IPTV im LAN und WLAN
Hallo,
ich habe hier schon einige Male als Leser gute Informationen gefunden. Nun habe ich jedoch ein Problem, für das ich auch nach umfangreichem Googeln keine 100%ige Lösung gefunden habe. Daher hoffe ich, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.
Wir wollen unseren TV-Empfang von DVB-T auf IPTV (Vodafone TV) umstellen, da wir seit einigen Wochen einen Anschluss mit 50 Mbit haben (bei Bedarf auch 100 Mbit möglich). Bevor ich dazu meine Fragen stelle hier zunächst die Beschreibung unseres Hausnetzwerks:
Im Keller ist eine Fritzbox 7490. Die vier LAN-Ports sind mit vier LAN-Dosen im Haus verbunden. Im Arbeitszimmer (Erdgeschoss) ist ein PC an eine LAN-Dose angeschlossen. Im Wohnzimmer (Erdgeschoss) ist über einen 15€-Hub ein HTPC mit Windows Mediacenter, ein Access-Point (TP-Link TP-WA901ND v3) für das WLAN und eine Xbox 360 an eine LAN-Dose angeschlossen. Im Obergeschoss ist ein weiterer Access-Point (ebenfalls TP-Link TP-WA901ND v3) für das WLAN an eine LAN-Dose angeschlossen. Die vierte LAN-Dose im Obergeschoss ist unbenutzt. WLAN im OG, EG und im Keller (dort von der Fritzbox direkt) haben dieselbe SSID, falls das wichtig sein sollte.
Nun meine Fragen:
Ich habe gelesen, dass IPTV Probleme im LAN und WLAN verursachen kann, da die angeschlossenen Geräte möglicherweise mit den IPTV-Daten „geflutet“ werden, weil diese von der Fritzbox ohne Unterscheidung an sämtliche Geräte im Netz geschickt werden. Dafür sei „IGMPv3“-Fähigkeit der APs wichtig. Ich konnte bisher leider nicht herausfinden ob das für unsere APs gegeben ist. Auf eine Antwort von TP-Link warte ich noch. Wie kann ich solch eine „Datenflutung“ im beschriebenen Netz vermeiden?
Der AP im OG soll einen Fernseher (Smart-TV) im Dachgeschoss darüber mit IPTV versorgen (keine LAN-Verbindung möglich). Der Fernseher soll dafür als IPTV-Receiver einen Raspberry Pi mit OpenElec (Kodi) erhalten. Welche Anforderungen muss dieser AP erfüllen, damit beim Fernsehen gleichzeitg auch andere Geräte im DG ins WLAN gehen können (--> IGMPv3?)?
Ich habe bereits gelesen, dass ein IGMPv3-fähiger Switch eine kostengünstige Lösung wäre. Aber wo genau müsste dieser angeordnet werden?
Ich danke Euch im voraus für Eure Mühe.
ich habe hier schon einige Male als Leser gute Informationen gefunden. Nun habe ich jedoch ein Problem, für das ich auch nach umfangreichem Googeln keine 100%ige Lösung gefunden habe. Daher hoffe ich, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.
Wir wollen unseren TV-Empfang von DVB-T auf IPTV (Vodafone TV) umstellen, da wir seit einigen Wochen einen Anschluss mit 50 Mbit haben (bei Bedarf auch 100 Mbit möglich). Bevor ich dazu meine Fragen stelle hier zunächst die Beschreibung unseres Hausnetzwerks:
Im Keller ist eine Fritzbox 7490. Die vier LAN-Ports sind mit vier LAN-Dosen im Haus verbunden. Im Arbeitszimmer (Erdgeschoss) ist ein PC an eine LAN-Dose angeschlossen. Im Wohnzimmer (Erdgeschoss) ist über einen 15€-Hub ein HTPC mit Windows Mediacenter, ein Access-Point (TP-Link TP-WA901ND v3) für das WLAN und eine Xbox 360 an eine LAN-Dose angeschlossen. Im Obergeschoss ist ein weiterer Access-Point (ebenfalls TP-Link TP-WA901ND v3) für das WLAN an eine LAN-Dose angeschlossen. Die vierte LAN-Dose im Obergeschoss ist unbenutzt. WLAN im OG, EG und im Keller (dort von der Fritzbox direkt) haben dieselbe SSID, falls das wichtig sein sollte.
Nun meine Fragen:
Ich habe gelesen, dass IPTV Probleme im LAN und WLAN verursachen kann, da die angeschlossenen Geräte möglicherweise mit den IPTV-Daten „geflutet“ werden, weil diese von der Fritzbox ohne Unterscheidung an sämtliche Geräte im Netz geschickt werden. Dafür sei „IGMPv3“-Fähigkeit der APs wichtig. Ich konnte bisher leider nicht herausfinden ob das für unsere APs gegeben ist. Auf eine Antwort von TP-Link warte ich noch. Wie kann ich solch eine „Datenflutung“ im beschriebenen Netz vermeiden?
Der AP im OG soll einen Fernseher (Smart-TV) im Dachgeschoss darüber mit IPTV versorgen (keine LAN-Verbindung möglich). Der Fernseher soll dafür als IPTV-Receiver einen Raspberry Pi mit OpenElec (Kodi) erhalten. Welche Anforderungen muss dieser AP erfüllen, damit beim Fernsehen gleichzeitg auch andere Geräte im DG ins WLAN gehen können (--> IGMPv3?)?
Ich habe bereits gelesen, dass ein IGMPv3-fähiger Switch eine kostengünstige Lösung wäre. Aber wo genau müsste dieser angeordnet werden?
Ich danke Euch im voraus für Eure Mühe.
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12 Kommentare
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Ich habe gelesen, dass IPTV Probleme im LAN und WLAN verursachen kann
Pauschal stimmt das nicht. Guckst du hier:http://www.heise.de/ct/ausgabe/2014-14-Probleme-bei-Multicast-im-W-LAN- ...
Es kommt darauf an wie dein LAN und dein WLAN mit Multicast Frames umgehen. Leider schreibst du dazu gar nichts ob deine HW die du hast damit umgehen kann und ob die mit Multicasting (IGMP Snooping) bzw. Unicast Konvertierung (WLAN) damit entsprechend umgehen können.
Wenn du nur "dumme" Komponten hast, dann fluten die logischerweise das komplette Netz wenn nur ein einziges Endgerät TV sieht. Siehe ct' Artikel oben.
Welche Anforderungen muss dieser AP erfüllen
Er muss intelligent mit Multicast Pakete umgehen können. Mit IGMP hast du schon das Zauberwort angesprochen. 3 ist nicht zwingend erforderlich Ver.2 reich vollkommen.Ich habe bereits gelesen, dass ein IGMPv3-fähiger Switch eine kostengünstige Lösung wäre.
Dem ist auch so allerdings logischerweise nur für das LAN. Nicht für das WLAN logischerweise, denn das managed der AP oder der im WLAN Router integrierte AP.Zitat von @LANLaie:
Mit anderen Worten: Im Prinzip könnte ich an jede LAN-Dose im Haus einen geeigneten Switch anschließen, wobei der dann damit verbundene AP für den IPTV-Receiver im Dachboden trotzdem multicast-fähig sein müsste.
Oder du machst es dir einfacher und klemmst nur einen Switch zwischen Fritzbox und das Patchpanel welche die 4 Dosen mit der Fritte momentan verbindet Mit anderen Worten: Im Prinzip könnte ich an jede LAN-Dose im Haus einen geeigneten Switch anschließen, wobei der dann damit verbundene AP für den IPTV-Receiver im Dachboden trotzdem multicast-fähig sein müsste.
Das ist natürlich noch schlauer.
...und technisch sinnvoller !den AP im OG, der den Fernseher im DG mit IPTV-Daten versorgen soll, durch einen multicast-fähigen AP ersetzen
Nur wenn der jetzige NICHT mit Multicasts intelligent umgehen kann.Dazu solltest du erstmal den kostenlosen VLC Player nehmen und einen kleinen Film wie diesen hier:
https://peach.blender.org/download/
mal testweise per UDP Multicast in deinem Netzwerk senden und das dann mitsniffern mit dem Wireshark wie im ct' Artikel beschrieben.
Das ist ja schnell mal mit 3 Mausklicks gemacht.
dass die angeschlossenen Geräte von sich aus IPTV-Daten anfordern,
Nenne es bitte Multicast, denn IPTV nutzt Multicast Adressen !Der Switch lernt mit IGMP welche Multicast Gruppen im Netzwerk verfügbar sind. Multicast Endgeräte fragen dann aktiv nach einer Multicast Gruppe und der Switch forwardet dann nur an diesem Endgeräte Port den Stream.
Sieh dir dieses Video an, dann verstehst du es sofort:
https://www.youtube.com/watch?v=AvbSMBKBZgY (ab 01:10)
weil der UDP Videostream nicht klappen wollte.
Ooops...komisch. OK 5 Mausklicks aber der UDP Stream kunktioniert hier auf Anhieb auf jedem OS. Raspberry Pi, Winblows und auch Mac OS-X.Wo lag der Fehler ??
noch taucht die Ethernet-Adresse der WLAN-Schnittstelle auf
Ein AP funktioniert in der Regel als simple Bridge auf Mac Adress Basis (Layer 2). Aktiv kannst du deren eigene Mac nur sehen wenn sie Frames konvertiert wie z.B. bei Multicast.Ansonsten bridged sie doch bloß die Mac Adressen der Endgeräte OHNE diese zu ändern wie es ja nun mal so üblich ist im Bridging.
Wo ist also dein Problem.... ?
Wireshark ist KEIN Protokoll ! Es ist ein Sniffer der dir die Pakete im Netzwerk anzeigt mit der die Endgeräte Kommunikation gemacht wird.
Sieht man sich das an hat man sofort die Erkenntniss denn das sagen die Pakete ja aus. Würde der AP ein Unicasting machen hätte er die Mac verändert. (Rewriting)
Hat er aber nicht... Fazit: Das Teil flutet alle Multicast Gruppen.
Hast du wirklich etwas anderes erwartet bei China Schrott unterster Kategorie ?? Man fährt auch nicht mit einem Dacia Logan den Porsche Cup auf dem Nürburgring mit mit dem Ziel zu gewinnen...oder ?
Sieht man sich das an hat man sofort die Erkenntniss denn das sagen die Pakete ja aus. Würde der AP ein Unicasting machen hätte er die Mac verändert. (Rewriting)
Hat er aber nicht... Fazit: Das Teil flutet alle Multicast Gruppen.
Hast du wirklich etwas anderes erwartet bei China Schrott unterster Kategorie ?? Man fährt auch nicht mit einem Dacia Logan den Porsche Cup auf dem Nürburgring mit mit dem Ziel zu gewinnen...oder ?