HYPER-V - IP-Adressen für physikalische NICs - notwendig?
Hallo.
wir betreiben einen HYPER-V-II unter W2K8R2 SP1 64-Bit, darauf laufen 8 virtuelle Maschinen.
Ich vermute/fürchte, daß ich bei der bisherigen Art und Weise, wie ich die HYPER-V-Maschine eingerichtet habe, einen grundsätzlichen Fehler begangen habe:
Ich habe allen physikalischen NICs (der Server hat 7 Stück davon, ich verwende 1 x für den Host, 6 x für die VMs) VOR der Einrichtung der virtuellen Netzwerke im HYPER-V-Manager statische IP-Adressen gegeben. NACH der Einrichtung von HYPER-V, wobei auch die virtuellen NICs für die virtuellen Maschinen eingerichtet werden, hatte ich schon bemerkt, daß die physikalischen NICs danach ihre von mir vergebenen, statischen IP-Adressen verlieren.
Ein Systemhaus, das eigentlich aus anderem Grund kürzlich hier war, hat mir gesagt, daß diese Vorgehensweise unnötig sei, es sei nicht nötig, den physikalischen Nics VOR der Einrichtung von HYPER-V eigene, statische IP-Adressen zu geben, da diese ohnehin verloren gehen. Es genüge, die physikalischen Nics, OHNE daß sie vorher eine eigene IP gehabt haben, den virtuellen Netzwerken zuzuweisen, die jeweilige phys. NIC agiere dann mit den IP-Adressen der virtuellen Maschinen, die ihnen zugeordnet sind.
Obendrein sei es dann und dadurch auch nicht mehr nötig, das Häkchen "Gemeinsames Verwenden diese Netzwerkadapters für das Verwaltungsbetriebssystem zulassen" zu setzen (momentan ist es so, daß die Verbindung verloren geht, wenn ich dieses Häkchen rausnehme).
Ich hab' jetzt also kapiert, daß ich den phys. Nics keine eigenen statischen IP-Adressen vergeben muß, sondern, daß dies alles von dem Manager für virtuelle Netzwerke gehändelt wird.
Problem:
Wie gebe ich denn einer phys. NIC KEINE Adresse? Wenn ich die statische Konfiguration rausnehme, kann ich nur DHCP anhaken ("automatisch beziehen") - in dem Fall haben die phys. Nics ja dann DOCH wieder IP-Adressen, die dann auch wieder verloren gehen, gleichwohl diese dann dynamisch sind. Was soll ich, auf phys. Hostebene, mit den phys. Nics tun?
Wäre klasse, wenn jemand was dazu wüßte.
Schonmal vielen Dank.
Grüße
von
departure
wir betreiben einen HYPER-V-II unter W2K8R2 SP1 64-Bit, darauf laufen 8 virtuelle Maschinen.
Ich vermute/fürchte, daß ich bei der bisherigen Art und Weise, wie ich die HYPER-V-Maschine eingerichtet habe, einen grundsätzlichen Fehler begangen habe:
Ich habe allen physikalischen NICs (der Server hat 7 Stück davon, ich verwende 1 x für den Host, 6 x für die VMs) VOR der Einrichtung der virtuellen Netzwerke im HYPER-V-Manager statische IP-Adressen gegeben. NACH der Einrichtung von HYPER-V, wobei auch die virtuellen NICs für die virtuellen Maschinen eingerichtet werden, hatte ich schon bemerkt, daß die physikalischen NICs danach ihre von mir vergebenen, statischen IP-Adressen verlieren.
Ein Systemhaus, das eigentlich aus anderem Grund kürzlich hier war, hat mir gesagt, daß diese Vorgehensweise unnötig sei, es sei nicht nötig, den physikalischen Nics VOR der Einrichtung von HYPER-V eigene, statische IP-Adressen zu geben, da diese ohnehin verloren gehen. Es genüge, die physikalischen Nics, OHNE daß sie vorher eine eigene IP gehabt haben, den virtuellen Netzwerken zuzuweisen, die jeweilige phys. NIC agiere dann mit den IP-Adressen der virtuellen Maschinen, die ihnen zugeordnet sind.
Obendrein sei es dann und dadurch auch nicht mehr nötig, das Häkchen "Gemeinsames Verwenden diese Netzwerkadapters für das Verwaltungsbetriebssystem zulassen" zu setzen (momentan ist es so, daß die Verbindung verloren geht, wenn ich dieses Häkchen rausnehme).
Ich hab' jetzt also kapiert, daß ich den phys. Nics keine eigenen statischen IP-Adressen vergeben muß, sondern, daß dies alles von dem Manager für virtuelle Netzwerke gehändelt wird.
Problem:
Wie gebe ich denn einer phys. NIC KEINE Adresse? Wenn ich die statische Konfiguration rausnehme, kann ich nur DHCP anhaken ("automatisch beziehen") - in dem Fall haben die phys. Nics ja dann DOCH wieder IP-Adressen, die dann auch wieder verloren gehen, gleichwohl diese dann dynamisch sind. Was soll ich, auf phys. Hostebene, mit den phys. Nics tun?
Wäre klasse, wenn jemand was dazu wüßte.
Schonmal vielen Dank.
Grüße
von
departure
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13 Kommentare
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Nein, definitiv nicht. Keine IP bedeutet in dem Zusammenhang DHCP, dh keine feste IP, da sowieso verworfen. Bei DHCP spielt das i.d.r keine Rolle. Aber wenn deine Annahme stimmen sollte, wie willst du denn den Hyper-V managen, wenn er keine IP mehr hat (also mal angenommen du hast 10 H-V Hosts, willst du da den ganzen Tag vom einen zum anderen rennen?)
Grüße,
Christian
certified IT
Grüße,
Christian
certified IT
Bei 7 Nics macht es Sinn eine dedizierte Verwaltungs NIC zu haben, bei zweien würde ich definitiv dazu raten beide zu einem Verbund zusammenzuschalten und auch das MGMT drüber laufen zu lassen. Kommt natürlich auch auf die Umgebung drauf an und wieviel über die jweiligen Nics läuft.
Gerne.
Grüße,
Christian
Gerne.
Grüße,
Christian
Hi,
also wenn ich im dem HyperV eine (neue) Netzwerkkarte zuweise, deaktiviert der alle Protokolle auf dieser Karte und nur das "erweiterbarer virtueller Switch" Protokoll ist aktiviert. Manuell muss ich da gar nichts einstellen. Ist das bei dir nicht so?
Somit hat das Systemhaus recht. An allen NICs, die einer VM zugewiesen werden, muss nichts gemacht werden.
Schönen Gruß
Thorsten
also wenn ich im dem HyperV eine (neue) Netzwerkkarte zuweise, deaktiviert der alle Protokolle auf dieser Karte und nur das "erweiterbarer virtueller Switch" Protokoll ist aktiviert. Manuell muss ich da gar nichts einstellen. Ist das bei dir nicht so?
Somit hat das Systemhaus recht. An allen NICs, die einer VM zugewiesen werden, muss nichts gemacht werden.
Schönen Gruß
Thorsten