jadefalke
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Gründe für Migration auf Windows 7

Gründe für Migration auf Windows 7

Hallo,

ich beschäftige mich derzeit mit Bereitstellungstools wie WDS und MDT für mögliche Migrationen auf Windows 7.
Gleichzeitig muss ich mich auch darum kümmer dass diese Beschäftigung auch in nächster Zeit auch Früchte trägt und daher arbeite ich daran eine Präsentation auszuarbeiten die unsere Kunden überzeugen soll, warum sie auf Windows 7 migrieren sollen.

Bei meiner Suche bin ich auch fündig geworden, jedoch ist das nicht ganz zufriedenstellend, bzw mir fehlen eher die Oh, Ah, aaaa Ja !!!!!!! Argumente die überzeugen "Warum sollte ich auf Windows 7 migrieren???"

Vielleicht mag mir der eine oder andere helfen und einfach seine Gründe aufzählen mag, warum er auf Windows 7 migriere würde (oder warum auch nicht)

Hier meine Argumente für eine Migration:

- Verbesserte Performance (hardwarebedingt) gegenüber den Vorgänger XP / Vista
- Verbesserte Sicherheit durch verbesserte Firewall, Wartungscenter, verbesserte UAC
- Verbesserter Kompatibilitätsmodus für alte 32bit Programmen
- Windows XP Mode - Virtualisierung (Vorsicht benötigt Prozessoren mit VT-Erweiterung)
- BitLocker + TO GO / Applocker ( bei Enterprise und Ultimate Versionen)
- BranchCache (für die die´s brauchen) (Voraussetzung ist mindestens ein Windwos Server 2008 R2)
- Verbessertes Treibermanagment
- Automatische Problemlösung von nicht mehr fünktionierenden Programmen
- getrennt voneinander arbeitende Tasks
- Einbinden von VHD Dateien als virtuelle HDD
- Vereinfachstes "Computer reparieren " mit F8 Taste nach Systemabsturz (vorausgesetzt man hat Systemwiederherstellungspunkte )
- Windows Touch (wer sowas braucht)
- Aero-Glas - AeroSnap und AeroShakel (das sind aber für mich kleine Spielereien)
- Übersichtlichkeit der Tasks
- Verbesserte Tastenkombinationen
- Auslaufender Windows XP Support
- Auslaufendes Downgraderecht auf Windows XP bei Neukauf von Hardware

hm, das wars auch schon...
vom Gefühl her habe ich keine Aha!!! Effekte drin.

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maretz
maretz 04.05.2010 um 14:38:55 Uhr
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nun - ich würde mal gucken was es da z.B. im Bereich Gruppenrichtlinien gibt. Denn grad da könnte man m.E. bei Firmen gute Punkte sammeln -> wenn ich das System besser "dicht" machen kann. Unschön für dihc - aber als Firma würde ich ja eher etwas Geld ausgeben um das zu machen wenn ich weiss das ich danach den Tech. nicht mehr alle x Wochen brauche weil doch wieder nen Depp rumprobiert hat...
Supaman
Supaman 04.05.2010 um 15:21:11 Uhr
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nette liste, aber ungeeignet um etwas "zu verkaufen". wie etwas in der tiefe funktioniert ist meistens sekundär, der kunde interessiert sich erstmal für den NUTZEN, den er aus so einer umstellung zieht, die ja auch nicht ganz preiswert ist.
DerWoWusste
DerWoWusste 04.05.2010 um 15:36:19 Uhr
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Hi.
Wir kennen die Kunden und Ihre Schwerpunkte nicht. Wir kennen Ihre Alternativen eben so wenig. Auch musst Du klarstellen, ob Du Argumente für Win7 suchst oder Argumente gegen xp/Vista/Linux/Mac - stehen diese zur Diskussion?
bloodstix
bloodstix 04.05.2010 um 15:59:19 Uhr
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Zitat von @jadefalke:
Hallo,

ich beschäftige mich derzeit mit Bereitstellungstools wie WDS und MDT für mögliche Migrationen auf Windows 7.
Gleichzeitig muss ich mich auch darum kümmer dass diese Beschäftigung auch in nächster Zeit auch Früchte
trägt und daher arbeite ich daran eine Präsentation auszuarbeiten die unsere Kunden überzeugen soll, warum sie auf
Windows 7 migrieren sollen.

Bei meiner Suche bin ich auch fündig geworden, jedoch ist das nicht ganz zufriedenstellend, bzw mir fehlen eher die Oh, Ah,
aaaa Ja !!!!!!! Argumente die überzeugen "Warum sollte ich auf Windows 7 migrieren???"

Vielleicht mag mir der eine oder andere helfen und einfach seine Gründe aufzählen mag, warum er auf Windows 7 migriere
würde (oder warum auch nicht)

Hier meine Argumente für eine Migration:

- Verbesserte Performance (hardwarebedingt) gegenüber den Vorgänger XP / Vista
- Verbesserte Sicherheit durch verbesserte Firewall, Wartungscenter, verbesserte UAC
- Verbesserter Kompatibilitätsmodus für alte 32bit Programmen
- Windows XP Mode - Virtualisierung (Vorsicht benötigt Prozessoren mit VT-Erweiterung)
- BitLocker + TO GO / Applocker ( bei Enterprise und Ultimate Versionen)
- BranchCache (für die die´s brauchen) (Voraussetzung ist mindestens ein Windwos Server 2008 R2)
- Verbessertes Treibermanagment
- Automatische Problemlösung von nicht mehr fünktionierenden Programmen
- getrennt voneinander arbeitende Tasks
- Einbinden von VHD Dateien als virtuelle HDD
- Vereinfachstes "Computer reparieren " mit F8 Taste nach Systemabsturz (vorausgesetzt man hat
Systemwiederherstellungspunkte )
- Windows Touch (wer sowas braucht)
- Aero-Glas - AeroSnap und AeroShakel (das sind aber für mich kleine Spielereien)
- Übersichtlichkeit der Tasks
- Verbesserte Tastenkombinationen
- Auslaufender Windows XP Support
- Auslaufendes Downgraderecht auf Windows XP bei Neukauf von Hardware

hm, das wars auch schon...
vom Gefühl her habe ich keine Aha!!! Effekte drin.


Ich habe vor kurzem meine langjährig gepflegte XP-Installation platt gemacht und bin sehr frustiert.
Windows 7 ist auf relativ neuer Hardware (keine non-plus ultra, aber das was hier in 80% der Haushalte steht die ich kenne) ziemlich lahm im vergleich zu XP.
- Das starten von Programmen dauert elendig lange im gegensatz zum guten alten XP.
- Die Windows-Updates sind noch enger mit Software verbunden (BitDefender) die dem Rechner teilweise schaden (BitDefender updates haben schon win7 kisten lahmgelegt jo!)
- Mein DTVB-Stick (bzw die Software) funktioniert nicht richtig unter Windows7 (Keine Kanäle werden mehr gefunden)
- Aero-Designs sind halbherzig zusammengestellt und unperformater als unter KDE4 welches das schon länger kann als Windows...

Alles in allem bin ich sehr unzufrieden...

Soviel zu meinen Argumenten dagegen.
jadefalke
jadefalke 04.05.2010 um 15:59:53 Uhr
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Zitat von @Supaman:
nette liste, aber ungeeignet um etwas "zu verkaufen". wie etwas in der tiefe funktioniert ist meistens sekundär,
der kunde interessiert sich erstmal für den NUTZEN, den er aus so einer umstellung zieht, die ja auch nicht ganz preiswert
ist.

Du hast recht. Ich persönlich würde nicht unbedingt auf Windows 7 umsteligen nur weil es besser , schneller und schöner daherkommt.
Und ja die meisten Kunden haben 2-3 Jahre alte Hardware auf der wahrscheinlich Windows 7 nur schleppend lauft, ohne Aero und womöglich ohne Windwos XP Mode um alte Software doch noch irgendwie funktionsfähig zu halten.

Und genau das ist mein Problem, bis auf, Verbesserte Sicherheit, Auslauf von XP Support , bald kein Downgraderecht mehr von Windows 7 auf Windows XP und daraus resultierendes "misch Netzwerk" bei Neukauf, fallen mir keine Überzeugende Argumen ein warum ich einem Kunden eine Migration auf Windows 7 empfehlen kann, was ja nicht nur die Migration an sich kostet , sondern unter Umständen auch Kauf von neuer Hardware. Da kommt dann die Aussage "wird ja immer teuerer".

Und der Nutzen der erschliest mir nicht so ganz. Muss allerdings auch sagen, ich administriere Netze und arbeite nicht im Verkauf, daher vielleicht mein Unwissen in der Erstellung solch netten Tabellen mit Kosten - Nutzen Faktoren Kunden.

DerWoWusste schreibt am 04.05.2010, 15:36:19 Uhr
Hi.
Wir kennen die Kunden und Ihre Schwerpunkte nicht. Wir kennen Ihre Alternativen eben so wenig. Auch musst Du klarstellen, ob Du Argumente für Win7 suchst oder Argumente gegen xp/Vista/Linux/Mac - stehen diese zur Diskussion?

Ich suche Argumente um eine Migration auf Windows 7 schmackhaft zu machen.
Alternativen zu Windows gibt es nicht, da die Kunden nur Windwos haben, die meisten mit Windwos XP , einige gemischte Netzwerke Win2000 / WinXP

Und die mit dem gemischten Netzwerk sind ja die schwierigsten, da sie ihre alten Win2000 bis heute immernoch nicht aussondern wollen. Und gegen die Aussage "Lauft doch noch..." komm ich bis heute nicht richtig gegen an.
Mir ist auch klar dass es keine Patentrezept gibt und jeder Kunde "einzigartig" anzufassen ist face-smile, aber vielleicht können wir hier trotzdem drüber reden.
maretz
maretz 04.05.2010 um 16:10:03 Uhr
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Dann fragen wir doch mal so - über welche Größe bei Kunden reden wir?

Nen Laden mit 5 PCs wird sich eher nicht von Win7 überzeugen lassen. Denn die Kosten für neue Rechner usw. müssen erstmal wieder reingeholt werden. Und da die in so kleinen klitschen meistens eh recht locker mit den Rechten umgehen (alle sind lokale Admins,...) ist eine UAC zimlich unsinnig. Im Gegenteil -> die Kollegen wären eher verwirrt und würden den Tech jedesmal anrufen wenn da steht das die Admin-Rechte für etwas brauchen... Dies kann sich eine kleine Firma aber idR. nicht leisten... Hier sind dann auch Misch-Formen üblich - da das OS genommen wird welches beim Rechner dabei war... Hier kenne ich sogar Installationen bei denen als "Server" nen XP-Rechner mit ner Freigabe herhalten muss -> komm denen mal an das es ja mit nem Misch-System Probleme gibt ;)

Im "großen" Segment kannst du dagegen mit einem Misch-Netzwerk kommen. Da kann / will der Admin sich nicht um jedes OS selbst kümmern - und kann auch gar nicht auf jeder dann möglichen HW/SW-Kombination erstmal durchtesten ob die Updates sicher laufen. Allerdings hast du da meistens auch ne EDV-Abteilung die dann eher nur die Lizenzen benötigt.

Dein Ziel kann also nur der Mittelstand sein -> klein genug um keine eigene EDV zu haben aber groß/komplex genug das hier eine Mischform eher unpraktikabel ist. Und DA wird es dann intressant -> denn würdest du bei mir hier ankommen würde ich dir deine Liste oben abnehmen, einmal lächeln, nicken und das ganze so in Ablage P packen. Mich würde als erstes nämlich intressieren: Läuft UNSERE Software auf dem Win7? Ist ja schön dass das System sicher ist. Auch das es bunter aussieht -> dann freuen sich die Kollegen die nicht arbeiten können weil die Arbeits-SW nicht läuft wenigstens über ein nicht so trübes bild... Und DAS kannst nur du sagen und den Kunden geben -> denn ich weiss nicht welche SW bei deinen Kunden so im Einsatz ist...
jadefalke
jadefalke 04.05.2010 um 16:28:21 Uhr
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Ah moment.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen dass ich damit keine neuen Kunden werben möchte sondern dass ich meinen bestehenden Kunden die auch Serviceverträge mit uns haben eine Migration auf Windows 7 schmackhaft machen möchte.

Wir haben Kunden deren Netz aus einem SBS2003 oder SBS2008 mit 3-4 Clients mit allem Zip und Zap wie GPO´s , keine lokale Adminrechte, Offline Sync, OWA, Sharepoint, PushMail etc. Das meiste bringt ja SBS mit sich, also warum nicht einrichten?
Trotzdem muss man um jeden extra Penny kämpfen, und es kämpft sich halt leichter wenn man die größeren Keulen hat face-smile (in Falle von Windows 7 Migration eben gute Argumente)
Es geht aber auch um Kunden in der Größenordnung von 50+ PC´s

Meine Liste oben ist eben dass was ich bei meiner Google Suche so gesammelt habe, und wenn jemand mir das verkaufen würde, dann würde ich nicht unbedingt in allem ein Vorteil / Nutzen sehen, da geb ich dir recht.

Aber was würde ein Kunde so richtig gut finden?
Ein Argument wie Support wird von MS eingestellt oder Downgraderecht lauft aus, klingt ja eher nach "hast ja keine andere Wahl also mach es ..."

Die Bestimmung ob eine Software auf Windwos 7 lauft oder nicht muss man sicherlich im Einzelfall prüfen. Das ist auch einer der wichtigsten Aspeckte die man allerdings bei jeden Kunden einzeln prüfen muss.
Daher muss ich das für allgemeine Gründe für Windows 7 hier auslassen.
DerWoWusste
DerWoWusste 04.05.2010 um 16:56:14 Uhr
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Win 2000 ist abgesägt. Wer das noch nutzt, kann schnell überzeugt werden, dafür hat MS gesorgt. (ab Juli keine Patches mehr, kein DX10, kein IE7/8/..., kein Office 207/2010, kein Dotnet 3.x/4.x, kein...).
xp ist Win7's härtester Konkurrent. Bis jetzt gibt es wenig starke Gründe, bestehende, glückliche xp-Installationen sofort abzulösen. Das wird sich ändern, MS beginnt, auch xp abzusägen, da mit win7 nun schon der Nachfolger des Nachfolgers bereit steht.
Ein paar Gründe, die hervorstechen, gibt es schon:
-kein DX10 (nicht nur für Spieler, evtl. auch für Grafiker/CAD wichtig.
-RD lässt ab Vista parallele Sitzungen zu (wobei jedoch nur eine aktiv zur Zeit genutzt werden kann, die anderen werden suspendiert)
...ups, ich muss los... ich setze das heute Abend fort.

weiter:
-wird gepflegt (erhält nicht nur, wie xp, Sicherheitsupdates sondern erweiterungen und Verbesserungen/Bugfixes)
-Sicherheitsfeautures zu Hauf:
-Exklusiv für Vista und 7: protected mode für den IE (was wirklich mal einen Fortschritt für den 0815-Surfer bedeutet)
-Mandatory integrity Controls bieten, wenn durchschaut und genutzt, ungeahnte Möglichkeiten (Stichwort no read up, no execute up)
-ASR
-Service isolation
-besserer Explorer: Adresszeile ("breadcrumbs") ist optimal für Leute, die sich öfter durch Verzeichnisse hangeln
-Aero peek ist keine Spielerei, ebensowenig snap. Jede Wette, dass das massig Leute zieht, die viel mit Fenstern arbeiten.
-und dann war da noch die (nicht unumstrittene) indexgestützte Suche
...

Eigentlich kann ich das meiste aus einem Forenbeitrag zitieren, den ich mal vor einiger Zeit zu Vista geschrieben habe, denn viele Features gab es dort genau so. ->
http://www.spotlight.de/zforen/wv1/m/wv1-1205108831-15684.html ist ausführlich.

Fazit: es gibt genug Gründe für Seven. 7 ist sogar ohne SP1 schon gut gelungen. Für xp spricht aus meiner Sicht bei neuen Rechnern rein gar nichts mehr, außer der Gewohnheit.
maretz
maretz 08.05.2010 um 09:03:19 Uhr
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Moin,

ich würde mir an deiner Stelle mal die Frage stellen: Warum würde ICH zu Win7 wechseln? Und das ganze mal ohne dieses "is neuer, is bunter, ..." u.ä. werbe-Gelaber. DU kennst deine Kunden - also kannst du hier auch was einschätzen.

Ich sag mal wie es bei uns ist. Ich bin bei ner mittelständischen Firma (ca. 100-150 PCs an mehreren Standorten) angestellt. Wir nutzen am meisten das Mailsystem, Word und Excel. Für das tägliche Geschäft kommen da noch einige Verbindungen z.B. zu Remote-Systemen (nicht von uns gepflegt) hinzu. Weiterhin bauen wir uns auch unsere eigenen Arbeitsprogramme (Java und/oder PHP). Das erstellen der Programme wird allerdings natürlich nur durch meinen Kollegen und mich aus der EDV gemacht. So - jetzt würdest du mit Win7 kommen. Legst mir da nen Angebot über einige 1000 Euro vor (allein schon wegen der Lizenzkosten). Was steht für mich gegen diese 5000+ Euro? (bzw. selbst bei 10 PCs hast du ja schon so um 1000 Euro schnell zusammen).
- Ich brauche ggf. neuere Hardware (zumindest mehr RAM) - obwohl für unsere Anforderungen die PCs noch flott genug sind so wie die laufen.
- Die Leute müssen sich erst umgewöhnen. Natürlich sieht Win7 ähnlich wie XP aus. Aber eben machmal nur ähnlich... Wenn du aber auch mal Leute hast die alle Programme auf dem Desktop brauchen weil die z.B. Excel im Startmenü nicht finden ist ähnlich schon ein Problem...
- Ich müsste damit rechnen das einige Programme ggf. nicht laufen werden bzw. vor dem Start jedesmal fragen ob die mit Admin-Rechten gestartet werden dürfen (weil die noch direkt in die Registry gehen). D.h. dann würde ich erstmal immer die Anrufe bekommen "Hier steht was von Admin-Rechten. Darf ich das?" (Zum GLÜCK fragen die bei sowas erstmal - und sagen nich einfach "joar, is mir egal, mach ma...").

Und jetzt das Hauptproblem: Ganz gleich wie bunt die Oberfläche ist - die Remote-Anwendungen werden nicht schneller, bei Outlook können die Leute nicht schneller Tippen u.ä. Eher haben wir noch langsamere Anwendungen - z.B. weil irgendein Kollege mal merkt das die Sidebar ja doch nicht geblockt wurde und plötzlich alle Kollegen in der Sidebar die lustigen Multimedia-Inhalte aus dem Internet laden... Dann ist nämlich die Leitung auch irgendwann zu - und die Leute die per Citrix u.ä. arbeiten wollen müssen sich die Bandbreite mit diesen MM-Inhalten teilen...

Gegen diese Punkte musst du was finden.
- Verbesserte Performance nur wenn eben neue Rechner gekauft werden oder die vorhandenen erweitert werden. Aber: Dann würde XP auch schneller laufen - und mehr als 3 GB Ram braucht man im Bürobetrieb eh eher selten...

- Verbesserte Kompatibilität für 32bit-Programme? Bei uns läuft nen 32bit OS - da wirst du nicht besser kompatibel werden ;). Und 16bit-Programme sind nun wirklich am Aussterben...

- Win-XP-Mode: Klasse - ich kaufe mir Win7 um XP zu emulieren? Ich weiss das der nur dafür dient das du Programme ausführen kannst die nicht Win7-Tauglich sind. Aber ohne die Migration hab ich das Problem ja gar nicht...

- BitLocker: Für normale Büro-PCs zimlich egal - da die Daten eh auf dem Fileserver der Firma liegen...

- Branch-Cache: Wäre der erste Punkt wo es ggf. mal intressant wird. Aber nur dafür ist es zuviel Geld...

- Verbessertes Treibermanagement? Bei uns brauchen wir keine neuen Treiber - die PCs sind fertig. Muss mal einer neu installiert werden wird die Treiber-CD von FSC reingelegt und gut. Wenn etwas Zeit und Lust da ist dann das DeskUpdate nochmal ausgeführt damit er auch die aktuellen Treiber hat. Aber ehrlich gesagt macht das für uns auch keinen großen Unterschied ob die alten oder neuen Treiber da sind...

- Automatische Problemlösung: Gibts bei uns auch für XP. Nennt sich Anruf bei der EDV ;). Dann haben die entweder mich oder meinen Kollegen am Tel - und wir versuchen das Problem zu lösen. Vorteil: Klappt auch bei alten Programmen...

- Getrennt voneinander arbeitende Tasks: Hast du auch bei XP u. WIn2000 schon. Nur bei DOS/Win3.11 ist meistens noch wirklich alles abgesemmelt...

- Einbinden von VHD-Dateien: Und welcher normale Angestellte benötigt das?

- Vereinfachtes Computer reparieren - auch das haben wir schon... Nennt sich Telefonanruf.

- Windows touch? Wenn ich fenster anfassen will geh ich eben hin.. Beschwert sich aber der Fensterputzer über die ganzen Patschpfotenabdrücke am Glas...

- Übersichtlichkeit der Tasks: Hängt von der jeweiligen Person ab... Und bei den paar Tasks die am normalen Büro-PC gleichzeitig laufen ist das auch so noch übersichtlich...

- Verbesserte Tastenkombinationen: Gehe mal in nen normales Büro rein und frag die welche Windows-Tastenkombis die kennen... Kommst du dabei auf mehr als 10 bist du schon zimlich weit...

- Auslaufender Support: Jap, aber erst in ein paar Tagen... Und hier ist es jetzt ein wenig Spielen - geht MS wirklich hin und schaltet den XP-Support ab wenn noch 75% der Installationen auf XP basieren?

- Auslaufendes Downgraderecht: Ist erstmal die Frage ob mich das intressiert. Wird ein PC ersetzt dann habe ich die XP-Lizenz, d.h. die Win7-Lizenz is mir zimlich egal... Und kaufe ich nen neuen PC dann wäre die Frage ob sich da jemand wirklich drum kümmert - ich behaupte mal das bei 50% der Betriebe in dem Fall notfalls auch ne XP-Lizenz so genommen wird. Denn man hat eine OS-Lizenz für das neue System - will man da wirklich klagen weil nen Kunde das veraltete genommen hat? Ich glaub wenn du heute ins Autohaus gehst und die Kohle für nen neuen Daimler auf den Tisch legst ist der Händler auch bereit dir die alte Rostlaube aus dem Hinterhof zu geben...

Und ich glaube du wirst genau solche Diskussionen mit deinen Kunden haben. Da brauchst du eben Argumente warum das für den Betrieb grade jetzt gut ist - und die kann dir hier keiner so wirklich geben... Denn das hängt eben von deinen Kunden ab - und hier würde ich dann notfalls die Arbeit machen und die Präsentation für jeden Kunden etwas anpassen.
jadefalke
jadefalke 14.05.2010 um 11:13:16 Uhr
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@maretz

Ich kann deine Gründe gut nachvollziehen, und letzendlich habe ich mir sowas in der Art auch durch den Kopf gehen lassen.
Es ist natürlich auch so dass der Umstieg nicht für jedes Unternehmen rentabel ist, und wenn ein Unternehmen eine eigene IT hat, hält diese den Daumen auf ihr Netz, und der CO hält ein Auge auf die Kosten.

mir ging es allgemein, mit welchen Gründen man argumentieren kann wenn man jemanden Windows 7 schmackhaft manchen kann.

@all

mittlerweile habe ich eine Präsentation gehalten zu Windows 7 Editionen und Gründe zur Migration.
Ich habe bei dieser Präsi festgestellt dass die Gegenüber erst mit den Features die Enterprise und Ultimate mitbringen, als überlegenswert befunden haben.

Bitlocker - Für Notebooks, Externe Mitarbeiter etc (vielleicht zusamen mit EFS - was es auch seit Ewigkeiten gibt)
Bitlocker To Go - Tja, entweder ich sperr die USB Ports oder ich setze Bitlocker to Bo ein. Punkt für W7 (allgemein gesehen). Oder ich lass sie offen.
Direct Access - Darauf is mein Chef angespruchen und nu muss ich es einrichten. Ich persönlich finde es ne gute Sache. ext Mitarbeiter NB´s genauso zu behandelt als wäre sie im Netz - super. (ob es hält was es verspricht, werd ich sehen) -
BranchCache - Ich ärgere mich selber über PDFs, Excell oder Word Dateien die ich mir über VPN von einem anderen Fileserver in unserer Domäne holen muss. Branch Cache super sachen.

Ich persönlich bin auf W7 umgestiegen weil ich es übersichtlicher finde, weil es auf mein PC schneller lauft, weil ich damit meine ATI Karte gut ausreizen kann, wegen den Shortcuts die ich ja wirklich geil finde, wegen Bitlocker to Go und wegen der UAC (die mich bei Vista schon geärgert hat). Privat muss meine Kiste nicht machen, als FOtos bearbeiten, spielen und Mails abrufen. Säße ich nicht an eine Quelle, würde ich mir 3x Überlegen ob ich das Geld ausgebe. Aber so - bin ich halt immer aktuell face-smile

Aber der größte Konkurent eines Produkts sind seine Vorgänger. Das ist bei Windows BS so und bei MS Office noch schlimmer, und ich glaube das MS hier so schnell wie möglich einen Riegel vorschieben wird damit man nur noch die neue Produkte kaufen soll.

Ausserdem habe ich mir sagen lassen was es mit den neuen W7 Editionen auf sich hat und wo der Unterschied liegt.
zB sind für Unternehmen W7 Pro gedacht. Diese Version hat aber kein BitLocker, unterstützt kein Direct Access und kein BranchCache. Und genau das ist ja das Interessanteste an W7
Enterprise Versionen gibt es nur als Volume Lizenz. Ist auch deutlich teuerer. Ist aber die einzige Version die von MS mit 10 Jahre Support und Downgraderecht als Garatie daherkommt.
Ich persönlich (als Techniker) kann nicht viel mit dieser Aussage anfangen, habe mir aber erklären lassen dass es für Unternehmen eine Planungsicherheit in die Zukunft auf 10 Jahre bedeutet. Sprich kaufe ich Enterprise, habe ich die Garantie auf 10 Jahre mit diesem BS planen zu können. Nun gut. Das wollte ich hier nur aufführen. Sicherlich ist es hier auch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.