Ideen für ein zukünftiges IT-Setup für mich sammeln
Hallo,
mein aktuelles Setup ist ein virtuelles AD mit einem virtuellen Windows 10 PC in der Cloud.
Auf diesen Windows-PC wählen ich mich an 3 Standort mit Windows-PC, einem Notebook und hin und wieder auf einem Kunden-PC mit WebVPN+RDP ein. Ich nutze es für Office, Remote-Support und zum programmieren.
Jetzt soll wegen Windows 11 ein Update her und ich überdenke alles was ich damit so mache.
Gerne würde ich aus verschiedenen Gründen Linux einsetzen. Sei es mit einem zentralen PC oder einzelnen vollwertigen PCs mit gemeinsammen Cloud-Speicher.
Ich habe eben auf einer VM Fedora mit Gnome und xRDP getestet und das Ergebnis ist ernüchternd. Die VM hat die gleiche Anbindung und Ausstattung wie mein Windows 10, aber die RDP-Verbindung ist viel langsammer. Es fühlt sich eher wie VNC über RDP an. Wenn man ein Video in 1/4 (ausversehen) startet kann man nichts mehr anklicken und die 4 Kerne gehen sofort auf 100%. Es ist keine GPU vorhanden. In der Win10 VM aber auch nicht. Dort fängt es irgendwann an zu ruckeln aber Windows bleibt voll funktionsfähig.
Vollwertige Linux-PCs mit Cloud-Anbindung sind ein "Problem" weil sie viel aufwendiger einzurichten sind (Programme installieren und konfigurieren).
Hat Jemand einen Tipp wie man eine Linux-VM in der Cloud so nutzen kann, dass die Grafische Performance einem Windows10/11-PC mit RDP entspricht? X11 statt RDP? Irgendein Linux mit implemtierten RDP ohne Umwandlung?
Danke
Stefan
mein aktuelles Setup ist ein virtuelles AD mit einem virtuellen Windows 10 PC in der Cloud.
Auf diesen Windows-PC wählen ich mich an 3 Standort mit Windows-PC, einem Notebook und hin und wieder auf einem Kunden-PC mit WebVPN+RDP ein. Ich nutze es für Office, Remote-Support und zum programmieren.
Jetzt soll wegen Windows 11 ein Update her und ich überdenke alles was ich damit so mache.
Gerne würde ich aus verschiedenen Gründen Linux einsetzen. Sei es mit einem zentralen PC oder einzelnen vollwertigen PCs mit gemeinsammen Cloud-Speicher.
Ich habe eben auf einer VM Fedora mit Gnome und xRDP getestet und das Ergebnis ist ernüchternd. Die VM hat die gleiche Anbindung und Ausstattung wie mein Windows 10, aber die RDP-Verbindung ist viel langsammer. Es fühlt sich eher wie VNC über RDP an. Wenn man ein Video in 1/4 (ausversehen) startet kann man nichts mehr anklicken und die 4 Kerne gehen sofort auf 100%. Es ist keine GPU vorhanden. In der Win10 VM aber auch nicht. Dort fängt es irgendwann an zu ruckeln aber Windows bleibt voll funktionsfähig.
Vollwertige Linux-PCs mit Cloud-Anbindung sind ein "Problem" weil sie viel aufwendiger einzurichten sind (Programme installieren und konfigurieren).
Hat Jemand einen Tipp wie man eine Linux-VM in der Cloud so nutzen kann, dass die Grafische Performance einem Windows10/11-PC mit RDP entspricht? X11 statt RDP? Irgendein Linux mit implemtierten RDP ohne Umwandlung?
Danke
Stefan
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 672460
Url: https://administrator.de/forum/ideen-fuer-ein-zukuenftiges-it-setup-fuer-mich-sammeln-672460.html
Ausgedruckt am: 15.04.2025 um 06:04 Uhr
14 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @StefanKittel:
Oder?
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Einfach die Programme mit
So kann man aber "nur" einzelne Programme starten. Man bekommt keinen Desktop wie bei RDP Full Session.Einfach die Programme mit
ssh -X Stefan@stefanskiste.stefansdomain.tld programmname
Oder?
Genau. Aber das reicht eigentlich teich ich.d.R. auch - zumindest in meinen Anwendungsfällen.
ÄAnsonsten würde ich eine kleine qemu-VM zusammen mit qemu auf einen Stick packen und d da meine Remote-Linux-Umgebung mitnehmen, mit der ich mich mit dem Desktop "zuhause" verbinde.
lks
Schau mal hier, Fedors bringt alle Packete direkt mit ;)
https://cloudzy.com/blog/gnome-remote-desktop/
Die performance ist vergleichbar mit Windows.
RDP lässt sich wie im link unter Screen-Sharing aktivieren.
Also RDP lässt sich als Server direkt unter Einstellungen aktivieren und Remmina müsste auch direkt an Board sein. Bin mir nicht 100% sicher. Bei Ubuntu ist alles dabei.
https://cloudzy.com/blog/gnome-remote-desktop/
Die performance ist vergleichbar mit Windows.
RDP lässt sich wie im link unter Screen-Sharing aktivieren.
Also RDP lässt sich als Server direkt unter Einstellungen aktivieren und Remmina müsste auch direkt an Board sein. Bin mir nicht 100% sicher. Bei Ubuntu ist alles dabei.
Zitat von @StefanKittel:
Kann man diese X11 Verbindung auch auf einem Windows 11 PC starten?
GGf. mit zu installierender Software?
Kann man wenn man möchte ...Kann man diese X11 Verbindung auch auf einem Windows 11 PC starten?
GGf. mit zu installierender Software?
http://www.straightrunning.com/XmingNotes
Normal sollte das mit Linux gut gehen.
Hab es allerdings mit Ubuntu und xrdp. Besonderheit: alles auf einen USB Stick - keine Live DVD, sondern Installation. Das hängt zwar teils, liegt aber wohl eher an den Speicher und den Temperaturen
UltraVNC, TightVNC etc. hab ich auch alle durch.
Im letzten Link von @Spirit-of-Eli war auch xrdp mit aufgeführt. Ich weiß nicht mehr wie es bei Ubuntu war. Irgendwas störte mich - oder es war Unwissenheit.
Von Windows aus läuft es mit RDP doch ganz ordentlich. Es kamen nur bei Ubuntu paar Passwortabfragen, die man aber rasch mit korrekten Settings abstellen konnte - Farbpallette? Auch das krieg ich gerade nicht mehr ganz zusammen. Google und keine 5 Sekunden später ist das aber erledigt. War auch keine Performance Einbuße, mehr nervig 5 mal das Kennwort einzugeben.
Ich wollte mein System eh nun nebenbei neu machen. Bei mir hängt es halt, weil nun nach über 1 Jahr der USB Stick nicht mehr ganz mitspielt.
Neuverbinden geht auch. Ggf. muss man dann aber noch was nachkonfigurieren, damit die alte Sitzung wieder aufgenommen werden kann.
https://askubuntu.com/questions/133343/how-do-i-set-up-xrdp-session-that ...
Kann aber auch je nach System auch sich schon wieder erledigt haben! Performance war also dann nicht mehr so der Punkt, mehr nervige Kennwort anfragen nach Session Start und das Sitzung nicht wieder aufgenommen wurde.
Ansonsten reicht es wenn SSH Server aktiv ist. GUI und alles andere kann man ja bequem im Notfall killen und neu starten.
Bei Desktop Varianten kam es ja mal vor, das nvidia Treiber einen Probleme machen. Im schlimmsten Fall kannst du aber via SSH einfach die GUI komplett reinstallieren.
Ich hatte bei meinen Stick Distribution Upgrade mal durchlaufen lassen. Wenn es nach solchen Eingriffen Probleme geben sollte einfach GUI reinstallieren.
https://askubuntu.com/questions/1064759/purge-and-reinstall-ubuntu-deskt ...
Gut, auch hier wieder Ubuntu....
Will damit aber nur sagen, dass du mittels SSH etc. immer die Möglichkeit hast mit dem Holzhammer Probleme zu korrigieren.
Dinge wie Kennwortabfragen oder das Session nicht fortgesetzt wird siehst du aber wahrscheinlich je nach gewählten System erst später. Mein Ubuntu Stick ist leider eine schlechte Referenz, wird er verdammt heiß. Auf einen Stick dann noch Dateioperationen durchzuführen haut natürlich ordentlich ins Mett.
Ubuntu an sich ist halt sehr weit verbreitet. Wobei du aber bei der Wahl völlig frei bist. Bei ZoneMinder Video Überwachung war es bei mir früher mal am haken. Hatte dann CentOS genommen. CentOS, Rocky Linux sind auch sehr gute Systeme.
Für Support etc. würde ich ggf. Rocky Linux oder AlmaLinux nochmal mit ins renne werfen. Gerade da du ja beim Kunden spezifische Dinge durchführen wirst und nicht unbedingt die Palette von Ubuntu brauchst. Bei den CentOS Abkömmlingen ist nur immer die Firewall von Haus aus aktiviert - was ja bei deinen Vorhaben auch nicht verkehrt sein mag.
Rocky Linux liegt für mich auch immer noch recht weit oben.
Installieren dauert ja nicht lange. @StefanKittel oder du machst dir auf deinen lokalen Laptop mal mit Virtual Box selber Vergleichsmöglichkeit. Die Konfig Anpassungen lassen sich ja niederschreiben und später wieder verwenden. Dann hast du gleich ein Gefühl. Auch eines, wie es ohne Internet im LAN/ lokaler VM aussehen kann. Das wären dann deine Vergleichswerte.
Dann nimmst du das, wo du dich mit am wohlsten fühlst...
Hab es allerdings mit Ubuntu und xrdp. Besonderheit: alles auf einen USB Stick - keine Live DVD, sondern Installation. Das hängt zwar teils, liegt aber wohl eher an den Speicher und den Temperaturen
UltraVNC, TightVNC etc. hab ich auch alle durch.
Im letzten Link von @Spirit-of-Eli war auch xrdp mit aufgeführt. Ich weiß nicht mehr wie es bei Ubuntu war. Irgendwas störte mich - oder es war Unwissenheit.
Von Windows aus läuft es mit RDP doch ganz ordentlich. Es kamen nur bei Ubuntu paar Passwortabfragen, die man aber rasch mit korrekten Settings abstellen konnte - Farbpallette? Auch das krieg ich gerade nicht mehr ganz zusammen. Google und keine 5 Sekunden später ist das aber erledigt. War auch keine Performance Einbuße, mehr nervig 5 mal das Kennwort einzugeben.
Ich wollte mein System eh nun nebenbei neu machen. Bei mir hängt es halt, weil nun nach über 1 Jahr der USB Stick nicht mehr ganz mitspielt.
Neuverbinden geht auch. Ggf. muss man dann aber noch was nachkonfigurieren, damit die alte Sitzung wieder aufgenommen werden kann.
https://askubuntu.com/questions/133343/how-do-i-set-up-xrdp-session-that ...
Kann aber auch je nach System auch sich schon wieder erledigt haben! Performance war also dann nicht mehr so der Punkt, mehr nervige Kennwort anfragen nach Session Start und das Sitzung nicht wieder aufgenommen wurde.
Ansonsten reicht es wenn SSH Server aktiv ist. GUI und alles andere kann man ja bequem im Notfall killen und neu starten.
Bei Desktop Varianten kam es ja mal vor, das nvidia Treiber einen Probleme machen. Im schlimmsten Fall kannst du aber via SSH einfach die GUI komplett reinstallieren.
Ich hatte bei meinen Stick Distribution Upgrade mal durchlaufen lassen. Wenn es nach solchen Eingriffen Probleme geben sollte einfach GUI reinstallieren.
https://askubuntu.com/questions/1064759/purge-and-reinstall-ubuntu-deskt ...
Gut, auch hier wieder Ubuntu....
Will damit aber nur sagen, dass du mittels SSH etc. immer die Möglichkeit hast mit dem Holzhammer Probleme zu korrigieren.
Dinge wie Kennwortabfragen oder das Session nicht fortgesetzt wird siehst du aber wahrscheinlich je nach gewählten System erst später. Mein Ubuntu Stick ist leider eine schlechte Referenz, wird er verdammt heiß. Auf einen Stick dann noch Dateioperationen durchzuführen haut natürlich ordentlich ins Mett.
Ubuntu an sich ist halt sehr weit verbreitet. Wobei du aber bei der Wahl völlig frei bist. Bei ZoneMinder Video Überwachung war es bei mir früher mal am haken. Hatte dann CentOS genommen. CentOS, Rocky Linux sind auch sehr gute Systeme.
Für Support etc. würde ich ggf. Rocky Linux oder AlmaLinux nochmal mit ins renne werfen. Gerade da du ja beim Kunden spezifische Dinge durchführen wirst und nicht unbedingt die Palette von Ubuntu brauchst. Bei den CentOS Abkömmlingen ist nur immer die Firewall von Haus aus aktiviert - was ja bei deinen Vorhaben auch nicht verkehrt sein mag.
Rocky Linux liegt für mich auch immer noch recht weit oben.
Installieren dauert ja nicht lange. @StefanKittel oder du machst dir auf deinen lokalen Laptop mal mit Virtual Box selber Vergleichsmöglichkeit. Die Konfig Anpassungen lassen sich ja niederschreiben und später wieder verwenden. Dann hast du gleich ein Gefühl. Auch eines, wie es ohne Internet im LAN/ lokaler VM aussehen kann. Das wären dann deine Vergleichswerte.
Dann nimmst du das, wo du dich mit am wohlsten fühlst...
Ich habe kaum Erfahrungen mit Linux-Desktop
Kann man ja sehr schnell ändern ändern wenn du dir von deinen 20€ Taschengeld einmal einen Raspberry Pi Zero2w leistest. Dann hast du den Linux Desktop jederzeit in der Hosentasche zum Üben. RDP hat der übrigens auch schon gleich an Bord.HIER findest du u.a. die einfachen Grundlagen dazu!