Gigabit Netzwerk viel zu langsam
Hallo,
ich habe unser Netzwerk jetzt auf Gigabit umgestellt. Alle 100 MBit Switche wurden durch Gigabit Switche getauscht.
Im Netzwerk befinden sich Clients mit 100MBit und Gigabit-Anbindung, also beides ist vorhanden.
Der Datendurchsatz im Gigabit-Netzwerk ist wesentlich geringer wie vorher mit 100MBit.
Ich habe den Druchsatz mit IPErf durchgemessen, bei 100MBit komme ich auf 85MBit/s.
Im Gigabit-Netzwerk max. auf 42 MBit/s. (Die Messungen wurden auf den gleichen Rechnern durchgeführt.)
Die Switche befinden sich ALLE auf Default-Einstellungen( Teilnehmer handeln die Geschwindigkeit selber aus)
Ich habe dann mal schon verschiedenen Standorten gemessen. Wenn ich beide Teilnehmer direkt auf den Backbone-Switch hänge, bleiben die Ergebnisse gleich!
An zu langsamen Festplatten oder ähnliches kann es nicht liegen, da wie oben schon beschrieben, die Messungen mit gleichen Rechnern durchgeführt worden sind.
Was mir auch komisch vor kam, die Messergebnisse schwanken total, mal 22 MBit/s direkt 30 Sec. später 42 MBit/s. ( Die Messungen wurden an einem Samstag druchgeführt, wo keine Mitarbeiter im Hause waren, also wurden auch sonst keine Daten durch das Netzwerk geschoben.)
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
MfG
Mario
ich habe unser Netzwerk jetzt auf Gigabit umgestellt. Alle 100 MBit Switche wurden durch Gigabit Switche getauscht.
Im Netzwerk befinden sich Clients mit 100MBit und Gigabit-Anbindung, also beides ist vorhanden.
Der Datendurchsatz im Gigabit-Netzwerk ist wesentlich geringer wie vorher mit 100MBit.
Ich habe den Druchsatz mit IPErf durchgemessen, bei 100MBit komme ich auf 85MBit/s.
Im Gigabit-Netzwerk max. auf 42 MBit/s. (Die Messungen wurden auf den gleichen Rechnern durchgeführt.)
Die Switche befinden sich ALLE auf Default-Einstellungen( Teilnehmer handeln die Geschwindigkeit selber aus)
Ich habe dann mal schon verschiedenen Standorten gemessen. Wenn ich beide Teilnehmer direkt auf den Backbone-Switch hänge, bleiben die Ergebnisse gleich!
An zu langsamen Festplatten oder ähnliches kann es nicht liegen, da wie oben schon beschrieben, die Messungen mit gleichen Rechnern durchgeführt worden sind.
Was mir auch komisch vor kam, die Messergebnisse schwanken total, mal 22 MBit/s direkt 30 Sec. später 42 MBit/s. ( Die Messungen wurden an einem Samstag druchgeführt, wo keine Mitarbeiter im Hause waren, also wurden auch sonst keine Daten durch das Netzwerk geschoben.)
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
MfG
Mario
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4 Kommentare
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hi mario ...
ja das kann Nerven kosten ...
meine Erfahrung haben ergeben.
Am Switch alles auf auto und FlowControl off.
Am Cliint gleiche Einstellungen.
Sind Softwarenetzwerkkarten im Einsatz evtl der Firma Broadcom ( Dell )?
Evtl die Netzwerkkarten am Server wechseln ( auf Intel zb )
Genaue Infos wirst du wohl mit einer Netzwerkmessung bekommen, die kostet aber sagt dir genau die Fehler ( 1000€/Tag ).
Gruß
ja das kann Nerven kosten ...
meine Erfahrung haben ergeben.
Am Switch alles auf auto und FlowControl off.
Am Cliint gleiche Einstellungen.
Sind Softwarenetzwerkkarten im Einsatz evtl der Firma Broadcom ( Dell )?
Evtl die Netzwerkkarten am Server wechseln ( auf Intel zb )
Genaue Infos wirst du wohl mit einer Netzwerkmessung bekommen, die kostet aber sagt dir genau die Fehler ( 1000€/Tag ).
Gruß
Suche doch mal nach Schleifen in dem Netzwerk. Also z.B. Switch 1 und Switch 2 beiden den Gigabit Backbone. Evtl. ist ein kleiner doofer Switch / Hub in irgend einem Büro mit beiden Switches, 1 und 2, verbunden und bildet damit eine Schleife. Die Pakete laufen dann im Kreis.
Wenn das Problem auch Auftritt wenn beide iperf Teilnehmer am gleichen switch hängen, dann wechsle mal die Patchkabel und stelle den Switch fest auf Vollduplex ein.
Ein ping von dem einen zum anderen Computer hat normal 64 byte.
ping 10.1.1.1 -l 1300 setzt die Größe der Pakete auf 1300 byte.
In beiden fällen darf es keine Aussetzer geben, alle pings kommen, auch bei hoher Netzwerklast, in 1ms-3ms zurück. Deutlich höhere Werte könnten auf schlechte Netzwerkkabel oder Signalstörungen hindeuten.
ping -t läst den ping unendlich oft wiederholen.
Um wirklich sicherzugehen das es nicht evtl. doch am Betriebssystem oder Treiber liegt kannst du zwei PC’s von einer Linux / Knoppix / Ubuntu CD booten und PING test, iperf und z.B. FTP testen.
Ist der Switch managebar? Gibt es eine eingebaute Diagnosefunktion die Fehler anzeigt?
Welcher Hersteler / Modell ist der Switch?
Wenn das Problem auch Auftritt wenn beide iperf Teilnehmer am gleichen switch hängen, dann wechsle mal die Patchkabel und stelle den Switch fest auf Vollduplex ein.
Ein ping von dem einen zum anderen Computer hat normal 64 byte.
ping 10.1.1.1 -l 1300 setzt die Größe der Pakete auf 1300 byte.
In beiden fällen darf es keine Aussetzer geben, alle pings kommen, auch bei hoher Netzwerklast, in 1ms-3ms zurück. Deutlich höhere Werte könnten auf schlechte Netzwerkkabel oder Signalstörungen hindeuten.
ping -t läst den ping unendlich oft wiederholen.
Um wirklich sicherzugehen das es nicht evtl. doch am Betriebssystem oder Treiber liegt kannst du zwei PC’s von einer Linux / Knoppix / Ubuntu CD booten und PING test, iperf und z.B. FTP testen.
Ist der Switch managebar? Gibt es eine eingebaute Diagnosefunktion die Fehler anzeigt?
Welcher Hersteler / Modell ist der Switch?
Und den Windows TCP Stack solltest du tunlichst bei GiG Ethernet etwas tunen:
http://www.psc.edu/networking/projects/tcptune/
Achtung: Nicht bei Vista denn dort macht das der neue Stack mit Autotuning selber !
http://www.psc.edu/networking/projects/tcptune/
Achtung: Nicht bei Vista denn dort macht das der neue Stack mit Autotuning selber !