Keine Citrix Verbindung über IPsec Tuneel
Hallo zusammen,
folgendes Problem: Wir haben einen neuen Logistikstandort in Istanbul. Dort haben wir einen Draytek Vigor 2710n als Modem konfiguriert und hiten dran einen Cisco RV220W. Der Cisco baut einen IPsec Tunnel zu unserem Servicediensteister auf. Es funktionieren an sich alle Diense bis auf mein Citrix Receiver, da sagt er immer Keine Verbindung zum Server. Ich kann den Server aber über IP/Name/FQDN/ ohne Probleme pingen.
Ich habe an dem Cisco nun schon zig MTU Werte ausprobiert, jedoch irgendwie ohne Erfolg.
Kann mir jemand weiterhelfen?
LG Jan
folgendes Problem: Wir haben einen neuen Logistikstandort in Istanbul. Dort haben wir einen Draytek Vigor 2710n als Modem konfiguriert und hiten dran einen Cisco RV220W. Der Cisco baut einen IPsec Tunnel zu unserem Servicediensteister auf. Es funktionieren an sich alle Diense bis auf mein Citrix Receiver, da sagt er immer Keine Verbindung zum Server. Ich kann den Server aber über IP/Name/FQDN/ ohne Probleme pingen.
Ich habe an dem Cisco nun schon zig MTU Werte ausprobiert, jedoch irgendwie ohne Erfolg.
Kann mir jemand weiterhelfen?
LG Jan
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr
1 Kommentar
Bist du dir wirklich ganz sicher das du den Draytek "als Modem" konfiguriert hast ??
Das ist essentiell wichtig in diesem Zusammenhang !!!
Normalerweise geht das nämlich nicht, denn Draytek lässt das im Setup nicht zu !
Ein reines Modem wäre dann ein passiver Medienwandler der Ethernet Pakete in DSL Frames wandelt und aktiv nicht an der IP Kommunikation beteiligt ist. Ein "nur Modem" reicht also nur durch wenn du so willst...! Beim billigen Speedport heisst dieses Feature deshalb auch "PPPoE Passthrough" !
Ein Draytek Betrieb als nur Modem bedeutet dann konsequenterweise auch das der RV220W dahinter die PPPoE Provider Zugangsdaten hält und auch die öffentliche IP des Providers !
Ist das so ???
Hast du das im Router Setup des RV220W am WAN Port mal überprüft ??? Wäre das mindeste...!
Leider teilst du uns das ja nicht mit und mit der obigen leider oberflächlichen Beschreibung ist eine zielführende Hilfe in einem Forum quasi unmöglich ! Das sollte auch jedem Azubi einleuchten !
Sollte der Draytek nämlich als doch Router davor definiert sein, dann macht der zwangsläufig NAT (IP Adress Translation). Das siehst du dann auch daran das der RV220W dann eine private RFC 1918 IP Adresse am kaskadierten WAN Port hat !!!
Diese NAT Router Firewall vor dem RV220W bewirkt aber dann das jeglicher Aufbau irgendeines VPN Tunnels schon per se fehlschlägt weil das die NAT Firewall davor nicht überwinden kann !
Arbeitet der Draytek also als NAT Router und NICHT als nur Modem, also beide Router in einer Kaskade, dann muss auf dem Draytek davor zwingend ein Port Forwarding von folgenden IPsec Ports:
Andernfalls kommt der Tunnel nie zustande !
Das solltest du also erstmal technisch wasserdicht klären bevor wir hier weitermachen !!
Folgende Forumstutorials erklären dir die Grundlagen von IPsec VPN Tunnel:
IPSEC Protokoll - Einsatz, Aufbau, benötigte Ports und Begriffserläuterungen
und
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software
Das ist essentiell wichtig in diesem Zusammenhang !!!
Normalerweise geht das nämlich nicht, denn Draytek lässt das im Setup nicht zu !
Ein reines Modem wäre dann ein passiver Medienwandler der Ethernet Pakete in DSL Frames wandelt und aktiv nicht an der IP Kommunikation beteiligt ist. Ein "nur Modem" reicht also nur durch wenn du so willst...! Beim billigen Speedport heisst dieses Feature deshalb auch "PPPoE Passthrough" !
Ein Draytek Betrieb als nur Modem bedeutet dann konsequenterweise auch das der RV220W dahinter die PPPoE Provider Zugangsdaten hält und auch die öffentliche IP des Providers !
Ist das so ???
Hast du das im Router Setup des RV220W am WAN Port mal überprüft ??? Wäre das mindeste...!
Leider teilst du uns das ja nicht mit und mit der obigen leider oberflächlichen Beschreibung ist eine zielführende Hilfe in einem Forum quasi unmöglich ! Das sollte auch jedem Azubi einleuchten !
Sollte der Draytek nämlich als doch Router davor definiert sein, dann macht der zwangsläufig NAT (IP Adress Translation). Das siehst du dann auch daran das der RV220W dann eine private RFC 1918 IP Adresse am kaskadierten WAN Port hat !!!
Diese NAT Router Firewall vor dem RV220W bewirkt aber dann das jeglicher Aufbau irgendeines VPN Tunnels schon per se fehlschlägt weil das die NAT Firewall davor nicht überwinden kann !
Arbeitet der Draytek also als NAT Router und NICHT als nur Modem, also beide Router in einer Kaskade, dann muss auf dem Draytek davor zwingend ein Port Forwarding von folgenden IPsec Ports:
- UDP 500 (IKE)
- UDP 4500 (NAT Traversal)
- ESP Protokoll (IP Protokoll Nummer 51)
Andernfalls kommt der Tunnel nie zustande !
Das solltest du also erstmal technisch wasserdicht klären bevor wir hier weitermachen !!
Folgende Forumstutorials erklären dir die Grundlagen von IPsec VPN Tunnel:
IPSEC Protokoll - Einsatz, Aufbau, benötigte Ports und Begriffserläuterungen
und
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software