matze81
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HPE VSA ablösen

Moin,
ich brauche mal eine kreative Idee. Wir haben einen vmware Cluster mit 2 Nodes und einer VSA im Einsatz. Leider hat der IT-Dienstleister, der das ganze mal installiert hat, mitgeteilt, dass er keine Ahnung mehr von einer VSA hat, daher heißt es nun künftig selbst machen.

Ich würde von der VSA gerne wegkommen, da ich auf die 3 Maschinen noch nicht einmal mehr über die Konsole drauf komme, da wir keine Zugangsdaten haben.

Es laufen 3 Maschinen auf dem Cluster. Eine heißt FOMO, die anderen beiden VSA01 bzw. 02.

Ich würde jetzt eine MSA kaufen.

Ich kann die MSA (die ich gerade auf dem Schirm habe) über 4 x SFF-8644 an die beiden DL380 Gen9 anschließen, jeweils über 2 Ports. Macht das Sinn und funktioniert?

Im nächsten Stepp muss ich die Daten von der VSA auf die MSA bekommen.

Die VSAs sind doch redundant, oder? Denn ich würde gerne die SSDs und HDDs weiterverwenden. Dazu würde ich gerne eine der Maschinen mit der Bezeichnung VSA herunterfahren, evtl. die ganze vmware Node, die Festplatten, die von der VSA genutzt werden, ausbauen, in die MSA schieben und die Daten von der zweiten noch verbleibenden Node auf die MSA transferieren lassen. Habe ich dabei einen Denkfehler oder funktioniert das?

Wenn FOMO und eine VSA läuft kommt vmware doch noch über ISCI an die LUNs, oder nicht?

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr

MirkoKR
MirkoKR 02.04.2022 aktualisiert um 12:45:40 Uhr
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[gelöscht: warum auch immer: im falschem Thread geposted ,face-wink ]
niklasschaefer
niklasschaefer 02.04.2022 aktualisiert um 12:44:55 Uhr
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Moin,

Also grundsätzlich ist das Thema sehr gut den HPE hat auch die Entwicklung der Store Virtual (VSA) eingestellt und die Lösung ist EOL. Daher macht eine Migration durch aus Sinn. Da du schon schreibst das der FOM mit auf dem Cluster ist die eingesetzte Installation von HPE eh nicht so supportet aber das nur nebensächlich.
Noch wird die VSA seitens HPE bis 2024 am Leben gehalten.

Ich habe und hatte mehrere VSA im Einsatz. Daher kann ich dir Sagen der beschriebene Weg funktioniert aber wenn dir das noch letzte verbleibende produktive SAN wegfliegt war es das mit den Daten. Den dieser State im Storagekonstrukt sollte so kurz wie möglich gehalten sein. Ja über den FOM wird geregelt welches SAN der Master ist und dann die Verbindung umgeschwenkt. Also ja die LUN‘s bleiben beim abschalten einer VSA online.

Ich würde keine MSA kaufen wollen den dann hast du ja dein schönes Konstrukt mit Failover und Redundanz aufgegeben und hast dann einen Singlepoint of Failure. Desweiteren wenn du dann Platten aus deinen alten Servern nutzt bekommst du wieder keinen gesamten Support aufs Blech.
Ich würde nicht auf eine MSA gehen sondern wenn du wieder Redundanz willst auf zwei MSA die sich dann syncen, hierfür aber Achtung benötigst du dann Fibre Channel. HPE hat auch die 3Par und Simplifity die bieten ähnliches aber nur sehr teuer oder als vStorage Konstrukte zu kommen eine Stormagic, vSAN oder Starwind Lôsung. Stormagic und vSAN Umgebungen habe ich schon vor ein Paar Jahren gebaut. Laufen bisher alle Unproblematisch und sehr gut.

Meine Empfehlung geht dahin, lass die VSA laufen und wenn der Support der Server ausläuft, hole dir 2-3 neue Hosts Dell oder HPE mache da ein vSAN oder Stormagic drauf und du wirst happy sein. Aber auch für vSAN und Stormagic brauchst du dementsprechende Switches und 10Gbe Interfaces.

Grüße
Niklas
matze81
matze81 02.04.2022 um 12:44:24 Uhr
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Hey Mirkokr,
den Zusammenhang verstehe ich gerade nicht....
MirkoKR
MirkoKR 02.04.2022 um 12:46:18 Uhr
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Zitat von @matze81:

Hey Mirkokr,
den Zusammenhang verstehe ich gerade nicht....

in den falschen Thread geposted :-P
[gelöscht]
matze81
matze81 02.04.2022 um 12:57:38 Uhr
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Hey du,
vielen lieben Dank für deine Mühe und deine Worte.

Ich habe gerade überlegt, dass ich die alten HDDs und SSDs nicht wieder verwenden werde, da sie im Verhältnis echt schwach sind. Ich werde sie nach dem Tot der VSAs noch für Backup-Zwecke einsetzen, das war es dann aber auch.

Wir haben massive Performanceprobleme im Datendurchsatz und ich will das ganze etwas optimieren.

Mit einer MSA hätte ich zwar einen Single Point of Failure, aber alles andere würde weit über 10 k kosten und die Umgebung muss im wesentlichen nur noch bis zum 31.12.2023 durchhalten, danach werden 80 % der Umgebung eh abgeschaltet. Dann kommt eine weitere Node hinzu, aber dann ist eigentlich die Umstellung auf Proxmox / Ceph geplant, weshalb die MSA wieder doof wäre...

Irgendwie ist alles gerade doof. Ich will in den alten Müll nicht viel investieren,

Leider haben wir eine Applikation, die noch bis ende 2023 gebraucht wird und die nur auf einem Terminalserver zuverlässig und halbwegsmäßig performant läuft.

Gibt es tatsächlich von HP noch Support für die VSA? Der Dienstleister hatte gerade darauf hingewiesen, dass der Support durch HPE längst ausgelaufen ist.
niklasschaefer
niklasschaefer 02.04.2022 aktualisiert um 13:08:24 Uhr
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Also ich habe noch zwei VSA Cluster im Einsatz welche noch im Support sind. Der läuft glaube ich bei uns laut Wartungsvertag Ende 2023 aus.

Wie sind eure VSA‘s angebunden? netzwerkseitig, cpu seitig und ram technisch? Man muss die VM-Spezifikationen nach dem Deploy ein bisschen auf seine Anforderungen trimmen. Wenn du nächste Woche mal Zeit und Musse hast können wir uns das Konstrukt gerne mal anschauen. Konnte unserer VSA auch mit ein paar Performance schüben noch beine machen.

Was sind für HDD‘s und SSD‘s drin?
Edit: welches Raid läuft drunter?
matze81
matze81 02.04.2022 um 21:50:28 Uhr
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Moin,
mayday, mayday, mayday. Also die FOM dient dazu, die iSCSI Ziele richtig umzuleiten, korrekt? Also wenn eine VSA bzw. Node stirbt, dafür zu sorgen, dass das Ziel noch erreichbar ist, oder?

D.h. der FOM ist ein Single Point of Failure, oder?

Ich habe leider von einer VSA 0 Verständnis, damit ich damit noch nie gearbeitet habe. Ich habe gerade nur gesehen, dass die FOM auf einem der beiden Nodes auf der lokalen Platte läuft.

Was passiert nun wenn die Node mit der FOM drauf stirbt?
niklasschaefer
niklasschaefer 03.04.2022 um 09:18:57 Uhr
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Moin,

Also der Deployment Prozess von HpE sieht normalerweise so aus das der Failover Manager auf einem dritten separaten Host läuft welcher in einem anderen Brandabschnitt wie die Hosts liegt. Es ist also definitiv unpraktisch das der FOM auf dem produktiv Cluster liegt.

Das Storage kann auch ohne FOM funktionieren, das Problem ist wenn der FOM stirbt aber beide hosts soch noch sehen das alles gut ist. Wenn jetzt aber der fom stirbt und auch die Netzwerkverbindung reißt laufen beide storages weiter und du hast ein Spli-brain-Szenario.

Bei uns läuft der FOM auf einem alten Optiplex mit Esxi, den die Kiste muss nix können. Sie sollte nur dezeriert mit jeweils einem Bein Richtung Hauptstorage schauen.
Der FOM terminiert im Ausfall von Node 1 das Node 2 jetzt master ist und wenn Node 1 wieder hoch kommt das es die Daten von 2 zu synchronisieren hat.
Wenn der FOM stirbt muss zu erst der FOM wieder ans Leben gebracht und dann die zweite VSA.

Grüße
Niklas
ukulele-7
ukulele-7 05.04.2022 um 09:51:04 Uhr
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Ergänzung meiner Seits:

Eine MSA ist zwar ein Single Point of Failure aber insich sehr redundant. Also Netzteile, Controller / HBA, HDDs. Wenn es ein Backup gibt kann man da drauf setzen.

Alte Platten umbauen würde ich auf keinen Fall, geht eventuell gar nicht weil du vermutlich kein Dual Port SAS hast und das sollte in MSA schon gegeben sein. Besser die neue MSA (oder was auch immer) zusätzlich anbinden und die VMs migrieren.

iSCSI wäre noch eine FC Alternative aber bei 2 Hosts bietet sich DAS an.
matze81
matze81 09.04.2022 um 12:08:32 Uhr
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Hey ihr,
ihr seid super. Meine Idee ist eine HPE MSA 2040 mit jeweils 2 x SFF-8644 an die Hosts anzubinden.

Kann die MSA an zwei Hosts auf die Weise angebunden werden und ein Failover darstellen?
ukulele-7
ukulele-7 11.04.2022 aktualisiert um 08:16:17 Uhr
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Zitat von @matze81:

Hey ihr,
ihr seid super. Meine Idee ist eine HPE MSA 2040 mit jeweils 2 x SFF-8644 an die Hosts anzubinden.

Kann die MSA an zwei Hosts auf die Weise angebunden werden und ein Failover darstellen?
Grundsätzlich kann man 2 Hosts an eine MSA anbinden, für die Details und passende Kabel etc. sollte man schon den Lieferanten befragen oder selbst recherchieren face-smile

Was genau meinst du mit Failover? Ja insofern, das eine VM die auf einem Host läuft und nicht mehr erreichbar ist dann von einem anderen Host neu gestartet werden kann, z.B. durch VMware HA. Der Speicher ist einfach beiden Hosts bekannt, die Daten müssen nicht bewegt werden. Ob das dann im Detail funktioniert liegt ja auch ein bisschen an der VM und was zuvor mit den Daten passiert ist.