Gleiche SSID für 2.4-5 Ghz (bis WiFi 6) und 2.4-6 Ghz (bis WiFi 6E) auf Unifi?
Hallo,
WiFi 6E zwingt mich ja zu WPA3, das allerdings manche meiner Geräte nicht unterstützen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich einfach zwei WiFi-Netzwerke mit der gleichen SSID und dem gleichen Passwort einrichte. Eins mit 2,4 und 5 Ghz (bis WiFi 6) und WPA2 (oder WPA3 + Transition Mode) und eins mit 2,4, 5 und 6 Ghz (bis WiFi 6E) und WPA3.
Ist das sinnvoll oder führt das zu Problemen?
Ich könnte natürlich nur das 6 Ghz Band in das separate (ggfs. anderslautende) zweite WiFi-Netzwerk packen, aber dann könnten die Geräte die WPA3 können nicht mehr zwischen 2,4, 5 und 6 Ghz roamen.
Also was tun?
WiFi 6E zwingt mich ja zu WPA3, das allerdings manche meiner Geräte nicht unterstützen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich einfach zwei WiFi-Netzwerke mit der gleichen SSID und dem gleichen Passwort einrichte. Eins mit 2,4 und 5 Ghz (bis WiFi 6) und WPA2 (oder WPA3 + Transition Mode) und eins mit 2,4, 5 und 6 Ghz (bis WiFi 6E) und WPA3.
Ist das sinnvoll oder führt das zu Problemen?
Ich könnte natürlich nur das 6 Ghz Band in das separate (ggfs. anderslautende) zweite WiFi-Netzwerk packen, aber dann könnten die Geräte die WPA3 können nicht mehr zwischen 2,4, 5 und 6 Ghz roamen.
Also was tun?
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12 Kommentare
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nun - erste frage wäre ja dann: brauchst du 6 GHz? Hat das irgendeinen technischen Nutzen? Denn die Geräte die neu genug sind dürften ja zB. Mobil-Telefone sein, da hilft dir das eher mal gar nicht. Zumindest mir würde jetzt ad hoc nix einfallen wo ich sagen würden "dafür machts privat Sinn". Selbst beim Laptop hab ich mit 5 GHz noch nicht erlebt das es wirklich "zu lahm" oder sonstwas war, DAS mag aber eben je nach Art der Arbeit anders aussehen...
Ich halte das mit „einer“ SSID über alle Netze hinweg eh nur dann für sinnvoll, wenn der Router die Clientzuordnung in die Bände entsprechend managen kann. Ansonsten landen (fast) alle Geräte spätestens hinter der ersten Wand im 2,4er, weil sich der Client rein an der Signalstärke - nicht der verfügb. Bandbreite - orientiert.
Unterschiedlichen Namen geben Dir daher ggf. manuell mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Und sind in einem Client mehrere SSID/PW hinterlegt roamed das Gerät trotzdem über die Bänder hinweg. Dh. ich lege gerne ein „legacy“ bzw. Fallback 2,4er mit anderem Namen an für solche Kandidaten, das kann auch durchaus mit dem Gästenetzwerk zusammenfallen.
Unterschiedlichen Namen geben Dir daher ggf. manuell mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Und sind in einem Client mehrere SSID/PW hinterlegt roamed das Gerät trotzdem über die Bänder hinweg. Dh. ich lege gerne ein „legacy“ bzw. Fallback 2,4er mit anderem Namen an für solche Kandidaten, das kann auch durchaus mit dem Gästenetzwerk zusammenfallen.
SSID und Password ist in den unterschiedlichen Bändern in der Regel immer gleich. Die Frage verwirrt etwas.
Das im Default in heutigen Accesspoints (es sind keineswegs nur Router!) aktive Band Steering sorgt durch die Verzögerung der Probe Request Frames bei Dual oder Multi Radio APs automatisch für die Auswahl des besten Bandes.
Ein nicht 6E fähiger Client kann sich auch niemals mit dem 6Ghz Band verbinden. In sofern ist die o.a. Frage etwas sinnfrei.
Das im Default in heutigen Accesspoints (es sind keineswegs nur Router!) aktive Band Steering sorgt durch die Verzögerung der Probe Request Frames bei Dual oder Multi Radio APs automatisch für die Auswahl des besten Bandes.
Ein nicht 6E fähiger Client kann sich auch niemals mit dem 6Ghz Band verbinden. In sofern ist die o.a. Frage etwas sinnfrei.
Ups, war noch vorm Kaffee. Hatte unifi überlesen, die beherrschen ja Band Steering.
@aqui: So, wie ich das jetzt verstehe geht es eher um das WPA3-Problem und am Ende eine Unterscheidung ob die jeweiligen Geräten im Netzwerk getrennt werden (sollten)?!
@aqui: So, wie ich das jetzt verstehe geht es eher um das WPA3-Problem und am Ende eine Unterscheidung ob die jeweiligen Geräten im Netzwerk getrennt werden (sollten)?!
Nein, führt nicht zu Problemen da ja nur 6E fähige Clients Probe Requests im 6Ghz Band senden können und dann, Standard bedingt, dort auch nur WPA3 machen können.
2,4 und 5GHz Dual Radio Clients können doch Hardware bedingt gar nicht im 6GHz Band funken und den WPA3 Prozess deshalb physisch schon gar nicht erreichen.
Die bleiben logischerweise in ihren beiden Bändern und nutzen dort entweder WPA2 oder WPA3 je nachdem ob sie es können oder nicht.
Fazit:
Überall einheitliche SSID und Passwort und kein extra Netz mit Variante 1 ist richtig.
In dem Fall wählt der Client ja immer manuell mit der SSID auch sein Funkband aus. Nada mit automatischem Band Steering also...
Noch ein Tip:
WPA2 / WPA3 Mischbetrieb bedingt das 802.11r Fast Roaming wegen unterschiedlichen Standards nicht mehr funktioniert sofern du Fast Roaming in den WLAN Netzen aktiviert hast, was man in der Regel immer macht in einem WLAN mit mehreren APs um sehr kurze Transition Zeiten beim Zellenwechsel zu garantieren.
.11r funktioniert aber nicht in einem 2/3 Mischbetrieb, das solltest du immer auf dem Radar haben sofern Fast Roaming für dich ein Thema ist und aktiv ist. Hier muss man dann auf WPA2 bleiben.
2,4 und 5GHz Dual Radio Clients können doch Hardware bedingt gar nicht im 6GHz Band funken und den WPA3 Prozess deshalb physisch schon gar nicht erreichen.
Die bleiben logischerweise in ihren beiden Bändern und nutzen dort entweder WPA2 oder WPA3 je nachdem ob sie es können oder nicht.
Fazit:
Überall einheitliche SSID und Passwort und kein extra Netz mit Variante 1 ist richtig.
Funktioniert das Roaming bzw. Band Steering bei der Variante 1 nicht besser?
Ja, weil es Band Steering bei separaten SSIDs für die Funkbänder doch logischerweise gar nicht mehr gibt. In Ruhe nachdenken hilft... In dem Fall wählt der Client ja immer manuell mit der SSID auch sein Funkband aus. Nada mit automatischem Band Steering also...
Noch ein Tip:
WPA2 / WPA3 Mischbetrieb bedingt das 802.11r Fast Roaming wegen unterschiedlichen Standards nicht mehr funktioniert sofern du Fast Roaming in den WLAN Netzen aktiviert hast, was man in der Regel immer macht in einem WLAN mit mehreren APs um sehr kurze Transition Zeiten beim Zellenwechsel zu garantieren.
.11r funktioniert aber nicht in einem 2/3 Mischbetrieb, das solltest du immer auf dem Radar haben sofern Fast Roaming für dich ein Thema ist und aktiv ist. Hier muss man dann auf WPA2 bleiben.
Sorry, du hast Recht. Variante 2. Variante 1 Netz 2 ist technisch ja gar nicht umsetzbar und auch sinnfrei.
Wenn der AP einen 6GHz Probe Request von einem Client bekommt sendet er zuerst die Probe Response im 6 Ghz Band und unterdrückt die für 5 und 2,4 Ghz. Somit zwingt er diesen Client ins bessere 6Ghz Band.
Erst wenn der RSSID Wert zu mickrig ist roamt so ein Client ins 5Ghz Band bzw. 2,4er. Einfache Logik...
- Eine SSID auf allen Funkbändern
- Ein gemeinsames Passwort
- WPA2/3 auf den 2,4 und 5 GHz Bändern wenn dir .11r egal und aus ist
- WPA3 im 6GHz Band was eh Default ist
- Fertisch
Was hält ein Wifi 6E Endgerät davon ab in Netz 1 statt Netz 2 zu gehen?
Stand oben doch schon mehrfach: Das Band Steering!! Wenn der AP einen 6GHz Probe Request von einem Client bekommt sendet er zuerst die Probe Response im 6 Ghz Band und unterdrückt die für 5 und 2,4 Ghz. Somit zwingt er diesen Client ins bessere 6Ghz Band.
Erst wenn der RSSID Wert zu mickrig ist roamt so ein Client ins 5Ghz Band bzw. 2,4er. Einfache Logik...
dass das Band Steering nur innerhalb eines Netzes funktioniert?
Stand oben auch schon. Gibt es nur wenn du den Funkbändern keine dedizierte SSID zuweist.
Wenn es das denn nun war, bitte deinen Thread hier dann auch als erledigt schliessen!!