Hardwareanforderung an einen Daten-Backup-Server
Brauche einen neuen BackupServer für tägliche Sicherrung, doch CPU,RAM?
Hallo liebe Kollegen,
ich brauche für unser Betriebsnetzwerk einen neuen Backupserver wo unsere Nutzdaten gespeichert werden. Der jetzige (IBM Server mit P4) ist mit der Plattenkappa und dem Durchsatz am Ende. Auch die Sicherung auf LTO3 geht nicht mehr, da wir umstrukturiert haben, und jetzt 2x Wöchentlich 2,5 TB und täglich 2TB zu sichernde Daten haben. Pro Jahr kommen vorrausichtlich so ca. 400-500GB dazu.
Auf den Server wollt ich ne ESXi machen und ein Win7 BS, mit dem ich per Sync-Tool die Daten von unserem Linux-Dateiserver hole und nativ ablegen kann ( wird jetzt auch auf dem alten schon so gemacht). Hat den Hintergrund das unsere Entwicklungsabteilung öfters mal Daten löscht, und dann am nächsten morgen feststellt dass sie die doch noch brauchen. Daher muss ich öfters mal schnell was rückspielen, bzw. wenn der Dateiserver ausfällt schnell auf die Verzeichnisse auf dem Backupserver umleiten können.
Als 2. Schwierigkeit muss ich noch unseren ESX4 Server sichern (VM´s wollte ich per Snapshots sichern).
Wenn ich jetzt weiterhin Bänder nehme, wechsel ich mir nen Wolf und die Zeit in 1 Schicht reicht auch nicht, deshalb wollte ich das ganze vom BackupServer auf ext. Festpl. machen....dazu später.
Welche Hardware braucht so ein Server? Reicht da ein Dual-Xenon mit 8GB-Ram? Der muss wirklich nur Daten vorhalten. Hab auch schon ein NAS versucht, das bricht aber in der Leistung bei unseren vielen kleinen CAD-Daten so sehr zusammen dass ich das nicht in 1 Nacht schaffe... Also brauch man schon ne gute CPU, oder ist RAM wichtiger? Als Festplattenspeicher wollt ich ein Shelf nehmen mit 12TB max., bei 4TB anfangen und ein Raid 5.
Achja, und wie immer als Vorgabe vom Chef, LOW-Budget.. (unter 2000€)
Könnt Ihr mir da Vorschläge machen, eventuell auch wo man sowas gebraucht her bekommt?
Gruß easy-rider
PS: Ich weiß is viel text... ;)
Hallo liebe Kollegen,
ich brauche für unser Betriebsnetzwerk einen neuen Backupserver wo unsere Nutzdaten gespeichert werden. Der jetzige (IBM Server mit P4) ist mit der Plattenkappa und dem Durchsatz am Ende. Auch die Sicherung auf LTO3 geht nicht mehr, da wir umstrukturiert haben, und jetzt 2x Wöchentlich 2,5 TB und täglich 2TB zu sichernde Daten haben. Pro Jahr kommen vorrausichtlich so ca. 400-500GB dazu.
Auf den Server wollt ich ne ESXi machen und ein Win7 BS, mit dem ich per Sync-Tool die Daten von unserem Linux-Dateiserver hole und nativ ablegen kann ( wird jetzt auch auf dem alten schon so gemacht). Hat den Hintergrund das unsere Entwicklungsabteilung öfters mal Daten löscht, und dann am nächsten morgen feststellt dass sie die doch noch brauchen. Daher muss ich öfters mal schnell was rückspielen, bzw. wenn der Dateiserver ausfällt schnell auf die Verzeichnisse auf dem Backupserver umleiten können.
Als 2. Schwierigkeit muss ich noch unseren ESX4 Server sichern (VM´s wollte ich per Snapshots sichern).
Wenn ich jetzt weiterhin Bänder nehme, wechsel ich mir nen Wolf und die Zeit in 1 Schicht reicht auch nicht, deshalb wollte ich das ganze vom BackupServer auf ext. Festpl. machen....dazu später.
Welche Hardware braucht so ein Server? Reicht da ein Dual-Xenon mit 8GB-Ram? Der muss wirklich nur Daten vorhalten. Hab auch schon ein NAS versucht, das bricht aber in der Leistung bei unseren vielen kleinen CAD-Daten so sehr zusammen dass ich das nicht in 1 Nacht schaffe... Also brauch man schon ne gute CPU, oder ist RAM wichtiger? Als Festplattenspeicher wollt ich ein Shelf nehmen mit 12TB max., bei 4TB anfangen und ein Raid 5.
Achja, und wie immer als Vorgabe vom Chef, LOW-Budget.. (unter 2000€)
Könnt Ihr mir da Vorschläge machen, eventuell auch wo man sowas gebraucht her bekommt?
Gruß easy-rider
PS: Ich weiß is viel text... ;)
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 172078
Url: https://administrator.de/contentid/172078
Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 07:11 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Kollege,
also auf eine LTO Sicherung würde ich nie verzichten. Denn was passiert, wenn der Backupserver stehen bleibt, das RAID defekt, etc... dann sind die Daten unter umständen weg.
Daher würde ich nachts auf den Backupserver sichern und tagsüber dann auf Bänder. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich Backup server und TapeLib räumlich oder sogar in ein anderes Gebäude stellen. Erhöht einfach die Sichheit. Eine LTO5 TapLib kann pro Band schon mal 3TB aufnehmen. Somit kannst du locker 7 Bänder für jedne Tag einlegen und das vom Sonntag als Wochensicherung auf die Seite legen.
Warum du das kannst auf eine ESXi realsiieren willst, geht mir noch nicht ganz runter. Ich würde einfach Windows Server 2008 installieren und das Synctool dort installieren. Spartst du dir die Wartung von VMWare...Hat den Vorteil du kannst die Snapshotftunktion von Windows Server 2008 nutzen und z.B. stündlich von bestimmen Partitionen Sicherungen anlegen. Wäre sicher eine gute Sache für deine CAD-Abteilung und der MA kann selber die Backups zurückspielen. Ist natürlich für dich eine Arbeitserleichterung.
Zum Backupserver selber würde ich schaun dass du 8GB verbaut hast und Platz für genügen Festplatten. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich RAID 5 konfigurieren und 1 Platte in Lagerregal legen.
Allerdings wirst du mit 2.000,00€ nicht weit kommen... das zeigt wiederum das der Chef die Datensicherung/sicherheit nicht zu würdigen weiß.
Grüße,
Dani
also auf eine LTO Sicherung würde ich nie verzichten. Denn was passiert, wenn der Backupserver stehen bleibt, das RAID defekt, etc... dann sind die Daten unter umständen weg.
Daher würde ich nachts auf den Backupserver sichern und tagsüber dann auf Bänder. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich Backup server und TapeLib räumlich oder sogar in ein anderes Gebäude stellen. Erhöht einfach die Sichheit. Eine LTO5 TapLib kann pro Band schon mal 3TB aufnehmen. Somit kannst du locker 7 Bänder für jedne Tag einlegen und das vom Sonntag als Wochensicherung auf die Seite legen.
Warum du das kannst auf eine ESXi realsiieren willst, geht mir noch nicht ganz runter. Ich würde einfach Windows Server 2008 installieren und das Synctool dort installieren. Spartst du dir die Wartung von VMWare...Hat den Vorteil du kannst die Snapshotftunktion von Windows Server 2008 nutzen und z.B. stündlich von bestimmen Partitionen Sicherungen anlegen. Wäre sicher eine gute Sache für deine CAD-Abteilung und der MA kann selber die Backups zurückspielen. Ist natürlich für dich eine Arbeitserleichterung.
Zum Backupserver selber würde ich schaun dass du 8GB verbaut hast und Platz für genügen Festplatten. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich RAID 5 konfigurieren und 1 Platte in Lagerregal legen.
Allerdings wirst du mit 2.000,00€ nicht weit kommen... das zeigt wiederum das der Chef die Datensicherung/sicherheit nicht zu würdigen weiß.
Grüße,
Dani
Hallo Kollege,
Ich schliesse mich Dani mal an auf eine Bandsicherung zu verzichten geht gar nicht.
Wir haben hier bei uns im Unternehmen einen Windows Server 2008 mit 4GB RAM und zwei mal 2,6GHz
Darauf Veritas Backup da wir eine Storagesystem haben welches extrem ausfallsicher ist, was aber auch sehr teuer ist würde ich dir auch raten ein Raid 5 zu verwenden mit einer Hotswap Platte.
Grüße
Footy
Ich schliesse mich Dani mal an auf eine Bandsicherung zu verzichten geht gar nicht.
Wir haben hier bei uns im Unternehmen einen Windows Server 2008 mit 4GB RAM und zwei mal 2,6GHz
Darauf Veritas Backup da wir eine Storagesystem haben welches extrem ausfallsicher ist, was aber auch sehr teuer ist würde ich dir auch raten ein Raid 5 zu verwenden mit einer Hotswap Platte.
Grüße
Footy
Mit dem Geld ist schwer, ich weiß. Chef hat aber voriges Jahr ca. 25.000€ in neue Serverhardware und nen sicheren Storage investiert und hat erst mal genug von großen Summen...
Dazu fällt mir nichts ein!! Dein Job ist es, deinem Chef klar zumachen was passieren kann, wie groß der Schaden ist und somit hast du x Stunden/Tage Ausfallzeit von Mitarbeiten. Da sind wahrscheinlich 5000,00€ ein Witz dagegen.Wie sichere ich die VM´s am besten weg?
Wo liegen die VMs denn? Auf der lokalen Festplatte oder per iSCSI auf einem Storage (Hersteller?!).inkrementell per Synctool, und am Tag wieder auf Band
Und was sicherst du vollständig? Hast du dich schon mal gefragt wie viele imkrementelle Backups du benötigst um euere Umgebung im Worstcase wiederherzustellen und wie lange der Spaß dann dauert?!Du solltest dir wirklich mal einen Masterplan überlegen!
- Wie sichere Daten, wie sichere ich VMs, etc...
- Welche Backupstrategie ist bei uns sinnvoll (wie oft sichere ich vollständig, wie oft inkrementell)?
- Sichere ich nachts auf Festplatte und dann auf Band oder gleich auf Band?
- Wie statte ich den Backupserver technisch aus?
- Wie schnell muss ich Daten wiederherstellen können?
- Wie lange darf nach einen Worstcase die Umgebung ausfallen? Wie hoch ist der Produktivausfall (Arbeitszeit Kollegen, Imageschaden, Verlust von (potentiellen) Kunden)?
- Was wird zukünftig an Datenmengen noch hinzu kommen?
Das solltest du dir mal bewusst machen... 2 TB inkrementell dauert ein Weilchen. Du darfst nie vergessen, sollte die Datei am Vortag schon fehlerhaft gesichert worden sein, musst du unter Umständen ein paar Tage / 1 Woche zurück gehen. Das kann bei kritischen Daten peinlich werden.
Grüße,
Dani
Hi Dan,
was mir nicht in Kopf geht, warum du ESXi mit Windows 7 unbedingt haben möchtest. Kannst du mir den SInn erklären?
Und wo und wie sicherst du die Daten außerhalb des Gebäudes. Wie gesagt, wenn das Gebäude niederbrennt sind die Daten wech. z.B. Bankschließfach oder ähnliches.
Grüße,
Dani
was mir nicht in Kopf geht, warum du ESXi mit Windows 7 unbedingt haben möchtest. Kannst du mir den SInn erklären?
Als Datenträger zum "mitnehmen" wird auf eine USB-festplatte, 2TB,welche über einen USB-Lan-Server angeschlossen ist, ein verschlüsseltes Zip-file gelegt.
Hast du schon mal ausgerechnet wie lange das dauert bis die File komprimiert und kopiert ist?!Und wo und wie sicherst du die Daten außerhalb des Gebäudes. Wie gesagt, wenn das Gebäude niederbrennt sind die Daten wech. z.B. Bankschließfach oder ähnliches.
Grüße,
Dani
na auf ner EXSi kann ich zum einen ein iSCSI-Laufwerk mit den Platten im B-Server einrichten auf den der ESX seine Snapshots ablegt, und zum anderen dachte
Ich weiß zwar nicht welche ESX Version du einsetzt aber mit der 4er Version lässt sich der Speicherort via "workingDir=" in der .vmx-Datei definieren.und zum anderen dachte ich, dass ich dort dann die Grundwichtigsten Snapshots hochziehen kann wenn mal der richtige ESX ausfällt.
Dazu reicht der Snapshot leider nicht aus. Du benötgist alle VMWare-Dateien die zum Zeitpunkt des Snapshots im Verzeichnis der virtullen Maschine waren. Und zwar genau diesen Datenbestand!Grüße,
Dani