Hyper-V Maschine über PXE-Boot (remote) starten
Moin Moin,
ich möchte einen neuen Schulungsraum einrichten (20 PCs). Die genutzten PCs sollen mit Windows 10 ausgestattet werden und sind leider sehr alt. Daher soll die Arbeit ein leistungsstarker Server übernehmen. Die PCs haben unterschiedliche Hardware, daher ist ein einheitliches Image nicht möglich. Jetzt würde ich gerne die PCs mittels PXE booten und eine virtuelle Maschine quasi per remote starten. Ist dies möglich? Wenn ja, kennt ihr dafür geeignete Software oder Lösungsansätze?
Gruß
ich möchte einen neuen Schulungsraum einrichten (20 PCs). Die genutzten PCs sollen mit Windows 10 ausgestattet werden und sind leider sehr alt. Daher soll die Arbeit ein leistungsstarker Server übernehmen. Die PCs haben unterschiedliche Hardware, daher ist ein einheitliches Image nicht möglich. Jetzt würde ich gerne die PCs mittels PXE booten und eine virtuelle Maschine quasi per remote starten. Ist dies möglich? Wenn ja, kennt ihr dafür geeignete Software oder Lösungsansätze?
Gruß
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 09:11 Uhr
8 Kommentare
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Hallo,
was Du haben willst ist ein Thin-Client: Ein Rechner, auf dem ein rudimentäres Betriebssystem läuft und das nur eine RDP- (oder andere) Verbindung zu einem Host herstellt. Der Host kann dabei ein Terminal-Server oder eine VM sein.
Die gibt es fertige Hard- und Software-Lösung oder auch als reine Software-Lösung zur Nutzung auf älteren PCs.
Als Beispiel:
https://www.igel.com/de/
https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/uebersicht.html
Habe ich seit meheren Jahren im Einsatz. Die VMs laufen auf einem VMware ESX-Cluster aus 3 Dell-Servern.
Beachte aber: MS hat spezielle Lizenzeinschränkungen bei der Nutzung von Desktop-Betriebssystemen als VMs ("normale" Windows-Desktop-Lizenzen gestatten es nicht, in virtuellen Umgebungen genutzt zu werden!)
Eine Alternative zu den VMs wäre ein Terminal-Server. Den Thin-Clients ist das egal.
Jürgen
was Du haben willst ist ein Thin-Client: Ein Rechner, auf dem ein rudimentäres Betriebssystem läuft und das nur eine RDP- (oder andere) Verbindung zu einem Host herstellt. Der Host kann dabei ein Terminal-Server oder eine VM sein.
Die gibt es fertige Hard- und Software-Lösung oder auch als reine Software-Lösung zur Nutzung auf älteren PCs.
Als Beispiel:
https://www.igel.com/de/
https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/uebersicht.html
Habe ich seit meheren Jahren im Einsatz. Die VMs laufen auf einem VMware ESX-Cluster aus 3 Dell-Servern.
Beachte aber: MS hat spezielle Lizenzeinschränkungen bei der Nutzung von Desktop-Betriebssystemen als VMs ("normale" Windows-Desktop-Lizenzen gestatten es nicht, in virtuellen Umgebungen genutzt zu werden!)
Eine Alternative zu den VMs wäre ein Terminal-Server. Den Thin-Clients ist das egal.
Jürgen
Hi,
machen wir genauso.
Wenn du nicht die "teuren" Igel ThinClients kaufen möchtest, kannst du fast jeden alten PC ebenfalls in einen Igel verwandeln. Produkt: UDC
Die deutlich preiswerteren Lizenzen kannst du dann auf die Geräte einspielen und hast entsprechende Möglichkeiten. Zentralisiertes Management der Teile geht via UMS.
Wir nutzen die primär als CitrixClients, vereinzelt aber auch als RDP-Client.
Gruß
em-pie
Zitat von @chiefteddy:
Hallo,
was Du haben willst ist ein Thin-Client: Ein Rechner, auf dem ein rudimentäres Betriebssystem läuft und das nur eine RDP- (oder andere) Verbindung zu einem Host herstellt. Der Host kann dabei ein Terminal-Server oder eine VM sein.
Die gibt es fertige Hard- und Software-Lösung oder auch als reine Software-Lösung zur Nutzung auf älteren PCs.
Als Beispiel:
https://www.igel.com/de/
https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/uebersicht.html
Habe ich seit meheren Jahren im Einsatz. Die VMs laufen auf einem VMware ESX-Cluster aus 3 Dell-Servern.
Beachte aber: MS hat spezielle Lizenzeinschränkungen bei der Nutzung von Desktop-Betriebssystemen als VMs ("normale" Windows-Desktop-Lizenzen gestatten es nicht, in virtuellen Umgebungen genutzt zu werden!)
Eine Alternative zu den VMs wäre ein Terminal-Server. Den Thin-Clients ist das egal.
Jürgen
Hallo,
was Du haben willst ist ein Thin-Client: Ein Rechner, auf dem ein rudimentäres Betriebssystem läuft und das nur eine RDP- (oder andere) Verbindung zu einem Host herstellt. Der Host kann dabei ein Terminal-Server oder eine VM sein.
Die gibt es fertige Hard- und Software-Lösung oder auch als reine Software-Lösung zur Nutzung auf älteren PCs.
Als Beispiel:
https://www.igel.com/de/
https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/uebersicht.html
Habe ich seit meheren Jahren im Einsatz. Die VMs laufen auf einem VMware ESX-Cluster aus 3 Dell-Servern.
Beachte aber: MS hat spezielle Lizenzeinschränkungen bei der Nutzung von Desktop-Betriebssystemen als VMs ("normale" Windows-Desktop-Lizenzen gestatten es nicht, in virtuellen Umgebungen genutzt zu werden!)
Eine Alternative zu den VMs wäre ein Terminal-Server. Den Thin-Clients ist das egal.
Jürgen
machen wir genauso.
Wenn du nicht die "teuren" Igel ThinClients kaufen möchtest, kannst du fast jeden alten PC ebenfalls in einen Igel verwandeln. Produkt: UDC
Die deutlich preiswerteren Lizenzen kannst du dann auf die Geräte einspielen und hast entsprechende Möglichkeiten. Zentralisiertes Management der Teile geht via UMS.
Wir nutzen die primär als CitrixClients, vereinzelt aber auch als RDP-Client.
Gruß
em-pie
Also zum verständnsi, was Igel ThinClients angeht (oder ThinClients überhaupt):
Die werden ja als Termianl genutzt, um sich irgendwo anzumelden.
In der Regel irgendwelche Terminalserver oder VDIs.
Dabei bietet Igel die folgenden Clients an:
RDP/RDX, Citrix und vmWare Client
Zudem noch FireFox und div. Terminal-Emulatoren, um sich z.B. gegen eine AS400 oder ähnliche Systeme zu verbinden
Igel bietet verschiedene Hardware mit zwei Betriebssystemen an:
Die Unix basierende Igel Software und WIndows7 Embedded
Win7 Embedded gibt es ab UD3 / IZ3
https://www.igel.com/de/produkte/igel-thin-clients/hardware-uebersicht/h ...
Vom Management her lässt sich alles mittels der UMS administrieren.
Mein Lösungsvorschlag für dich wäre (sofern realisierbar):
Kannst du die lokal vorhandene SOftware Terminalserverfähig machen (lizenzrechtliche Aspekte wären zu berücksichtigen)?
Wenn ja, hau da ein paar Igels hin, lasse die User sich gegen die TS verbinden und du hast Jahre ruhe auf der Clientseite.
Zudem: Geht ein Client mal kaputt, brauchen die Anwender nur ins Regal greifen, sich einen neuen nehmen und können sofort loslegen (du musst die Clients natürlich vorbereiten).
Die werden ja als Termianl genutzt, um sich irgendwo anzumelden.
In der Regel irgendwelche Terminalserver oder VDIs.
Dabei bietet Igel die folgenden Clients an:
RDP/RDX, Citrix und vmWare Client
Zudem noch FireFox und div. Terminal-Emulatoren, um sich z.B. gegen eine AS400 oder ähnliche Systeme zu verbinden
Igel bietet verschiedene Hardware mit zwei Betriebssystemen an:
Die Unix basierende Igel Software und WIndows7 Embedded
Win7 Embedded gibt es ab UD3 / IZ3
https://www.igel.com/de/produkte/igel-thin-clients/hardware-uebersicht/h ...
Vom Management her lässt sich alles mittels der UMS administrieren.
Mein Lösungsvorschlag für dich wäre (sofern realisierbar):
Kannst du die lokal vorhandene SOftware Terminalserverfähig machen (lizenzrechtliche Aspekte wären zu berücksichtigen)?
Wenn ja, hau da ein paar Igels hin, lasse die User sich gegen die TS verbinden und du hast Jahre ruhe auf der Clientseite.
Zudem: Geht ein Client mal kaputt, brauchen die Anwender nur ins Regal greifen, sich einen neuen nehmen und können sofort loslegen (du musst die Clients natürlich vorbereiten).
Hallo,
da sind doch einige lizenzteschnische Unklarheiten.
Du hast 2 prinzipielle Möglichkeiten.
1. Windows Terminal-Server
Hier brauchst Du einen leistungsstarken Server; eine Win-Server-Lizenz, USER-CALs und "RDP"-CALs in entsprechender Anzahl
2. Desktop-VMs auf einem Host-Server
Auch hier brauchst Du einen leistungsstarken Server. Auf dem kannst Du den kostenfreien VMware ESXi-Server installieren.
Oder Du installierst einen Win-Server mit der Hyper-V-Funktionalität
Denn richtest Du entsprende Win10-VMs ein. Hier braucht Du für jede VM eine Win-Lizenz PLUS eine Virtualisierungs-Lizenz.
Laut MS dürfen Desktop-Betriebssysteme nicht ohne eine Zusatz-Lizenz virtualisiert werden. Über den Sinn oder Unsinn dieser
Regelung und ihre praktische Umsetzung (Wer hat nicht schon mal eine Desktop-Win-System für Testzwecke laufen gehabt)
brauchen wir hier nicht diskutieren.
In beiden Fällen brauchst Du noch entsprechende Terminal-Clients. Wenn Du dafür Igel nutzt (egal ob Hardware- oder reine Software-Lösung) brauchst Du entsprechende Lizenzen. Und für den Management-Server benötigts Du natürlich noch einen Win-Server.
Laß Dir von einem Systemhaus oder Großhändler für beide Varianten ein Angebot machen und entscheide dann.
Jürgen
da sind doch einige lizenzteschnische Unklarheiten.
Du hast 2 prinzipielle Möglichkeiten.
1. Windows Terminal-Server
Hier brauchst Du einen leistungsstarken Server; eine Win-Server-Lizenz, USER-CALs und "RDP"-CALs in entsprechender Anzahl
2. Desktop-VMs auf einem Host-Server
Auch hier brauchst Du einen leistungsstarken Server. Auf dem kannst Du den kostenfreien VMware ESXi-Server installieren.
Oder Du installierst einen Win-Server mit der Hyper-V-Funktionalität
Denn richtest Du entsprende Win10-VMs ein. Hier braucht Du für jede VM eine Win-Lizenz PLUS eine Virtualisierungs-Lizenz.
Laut MS dürfen Desktop-Betriebssysteme nicht ohne eine Zusatz-Lizenz virtualisiert werden. Über den Sinn oder Unsinn dieser
Regelung und ihre praktische Umsetzung (Wer hat nicht schon mal eine Desktop-Win-System für Testzwecke laufen gehabt)
brauchen wir hier nicht diskutieren.
In beiden Fällen brauchst Du noch entsprechende Terminal-Clients. Wenn Du dafür Igel nutzt (egal ob Hardware- oder reine Software-Lösung) brauchst Du entsprechende Lizenzen. Und für den Management-Server benötigts Du natürlich noch einen Win-Server.
Laß Dir von einem Systemhaus oder Großhändler für beide Varianten ein Angebot machen und entscheide dann.
Jürgen