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Jobs für Freelancer.... abzocke ?

Hallo Admins,


hier erscheine immer wieder Jobangebot für Freelancer... aus neugierde habe ich mir mal ein paar dieser Angebote durchgeschaut. Im Prinzip ist ja erstmal alles kostenlos, aber natürlich sind dann die - ich bekomme einen Jobchancen - gering.... Dafür gibt es dann ja die Premiummitgliedschaft, teilweise ganz schön happig (von 250 ? pro Jahr ist da die Rede beispielsweise), das heißt aber nicht, das man wirklich einen Job vermittelt bekommt....


Jemand damit Erfahrungen gemacht ? Was haltet ihr davon ? Ich glaube, daß das ganze ziemlich unserious und nur auf Abzocke aus ist.... man erhält nicht wirklich eine Gegenleistung....

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Ausgedruckt am: 13.11.2024 um 08:11 Uhr

xelaron
xelaron 24.10.2004 um 10:55:46 Uhr
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Im Grunde hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben.

Du traust dem ganzen nicht, also warum soll ein anderer Dich dafür begeistern, wenn er damit selbst Jobs bekommt?

Die Entscheidung "dafür" wird Dir keiner abnehmen, das Gegenteil wie immer schon eher.

Es gibt auch andere Wege "zum" neuen Kunden.
Atti58
Atti58 24.10.2004 um 12:28:59 Uhr
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Hallo Christian,

ich sage Dir ja sicher nichts Neues, wenn ich behaupte, dass die Zeiten des "kostenlosen Internet" vorbei sind. Egal ob es sich um ein Musikangebot handelt, das gegen "Entgelt" frei von Werbungs und in CD-Qualität geliefert wird (bei mir läuft gerade "Musicmatch Jukebox - werbefrei face-wink ) oder um eine Partnerbörse für Singles, bei der man nur als zahlendes Mitglied die Bilder sehen und E-Mails beantworten kann, die Angebote werden immer vielfältiger und mit Sicherheit werden immer ein paar "Schwarze Schafe" versuchen, andere abzuzocken.
Wenn man bei diesen "Freelancer-Jobangeboten" ausschließlich die Möglichkeit hat, sich für ein Jahr "einzuschreiben" und gleich 250 Euro abdrücken muss, halte ich das schon für "unseriös", eine gestaffelte Zahlungsmöglichkeit, bei der man auch für einen Monat oder ein Quartal buchen kann halte ich für dringend erforderlich, wer weiß denn, ob es dieses Angebot in einem Jahr überhaupt noch geben wird ... Leider habe ich keine Erfahrungen mit solchen Börsen, bin aber mal gespannt, was sich hier alles noch für Meinungen auftun,

Gruß

Atti
LarsJakubowski
LarsJakubowski 24.10.2004 um 13:29:04 Uhr
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Maon Christian,

klar gibt es auch "schwarze Schafe" unter den Angeboten für Freelancer.
Aber es gibt auch kostenlose Alternativen. Man muss nur wissen, wo man suchen muss.

Ich bin auch seid mehreren Jahren Freelancer und habe mich am Anfang auch auf solche "Anbieter" verlassen.

Würde ich nicht mehr machen. Auch die, die kostenlos sind. Dakam nichts bei rum.

Eigenintiative heist das Zauberwort.
Es gibt hier im Internet genug Jobbörsen, die auch Jobs für Freiberufler anbieten.

Darauf setze ich. Da wo ich Geld bezahlen muss, um ein Projekt oder vielleicht eine Adresse zu bekommen, ist einfach uninteressant.

Aber das ist meine Meinung und meine Erfahrung.

Lars
linkit
linkit 24.10.2004 um 16:03:20 Uhr
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Hallo,


naja, ich selber bin ja in festen Händen (privat auch face-wink ), aber vorallem Jobmäßig.... nein... darum geht es nicht... ich war aber neugierig, was dahinter steckt.

Klar gibt es im Internet nicht (mehr) (viel) kostenlos, aber das ist auch nicht das Thema. Wenn man eine Leistung möchte, dann ist es auch kein Thema dafür zu bezahlen. Aber wenn ich für etwas bezahle, dann möchte ich doch Wissen was ich dafür erhalte.

Beispiel aus PLUSminus: Eine Firma macht im Internet viel Werbung dafür, daß man Produkte zum testen nach Hause bekommt. So ist man immer auf den neusten Stand und verdient noch damit, dafür muß man sich aber in der Datenbank eintragen, das kostet aber. Erhalten haben die Leute nie Testprodukte...keiner von denen.

Und so erscheint mir dies bei diesen Diensten auch. Es wäre ja kein Thema, wenn ich zum Beispiel bei einer Jobvermittlung dann vom Gewinn beispielsweise 20% abdrücken müßte... dann weiß ich, okay, bei einer erfolgreichen Vermittlung muß ich so und soviel bezahlen. Das wäre serious. Hier muß ich aber schon sehr hohe Beträge dafür bezahlen, daß ich nur in einer Datenbank aufgenommen werde und das finde ich nicht okay und dazu wollte ich einfach eure Meinung hören....

Ich mache auch gerne Geschäfte, viel und überall... aber es sollte fair ablaufen und meine Erfahrung zeigt, man kann auch, ohne jemanden über den Tisch zu ziehen, gutes Geld verdienen....
LarsJakubowski
LarsJakubowski 24.10.2004 um 16:26:08 Uhr
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Hallo Christian,

Du hast schon absolut recht.
Vor allem was habe ich davon, mich in eine Datenbank eintragen zu lassen, die sich vielleicht nie einer anschaut?
Ich gebe ja gerne Geld aus, für Dinge dich ich sinnvoll halte oder mich weiter bringen. Aber mein Geld zum Fenster raus schmeißen mag ich persönlich absolut nicht.

Es gibt übrigens noch einige Freelancer Datenbanken, die noch kostenlos sind. Aber ich glaube das wird immer weniger. Die meisten Jobs gehen doch mit Vitamin B.

Mir fällt es im Moment auch sehr schwer an neue Projekte zu kommen. Ganz ehrlich.
Aber wo dran es im Moment liegt, kann ich wirklich nicht sagen.

Ich hoffe mal nicht an mir face-smile

Ciao Lars
linkit
linkit 24.10.2004 um 16:42:54 Uhr
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@lars:


das stimmt.... Vitamin B ist mittlerweilen alles.... viele Kundenaufträge kriegen wir dadurch... wir merken das in der Firma immer beim Erstgespräch, wenn die Kunden sagen, wir sind von dem oder dem empfohlen worden.


Aber es ist insgesammt gerade schwierig, weil vorallem in der EDV zur Zeit wahnsinnig gespart wird.... oft auch an der falschen Stelle. Und es werden auch nicht mehr soviele große Projekte gefahren. Wir haben zwar volle Auftragsbücher, aber das sind viele Häppchen. Große Happen, wo etwas leichter das Geld verdient ist, sind seltener geworden.
LarsJakubowski
LarsJakubowski 24.10.2004 um 16:51:41 Uhr
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@ Christian

Da hast Du recht. Gespart wird wo man kann. Und in der EDV sehen viele nur einen Kostenfaktor, der ja nicht so offensichtlich Geld bringt. Wenn dann aber Abläufe dadurch optimiert werden, dann wird das nicht so gewertet.

Viele Firmen fahren dicke Autos, haben tolle Büroausstattungen etc.
Man kennt es ja. Da wäre es wohl einfacher zu sparen. Aber dann ist man wohl nicht mehr so represäntativ.

Das schnelle Geld verdient man so in der EDV nicht mehr. Schade eigentlich. Die Zeit ist so gerade an mir vorbei gegangen face-smile

Bist Du bei einem Systemhaus?
linkit
linkit 24.10.2004 um 19:02:03 Uhr
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Nein... da grenzen wir uns ziemlich dagegen ab. Systemhäuser sind oft an bestimmte Firmen oder Hersteller gebunden oder haben ein Produkt entwickelt und vertreiben da auf dem Markt.
Dadurch entsteht eine gewisse Abhängigkeit und Befangenheit. Auch geben die Hersteller bestimmte Zahlen vor, die man erfüllen muß.

Wir beraten und betreuen Firmen möglichst objektiv und suchen danach das beste Produkt aus. Klar hat man durch die Bindung an einen Hersteller den Vorteil, daß man die Produkte kostengünstiger erweben kann, aber wir kompensieren das durch zwei Punkte. Zum einen Arbeiten wir in einem Unternehmensnetzwerk. Diese Unternehmen werden nach einem Kodex-, Qualitäts- und Raitingsystem eingestuft um schwarze Schafe möglichst zu vermeiden. Dadurch daß die Unternehmen in verschiedenen Bereichen Arbeiten (wir in Netzwerkbetreuung, andere in Werbung, Leasing, Juristik, Außenhandel etc), schafft man hierdurch Vorteil für die eigenen Kunden und für sich selber. Anderstherum leben wieder die anderen Unternehmen davon. Dadurch ist man viel Leistungsfähiger und Flexibler als Branchengrößen wie IBM, die sich nur starr bewegen können.
Der zweite Punkt ist, daß ein hohes Kundenvertrauen aufgebaut wird. Klar macht man erstmal nicht so die Kohle, als wie anfangs ein Systemhaus wie oben geschildert, aber das pendelt sich ein, denn dadurch hat man lange und zufriedene Kunden und man gewinnt durch Vitamin B ständig neue hinzu.

Natürlich hört sich das alles gut an, aber wie alles hat auch das Nachteile... der Aufwand ist wesentlich höher, aber ich finde es lohnt sich. Wir haben trotz Wirtschaftsflaute seit den anfängen ständig steigende Zahlen. Man wächst zwar langsam aber kontinuierlich. Der Kunde ist sehr wählerisch geworden, weil er gesättigt ist und auf der andere Seite teilweise das Geld fehlt.

Und dann hat die IT noch einen riesen Vorteil. Die Kunden kennen sich kaum aus und in unserer Branche sind viele schwarze Schafe. Oft sind bei uns Neukunden schon öfters auf die Schnauze gefallen und das sind dann die treusten Kunden, weil diese zufreiden sind, wenn man sich um sie kümmert und das Netz läuft....