IFixit: 2016er MacBook Pro mit Touch Bar praktisch nicht zu reparieren

Hallo,

wie hoch ist der Preisunterschied zwischen einer 256GB und einer 512GB SSD?

Gruß,
Jörg

Moin ...
Da brauchte man aber noch keene Lupe um die Bauteile überhaupt zu erkennen ...

oder liegt das nur an meinen alten Augen? Kann ooch sein

Ashnod

Hallo,

die SSD haben selbstverständlich einen speziellen Controller.

Wo kämen wir den hin, wenn jemand seine Applesteuer nicht bezahlt...

Gruß,
Jörg

Ganz ehrlich, wer bei dem Preis und nur 1 Jahr Garantie keine Apple Care abschließt, der ist es doch auch ein bisschen selber Schuld.

Klar schöner, wäre 3 Jahre Garantie, Akku, RAM, SSD tauschbar, gut reparierbar ..... aber das ist nicht der Apple Focus.

Hmm, vielleicht sind wir zu alt .....
Ich weiß noch wie man die Dallas Echtzeituhr mit Batterie ausgetauscht hat ....

Echt traurig, dass der Trend in diese Richtung geht...

Dadurch muss ich immer mit meinen Chefs diskutieren warum die aktuellen Notebooks so "dick" sind und nicht so "sexy" aussehen wie aktuelle Macbooks...

Komisch, mein MacBook wird weder heiß, noch ist es laut, wenn der Lüfter aufgrund hoher Belastung läuft. Akku hält auch mehr als genug.
Mein i7 schafft locker 3 VM's parallel zum macOS zum rennen zu bringen, dabei kann ich sogar noch diverse Geräte per USB laden und mein Thunderbolt Interface benutzen.

Dies gilt vielleicht nicht für die aktuellste Version, aber dann sollte man das auch nicht verallgemeinern.

Zumal halbwegs gleichwertige Modelle das gleiche kosten. Und dabei geht es nicht nur um die technischen Dinge wie CPU, RAM, Festplattengröße.

Achja und ein Preisverfall auf vier Jahre von 30-40% bekommt man auch nicht woanders.

Hallo,

auf der anderen Seite liest man immer wieder von "Tipps", bei denen irgendwelche Bastler defekte Macbook Mainboards in den Backofen legen weil sich die Viecher selber auseinandergelötet haben...

Gruß,
Jörg

Hachja, die kalten Lötstellen. Funktioniert auch mit Konsolen usw. Gibts diverse Videos auf YouTube.

Dein Vater hätte wahrscheinlich noch Relais oder zumindest Röhren gewechselt, anstatt gleich eine ganze CPU auszutauschen. Das ist nun mal der Fortschritt. Was Smartphones und Einplatinen-Computer ankündigen, dass RAM und CPU zu einem Baustein verschmelzen, verlötet oder gleich integriert, wird auch im Rest der IT-Landschaft kommen. Natürlich zuerst bei Laptops, wo CPUs mit geringer Wärmeentwicklung und relativ wenig RAM vorherrschen. Es könnte jetzt schon Leistungsvorteile bieten, wenn man beides nicht sockelt. Bietet es nur nicht, weil darauf beidseitig abgestimmte Produktserien der Chip-Hersteller fehlen.
Dass Apple dies oder auch die USB-C-Verbreitung sinnlos vorweg nimmt, hat natürlich ganz andere Gründe, macht aber die generelle Entwicklung nicht schlechter. Allgemein werden die Komponenten ja zugleich auch billiger.

Hallo,

was ich bei derartigen Konstrukten immer als "etwas störend" empfinde ist, dass die Daten letztendlich beim Gerät bzw. beim Mainboard bleiben.

Zum Einen ist man natürlich auf eine perfekte Datensicherung angewiesen. Wenn das Kind erst einmal im Brunnen liegt, tendieren die Handlungsmöglichkeiten gegen Null.

Eine Migration auf eine neue Hardware lässt sich nicht "mal eben schnell erledigen", indem man die Festplatte in ein baugleiches Gerät einsetzt. Die Ausfallzeit reduziert sich auf ein Minimum.

Auf einem Tablet gibt es diese Einschränkung auch. Allerdings sind die von der Software und den Anpassungen her deutlich weniger individuell als ein PC.

Ein schönes Beispiel wäre folgendes: Ich habe ein Macbook Pro geschenkt bekommen, möchte das neu installieren und die Office-Lizenz des Gerätes "rüberretten". Es ist nicht mehr bekannt, mit welcher Adresse das Office 2011 seinerzeit aktiviert wurde. Darauf hin habe ich mich an eine Apple-Community gewandt und gefragt, was für Ex- und Importmöglichkeiten es gibt. Der Thread wurde dann wenige Sekunden später mit einem sinngemäßen "wir unterstützen hier keine illegalen Machenschaften" geschlossen. Na schönen Dank auch. Sprich - die Softwarelizenzen kannst Du in so einem Fall im Grunde genommen abschreiben.

Ein weiteres Beispiel wäre ein Szenario, wo man bewußt keine vollständige Migration vornehmen möchte. Wenn z.B. das neue System frisch installiert dasteht und man im Grunde genommen nur ein paar Dateien aus dem Backup zuppeln möchte und die alte Mühle nicht mehr bootet, stehst Du mit deinem verdongelten Krempel im Regen. Statt "mal eben die Festplatte ausbauen, in die Uschi stecken und mal eben via USB anschließen und das Geraffel rüberkopieren" pulst Du alles händisch aus der TimeMaschine oder einer proprietären Backup-Lösung. Die natürlich vorher zuverlässig funktioniert haben muss (wer überprüft denn regelmäßig den Inhalt seiner Backups auf Konsistenz? Hand hoch!).

Wenn Geräte zur Reparatur gehen, möchte ich die Daten vorher ausbauen.

Wenn Geräte entsorgt werden, möchte ich die Daten "für eine gewisse Zeit in den Tresor legen" und irgendwann vernichten.

Wenn ich mal Dienstleister wie OnTrack in Anspruch nehme, möchte ich einen Datenträger durch die Gegend schicken und kein kiloschweres Notebook.

Ich möchte mich nicht mit Datenmigration beschäftigen, wenn mal irgendwie Wasser durch die Tastatur läuft und das Mainboard beschädigt.

Nächste Frage: Wie kriegst Du das Betriebssystem auf die Karre, wenn Du *vorher* nicht wusstest, dass Du dir einen Installationsdatenträger aus dem AppStore frickeln musst? Tipp: WLAN gemäß den Ansprüchen von Apple aufsetzen(*) und "aus dem Repository installieren und beten, dass Apple das Image immer noch bereitstellt und den Download mit deiner Seriennummer erlaubt".

Erschwerend hinzu kommt, dass gerade bei USB Typ C eine Menge Schindluder abläuft. Ein gefälschtes China-Kabel und das komplette Teil ist so tot wie Stuttgart nach Ladenschluss.

Über gewisse ökologische Entscheidungen der EU (Staubsauerverbot, Glühbirnenverbot usw.) mag man schmunzeln. Aber alleine aus ökologischen Gründen gehört derartigen Konstrukten gehört meiner Meinung nach ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben. Die Elektronikschrottberge wachsen auch so beständig.

Gruß,
Jörg

(*) Die Ansprüche (WPA-Verschlüsselung usw.) erscheinen *jetzt* zeitgemäß. Hoffen wir mal, dass es in 5 Jahren, wenn Du dein Teil neu installieren willst, immer noch dem "Stand der Technik" entspricht.