Frage zu Mesh-Netzwerken
Hallo!
Habe ein paar Fragen zu Mesh-Netzwerken.
Ausgangssituation: Ich habe einen Cisco WLC-Controller (AIR-CT2504-K9) mit 5 verbundenen APs (AIR-CAP3702I-E-K9). Das funktioniert (dank euch!) auch mittlerweile hervorragend.
Leider sind zwei Räume im Gebäude noch nicht bis gar nicht abgedeckt. Vorübergehend verwenden wir PowerLAN, um die zwei weiteren APs zu konnektieren, aber davon möchte ich weg, wegen der Abstrahlung und der schlechten Bandbreite (verschiedene Phasen im Stromnetz, Phasenkoppler kommt nicht in Betracht, auch möchte ich eigentlich nicht, dass das ganze Haus zu einem großen "Sender" wird und Amateurfunker o.a. stört).
Daher dache ich zunächst an eine Mesh-Lösung. Hab auch schon einiges ausprobiert, aber ohne Erfolg.
Meine Fragen dazu:
- Benötige ich zwingend einen dedizierten AP als Mesh-Root, oder kann ein Mesh-Client auch das bestehende Netz eines bereits vorhandenen APs nutzen? Ich habe dies versucht einzurichten, bekam aber eine Fehlermeldung nach der anderen. U.a., dass ich auf dem Mesh-Root kein VLAN vergeben kann. das muss ich aber, da alle APs unter VLAN 3 im Management VLAN laufen (sollen).
- Müssen Backhaul-Frequenzband und Client-Frequenzbänder getrennt sein? D.h. kann ich z.B. 5GHz als Backhaul nutzen und gleichzeitig Clients mit 5GHz "bedienen", oder schließt sich das aus? Also nur getrennt 5GHz für Mesh und 2.4GHz für Clients bzw. umgekehrt?
- gibt es evtl. alternative Lösungen für ein Mesh? Mir geht es nur um die Anbindung EINES oder zwei zusätzlichen AP, der eben nicht per Kabel angebunden werden kann. Gibt es sowas wie eine Point-To-Point WLAN-Verbindung als "Ersatz" für ein Ethernet-Kabel (also Bridge auf Layer2)? Könnte man sowas auch mit den Cisco-APs einrichten?
- Ich habe bereits einen funktionsfähigen AP in meinem Arbeitszimmer. Das o.g. "zweite Zimmer" liegt darunter. Stelle ich diesen AP "waagerecht" auf, ist das Signal im Raum darunter aufgrund der Abstrahlcharakterisktik recht schlecht. Stelle ich das Gerät senkrecht auf, ist das Signal im Arbeitszimmer beeinträchtigt. Könnte es Sinn machen, den AP intern umzubauen, und zwei der 4 Antennen in ihrer Ausrichtung anzupassen? Oder lieber ein Gerät mit beweglichen Antennen? Gibt es eine Liste, welche APs der WLC unterstützt? Wurde bisher leider nicht fündig.
- Bzgl. 4 Antennen: sind auch mit je 2 entsprechend ausgerichteten Antennen (z.B. 2 horizontal, 2 vertikal) zwei "Spatial Streams" möglich, oder müssen dazu alle 4 die gleiche Ausrichtung besitzen?
Oder ist das alles unnötiger Aufwand und ich sollte doch besser beim PowerLAN bleiben?
Viele Grüße
McJoey
Habe ein paar Fragen zu Mesh-Netzwerken.
Ausgangssituation: Ich habe einen Cisco WLC-Controller (AIR-CT2504-K9) mit 5 verbundenen APs (AIR-CAP3702I-E-K9). Das funktioniert (dank euch!) auch mittlerweile hervorragend.
Leider sind zwei Räume im Gebäude noch nicht bis gar nicht abgedeckt. Vorübergehend verwenden wir PowerLAN, um die zwei weiteren APs zu konnektieren, aber davon möchte ich weg, wegen der Abstrahlung und der schlechten Bandbreite (verschiedene Phasen im Stromnetz, Phasenkoppler kommt nicht in Betracht, auch möchte ich eigentlich nicht, dass das ganze Haus zu einem großen "Sender" wird und Amateurfunker o.a. stört).
Daher dache ich zunächst an eine Mesh-Lösung. Hab auch schon einiges ausprobiert, aber ohne Erfolg.
Meine Fragen dazu:
- Benötige ich zwingend einen dedizierten AP als Mesh-Root, oder kann ein Mesh-Client auch das bestehende Netz eines bereits vorhandenen APs nutzen? Ich habe dies versucht einzurichten, bekam aber eine Fehlermeldung nach der anderen. U.a., dass ich auf dem Mesh-Root kein VLAN vergeben kann. das muss ich aber, da alle APs unter VLAN 3 im Management VLAN laufen (sollen).
- Müssen Backhaul-Frequenzband und Client-Frequenzbänder getrennt sein? D.h. kann ich z.B. 5GHz als Backhaul nutzen und gleichzeitig Clients mit 5GHz "bedienen", oder schließt sich das aus? Also nur getrennt 5GHz für Mesh und 2.4GHz für Clients bzw. umgekehrt?
- gibt es evtl. alternative Lösungen für ein Mesh? Mir geht es nur um die Anbindung EINES oder zwei zusätzlichen AP, der eben nicht per Kabel angebunden werden kann. Gibt es sowas wie eine Point-To-Point WLAN-Verbindung als "Ersatz" für ein Ethernet-Kabel (also Bridge auf Layer2)? Könnte man sowas auch mit den Cisco-APs einrichten?
- Ich habe bereits einen funktionsfähigen AP in meinem Arbeitszimmer. Das o.g. "zweite Zimmer" liegt darunter. Stelle ich diesen AP "waagerecht" auf, ist das Signal im Raum darunter aufgrund der Abstrahlcharakterisktik recht schlecht. Stelle ich das Gerät senkrecht auf, ist das Signal im Arbeitszimmer beeinträchtigt. Könnte es Sinn machen, den AP intern umzubauen, und zwei der 4 Antennen in ihrer Ausrichtung anzupassen? Oder lieber ein Gerät mit beweglichen Antennen? Gibt es eine Liste, welche APs der WLC unterstützt? Wurde bisher leider nicht fündig.
- Bzgl. 4 Antennen: sind auch mit je 2 entsprechend ausgerichteten Antennen (z.B. 2 horizontal, 2 vertikal) zwei "Spatial Streams" möglich, oder müssen dazu alle 4 die gleiche Ausrichtung besitzen?
Oder ist das alles unnötiger Aufwand und ich sollte doch besser beim PowerLAN bleiben?
Viele Grüße
McJoey
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 20:11 Uhr
2 Kommentare
Neuester Kommentar
Hab auch schon einiges ausprobiert, aber ohne Erfolg.
Woran lag es genau??Was du machen musst ist ein Radio als sog. "Workgroup Bridge" zu konfigurieren. Das ist dann quasi die Backbone Verbindung die das Kabel ersetzt.
Das Forum hat HIER eine fertige Praxis Anleitung dafür.
Wenn es das denn nun war bitte deinen Thread dann auch als erledigt schliessen!
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