Interne IT-Dokumentation
Moin Leute,
kurze und knappe Frage, wie haltet Ihr es mit eurer Dokumentation?
Unser ist-Stand, da wir relativ wenige User haben, gibts auch kein Ticketsystem wo in der DB diese Dinge abgelegt werden, und mir kommt die Ablage am Fileserver etwas überholt vor, mein Gedanke wäre evtl. Richtung Sharepoint, aber im besten Fall kostenlos.
Wir haben bereits MediaWiki eingeführt, und befüllen dieses System brav für unsere User als Starthilfe, mir kommt es aber unpassend vor für interne IT-Dokumente, da die User darauf Zugreifen können, ist und bleibt ja ein "Wikipedia" würde ich behaupten.
Hat hier jemand ein System bei sich im Einsatz welches für sowas brauchbar ist?
Es sollten .pdf Dateien sowie Excel/Word usw. drauf kommen und entsprechend nur für die IT zugänglich sein, also sozusagen ein sicherer Speicher für Angebote, interne Dokus usw. !KEINE PASSWÖRTER! , die liegen auf einer eigenen Plattform.
Ich bin seit ca. einem Jahr im Unternehmen, und am Fileserver kannst nix finden, die Suche nach Schlagwörter funktioniert fast nicht, bis gar nicht, und wennst schnell was brauchst schaust in die Röhre.
Hosten würde ich dies gerne intern, über Linux oder Windows ist im Prinzip egal, weil ich denke interne IT-Dokumentationen sollten nicht in der Cloud landen, kann etwas altmodisch sein, sonnst bin ich kein Cloud Gegner, aber hier sagt meine persönliche Einstellung nein, klingt komisch, ist aber so.
Kurz und knapp, ich würde Input suchen für ein Dokumentationssystem, kostenlos im besten fall, mit Index/Suchfunktion, Verarbeitung von Word, Excel, .pdf, PowerPoint usw. , auf Linux oder Windows und keine Cloudlösung.
Freue mich über eure Vorschläge
Grüße
kurze und knappe Frage, wie haltet Ihr es mit eurer Dokumentation?
Unser ist-Stand, da wir relativ wenige User haben, gibts auch kein Ticketsystem wo in der DB diese Dinge abgelegt werden, und mir kommt die Ablage am Fileserver etwas überholt vor, mein Gedanke wäre evtl. Richtung Sharepoint, aber im besten Fall kostenlos.
Wir haben bereits MediaWiki eingeführt, und befüllen dieses System brav für unsere User als Starthilfe, mir kommt es aber unpassend vor für interne IT-Dokumente, da die User darauf Zugreifen können, ist und bleibt ja ein "Wikipedia" würde ich behaupten.
Hat hier jemand ein System bei sich im Einsatz welches für sowas brauchbar ist?
Es sollten .pdf Dateien sowie Excel/Word usw. drauf kommen und entsprechend nur für die IT zugänglich sein, also sozusagen ein sicherer Speicher für Angebote, interne Dokus usw. !KEINE PASSWÖRTER! , die liegen auf einer eigenen Plattform.
Ich bin seit ca. einem Jahr im Unternehmen, und am Fileserver kannst nix finden, die Suche nach Schlagwörter funktioniert fast nicht, bis gar nicht, und wennst schnell was brauchst schaust in die Röhre.
Hosten würde ich dies gerne intern, über Linux oder Windows ist im Prinzip egal, weil ich denke interne IT-Dokumentationen sollten nicht in der Cloud landen, kann etwas altmodisch sein, sonnst bin ich kein Cloud Gegner, aber hier sagt meine persönliche Einstellung nein, klingt komisch, ist aber so.
Kurz und knapp, ich würde Input suchen für ein Dokumentationssystem, kostenlos im besten fall, mit Index/Suchfunktion, Verarbeitung von Word, Excel, .pdf, PowerPoint usw. , auf Linux oder Windows und keine Cloudlösung.
Freue mich über eure Vorschläge
Grüße
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Content-ID: 8007585419
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 08:12 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Nimm das Mediawiki und hau da Berechtigungen drauf. bzw. leg da mal BlueSPice drüber.
Haben wir auch: IT ist nur für den elitären Kreis bestimmt, Rest ist frei zugänglich...
Was soll eure Doku denn eigentlich umfassen? Nur die Konfiguration der Systeme und deren Abhängigkeiten untereinander oder auch eine Art Inventarübersicht?
Nimm das Mediawiki und hau da Berechtigungen drauf. bzw. leg da mal BlueSPice drüber.
Haben wir auch: IT ist nur für den elitären Kreis bestimmt, Rest ist frei zugänglich...
Was soll eure Doku denn eigentlich umfassen? Nur die Konfiguration der Systeme und deren Abhängigkeiten untereinander oder auch eine Art Inventarübersicht?
Moin,
Grüße,
Dani
kurze und knappe Frage, wie haltet Ihr es mit eurer Dokumentation?
höchstes Gut. Ohne Doku wird bei uns nichts installiert, konfiguriert und Schnittstellen angebunden. Das geht je nach Kritikalität soweit, dass man die VMs löschen kann und mit Hilfe der Doku dieses wieder vollständig aufbauen kann.Hat hier jemand ein System bei sich im Einsatz welches für sowas brauchbar ist?
Microsoft Sharepoint und Atlassian Confluence. Wichtig ist unabhängig des Produkts, dass der Disaster Recovery Plan für das führende System als PDF noch auf einem USB Stick gespeichert wird, welcher in einem Tresor aufbewahrt wird. Denn dort müssen mehr oder weniger auch IP-Adressen, Passwörter, etc. enthalten sein. Sonst hat man ein Henne-Ei Problem.Grüße,
Dani
Moin,
die Clients werden mit einem PowerShell Script erfasst/inventarisiert. Davon gibt es unzählige im WWW, davon hab ich mir das schönste genommen und so abgewandelt wie es mir passt.
Die Hardware mit Tools zu erfassen finde ich nicht so genial, weil es mich von diesen Tools auch im Notfall abhängig macht. Ist das Netz futsch, nützen mir diese Tools nicht.
Also liegen die Infos als Banale TXT Dateien auf verschiedenen Storages synchronisiert.
Das Netzwerk ist ausserdem in TXT Dateien erklärt, freie formulierter Text.
Es gibt eine Backup-Buch, wo alle Backups, vor allem die per Hand durchgeführten erfasst werden.
Einige superwichtige Clients werden als Image Backup gesondert gesichert.
Das steht da dann auch drin.
Ein Notfallbuch macht ggf auch sinn, um bei Totalausfall / Verschlüsselungstrojaner eine Vorgehensweise hat, wie mann am schnellsten wieder zum Arbeiten kommt.
Passwörter kann man für den Notfall in zugeklebten, beschrifteten Couverts im Safe beim Chef oder Personalvorstand ablegen. Schliesslich kann der Admin ja auch mal ausfallen.
Spezialsoftware für sowas alles macht eben abhängig von solcher Software und ist u.u. im Notfall nicht funktionabel. daher sind ganz einfache Lösungen eher die Pfiffigen. Zudem sammeln gerade Inventarprogramme eine Unmenge an Daten zusammen, die man normalerweise nicht braucht.
Kreuzberger
die Clients werden mit einem PowerShell Script erfasst/inventarisiert. Davon gibt es unzählige im WWW, davon hab ich mir das schönste genommen und so abgewandelt wie es mir passt.
Die Hardware mit Tools zu erfassen finde ich nicht so genial, weil es mich von diesen Tools auch im Notfall abhängig macht. Ist das Netz futsch, nützen mir diese Tools nicht.
Also liegen die Infos als Banale TXT Dateien auf verschiedenen Storages synchronisiert.
Das Netzwerk ist ausserdem in TXT Dateien erklärt, freie formulierter Text.
Es gibt eine Backup-Buch, wo alle Backups, vor allem die per Hand durchgeführten erfasst werden.
Einige superwichtige Clients werden als Image Backup gesondert gesichert.
Das steht da dann auch drin.
Ein Notfallbuch macht ggf auch sinn, um bei Totalausfall / Verschlüsselungstrojaner eine Vorgehensweise hat, wie mann am schnellsten wieder zum Arbeiten kommt.
Passwörter kann man für den Notfall in zugeklebten, beschrifteten Couverts im Safe beim Chef oder Personalvorstand ablegen. Schliesslich kann der Admin ja auch mal ausfallen.
Spezialsoftware für sowas alles macht eben abhängig von solcher Software und ist u.u. im Notfall nicht funktionabel. daher sind ganz einfache Lösungen eher die Pfiffigen. Zudem sammeln gerade Inventarprogramme eine Unmenge an Daten zusammen, die man normalerweise nicht braucht.
Kreuzberger
Moin,
Docusnap dokumentiert alles automatisch, was automatisch dokumentiert werden kann. Einiges wird dort händisch nachgetragen bzw. halbautomatisch importiert (z. B. mobile devices). Für Workflows, Troubleshooting etc. nutzen wir mediawiki. Das lässt sich sehr wohl mit einer Benutzerverwaltung, die an das AD angebunden werden kann, versehen werden.
Liebe Grüße
Erik
Docusnap dokumentiert alles automatisch, was automatisch dokumentiert werden kann. Einiges wird dort händisch nachgetragen bzw. halbautomatisch importiert (z. B. mobile devices). Für Workflows, Troubleshooting etc. nutzen wir mediawiki. Das lässt sich sehr wohl mit einer Benutzerverwaltung, die an das AD angebunden werden kann, versehen werden.
Liebe Grüße
Erik
Hallo,
würde immer auch Worst-Case im Auge behalten. Bzw. dann die Notfall-Doku gesonder gehandhabt wissen. Datenbanken, virutelle Maschinen etc. auf denen die Doku liegt sind schön - so lange sie funktionieren. TXT klingt alt, unstrukturiert und nach "Zettelwirtschaft". Hat aber den Vorteil, dass man es jederzeit einfach lesen kann. Mediawiki wäre somit auch +1, da hier alles in TXT gespeichert vorliegt. Die Formatierungen gehen nur verloren. xWiki finde ich als Wiki noch schöner, aber leider nicht so aufgeräumt wie Mediawiki.
Denke die Wahrheit liegt dazwischen! Keepaas kann auch als Notfallbeschreibung mit dienen und man erhält die Kennwörter. Im Notfall ohne AD etc. muss ja irgendwie an ESXi, vCenter und was weiß ich heran kommen.
Eine grobe Skizzierung, bzw. Anweisungen kann man auch in Keepass hinerlegen. Man hat dann alles beisammen.
Es gibt auch kleinere wiki Varianten für den Browser. Nur da muss ggf. nachinstallieren. Was wenn kein Internet da ist? Provider Daten stehen unter XYZ.
https://github.com/zadam/trilium
Trilium bietet auch einiges. Vor allem eine API. Man kann auch einfach aus Firefox mal zwischendurch Seiten oder Bilder speichern. Auch als portable Variante.
Überlegung wäre ggf. Anwendungen wie Trilium via JSON mit anderen Systemen zu syncen.
- Wiki
- Trilium
- Keepass
Und deren Abkömmlinge. Ggf. in Kombination. Portable Varianten als Notfall komplett Doku. Oder ausgwählte Artikel als PDF, o.ä. extrahieren und verwenden.
mfg Crusher
würde immer auch Worst-Case im Auge behalten. Bzw. dann die Notfall-Doku gesonder gehandhabt wissen. Datenbanken, virutelle Maschinen etc. auf denen die Doku liegt sind schön - so lange sie funktionieren. TXT klingt alt, unstrukturiert und nach "Zettelwirtschaft". Hat aber den Vorteil, dass man es jederzeit einfach lesen kann. Mediawiki wäre somit auch +1, da hier alles in TXT gespeichert vorliegt. Die Formatierungen gehen nur verloren. xWiki finde ich als Wiki noch schöner, aber leider nicht so aufgeräumt wie Mediawiki.
Denke die Wahrheit liegt dazwischen! Keepaas kann auch als Notfallbeschreibung mit dienen und man erhält die Kennwörter. Im Notfall ohne AD etc. muss ja irgendwie an ESXi, vCenter und was weiß ich heran kommen.
Eine grobe Skizzierung, bzw. Anweisungen kann man auch in Keepass hinerlegen. Man hat dann alles beisammen.
Es gibt auch kleinere wiki Varianten für den Browser. Nur da muss ggf. nachinstallieren. Was wenn kein Internet da ist? Provider Daten stehen unter XYZ.
https://github.com/zadam/trilium
Trilium bietet auch einiges. Vor allem eine API. Man kann auch einfach aus Firefox mal zwischendurch Seiten oder Bilder speichern. Auch als portable Variante.
Überlegung wäre ggf. Anwendungen wie Trilium via JSON mit anderen Systemen zu syncen.
- Wiki
- Trilium
- Keepass
Und deren Abkömmlinge. Ggf. in Kombination. Portable Varianten als Notfall komplett Doku. Oder ausgwählte Artikel als PDF, o.ä. extrahieren und verwenden.
mfg Crusher
Moin,
Das ist der Teil "halbautomatisch". Wir nutzen für die mobile devices (Tablets, Smartphones) auch ein MDM. Aus dem exportieren wir die Informationen und importieren sie in Docusnap. Single Point of Information. Das hat unter anderem den Vorteil, dass ich so jederzeit sagen kann, wer welche Geräte hat, ohne auf verschiedene Quellen zugreifen zu müssen.
Ja. War ein wenig Gefrickel, bis das endlich lief, und ich brauchte auch Unterstützung hier aus dem Forum. Aber es ist auch nicht wirklich Hexenwerk. Wenn man einmal begriffen hat, wie man die AD-Gruppen mappen und dann die Wiki-Gruppen nutzen muss, funktioniert das gut.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @MrHeisenberg:
Die Dokumentation der Geräte passiert händisch durch unser AssetMGM (SnipeIT), da so oder so alle Geräte durch unsere Hände gehen.
Zitat von @erikro:
Moin,
Docusnap dokumentiert alles automatisch, was automatisch dokumentiert werden kann. Einiges wird dort händisch nachgetragen bzw. halbautomatisch importiert (z. B. mobile devices).
Moin,
Docusnap dokumentiert alles automatisch, was automatisch dokumentiert werden kann. Einiges wird dort händisch nachgetragen bzw. halbautomatisch importiert (z. B. mobile devices).
Die Dokumentation der Geräte passiert händisch durch unser AssetMGM (SnipeIT), da so oder so alle Geräte durch unsere Hände gehen.
Das ist der Teil "halbautomatisch". Wir nutzen für die mobile devices (Tablets, Smartphones) auch ein MDM. Aus dem exportieren wir die Informationen und importieren sie in Docusnap. Single Point of Information. Das hat unter anderem den Vorteil, dass ich so jederzeit sagen kann, wer welche Geräte hat, ohne auf verschiedene Quellen zugreifen zu müssen.
Hast du bei MediaWiki die LDAP-Erweiterung verwendet?
Ja. War ein wenig Gefrickel, bis das endlich lief, und ich brauchte auch Unterstützung hier aus dem Forum. Aber es ist auch nicht wirklich Hexenwerk. Wenn man einmal begriffen hat, wie man die AD-Gruppen mappen und dann die Wiki-Gruppen nutzen muss, funktioniert das gut.
Liebe Grüße
Erik