IP-Anschluss keine VoIP Verbindung möglich
Hallo zusammen,
folgendes Problem:
wir haben in der Firma einen Mitarbeiter der extern in einem eigenen Büro arbeiten.
Dazu hatten wir einen normalen DSL Anschluss bei der Telekom, einen Draytek Router (Vigor 2710Vn) für VPN und VoIP und ein analges Telefon im Einsatz. Hatte alles wunderbar funtktionert.
Dann gab es die Umstellung auf einen IP Anschluss bei der Telekom und die Probleme begannen.
Den A-DSL Router konnten man natürlich nicht mehr einsetzen. Eigentlich hätte ich gerne einen VDSL Router von DrayTek gekauft, da ich mich mit der Konfiguration auskenne. Zu der Zeit waren aber keine DrayTek Router lieferbar, die unseren Anforderungen entsprachen und wir hatten voreilig ein Angebot von der Telekom eines Lancom Routers (1781VAW) angenommen. Es hieß "der kann alles".
Das einziges, das funktioniert ist die Internetverbindung und WLAN.
In dem Lancom Router gibt es keine VoIP Konfiguration. Von der Telekom und auch von Lancom hieß es, dass man zusätzlich ein IP-fähiges Telefon benötigt. Man trägt die Provider Daten für das VoIP direkt am Telefon ein und am Router muss man nur die Option SIP-ALG aktivieren. Dies hatten mir mehrere Menschen an verschienden Hotline erzählt aber es will nicht funktionieren. Hatten uns ebenfalls auf Empfehlung der Telekom ein Gigset C430 IP besorgt. Die Daten wurden nach Anleitung eingegeben, es wurde auch die Firmware des Routers und des Gigaset aktualisiert aber die Registrierung schlägt immer fehl.
Es gibt laut Anleitung des Telefons wohl auch ein Autokonfigurationscode, den man beim Provider anfragen kann. Davon wusste die Telekom allerdings nichts.
Fällt irgendjemand eine Lösung ein, was man noch versuchen oder konfigurieren könnte?
Mein Chef möchte ungern noch mehr Geld für neue Hardware ausgeben ;)
Habe mir auch schon überlegt, ob man den DrayTek Router hinter den Lancom stecken kann aber vermute das wird auch nicht funktionieren?
Telekom und Lancom Hotline kann/will nicht wirklich helfen und der Gigaset Support verweist auf die FAQ auf deren Homepage.
LG
folgendes Problem:
wir haben in der Firma einen Mitarbeiter der extern in einem eigenen Büro arbeiten.
Dazu hatten wir einen normalen DSL Anschluss bei der Telekom, einen Draytek Router (Vigor 2710Vn) für VPN und VoIP und ein analges Telefon im Einsatz. Hatte alles wunderbar funtktionert.
Dann gab es die Umstellung auf einen IP Anschluss bei der Telekom und die Probleme begannen.
Den A-DSL Router konnten man natürlich nicht mehr einsetzen. Eigentlich hätte ich gerne einen VDSL Router von DrayTek gekauft, da ich mich mit der Konfiguration auskenne. Zu der Zeit waren aber keine DrayTek Router lieferbar, die unseren Anforderungen entsprachen und wir hatten voreilig ein Angebot von der Telekom eines Lancom Routers (1781VAW) angenommen. Es hieß "der kann alles".
Das einziges, das funktioniert ist die Internetverbindung und WLAN.
In dem Lancom Router gibt es keine VoIP Konfiguration. Von der Telekom und auch von Lancom hieß es, dass man zusätzlich ein IP-fähiges Telefon benötigt. Man trägt die Provider Daten für das VoIP direkt am Telefon ein und am Router muss man nur die Option SIP-ALG aktivieren. Dies hatten mir mehrere Menschen an verschienden Hotline erzählt aber es will nicht funktionieren. Hatten uns ebenfalls auf Empfehlung der Telekom ein Gigset C430 IP besorgt. Die Daten wurden nach Anleitung eingegeben, es wurde auch die Firmware des Routers und des Gigaset aktualisiert aber die Registrierung schlägt immer fehl.
Es gibt laut Anleitung des Telefons wohl auch ein Autokonfigurationscode, den man beim Provider anfragen kann. Davon wusste die Telekom allerdings nichts.
Fällt irgendjemand eine Lösung ein, was man noch versuchen oder konfigurieren könnte?
Mein Chef möchte ungern noch mehr Geld für neue Hardware ausgeben ;)
Habe mir auch schon überlegt, ob man den DrayTek Router hinter den Lancom stecken kann aber vermute das wird auch nicht funktionieren?
Telekom und Lancom Hotline kann/will nicht wirklich helfen und der Gigaset Support verweist auf die FAQ auf deren Homepage.
LG
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 265190
Url: https://administrator.de/contentid/265190
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
du willst die Telekom auch als VoIP-Provider erreichen? Ohne den Anschluss zu kennen, halte ich es für unwahrscheinlich, dass das über die "Internet"verbindung möglich ist.
Meist gibt es ein WAN-VLAN für diesen Zweck, das natürlich a) als Gegenstelle eingerichtet sein muss, und für das b) geeignetes Routing konfiguriert sein muss. QoS wäre dann noch die Feinarbeit. Vgl. hier: LANCOM WAN-VLAN: QoS wirksam?
Grüße
Richard
du willst die Telekom auch als VoIP-Provider erreichen? Ohne den Anschluss zu kennen, halte ich es für unwahrscheinlich, dass das über die "Internet"verbindung möglich ist.
Meist gibt es ein WAN-VLAN für diesen Zweck, das natürlich a) als Gegenstelle eingerichtet sein muss, und für das b) geeignetes Routing konfiguriert sein muss. QoS wäre dann noch die Feinarbeit. Vgl. hier: LANCOM WAN-VLAN: QoS wirksam?
Grüße
Richard
Den A-DSL Router konnten man natürlich nicht mehr einsetzen.
Das ist natürlich technischer Blödsinn, sorry. Zeigt aber wie wenig VoIP Verständnis vorhanden ist.Mit einem simplen VoIP Adapter:
http://www.reichelt.de/CISCO-SPA112/3/index.html?&ACTION=3&LA=4 ...
Wenn du dort dein bestehendes analoges Telefon anschliesst und den Adapter ins Netz gehängt funktioniert wieder alles so wie vorher !
Nichts hätte neu beschafft werden müssen....ok bis auf den SPA Adapter natürlich !
Zu der Zeit waren aber keine DrayTek Router lieferbar, die unseren Anforderungen entsprachen und wir hatten voreilig ein Angebot von der Telekom eines Lancom Routers (1781VAW) angenommen. Es hieß "der kann alles".
Wie bereits gesagt...alles technischer Unsinn und Aussagen von wenig bis keinerlei Fachkenntniss !! Eigentlich megapeinlich für die Telekom !Von der Telekom und auch von Lancom hieß es, dass man zusätzlich ein IP-fähiges Telefon benötigt.
Und wieder technischer Unsinn und schlicht falsch, da keinerlei Fachkenntniss !Der simple SPA 112 Adapter oben reicht um alle analogen Bestandstelefone wieder nurtzbar zu machen mit VoIP !!
Fällt irgendjemand eine Lösung ein, was man noch versuchen oder konfigurieren könnte?
Wie gesagt: Behalte den Draytek, kaufe den Adapter schliesse das bestehende Analogtelefon dort an und gut iss....Alles weitere entnimmst du diesem Artikel:
https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2014/23/108_Sprechzeug
Der erübrigt dann alle weiteren Fragen zu dem Thema VoIP Umstieg !
dass die SIP Daten jetzt direkt am Telefon (hängt auch am Router) eingetragen werden und der Router die Anfragen wohl nur "durchschleust".
Das kann man machen und ist die Regel wenn mein ein neues VoIP Telefon benutzt !und der Router die Anfragen wohl nur "durchschleust".
Ist ja klar und logisch, für ihn ist das ja dann nur simpler IP Traffic wie Surfen und Emailen ja auch !Ich versuche mich mal noch mit dem Routing zu befassen.
Hat damit nichts zu tun...Leider kenne ich mich mit dem Thema auch zu wenig aus und hab mich auf die Aussagen verlassen..
Das erkennt man am ganzen Thread und der Art der Fragestellung.Aber WO ist denn bitte dein Problem ??
Wenn du die mickrigen 340 Euro für den Adapter investierst ist alles wie vorher.
Klar kannst du auch ein neues VoIP Telefon kaufen und anschliessen...hat den gleichen Effekt nur ist etwas teurer und du hast nur 1 Telefon. Am Adapter kannst du zumindest 2 Telefone anschliessen. Privat und Office z.B.
Das Problem ist, dass der IP Anschluss nur mit VDSL Option läuft und der DrayTek kein VDSL Modem besitzt.
Ja, dann kauf doch einen Draytek mit VDSL Modem...gibts doch auch... Welchen Router du nimmst spielt doch keinerlei Rolle !Deswegen die Überlegung, den Lancom nur als Modem zu nutzen und den Draytek zusätzlich..
Das wäre ja Blödsinn, dann behalte doch den Draytek und kauf dem ein normales einfaches nur Modem dazu wie den Draytek 130http://www.draytek.de/vigor130.html
Oder nimm nur den Lancom Router und den oben genannten Adapter von Cisco. Fertisch...
Zitat von @aqui:
Ist ja klar und logisch, für ihn ist das ja dann nur simpler IP Traffic wie Surfen und Emailen ja auch !
Ist ja klar und logisch, für ihn ist das ja dann nur simpler IP Traffic wie Surfen und Emailen ja auch !
Das ist völliger Unsinn, um es mit deinen feinsinnigen Worten zu sagen, weil bei kombinierten Anschlüssen immer fraglich ist, ob der SIP-Server des Anschlussproviders überhaupt öffentlich erreichbar ist.
Wenn er mit einem VoIP-Telefon, das er schon hat, durch einen Lancom, den er schon hat, keine Registrierung bekommt, drängt sich als Fehlerquelle auf, dass entweder ein entsprechendes VoIP-VLAN nicht (wie beim DrayTek) konfiguriert ist, oder zumindest der SIP-Verkehr nicht hindurch geroutet wird.
Das VoIP-Telefon durch einen Adapter zu ersetzen, hilft dann in keiner Weise weiter. Und den VDSL-Lancom, der einen ADSL-Draytek ersetzte, durch den alten Draytek mit einem zusätzlichen VDSL-Modem ersetzen? Vielleicht für jedes benutzte Ausrufezeichen einmal die Frage lesen...
Das ist völliger Unsinn, um es mit deinen feinsinnigen Worten zu sagen, weil bei kombinierten Anschlüssen immer fraglich ist, ob der SIP-Server des Anschlussproviders überhaupt öffentlich erreichbar ist.
Mmmhhh...auch nur bedingt richtig !Der SIP Server des eigenen Providers ist ja im internen Provider Netz immer erreichbar. Aus fremden Provider Netzen sicher nicht, klar.
Allgemeine SIP Provider wie SIPgate usw. sind so gut wie immer zu erreichen, das muss allein aus gesetzlichen Gründen (wenigstens in D) schon so sein. Von "völlig" kann hier also keineswegs die Rede wein wenn man denn wirklich "feinsinnig" ist und die Details beachtet.
Recht hast du natürlich das wenn VoIP generell bei ihm nicht funktioniert, aus welchem Grund auch immer, ein VoIP Adapter logischerweise auch nicht funktioniert. Darüber muss man sicher nicht streiten, keinen Frage.
Gut und die ADSL VDSL Verwirrung kam durch die konfuse Beschreibung, sorry.
Das grundlegende Problem ist das hier wie immer nicht nachgedacht wurde und wozu Schnellschüsse führen sieht man oben.
Die finale Frage ist dann wenn der Lancom als VDSL Router sauber funktioniert und problemlos konfigurierbar ist im Telekom VDSL Netz MUSS auch der SIP Server der Telekom erreichbar sein !
In einem simplen Setup dieses Routers, ohne VLAN Schnickschnack usw., wird VoIP Traffic wie HTTP oder Email IP Traffic behandelt und mit einem ganz einfachen und kostenlosen Softphone auf dem PC wie dem Phoner lite:
http://www.phonerlite.de/index_de.htm
Kann man die Telekom SIP Connectivity in Minutenschnelle wasserdicht testen.
Warum dreht der TO sich also tagelang in einem sinnfreien Forumsthread um sich selbst und testet das nichtmal schnell aus ?!
Uns allen wäre geholfen damit und es verhindert jede Streiterei da es endlich dann mal um technische Fakten geht !!
Zitat von @aqui:
Der SIP Server des eigenen Providers ist ja im internen Provider Netz immer erreichbar.
Der SIP Server des eigenen Providers ist ja im internen Provider Netz immer erreichbar.
Nicht unbedingt, je nachdem, was man als internes Netz betrachtet. Wenn der Provider entscheidet, zwischen seinem VoIP-VLAN und dem Internet nicht zu routen, dann routet er häufig auch nicht zwischen dem VoIP-VLAN und der allgemeinen Internet-Anbindung seiner Kunden. Daher hat man mit einem unvollständig konfigurierten Router ggf. Internetzugang, erreicht aber den SIP-Server seines Providers damit nicht.
Hier ist immer noch ein Missverständnis drin: Von Sipgate und anderen allgemeinen Providern ist man dadurch nicht abgeschnitten, denn der Provider sperrt ja nicht unbedingt VoIP-Verkehr auf der Internetverbindung. Man kann (und muss in dem Fall) den Verkehr zu Sipgate durch die Internetverbindung routen, während man umgekehrt zu den VoIP-Servern des Anschluss-Providers über das VLAN routen muss. Genau das ist häufig bei Zwangsroutern mit integriertem SIP-Client der Fall. Hinter die kann natürlich ein Gerät z.B. mit Sipgate-Anschluss gesetzt werden, das dann übers Internet läuft.
Wenn ich nun aber diesen Zwangsrouter durch einen Router ohne integrierten SIP-Client ersetze, die Provider-VoIP-Daten raus ziehe und einen Provider habe, der sein VoIP-VLAN "dicht" gemacht hat, dann muss ich genau diese VLAN-Routing-Konstellation nachbilden, um die jeweiligen VoIP-Server zu erreichen.
Es geht nur darum, dass einige Provider ihre eigenen VoIP-Anlagen in nicht-öffentliche VLANs stellen. Die Telekom ist dafür prädestiniert, weil sie dahinter eine nicht-öffentliche Vermittlungstechnik hat bzw. je nach Ort haben kann, während VoIP kleinerer Provider übers Internet weiter geroutet wird, also die undurchlässige Separation wenig Sinn hätte.
Wenn ich nun aber diesen Zwangsrouter durch einen Router ohne integrierten SIP-Client ersetze, die Provider-VoIP-Daten raus ziehe und einen Provider habe, der sein VoIP-VLAN "dicht" gemacht hat, dann muss ich genau diese VLAN-Routing-Konstellation nachbilden, um die jeweiligen VoIP-Server zu erreichen.
Es geht nur darum, dass einige Provider ihre eigenen VoIP-Anlagen in nicht-öffentliche VLANs stellen. Die Telekom ist dafür prädestiniert, weil sie dahinter eine nicht-öffentliche Vermittlungstechnik hat bzw. je nach Ort haben kann, während VoIP kleinerer Provider übers Internet weiter geroutet wird, also die undurchlässige Separation wenig Sinn hätte.
Voice wird aber nicht immer in dedizierten VLANs übertragen. Gerade die Telekom ist dort offener als andere Provider. Nicht nur das sie die SIP Daten dem Kunden gibt sie trennt Voice auch nicht in ein VLAN, denn auch von normalen ADSL2+ Anschlüssen sind deren SIP Gateways problemlos ohne VLAN Tagging zu erreichen.
Hier muss man also mal eine Lanze für die Telekom brechen die sich hier mehr als vorbildlich verhält und auch seinen Kunden die freie Wahl des Endgerätes lässt und nicht mit Zwangsroutern agiert wie es andere Provider leider machen.
Man kann nur hoffen das sich das mit der geplanten Gesetzesnovelle bald ändert.
Provider machen aber oft ein Fencing an ihren Peering Points die ein Durchleiten von Voicedaten verbietet weil sie schlicht und einfach wollen das ihre eigenen Kunden Voice Traffic auch über ihre Gateways abwicklen, weil sie intern QoS Steuerungen nutzen die sie für externen Traffic natürlich nicht implementieren.
Manche Provider blockieren an ihren Peering Points generell externen VoIP Traffic, und da ist dann SIPgat und Co auch von betroffen.
Hier muss man also mal eine Lanze für die Telekom brechen die sich hier mehr als vorbildlich verhält und auch seinen Kunden die freie Wahl des Endgerätes lässt und nicht mit Zwangsroutern agiert wie es andere Provider leider machen.
Man kann nur hoffen das sich das mit der geplanten Gesetzesnovelle bald ändert.
Provider machen aber oft ein Fencing an ihren Peering Points die ein Durchleiten von Voicedaten verbietet weil sie schlicht und einfach wollen das ihre eigenen Kunden Voice Traffic auch über ihre Gateways abwicklen, weil sie intern QoS Steuerungen nutzen die sie für externen Traffic natürlich nicht implementieren.
Manche Provider blockieren an ihren Peering Points generell externen VoIP Traffic, und da ist dann SIPgat und Co auch von betroffen.
Deshalb war ich hier auf der Suche nach Tipps.
Dafür ist ein Forum ja auch da VoiP scheint also grundsätzlich zu funktionieren auch ohne weitere Router Konfiguration.
Wie zu erwarten und oben auch beschrieben Problem ist aber immer noch, dass ich mit dem Gigaset keine Verbindung herstellen kann aber dann kann ich zumindest den Router und die Telekom ausschließen?
Genau so ist es !Du hast vermutlich die Gigasets falsch oder gar nicht konfiguriert !
Übertrage dort einfach die Daten die du auch im Phoner Lite eingegeben hast über das Setup GUI und gut iss !
Ansonsten hier nachlesen:
https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2014/23/108_Sprechzeug
Dort sind die Gigasets und deren Setup beschrieben..
Lesen hilft wenn man nicht vom Fach ist (und der Chef auch nicht) !