht.
Gruß,
Jörg
So abwegig ist das gar nicht mal. Ich habe schon als Maschinenbauer, Büromaschinenmechaniker, Werkzeugmacher, Türsteher, Sexshopverkäufer, Übersetzer, Fenster- und Fassadenbauer, Gastronom, Manager, Callcenteragent, Versicherungskaufmann, Servicetechniker usw. usf. gearbeitet.
Langweilig war es nie, Haus und Autos sind bezahlt und verhungert bin ich bis heute auch noch nicht.
Dafür empfinde ich an einer neuen Folge von den drei Fragezeichen genau so viel Freude wie manch jemand an einer 20-Meter-Yacht.
Gruß,
Jörg
Hallo,
Du hast doch nicht erwaertet, dass ich fuer Dich Deinen naechsten Job finde?
Stuerz Dich auf alle Ausschreibungen die Du irgendwo findest und ueberpruefe deren Anforderungen mit dem was Du in der Haben-Liste hast. Schau Dir ruhig auch die Ausschreibungen des oeffentlichen Dienstes an. Die schreiben meist sehr konkret. Beispiel hier.
https://www.interamt.de/koop/app/trefferliste?11-1.ILinkListener-table-b ...
Was dann fehlen sollte, erarbeite Dir und sieh zu, dass Du ein Minimum von "Zetteln" im Hefter hast.
Viel Glueck und vergiss dabei die Familie nicht.
BFF
Danke für nichts. Was du alles geschrieben hast, stimmt. Ich bin aber jetzt hier, weil ich mir dessen bereits gewusst geworden bin. Insofern...
Du hast doch nicht erwaertet, dass ich fuer Dich Deinen naechsten Job finde?
Stuerz Dich auf alle Ausschreibungen die Du irgendwo findest und ueberpruefe deren Anforderungen mit dem was Du in der Haben-Liste hast. Schau Dir ruhig auch die Ausschreibungen des oeffentlichen Dienstes an. Die schreiben meist sehr konkret. Beispiel hier.
https://www.interamt.de/koop/app/trefferliste?11-1.ILinkListener-table-b ...
Was dann fehlen sollte, erarbeite Dir und sieh zu, dass Du ein Minimum von "Zetteln" im Hefter hast.
Viel Glueck und vergiss dabei die Familie nicht.
BFF
@TheManneken
Ich stand wie du vor ein paar Jahren fast vor genau dem gleichen Problem. Einer der ersten Firmen wo ich lange Jahre gearbeitet habe, war so Alteingesessen, das sie sich nicht um neue Technologie bemüht hat. Wir haben auch nur First Level Support in Firmen und Privatkunden betreut. Auch der Zahn der Zeit hat diese Firma eingeholt, und ich stand auf der Straße, mit sehr viel Wissen um Windows 7 und Fritzboxen :_(
Das erste was ich getan habe, ich habe eine Liste erstellt, mit meinen Fähigkeiten. Danach habe ich mir alle möglichen Stellenanzeigen in der IT in der Umgebung angeschaut und gesehen welche Fähigkeiten mir noch fehlen, und die ich mir noch aneignen muss. Ein wenig habe ich eingeschätzt welches Wissen ich auch innerhalb kurzer Zeit mir in einer Firma erarbeiten kann, da die Umgebung(Computer) zuhause relativ klein ist.
Folgende Tipps kann ich dir aus meiner Erfahrung geben:
1. Hinsetzten, sehr viel Zeit investieren
2. WMWare Workstation oder Oracle Virtual Box installieren
3. Anfangen sich mit Windows Servern, diversen Linux Distris usw. auseinander zu setzten. Diverse Infrastrukturen kann man in einer VM-Umgebung sehr gut nachbauen
4. Video2Brain ist eine gute Anlaufstelle für Selbstschulungen. Es gibt diverse kostenlose Webinare von Herstellern, wie Acronis, Symantec, Kaspersky, Lancom , Cisco usw. Auf youtube gibt es auch etliche HowTo´s. NFR Lizenzen besorgen, gibt es auch bei den genannten Herstellern wenn man sich als Firma ausgibt.
5. Bewerbungsgespräche führen, herausfinden wie man selbst bei einem Personalleiter ankommt, was kann man verbessern, auf welchem Gebiet muss man sich verbessern ? usw.
Du musst natürlich soviel Ehrgeiz entwickeln und um dich und dein Wissen kümmern. Solange du nicht den Hintern hoch bekommst, wird sich nichts ändern. Um was zu ändern musst du die Randbedingungen anpassen, und das kannst nur du selbst.
Die Tipps 1-4 sollten das Leben eines Informatikers sein, der sich stetig verbessern will.
Weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg.
Ich stand wie du vor ein paar Jahren fast vor genau dem gleichen Problem. Einer der ersten Firmen wo ich lange Jahre gearbeitet habe, war so Alteingesessen, das sie sich nicht um neue Technologie bemüht hat. Wir haben auch nur First Level Support in Firmen und Privatkunden betreut. Auch der Zahn der Zeit hat diese Firma eingeholt, und ich stand auf der Straße, mit sehr viel Wissen um Windows 7 und Fritzboxen :_(
Das erste was ich getan habe, ich habe eine Liste erstellt, mit meinen Fähigkeiten. Danach habe ich mir alle möglichen Stellenanzeigen in der IT in der Umgebung angeschaut und gesehen welche Fähigkeiten mir noch fehlen, und die ich mir noch aneignen muss. Ein wenig habe ich eingeschätzt welches Wissen ich auch innerhalb kurzer Zeit mir in einer Firma erarbeiten kann, da die Umgebung(Computer) zuhause relativ klein ist.
Folgende Tipps kann ich dir aus meiner Erfahrung geben:
1. Hinsetzten, sehr viel Zeit investieren
2. WMWare Workstation oder Oracle Virtual Box installieren
3. Anfangen sich mit Windows Servern, diversen Linux Distris usw. auseinander zu setzten. Diverse Infrastrukturen kann man in einer VM-Umgebung sehr gut nachbauen
4. Video2Brain ist eine gute Anlaufstelle für Selbstschulungen. Es gibt diverse kostenlose Webinare von Herstellern, wie Acronis, Symantec, Kaspersky, Lancom , Cisco usw. Auf youtube gibt es auch etliche HowTo´s. NFR Lizenzen besorgen, gibt es auch bei den genannten Herstellern wenn man sich als Firma ausgibt.
5. Bewerbungsgespräche führen, herausfinden wie man selbst bei einem Personalleiter ankommt, was kann man verbessern, auf welchem Gebiet muss man sich verbessern ? usw.
Du musst natürlich soviel Ehrgeiz entwickeln und um dich und dein Wissen kümmern. Solange du nicht den Hintern hoch bekommst, wird sich nichts ändern. Um was zu ändern musst du die Randbedingungen anpassen, und das kannst nur du selbst.
Die Tipps 1-4 sollten das Leben eines Informatikers sein, der sich stetig verbessern will.
Weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg.
Zitat von @TheManneken:
Ich wiederhole mich: ja, ich hab mich ausgeruht. Dummerweise hat das Geld immer gestimmt - halbwegs zumindest. Bin jetzt bei knapp 2700 brutto und hab mich schon nach Stellen als Vollzeit-Administrator umgeschaut, allerdings wären die Stellen finanziell eher ein Abstieg.
Ich wiederhole mich: ja, ich hab mich ausgeruht. Dummerweise hat das Geld immer gestimmt - halbwegs zumindest. Bin jetzt bei knapp 2700 brutto und hab mich schon nach Stellen als Vollzeit-Administrator umgeschaut, allerdings wären die Stellen finanziell eher ein Abstieg.
Wait what? Ich bin 23, habe keine abgeschlossene FiSi Ausbildung (also kompletter Quereinsteiger / 4 Jahre Sysadmin Berufserfahrung) und verdiene im Raum Köln 3100€ brutto im Monat. Habe innerhalb von 5 Tagen 2 Vorstellungsgespräche geführt und 2 Jobangebote bekommen. Sobald man den Willen hat und sich gut verkaufen kann findet man in kurzer Zeit passende Stellen!
Zitat von @TheManneken:
Was kann ich: LAN verlegen, auflegen und patchen, PC-Bau & -Reparaturen (ich weiß, nicht der Rede wert, der Vollständigkeit halber)
Administration von Windows Server 2003/SBS2004/2008, AD, Exchange (auch schon selbst realisiert), VMWare vSphere (laufendes System, noch nie ein Platform, ESXi etc. selbst hochgezogen z.B.)
Netzwerk-Hardware: Sophos Firewalls, Managed Switche von D-Link und HP, Ruckus APs, Ubiquiti
sonstige Kenntnisse: Auerswald ISDN- & VoIP-TK-Anlagen (sogar mit Q2 Level), MacOS eher privat genutzt, Linux Kenntnisse beschränken sich bisweilen auf Ubuntu als Anwender, nicht tiefergehend, aber zumindest schon einige Male mit der Shell auseinandergesetzt, mal mit OpenELEC, FreeNAS, OpenMediaVault und nem Raspberry Pi herumgespielt etc. keinerlei Linux-Server-Erfahrung (ich würde also sagen: Linux = kaum Kompetenz bis jetzt)
Was kann ich: LAN verlegen, auflegen und patchen, PC-Bau & -Reparaturen (ich weiß, nicht der Rede wert, der Vollständigkeit halber)
Administration von Windows Server 2003/SBS2004/2008, AD, Exchange (auch schon selbst realisiert), VMWare vSphere (laufendes System, noch nie ein Platform, ESXi etc. selbst hochgezogen z.B.)
Netzwerk-Hardware: Sophos Firewalls, Managed Switche von D-Link und HP, Ruckus APs, Ubiquiti
sonstige Kenntnisse: Auerswald ISDN- & VoIP-TK-Anlagen (sogar mit Q2 Level), MacOS eher privat genutzt, Linux Kenntnisse beschränken sich bisweilen auf Ubuntu als Anwender, nicht tiefergehend, aber zumindest schon einige Male mit der Shell auseinandergesetzt, mal mit OpenELEC, FreeNAS, OpenMediaVault und nem Raspberry Pi herumgespielt etc. keinerlei Linux-Server-Erfahrung (ich würde also sagen: Linux = kaum Kompetenz bis jetzt)
ich kann Dir nur einen Tipp geben: "Konzentriere Dich auf einige wenige Sache, mach' die aber ordentlich". Ansonsten wirst Du irgendwann von der Komplexität erschlagen und hat zudem 1000 Baustellen, auf denen Du mangels Fachwissenstiefe nicht mehr weiterkommst.
Was mich z.B. interessieren würde, wären Backup-Lösungen (Acronis), Firewalls (IP-Cop, pfSense) sowie der gesamte "infrastrukturelle" Bereich von Linux (Debian, CentOS).
Gruß,
Jörg