gerry56
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In Oracle Virtualbox durchgeführte Änderungen auf Massenspeicher vhd werden nicht gespeichert

Hallo an alle Virtualbox Spezialisten
Ich habe 2 Probleme, wobei 1 Problem direkt im Titel beschrieben ist.

Ausgangssituation
Prozessor Intel Core i5-3570 mit 3,4GHz
RAM 16GB
Betriebssystem Windows 7 Ultimate 64 Bit mit SP1

Um alte Spiele wieder einmal spielen zu können, habe ich DOS-Box installiert.
Ein großteil der Spiele funktioniert mit DOS-Box, jedoch bestehen einige Spiele auf Win-9x.
Daher habe ich die kostenlose Software Oracle Virtualbox 5.1.22 installiert.
Als Betriebssystem wurde Windows 95b genommen.
Ein Treiber für einen universellen Grafikadapter vom 01.11.2009 ermöglicht sogar eine Grafikauflösung von 1024x786 mit 256 Farben.
Höhere Auflösungen bis 32Bit Farbtiefe stehen zur Verfügung, habe ich aber nicht getestet.
Weiters habe ich das 95Plus-Paket installiert.
Bis hierher funktioniert alles problemlos.

Ab jetzt kommen Probleme und Fragen.
1.)
Der Gastmodus und daher auch der gemeinsame Ordner sind in Oracle Virtualbox für Win-95, Win-98 und auch für Win-ME NICHT AKTIVIERBAR.
Daher kann ich keine Datein zwischen dem Gastsystem und dem Hostsystem austauschen.
2.)
Daher wollte ich auf einen USB-Stick als gemeinsamer Ordner ausweichen, um Daten zwischen dem Hostsystem und dem Gastsystem auszutauschen.
Leider wird kein einziger USB-Stick - auch mit FAT32 formatiert - im Gastsystem Win-95 erkannt.
Ich habe verschiedene USB-Treiber getestet, jedoch erfolglos.
3.)
Als letzte Möglichkeit wollte ich eine virtuelle Festplatte erzeugen, und auf dieser jene Daten speichern, die zwischen Hostsystem und Gastsystem ausgetauscht werden sollen.
Jetzt begannen die Probleme erst so richtig.
In Win-7 und höher kann über die Datenträgerverwaltung angeblich eine VHD erzeugt werden, nur bin ich mir laut Beschreibung / Infos sehr unsicher.
Ich will ja eine Datei, die sich wie eine "Virtuelle Festplatte" verhält.
Laut Programm Dateimanager wird aber auf einem bestimmten Datenträger ein gewisser Teil als "Virtuelle Festplatte" - VHD - verwendet.
Das ist etwas ganz anderes und daher für mich ungeeignet - oder von MS falsch beschrieben.

Nach einiger Suche im Internet habe ich das Programm "disk2vhd" gefunden.
Dieses Programm kann zwar eine Datei als VHD erstellen, aber auch nur von einem kompletten Datenträger und NICHT von einer Verzeichnisauswahl und / oder Dateiauswahl.
Mit diesem Programm ist auch NUR DIE ERSTELLUNG möglich. Datein von einer VHD können mit diesem Programm NICHT gelesen werden.
Wenigstens kann mit diesem Programm eine VHD-Datei von einem USB-Stick erzeugt werden, jedoch NICHT von einem "Virtuellen CD/DVD-Laufwerk".

2 Tage lang konnte ich auf diese Art die Daten vom Hostlaufwerk als VHD erstellen und im Gastsystem als D:}-Laufwerk einbinden, lesen, bearbeiten und Daten speichern..
Zum auslesen, um die neuen und / oder veränderten Daten vom Gastsystem in das Hostsystem einlesen zu können, fand ich das Programm "VHD Attach"
mit diesem Programm kann ich die VHD-Datei im Hostsystem auslesen, neue Dateien hinzufügen und bestehende Dateien löschen.
Das ganze ist zwar umständlich, aber es funktioniert(E).

Plötzlich werden Änderungenm die ich im Gastsystem auf dem VHD-Laufwerk durchführe, mit dem Programm "VHD Attach" im Hostsystem nicht mehr angezeigt.
Lese ich die VHD-Datei jedoch im Gastsystem ein, sind die Änderungen noch vorhanden
Ich habe auch kontrolliert, ob der Laufwerkbuuchstabe stiimmt.


4.)
Im virtuellen Gastsystem werden doch die Änderungen immer nur vorübergehend (temporär) gespeichert.
Wie muß ich des Programm "Oracle Virtualbox" oder das Gastsystem "Win-9x" beenden, um bewußte Änderungen zu speichern, oder ungewollte Änderungen zu verwerfen.
Es gibt diverse Möglichkeiten, die mich verwirren.
Sicherungspunkt erstellen, aktuellen Zustand speichern.
Wie komme ich auf Sicherungspunkt 1 oder 2, wenn 3 oder mehr Sicherungspunkte vorhanden sind?

Um eventuellen Fragen wozu usw vorzubeugen
Axium, Froghop und Blocks funktionieren NICHT mit Win-7 und auch NICHT mit DOS-Box


Bitte um Hilfe
Danke im voraus
Gerry

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Ausgedruckt am: 18.11.2024 um 09:11 Uhr

NetzwerkDude
NetzwerkDude 27.07.2017 aktualisiert um 18:00:45 Uhr
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Sollte eigentlich so möglich sein wie du es denkst:
In der Datenträgerverwaltung über Aktion / Virtuelle Festplatte erstellen eine .VHD Datei erstellen mit der gewünschten Größe
Nun über Aktion / Virtuelle Festplatte anfügen diese VHD als ein virtuelles Laufwerk mounten + formatieren + einen laufwerksbuchstaben zuweisen

Nun die Dateien dahin schreiben und abschließend in der Datenträgerverwaltung mit rechtsklick "Virtuelle Festplatte trenen"

Jetzt diese .VHD in die virtuelle Maschine hinzufügen und Windows95 sollte es erkennen als eine "normale" festplatte
gerry56
gerry56 28.07.2017 um 13:49:36 Uhr
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Danke für deinen Beitrag NetzwerkDude

Das ist zwar nicht mein Hauptproblem, da ich eben die beiden anderen Programme gefunden habe.
Trotzdem stellt sich die Frage, ob die VHD nach "Virtuelle Festplatte trennen" so wie jede andere Datei kopierbar ist und trotzdem noch als VHD erkannt wird.

Mein Hauptproblem bleibt aber, wieso die Änderungen nicht in der VHD gespeichert werden.

Gerry
NetzwerkDude
Lösung NetzwerkDude 28.07.2017 um 15:35:00 Uhr
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Ja, sobald die Festplatte getrennt ist, ist auch der inhalt in der VHD festgeschrieben, du kannst die Datei so oft kopieren wie du willst, der inhalt bleibt der erhalten.

Zum Thema änderungen nur temporär: schreibe doch mal daten auf die eingebundene VHD im virtuellen System und fahre dann das Virtuelle system herunter, nun sollten die änderungen auch fest in der VHD sein.
gerry56
gerry56 29.07.2017 um 15:54:30 Uhr
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1.)
Das heißt, daß die Beschreibung für den virtuellen datenträger von ms schlecht 7 unverständlich verfaßt wurde.
Zusätzlich gibt es auch das Problem, daß ms eine VHD-Datei nur von einem ganzen Laufwerk erstellen kann.

Kennt jemand ein Programm, das eine vhd-Datei (virtueller Dateinträger) von bestimmten Verzeichnissen, bzw. von bestimmten dateien erstellen kann?
Noch besser wäre ein Programm, das zusätzlich eine VHD-Datei entfalten / lesen kann.

2.)
Betreffend meines Problems, daß Änderungen nicht in vhd-datei geschrieben werden, habe ich vielleicht selbst einen fahler gemacht.
Da ich betreffend Virtualbox eine Neuling bin, habe ich nach Erstellung des virtuellen Gastsystems einen Klon erstellt.
Ich habe einiges installiert und wieder deinstalliert.
Danach habe ich das aktuelle Gastsystem gelöscht und den Klon genommen.
Es gab eine vhd mit beim Betriebssystem und 1 vhd mit Daten.
Beim klonen habe ich anscheinend irgend einen Punkt falsch angeklickt, da es nur mehr 1 vhd gibt, die viel größer ist.

3.)
Als Neuling sind mir die Unterschiede "Sicherungspunkt", "Aktueller Zustand", "Kopie" und "Klon" noch nicht ganz klar.

4.)
Es gelingt mir auch nicht, daß ich ein virtuelles Gastsystem erstelle, und dieses als Ausgangsbasis zum testen nehme.
Nach belieben will ich ein Programm oder einen Treiber installieren und nach Lust und Laune damit weiter arbeiten oder eben zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Beende ich das gastsystem und starte das Gastsystem wieder, sind die Änderungen wie bei einem normalen Windows gespeichert.
Wie bei einem normalen Windows gibt es keine Möglichkeit, die Änderung ungeschehen zu machen.
Was vergesse ich hier?

Gerry
NetzwerkDude
NetzwerkDude 31.07.2017 aktualisiert um 13:01:48 Uhr
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Denke das würde zu sehr off topic gehen noch auch die Grundlagen von VMs in VirtualBox eingehen - da gibt es sicher gute tutorials im Netz. (Und da ist irgendwo der hund begraben bei deinem setup)

Aber stell die eine VHD wie einen Container vor:
Eingängen in ein System (container öffnen)
Dateien Ändern (Container befüllen / leeren )
Aushängen (container wieder schließen)

Wenn du dich dran hälst, dürfte ein transfer über mehrere systeme hinweg kein problem sein.
gerry56
gerry56 01.08.2017 um 14:37:24 Uhr
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Hallo an alle, die an der Lösung interessiert sind.

Einen Teil der Probleme konnte ich mit Hilfe der Antworten lösen.

1.)
Wieso werden Änderungen in der 2. virtellen Festplatte (VHD-Datei) nicht gespeichert / nicht übernommen.
Wie ich in der Fragestellung bekannt gegeben habe, bin ich vorsichtig und mache Sicherungen.
Was aber nirgends beschrieben steht, verursachte den Fehler.
Die zweite Festplatte, die als Datenträger für die Gastsysteme dienen soll, und die gleichzeitig als gemeinsamer Speicherplatz für den Datenaustausch zwischen dem Hostsystem und dem Gastsystem verwendet wird, hat eine allgemeine Bezeichnung und ist auf einem gemeinsamen Verzeichnis gespeichert.
Bei einem Backup des Gastsystemes (Klonen) wird die zweite Festplatte mitgeklont und bekommt die gleiche Bezeichnung wie der Klon.
Die zweite Festplatte wird im gleichen Verzeichnis mit dem Zusatz vh1 abgespeichert.
Wenn man danach mit dem geklonten Backup arbeitet, werden die Daten NICHT MEHR in der ursprünglichen Datenfestplatte verarbeitet, sondern in der geklonten.

2.)
Weshalb können manche virtellen Festplatten (VHD-Datei) nicht mit Laufwerksbuchstaben geöffnet werden?
Auch dieses Problem konnte ich durch Anregungen der Antworten selbst lösen.
Um eine VHD zu erstellen, verwende ich das Programm "Disk2VHD".
Dieses Programm kann die VHD jedoch nur erstellen, aber nicht öffnen / Mounten.
Zum Öffnen der VHD verwende ich das Programm "VHD Attach".
Dieses Programm kann die VHD-Datei mounten und die gespeicherten Dateien können gelesen, bearbeitet und gelöscht werden.
Ich kann auch neue Dateien / Verzeichnisse hinzufügen.
Passiert jetzt der Fehler, daß die geöffnete (gemountete) VHD-Datei NICHT GESCHLOSSEN (Befehl Detach) wird, aber das programm VHD Attach wird geschlossen, passieren die Probleme.
Wird danach das Programm VHD Attach gestartet, und eine andere VHD-Datei wird gemountet, bekommt diese KEINEN Laufwerksbuchstaben und kann daher nicht bearbeitet und nicht ausgelesen werden.
Ob dies nur bei VHD-Dateien und deren Kopien passiert, oder ob dies bei allen VHD-Dateien der Fall ist, habe ich nicht getestet.

Um zu überprüfen, ob eine VHD-Datei gemountet ist, startet man am besten die "Datenträgerverwaltung" aus der Systemsteuerung oder über "Ausführen" den Befehl "diskmgmt.msc"

Trotzdem sind noch einige Fragen / Probleme offen

A.)
Was genau sind die Unterschiede zwischen "Sicherungspunkt" und "Den Zustand der maschine speichern" ?

B.)
Ist es besser, oder ist es von Vorteil, wenn das Gastsystem "Ordentlich beendet / Heruntergefahren" wird, oder soll der Befehl "Die virtuelle Maschine ausschalten" verwendet werden.

C.)
Was ist zu beachten, daß der wichtige Vorteil eines virtuellen Systems auch richtig funktioniert?
Ich will ein System erstellen, alles einstellen und installieren, so wie es mir gefällt.
Danach soll nach Wunsch und Laune ein Programm installiert werden und getestet werden.
Nach dem testen soll (WIE) das Virtuelle System beendet werden und wieder (WIE) gestartet werden, ohne das das vorher installierte Programm - auch keine Teile davon - vorhanden sind.

Bitte keine Antworten wie "Es gibt ja die Seite Virtualbox"
Ich kann kein Englisch, daher ist die Seite Virtualbox und auch die Beschreibung NUTZLOS für mich.

Danke im voraus

Gerry
gerry56
gerry56 01.08.2017 um 14:47:33 Uhr
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Hallo!

Ich habe ganz auf Punkt D vergessen

Kennt jemand ein kostenloses Programm, mit dem man "Virtuelle Laufwerke" (VHD-Dateien) ...
erstellen kann,
mounten / öffnen kann,
bestehende Dateien lesen, bearbeiten und löschen kann,
neue Dateien / neue Verzeichnisse hinzufügen kann.

Beim VHD-Datei erstellen wäre es von Vorteil, wenn dieses Programm nicht nur von einem komplettes Laufwerk in eine VHD-Datei erstellen kann.
Das erstellen einer VHD sollte auch von einzelnen Dateien und einzelnen Verzeichnissen möglich sein.
Für ISO-Dateien gibt es ja solche Tools.

Gibt es solch ein Programm auch für VHD-Dateien?

Gerry
NetzwerkDude
Lösung NetzwerkDude 01.08.2017 um 18:39:40 Uhr
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A)
- "Sicherrungspunkt" = Sicherrungspunk wird erstellt, die Maschine danach aber weiterhin ausgeführt
- "Den Zustand der maschine speichern" - Sicherungspunkt wird erstellt und die maschine daraufhin abgeschaltet

B) Ordentlich beenden besser, die Virtuelle Maschine ausschalten ist wie stecker ziehen (glaube windows95 mag sowas gar nicht)

C) System soweit vorbereiten bis du alles hast als ausgangspunkt, dannach einen klon erstellen, diesen klon kannst du nach belieben quälen bis er nicht mehr geht - dannach einfach vom ursprungssystem einen neuen klon erstellen und es geht von vorne los.

D) Nutz doch einfach die Datenträgerverwaltung, das kann beliebig große VHDs ertellen und damit kannst die auch einhängen und beliebige dateien einspielen.
gerry56
gerry56 01.08.2017 um 22:55:19 Uhr
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Hallo NetzwerkDude!

Danke für die rasche und klare Antwort.

Zu A.)
Das heißt, daß Sicherungsmäßig von der Programmseite her kein Unterschied besteht.
Der Unterschied ist eben nur, daß die Virtuelle Maschine weiter ausgeführt, oder eben beendet wird.
Danke, klare Aussage.

Zu B.)
Ich hatte mnir so etwas ähnliches gedacht, war mir aber nicht sicher.
Ja, Windows will ordentlich beendet werden.

Zu C.)
Bis jetzt halte ich es so, wie von dir beschrieben.
Nur, da es die Möglichkeit von Sicherungspunkt gibt, hoffte ich, daß es andere / einfachere Möglichkeiten gibt.

Zu D.)
Schade, daß es anscheinend kein Kombiprogramm gibt.
Muß ich eben damit leben, daß ich 2 Programme benötige.

Gerry