Hardware Server VMware AMD-CPU
Hallo,
sicherlich kennt sich der eine oder andere von Euch gut mit Hardware aus und hat auch schon Erfahrungen mit ESXi.
Mir hat der Vertrieb hier ein neues Projekt aufgedrückt, bei dem ich allerdings nur einen Teil der Software-Einrichtung übernehmen soll. Bislang habe ich immer die virtualisierten Server auf Intel-Kisten eingerichtet. Da ist mir auch einigermaßen bekannt, wie gut einige Prozessoren laufen/ skalieren.
Jetzt hat der Vertrieb dem Kunden einen HP DL385 mit 2x AMD Epyc 7272 und 512GB RAM verkauft. Interne Netzwerkanbindung 10GB. Hypervisor ESXi.
Der Kunde hat jedoch vier Firmen. Die Hauptfirma, zwei Zweigstellen und eine weitesgehends unabhängige Tochterfirma.
Die Hauptfirma setzt auf eine Branchenlösung, sowie auf DATEV. Dazu kommen noch verschiedene kleinere Branchenprogramme. Auch die beiden Zweigstellen sollen auf die Warenwirtschaft zugreifen.
Die unabhängige Tochterfirma setzt auf ein anderes/ zweites Warenwirtschaftssystem. Organisatorisch hat sie mit der Hauptfirma nicht viel gemeinsam und ist eher ein Lieferant der Hauptfirma. Dennoch soll sie auf der gleichen Serverhardware laufen.
Eine Telefonanlage soll auch noch virtualisiert werden.
Insgesamt sollen ca. 50 User auf das System zugreifen, ca. 20 per RDP.
Geplant habe ich deshalb mehrere virtuelle Kisten:
Hauptfirma AD-Server
Hauptfirma Server für Dateien und (Neben-)Anwendungen
Hauptfirma Datenbankserver Warenwirtschaft 1
Hauptfirma Terminal-Server 1 Warenwirtschaft 1
Hauptfirma DATEV-Server
Hauptfirma Terminal-Server 2 DATEV
Tochterfirma AD-Server
Tochterfirma Server für Dateien und Warenwirtschaft 2
Tochterfirma Terminal-Server Warenwirtschaft 2
Telefonanlage
Wie schon geschrieben, habe ich bei AMD-Prozessoren keine Erfahrungswerte. Insgesamt habe ich hier also 24 Kerne (2x12) mit 48 Threads. Bis jetzt komme ich auf 10 virtuelle Server. Sind die AMD-CPUs dafür geeignet? Habt Ihr Erfahrung mit den Epyc-Kisten von HP? Gibt es Stolperfallen? Wie würdet Ihr die Ressourcen zuordnen?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß
Netzwerker98
sicherlich kennt sich der eine oder andere von Euch gut mit Hardware aus und hat auch schon Erfahrungen mit ESXi.
Mir hat der Vertrieb hier ein neues Projekt aufgedrückt, bei dem ich allerdings nur einen Teil der Software-Einrichtung übernehmen soll. Bislang habe ich immer die virtualisierten Server auf Intel-Kisten eingerichtet. Da ist mir auch einigermaßen bekannt, wie gut einige Prozessoren laufen/ skalieren.
Jetzt hat der Vertrieb dem Kunden einen HP DL385 mit 2x AMD Epyc 7272 und 512GB RAM verkauft. Interne Netzwerkanbindung 10GB. Hypervisor ESXi.
Der Kunde hat jedoch vier Firmen. Die Hauptfirma, zwei Zweigstellen und eine weitesgehends unabhängige Tochterfirma.
Die Hauptfirma setzt auf eine Branchenlösung, sowie auf DATEV. Dazu kommen noch verschiedene kleinere Branchenprogramme. Auch die beiden Zweigstellen sollen auf die Warenwirtschaft zugreifen.
Die unabhängige Tochterfirma setzt auf ein anderes/ zweites Warenwirtschaftssystem. Organisatorisch hat sie mit der Hauptfirma nicht viel gemeinsam und ist eher ein Lieferant der Hauptfirma. Dennoch soll sie auf der gleichen Serverhardware laufen.
Eine Telefonanlage soll auch noch virtualisiert werden.
Insgesamt sollen ca. 50 User auf das System zugreifen, ca. 20 per RDP.
Geplant habe ich deshalb mehrere virtuelle Kisten:
Hauptfirma AD-Server
Hauptfirma Server für Dateien und (Neben-)Anwendungen
Hauptfirma Datenbankserver Warenwirtschaft 1
Hauptfirma Terminal-Server 1 Warenwirtschaft 1
Hauptfirma DATEV-Server
Hauptfirma Terminal-Server 2 DATEV
Tochterfirma AD-Server
Tochterfirma Server für Dateien und Warenwirtschaft 2
Tochterfirma Terminal-Server Warenwirtschaft 2
Telefonanlage
Wie schon geschrieben, habe ich bei AMD-Prozessoren keine Erfahrungswerte. Insgesamt habe ich hier also 24 Kerne (2x12) mit 48 Threads. Bis jetzt komme ich auf 10 virtuelle Server. Sind die AMD-CPUs dafür geeignet? Habt Ihr Erfahrung mit den Epyc-Kisten von HP? Gibt es Stolperfallen? Wie würdet Ihr die Ressourcen zuordnen?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß
Netzwerker98
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 2702897143
Url: https://administrator.de/forum/hardware-server-vmware-amd-cpu-2702897143.html
Ausgedruckt am: 08.04.2025 um 04:04 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Gut Ausgangsbasis nachdem die Kiste verkauft wurde 
Was für Storage?
Insgesamt habe ich hier also 24 Kerne (2x12) mit 48 Threads.
Sind die AMD-CPUs dafür geeignet?
JaSind die AMD-CPUs dafür geeignet?
Habt Ihr Erfahrung mit den Epyc-Kisten von HP?
Funktionieren genau wie die Intel-KistenGibt es Stolperfallen?
Lizenzen, Du musst jede VM für 24 Kerne (Hardware) lizenzieren. Auch wenn eine VM nur 2 Kerne nutzt.Was für Storage?
Wie würdet Ihr die Ressourcen zuordnen?
Das ist Dein Job
Wenn alle Firmen sich die Hardware teilen (im Sinne von alle Ressourcen dynamisch nach Bedarf) und alles Administrativ eine Umgebung ist dann ist es völlig egal welcher Firma welche VM zugeordnet ist, dann sind das einfach x VMs mit y vCores in z VLANs oder wie auch immer ihr trennen wollt. Ihr könnt natürlich auch die AD in einer Gesamtstruktur betreiben, wie ihr wollt.
Für die Windows VMs müssen entsprechend Lizenzen gekauft werden, eventuell macht Datacenter Sinn. Dann gehört aber einer Firma die Lizenz, dann macht eine gemeinsame Struktur eventuell mehr Sinn. Sowohl bei Datacenter als auch bei Standard müssen alle Kerne des Hosts lizensiert werden, daher ist 48 Kerne natürlich schon ne Nummer aber das hat ja der Vertrieb...
AMD oder Intel ist egal, ESXi läuft auf beidem und die Konfiguration ist identisch. Du solltest dich mit den Grundsätzen der vCore-Zuteilung befassen, mir scheint du hast eine sehr statische Idee davon wie VMs Rechenzeit durch den Hypervisor zugeteilt bekommen. Grundsätzlich können Kerne überprovisioniert werden, das ist die Regel.
Für die Windows VMs müssen entsprechend Lizenzen gekauft werden, eventuell macht Datacenter Sinn. Dann gehört aber einer Firma die Lizenz, dann macht eine gemeinsame Struktur eventuell mehr Sinn. Sowohl bei Datacenter als auch bei Standard müssen alle Kerne des Hosts lizensiert werden, daher ist 48 Kerne natürlich schon ne Nummer aber das hat ja der Vertrieb...
AMD oder Intel ist egal, ESXi läuft auf beidem und die Konfiguration ist identisch. Du solltest dich mit den Grundsätzen der vCore-Zuteilung befassen, mir scheint du hast eine sehr statische Idee davon wie VMs Rechenzeit durch den Hypervisor zugeteilt bekommen. Grundsätzlich können Kerne überprovisioniert werden, das ist die Regel.
PS: Was soll der Quatsch mit Terminal Server 1 WaWi und Terminal Server 2 DATEV bei der selben Firma, wird das als App ausgeliefert? Auch dann würde mir überlegen ob ich nicht beides auf beiden VMs installiere um einen redundanten Terminal Server zu haben. Vor allem wenn 40 Leute gleichzeitig DATEV nutzen sollte das nicht alles auf einer VM laufen.

Die Hardware wird wohl reichen. Wie viel IOPS bekommt die Kiste auf die Straße(Storage)?
Je nach dem, was per RDP gemacht werden soll, kann es Sinn machen, eine entsprechende GPU zu verbauen. Welche Lizensierung hat die VMWare Software?
Je nach dem, was per RDP gemacht werden soll, kann es Sinn machen, eine entsprechende GPU zu verbauen. Welche Lizensierung hat die VMWare Software?