frank
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IBM: Macs sorgen für weniger Supportaufwand als PCs

Nach der ersten Stufe des großangelegten Mac-Umstiegs von IBM ist ein erster Trend zu erkennen: Die Nutzer der inzwischen 130.000 innerhalb des Konzerns genutzten Apple-Geräte brauchen weniger Support. Das Verhältnis, der User die Hilfe über das Helpdesk benötigen liegt bei: 5% (Apple) vs 40% (PC-Arbeitsplatz). Laut Aussage eines hochrangiger IBM-Mitarbeiter, sei der Supportaufwand damit massiv zurückgegangen.

Gruß
Frank

http://www.computerbase.de/2015-10/ibm-macs-sorgen-fuer-weniger-support ...

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DerWoWusste
DerWoWusste 19.10.2015 um 14:12:23 Uhr
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Da man vermuten darf, dass die Leute auch Software nutzen und nicht mit dem OS alleine arbeiten und da diese Software vermutlich nicht identisch ist zwischen beiden OS', wird ein Vergleich schwierig bis unmöglich. Dass IBM, die selbst Integrationen von Apple verkaufen, dies als Erfolgsstory anpreisen, wundert wenig.

Ich halte mich mit Zuspruch für die eine/andere "Welt" zurück, aber 40% gegenüber 5% (8 mal höherer Supportbedarf?) ist nun wirklich unglaubwürdig hoch drei.
Frank
Frank 19.10.2015 aktualisiert um 14:40:51 Uhr
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Hi,

naja, ich nutze selbst einige Macs seit über 9 Jahren und kann das so rudimentär bestätigen. Obwohl ich die PC-Welt auch sehr mag (bastle gerne an den Rechnern oder Servern) muss ich schon gestehen, das die Macs einfach weniger Wartung benötigen. Es läuft auf Softwarebasis alles automatisch (sowohl OS-Updates als auch App-Updates) und die Hardwarebasis braucht in der Regel fast keine Wartung (wie auch, man kommt ja an nichts dran). Ich habe hier 24 Zoll iMacs von 2007 stehen, die laufen noch einwandfrei und ohne Fehler mit dem aktuellen Mac OSX-Release. Alles was bei Windows mit Treibern-Probleme macht, gibt es so gut wie nicht bei Macs. Da die Software automatisch aktualisiert wird, fällt auch hier kaum Support-Aufwand an und eine Installation kann man schön Zentral über den App-Store machen.

Also gefühlt bin ich bei der Meldung von IBM voll dabei. Aber klar, auch bei Macs gibt es innerhalb der Software Fehler, aber irgendwie fallen die nicht so richtig auf, wie bei Windows Rechner (oder werden nicht dem OS zugeordnet).

Ich habe z.B. mit meinen vier neuen Windows Rechnern unterschiedlichen Standby-Probleme (unterschiedliche Marken-Motherboards, Windows 8 oder 10 installiert). Mal geht der Rechner in den Standby, mal nicht. Das bringt mich noch an den Rand des Wahnsinn. Trotz intensiver Suche nach dem Fehler finde ich für die vier unterschiedlichen Rechner keine Lösung.

Das sind die Momente, wo ich mich an meinen Mac setze und einfach nur glücklich über die total überteuerte Hardware bin face-wink

P.S. Meine persönliche Alternativlösung für PC-Hardware heißt mittlerweile übrigens Fedora 22 Linux mit Gnome 3. Die gleichen Rechner wie bei Windows und keine Standby- oder Treiberprobleme mehr. Auch die Updates laufen ähnlich wie bei OS X komplett automatisch face-smile

Gruß
Frank
powershell
powershell 19.10.2015 aktualisiert um 15:17:31 Uhr
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Verwundert mich nicht. Auch nach jetzt 1 1/2 Jahren Mac finde ich die eine oder andere Funktion/Anwendung wo ich mir einfach nur denke: "Ja, so sollte es sein." Ich kann für den Privatgebrauch auch nur Macs empfehlen. Ich merke es ja an meinen Eltern. Wie ich keinen von den beiden das iPhone erklären musste, kommt jedoch ab und zu Fragen zu Windows 10. (Ja mir ist bewusst das es sich hierbei um einen Apfel und Birnen vergleich handelt, auf was ich hinaus will ist dass das Grund-Design wirklich intelligenter aufgebaut ist.)

Im Firmenumfeld sehe ich das anders. Obwohl die GPO-Verwaltung bei Windows auch erst im Nachhinein eingebaut wurde kann ich doch in einer Domäne einen Windows-PC 1000x besser verwalten als ein OSX. Was ja auch mehr oder weniger so gewollt ist. Das Geld verdient MS bei Firmen und Apple beim Endkunden. Von der verfügbaren Software für Mac mal ganz abgesehen - obwohl man das ja größtenteils auch über RDP lösen könnte.
H41mSh1C0R
H41mSh1C0R 20.10.2015 um 11:34:28 Uhr
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Ich habe meine "Workstation" 2011 durch ein 15" MBP(i7, matt, 16GB, 1,5TB) ersetzt, später folgte ein 17" MBP(i7, matt, 16gb, 1TB). Beide Bretter zusammen für 2500EUR. Der Preis war auch der Grund für den Wechsel von der Windowswelt(Host) zum Mac. Seitdem liefen die Bretter mindestens 8h/d egal ob dienstlich genutzt oder privat. Nach knapp 500 Ladezyklen halten die Akku's bei minimal Nutzung noch über 7h.

Auf den Macs als Host wird nur sporadisch was verändert, falls nötig. Seit Mavericks wurde kein OS Upgrade mehr gemacht, da für mich kein Mehrwert vorhanden ist, im Gegenteil nach einem Upgrade müsste ich einiges an Geld anfassen um Programme zu Upgraden.

Neuaufgesetzt habe ich noch keines der beiden MBPs. Regelmäßig Backups machen und alles ist schick.

Der Rest läuft virtualisiert(Windows(primär), BSD Arbeits-/Spielewiesen) und sollten die Ressourcen von 8Threads + 16GB pro MBP mal nicht mehr ausreichen kann immernoch auf den HP Würfel ausgewichen werden.

Wenn ich das mit meinen "alten" Windows Büchsen vergleiche, was ich da an Zeit und Geld aufgewendet habe, da rollen sich mir die Fußnägel.
Da bin ich mit den Macs mehr als zufrieden.

Die Aktuelle Entwicklung das die Geräte allerdings ALLE verklebt sind finde ich allerdings ebenfalls mehr als Bedenklich. Aber das ist eben die Zeit, immer flacher, immer leichter, immer mehr Wegwerfen statt reparieren.
departure69
departure69 20.10.2015 aktualisiert um 14:23:31 Uhr
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Hallo.

Und weil das Macintosh-Elektrospielzeug so schweinsteuer ist, nehmen die Ausgaben so sehr überhand, daß bei IBM nun Gewinnwarnungen ausgesprochen werden müssen face-wink:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/IBM-verunsichert-Analysten-article1617312 ...


Viele Grüße

von

departure69
Frank
Frank 21.10.2015 um 10:30:47 Uhr
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Hi,

Das Unternehmen litt unter dem starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung reduziert. Ohne diesen Wechselkurseffekt wäre das Umsatzminus deutlich geringer ausgefallen.

Unter dem Strich steigerte IBM den Überschuss zwar von 18 Millionen auf 2,95 Milliarden Dollar. Durch die Trennung von der verlustreichen Chipsparte ergab sich im Vorjahr aber hoher Sonderaufwand

Ja, so wie es aussieht liegt es tatsächlich an den überteuerten Macs face-devilish

Gruß
Frank
vanTast
vanTast 26.10.2015 um 09:37:30 Uhr
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Zitat von @powershell:

Wie ich keinen von den beiden das iPhone erklären musste, kommt jedoch ab und zu Fragen zu Windows 10. (Ja mir ist bewusst das es sich hierbei um einen Apfel und Birnen vergleich handelt, auf was ich hinaus will ist dass das Grund-Design wirklich intelligenter aufgebaut ist.)

Also ich kenne wiederum jede Menge Leute die mit Android besser klarkommen als mit iOS. Soo selbsterklärend ist iOS nämlich auch nicht.

Im Firmenumfeld sehe ich das anders. Obwohl die GPO-Verwaltung bei Windows auch erst im Nachhinein eingebaut wurde kann ich doch in einer Domäne einen Windows-PC 1000x besser verwalten als ein OSX. Was ja auch mehr oder weniger so gewollt ist. Das Geld verdient MS bei Firmen und Apple beim Endkunden. Von der verfügbaren Software für Mac mal ganz abgesehen - obwohl man das ja größtenteils auch über RDP lösen könnte.

Nach meiner Erfahrung kümmert sich Apple deutlich weniger um Geschäftskunden, das wird ja auch von vielen gewerblichen Usern beklagt. Den Unterschied beim Support von 40% zu 5% glaube ich im Leben nicht. Ich denke da wurde so einiges schöngerechnet.
Aber klar: Wenn ich die Software von Apple auf Apple Hardware und Apple OS abstimme bringt das natürlich eindeutige Vorteile bezüglich der Stabilität. Bei MS sieht das anders aus, da ist es ein chaotischer Mix aus Hardware und Software. Und dafür läuft das noch verhältnismässig problemlos. Allerdings stellt sich die Frage wie man bei so einem Mix mit Apple dastehen würde. Und da sind wir auch gleich wieder beim Nachteil: Sehr viel Unternehmenssoftware läuft auf den Obstkisten eben nicht.

Gruss vanTast
hendrix3er
hendrix3er 26.10.2015 aktualisiert um 10:38:50 Uhr
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Hallo,

die Aussage, dass Macs weniger Support benötigen, kann ich nur unter starkem Vorbehalt teilen. Ja Macs sind gute Geräte und sie haben ihren Preis.
Ich bekomme auch gute PC's, ebenfalls zu einem entsprechenden Preis. Die arbeiten auch ohne besondere Probleme.

Solange ich einen Mac nur unterwegs oder im Büro ohne eine Domäne oder mit stark eingeschränkter Funktionalität einsetzen muss/will ist auch alles gut.

Sobald der Mac aber auf SMB Shares mit unterschiedlichen Programmen wie z.B. Adobe zugreifen solll geht der Ärger richtig los.
Bei den meisten Kunden mit reiner Windows-Umgebung poppen immer wieder Kleinigkeiten hoch die zwar nervig sind, sich aber mit gerigem Aufwand beheben lassen.

Die Probleme mit Macs treten insgesamt tatsächlich deutlich seltener auf, dann haben sie aber meistens langfristige und je nachdem dramatische Folgen inklusive Datenverlust!
In den meisten Szenarien kam ein Dauerworkarround zum Einsatz. Der Benutzer benötigt dann auch keinen Support mehr. Er muss sich halt ständig behelfen während der PC-Benutzer einfach so arbeitet wie immer.

In Anbetracht der Tatsache, dass in den meisten Umgebungen viele Windows-Systeme und wenige Macs stehen kommt es entsprechend zu wenigen Problemen mit dem Mac. Betrachtet man das ganze aber im Verhältnis ändert sich die Situation gravierend.


Mit freundlichen Grüßen

Hendrik
Petabyte
Petabyte 26.10.2015, aktualisiert am 27.10.2015 um 00:33:00 Uhr
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Bastler sind das größte Problem in selbsternannten "professionellen" Netzwerken.
Das ist einer der wenigen Vorteile bei MACs - es gibt kaum Möglichkeiten für Amateur-Bastler.
Die, die einen Schraubendreher von einer Maus unterscheiden können, können auch da genug basteln.
Die Hardware-Basis bei MACs ist seit wie vielen Jahren x86?

"Ich habe z.B. mit meinen vier neuen Windows Rechnern unterschiedlichen Standby-Probleme (unterschiedliche Marken-Motherboards, Windows 8 oder 10 installiert)."

Das sind hoffentlich die privaten Spiele-PCs.
Ich hab so was aber auch schon öfter in Unternehmensnetzwerken gesehen - meist gepaart mit Administrator-Wissen, das knapp oberhalb des Wissens des Pförtners ist.

Dass in diesen Netzen auch keine Softwareverteilung läuft, ist nur logisch, da bedarf es schon minimalen Lesekenntnissen.

IBM - ist das nicht der Konzern, der "Worse" ;) als Ersatz für Outlook verkauft?
Da sagen die "hochrangigen" Mitarbeiter bestimmt auch, dass damit viel effektiver gearbeitet werden kann.
Das ist wie die Aussage des "hochrangigsten" IBM-Mitarbeiters vor einiger Zeit "Es gibt weltweit einen Markt für 5 Computer".
Frank
Frank 28.10.2015 um 18:11:15 Uhr
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Hier ein Update zum Thema:

Apple: Jeder Mac spart IBM 270 Dollar

Gruß
Frank
Petabyte
Petabyte 28.10.2015 um 20:02:45 Uhr
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Der "hochrangige" Mitarbeiter bei IBM: Dies erklärte Apples Finanzchef Luca Maestri

Da zieht sich jemand die Hosen mit der Beißzange an oder jeder macht sich auf seine Art lächerlich.
vanTast
vanTast 29.10.2015 um 12:31:00 Uhr
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Zitat von @Frank:

Hier ein Update zum Thema:

Apple: Jeder Mac spart IBM 270 Dollar

Aha, Apple weiss also besser wieviel IBM spart als IBM selbst?
Mir sieht das ein wenig so danach aus als wenn sich da Apple und IBM gegenseitig beweihräuchern um ihr jeweiliges Geschäft etwas anzukurbeln.
Und was heisst denn "höherer Restwert"? Nach der üblichen Abschreibung, zumindest in Deutschland, ist der Restwert im IT-Bereich recht schnell 0,-EUR. Ich selbst fühle mich in einer Umgebung aus VMware, Windows Server OS und Windows Clients jedenfalls deutlich wohler als wenn ich da noch Äppel mit drin hätte. Und ich denke in einer gemischten Umgebung (Windows und Apple) wird der Support eher teurer als günstiger.
Und in unserem Bereich können wir auf Windows definitiv nicht verzichten.

Gruss
vanTast