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20.04.2021, aktualisiert um 10:13:55 Uhr
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Klimaanlage im Serverraum
Hallo,
wir haben einen kleinen Serverraum (viell. 5 - 6 m²), in dem ein Serverschrank steht. Der Raum hat kein Fenster!!!
Darin befinden sich mittlerweile nur noch 2 aktive physische Server, eine USV, die Telefonanlage, ein paar Switche sowie der Router.
Dieser Raum wird bisher 24 Stunden lang durch eine Klimaanlage gekühlt.
Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server... vor allem, da der Raum sich eh nicht aufheizt, da sich keine Fenster darin befinden.
Gerade in der jetztigen Situation wäre es günstig, wenn wir uns diese hohen Stromkosten ersparen könnten...
Schöne Grüße,
imebro
wir haben einen kleinen Serverraum (viell. 5 - 6 m²), in dem ein Serverschrank steht. Der Raum hat kein Fenster!!!
Darin befinden sich mittlerweile nur noch 2 aktive physische Server, eine USV, die Telefonanlage, ein paar Switche sowie der Router.
Dieser Raum wird bisher 24 Stunden lang durch eine Klimaanlage gekühlt.
Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server... vor allem, da der Raum sich eh nicht aufheizt, da sich keine Fenster darin befinden.
Gerade in der jetztigen Situation wäre es günstig, wenn wir uns diese hohen Stromkosten ersparen könnten...
Schöne Grüße,
imebro
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23 Kommentare
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Zitat von @37414:
Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server... vor allem, da der Raum sich eh nicht aufheizt, da sich keine Fenster darin befinden.
Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server... vor allem, da der Raum sich eh nicht aufheizt, da sich keine Fenster darin befinden.
Gerade dann würde ich erwarten, daß die Server den Raum kuschelig warm machen.
Stell einfach ein Thermometer, vorzugsweise per Netzwerk auslesbar rein und stell die Klimaanlage ab. Dann siehst Du, ob es geht oder nicht.
lks
wir haben einen kleinen Serverraum (viell. 5 - 6 m²), in dem ein Serverschrank steht. Der Raum hat kein Fenster!!!
Geht vielen soDarin befinden sich mittlerweile nur noch 2 aktive physische Server, eine USV, die Telefonanlage, ein paar Switche sowie der Router.
Produzieren AbwärmeDieser Raum wird bisher 24 Stunden lang durch eine Klimaanlage gekühlt.
Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server...
Ist die Frage...Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server...
vor allem, da der Raum sich eh nicht aufheizt, da sich keine Fenster darin befinden.
Das ist nett, aber kein Argument. Die Server/Geräte werden warm. Mag sein, dass das im Winter okay ist, aber spätestens im Sommer würde ich daran zweifeln, dass du das Klimagerät abstellen kannst.Du kannst es mal versuchen, aber halt die Temperatur im Raum im Auge. Im Winter möglicherweise nicht das Problem, aber im Sommer reicht ein furzender Marienkäfer, um die Raumtemperatur auf > 25 °C zu bekommen. Also Obacht!
Wie soll ein Externer der weder Raum noch Temperaturentwicklung genau kennt solcherlei Frage beantworten ohne selber vor Ort gewesen zu sein ? Eigentlich unsinnig diese so zu stellen.
Auf so banale Ideen einmal die Anlage für 1 oder 2 Tage auszustellen und ein billiges 5 Euro Thermometer in den Raum zu stellen kommt auch ein völliger IT Laie ohne einen Thread in einem Administrator Forum.
Noch sinnvoller wäre ein kleines ESP8266 Thermometer was man sich für 5 Euro zusammenklöppeln kann und den Tempverlauf z.B. im Halbstundenrythmus aufzeichnet ob dieser sich auf einem Wert stabilisiert oder weiter steigt.
So weiss man auch als völliger Laie genau woran man ist.
Man sieht dann ins Datenblatt des Servers bis zu welcher Temperatur dieser noch spezifiziert ist ! Idealerweise zeichnet man dessen Tempverlauf auch auf im Zeitraum der Abschaltung. Das ist problemlos z.B. via SNMP möglich und einem kleinen kostenlosen Tool wie z.B. STG
RX Dropped Pkts Problem
Simpelste Basics...
Auf so banale Ideen einmal die Anlage für 1 oder 2 Tage auszustellen und ein billiges 5 Euro Thermometer in den Raum zu stellen kommt auch ein völliger IT Laie ohne einen Thread in einem Administrator Forum.
Noch sinnvoller wäre ein kleines ESP8266 Thermometer was man sich für 5 Euro zusammenklöppeln kann und den Tempverlauf z.B. im Halbstundenrythmus aufzeichnet ob dieser sich auf einem Wert stabilisiert oder weiter steigt.
So weiss man auch als völliger Laie genau woran man ist.
Man sieht dann ins Datenblatt des Servers bis zu welcher Temperatur dieser noch spezifiziert ist ! Idealerweise zeichnet man dessen Tempverlauf auch auf im Zeitraum der Abschaltung. Das ist problemlos z.B. via SNMP möglich und einem kleinen kostenlosen Tool wie z.B. STG
RX Dropped Pkts Problem
Simpelste Basics...
Hi,
ganz grob gerechnet:
jeder Server hat eine Verlustleistung von 100W, die anderen Geräte auch nochmal 100W, macht ca. 300W/Std an Wärmezufuhr.
Das ganze mal 24 Std. sind ca. 7 KW. Laß es zu hoch gerechnet sein, nimm nur 4 KW/Tag, dies entspricht 2 Std. einem Heizlüfter.
Diese Wärmezufuhr muß also abgeführt werden.
Ob dafür eine Klimaanlage notwendig ist, oder ob es über aktive Zuluft und Abluft geregelt werden kann, kann ich nicht beurteilen.
CH
ganz grob gerechnet:
jeder Server hat eine Verlustleistung von 100W, die anderen Geräte auch nochmal 100W, macht ca. 300W/Std an Wärmezufuhr.
Das ganze mal 24 Std. sind ca. 7 KW. Laß es zu hoch gerechnet sein, nimm nur 4 KW/Tag, dies entspricht 2 Std. einem Heizlüfter.
Diese Wärmezufuhr muß also abgeführt werden.
Ob dafür eine Klimaanlage notwendig ist, oder ob es über aktive Zuluft und Abluft geregelt werden kann, kann ich nicht beurteilen.
CH
Moin,
also wenn der Raum beinahe luftdicht verschlossen ist, kommst ihr ume eine Klimaanlage nicht herum.
Wo soll denn die aufgewärmte Luft hin?
die Wände dürfte ja vermutlich keine Wärmetauscher sein!?
Entweder aktiv klimatisieren oder für eine Durchzugsluft sorgen.
letzteres scheidet aber aus, will man bei einem potenziellen Brand nicht permanent frische Luft in den Brandherd einspeisen
@ot:
auch wenn @aqui recht schroff geantwortet hat, viele Infos hat er dir dennoch mitgegeben
Gruß
em-pie
also wenn der Raum beinahe luftdicht verschlossen ist, kommst ihr ume eine Klimaanlage nicht herum.
Wo soll denn die aufgewärmte Luft hin?
die Wände dürfte ja vermutlich keine Wärmetauscher sein!?
Entweder aktiv klimatisieren oder für eine Durchzugsluft sorgen.
letzteres scheidet aber aus, will man bei einem potenziellen Brand nicht permanent frische Luft in den Brandherd einspeisen
@ot:
auch wenn @aqui recht schroff geantwortet hat, viele Infos hat er dir dennoch mitgegeben
Gruß
em-pie
Hallo,
also die zulässigen Betriebsbedingungen Stehen eigentlich in der Spezifikation der Geräte drinnen und das man das dann durch Messungen überprüfen könnte.
Also wenn man ehrlich ist, so unrecht hat @aqui mit diesem Kommentar dann auch nicht.
also die zulässigen Betriebsbedingungen Stehen eigentlich in der Spezifikation der Geräte drinnen und das man das dann durch Messungen überprüfen könnte.
Also wenn man ehrlich ist, so unrecht hat @aqui mit diesem Kommentar dann auch nicht.
Wie kalt habt ihr die Klimaanlage eingestellt?
Oft, so haben wir es frueher auch gemacht, wird ja auf knackige 18 Grad eingestellt, mit der Folge das wenn man mal laenger unter der Klimaanlage steht man gleich gefuehlt erfriert. Von den hoeheren Stromkosten mal abgesehen.
Inzwischen haben wir in unserem Rechenzentrum mit Warmgang Kuehlkonzept eine "Kalt" Temperatur von 25 Grad eingestellt.
Damit kommt aktuell alles klar, auch wenn die "Warm" Temperatur, also nach dem die Luft durch die Server lief, bei etwa 33 Grad ist. Und da laeuft alles moegliche, von einzelnen Servern, ueber Switche, bis hin zu dicken Storage-Nodes voll mit Festplatten.
Auch in unseren kleineren Raeumen, vergleichbar mit deinem, haben wir die Klima in der Regel auf 20 bis 22 Grad eingestellt.
Laenger ausschalten ist definitiv nicht zu empfehlen. Wenn du den vorgeschlagenen Test mal machst, die Anlage mal ueber Tag auszuschalten wirst du das schnell merken. Schon eine kleine Zahl an Geraeten kann einen kleinen Raum schnell aufheizen. Vorallem in modernen Gebaeuden die stark gedaemmt sind.
Vielleicht reicht es aber auch schon, fuer Frischluft aus einem der Nachbarraeume zu sorgen.
Oft, so haben wir es frueher auch gemacht, wird ja auf knackige 18 Grad eingestellt, mit der Folge das wenn man mal laenger unter der Klimaanlage steht man gleich gefuehlt erfriert. Von den hoeheren Stromkosten mal abgesehen.
Inzwischen haben wir in unserem Rechenzentrum mit Warmgang Kuehlkonzept eine "Kalt" Temperatur von 25 Grad eingestellt.
Damit kommt aktuell alles klar, auch wenn die "Warm" Temperatur, also nach dem die Luft durch die Server lief, bei etwa 33 Grad ist. Und da laeuft alles moegliche, von einzelnen Servern, ueber Switche, bis hin zu dicken Storage-Nodes voll mit Festplatten.
Auch in unseren kleineren Raeumen, vergleichbar mit deinem, haben wir die Klima in der Regel auf 20 bis 22 Grad eingestellt.
Laenger ausschalten ist definitiv nicht zu empfehlen. Wenn du den vorgeschlagenen Test mal machst, die Anlage mal ueber Tag auszuschalten wirst du das schnell merken. Schon eine kleine Zahl an Geraeten kann einen kleinen Raum schnell aufheizen. Vorallem in modernen Gebaeuden die stark gedaemmt sind.
Vielleicht reicht es aber auch schon, fuer Frischluft aus einem der Nachbarraeume zu sorgen.
Zitat von @37414:
OK und danke für die schnellen Antworten.
Wie hoch darf denn die Temperatur in einem solchen Serverraum maximal sein?
OK und danke für die schnellen Antworten.
Wie hoch darf denn die Temperatur in einem solchen Serverraum maximal sein?
Kommt darauf an, ob die serve rMännlein doer weiblein sind.
Bei Männlein sind 23°C ausreichend. Bei Weiblein müssen es mindestens 42°C sein.
Wenn es wärmer wird, würde ich Alarm schlagen.
Mit dem Thermometer ist eine gute Idee... werde ich der Chefin mal vorschlagen. Die Anschaffung ist ja gering, wenn wir im Gegenzug ggf. die Klimaanlage zurückdrehen können auf eine nicht so niedrige Temperatur oder im Winter ggf. ganz ausschalten.
Du solltest, wie aqui schon sagte, ein kleines ESP8266 Thermometer nehmen, dait Du auch mitloggen kannst, wie sich die Termperatur entwickelt.
lks
Zitat von @37414:
OT:
@aqui:
Danke für den außerordentlich netten und freundlichen Kommentar.
Ein Forum ist genau dazu da, Fragen zu stellen. Wenn ich der Ansicht wäre, dass meine Frage "banal" oder "unsinnig" wäre, würde ich sie nicht stellen...
Wie Du siehst, können andere User mir hier dennoch weiterhelfen, ohne solche überflüssigen Bemerkungen. Vielleicht magst Du mal drüber nachdenken
OT:
@aqui:
Danke für den außerordentlich netten und freundlichen Kommentar.
Ein Forum ist genau dazu da, Fragen zu stellen. Wenn ich der Ansicht wäre, dass meine Frage "banal" oder "unsinnig" wäre, würde ich sie nicht stellen...
Wie Du siehst, können andere User mir hier dennoch weiterhelfen, ohne solche überflüssigen Bemerkungen. Vielleicht magst Du mal drüber nachdenken
aquis Kommentar hat Dir genau gesagt, was Du machens sollst, damit Du das in den griff bekommst (ESP-Thermometer).
Dtatt Dich darüber aufzureden, solltest Du einfach seine Tipps beherzigen.
lks
Zitat von @rana-mp:
Vielleicht reicht es aber auch schon, fuer Frischluft aus einem der Nachbarraeume zu sorgen.
Vielleicht reicht es aber auch schon, fuer Frischluft aus einem der Nachbarraeume zu sorgen.
Einfach die Tür vom Serverraum auflassen.
lks
Hi,
hängt von den Systemen und baulichen Gegebenheiten ab. Mit durchschnittlicher Wärmeableitung (kein Trockenbau) sind ca. 1 kW Eingangsleistung pro 50 m³ Rauminhalt ohne Luftaustausch und Klimaanlage machbar. Handelsübliche Server kommen mit Ansaugtemparaturen um 30° zurecht, Problempunkte sind USVs und passiv gekühlte Geräte.
Grüße
Richard
hängt von den Systemen und baulichen Gegebenheiten ab. Mit durchschnittlicher Wärmeableitung (kein Trockenbau) sind ca. 1 kW Eingangsleistung pro 50 m³ Rauminhalt ohne Luftaustausch und Klimaanlage machbar. Handelsübliche Server kommen mit Ansaugtemparaturen um 30° zurecht, Problempunkte sind USVs und passiv gekühlte Geräte.
Grüße
Richard
Hallo,
Nur mal so als Hausnummer: Ich habe hier einen kleinen Kellerraum mit ca. 9qm, der normalerweise (weil Keller) schon von selbst sehr kalt war. Nun werkelten dort bis vor kurzem auch zwei Server mit USV, ein kleiner Desktop-Switch und eine kleine Sophos Desktop-Firewall. Also weniger als bei Dir. Bei dir sind es noch "ein paar" Switche und die Telefonanlage zusätzlich.
Ich habe keine Klimaanlage und es ist immer kuschelig warm im Raum. Im Sommer komme ich immer so an die 32 Grad!
Für USV-Batterien ist dies z.B. höchst ungesund, und auch Server mögen diese Temperaturbereiche nicht sehr gern. Optimal wären so 20-22 Grad.
Beruflich würde ich das nie empfehlen!
Ja!
Doch! Tut er! Glaube mir :D
Versuchs doch einfach und schalte die Klimaanlage mal für ein paar Stunden aus und beobachte die Temperaturentwicklung im Raum. Danach wirst du sie ganz schnell wieder einschalten wollen :D
Es kommt natürlich auch immer auf die Hardware an und wieviel BTU hinten rausgeblasen werden. Ein 10 Jahre alter Server wird hier mehr heiße Luft produzieren als ein nagelneuer, genauso die Switche. Heute ist Hardware einiges effizienter als früher.
Bei meiner alten Firma hatten wir z.B. noch ein paar 15 Jahre alte HP-Switche im Einsatz. Sie funktionierten, aber an den Lüftungsgittern konnte man Würstchen braten :D Und der hatte nur 8 Ports Gigabit! Heutige Switche mit 48 Ports und PoE sind hingegen teilweise schon lüfterlos.
cu,
ipzipzap
Darin befinden sich mittlerweile nur noch 2 aktive physische Server, eine USV, die Telefonanlage, ein paar Switche sowie der Router.
Nur mal so als Hausnummer: Ich habe hier einen kleinen Kellerraum mit ca. 9qm, der normalerweise (weil Keller) schon von selbst sehr kalt war. Nun werkelten dort bis vor kurzem auch zwei Server mit USV, ein kleiner Desktop-Switch und eine kleine Sophos Desktop-Firewall. Also weniger als bei Dir. Bei dir sind es noch "ein paar" Switche und die Telefonanlage zusätzlich.
Ich habe keine Klimaanlage und es ist immer kuschelig warm im Raum. Im Sommer komme ich immer so an die 32 Grad!
Für USV-Batterien ist dies z.B. höchst ungesund, und auch Server mögen diese Temperaturbereiche nicht sehr gern. Optimal wären so 20-22 Grad.
Beruflich würde ich das nie empfehlen!
Daher wäre meine Frage, ob dies wirklich nötig ist für 2 kleine phys. Server...
Ja!
vor allem, da der Raum sich eh nicht aufheizt, da sich keine Fenster darin befinden.
Doch! Tut er! Glaube mir :D
Versuchs doch einfach und schalte die Klimaanlage mal für ein paar Stunden aus und beobachte die Temperaturentwicklung im Raum. Danach wirst du sie ganz schnell wieder einschalten wollen :D
Es kommt natürlich auch immer auf die Hardware an und wieviel BTU hinten rausgeblasen werden. Ein 10 Jahre alter Server wird hier mehr heiße Luft produzieren als ein nagelneuer, genauso die Switche. Heute ist Hardware einiges effizienter als früher.
Bei meiner alten Firma hatten wir z.B. noch ein paar 15 Jahre alte HP-Switche im Einsatz. Sie funktionierten, aber an den Lüftungsgittern konnte man Würstchen braten :D Und der hatte nur 8 Ports Gigabit! Heutige Switche mit 48 Ports und PoE sind hingegen teilweise schon lüfterlos.
cu,
ipzipzap
Moin,
Was sind denn Watt pro Stunde? Genau, vollkommener Quatsch
Bei einer Heizleistung der Geräte von 0,3kW gibt das in 24 Stunden 7,2kWh.
Zitat von @ChriBo:
jeder Server hat eine Verlustleistung von 100W, die anderen Geräte auch nochmal 100W, macht ca. 300W/Std an Wärmezufuhr.
jeder Server hat eine Verlustleistung von 100W, die anderen Geräte auch nochmal 100W, macht ca. 300W/Std an Wärmezufuhr.
Was sind denn Watt pro Stunde? Genau, vollkommener Quatsch
Bei einer Heizleistung der Geräte von 0,3kW gibt das in 24 Stunden 7,2kWh.
Moin,
Haben wir hier auch, sogar in mehreren Räumen. Dort kamen schlaue Leute auch auf die Sparidee und da sie richtig sparen wollten haben sie die Ganze Anlage unter 25°C RT abgeschaltet. Die Ersparnis war leider negativ, die Bleibatterien der Sicherheitsbeleuchtung mochten es garnicht und mussten erneuert werden.
Und bevor Du auf solche Ideen kommst stell die Anlage nach den Spezifikationen des sensibelsten Gerätes in Sachen Umgebungstemperatur ein und kontrolliere das.
Dann versuchst du herauszubekommen wieviel Strom die Klimaanlage braucht, es kann nämlich durchaus sein das nur der Ventilator läuft und die Kühleinheit garnicht aktiv ist. Also messen und nicht schätzen und nach Bauchgefühl vorgehen.
Dann noch mal nachrechnen. Die Umwälzung der Luft im Raum verhindert Hotspots auch diesbezüglich noch mal die Situation prüfen.
-teddy
Zitat von @37414:
Dieser Raum wird bisher 24 Stunden lang durch eine Klimaanlage gekühlt.
Dieser Raum wird bisher 24 Stunden lang durch eine Klimaanlage gekühlt.
Haben wir hier auch, sogar in mehreren Räumen. Dort kamen schlaue Leute auch auf die Sparidee und da sie richtig sparen wollten haben sie die Ganze Anlage unter 25°C RT abgeschaltet. Die Ersparnis war leider negativ, die Bleibatterien der Sicherheitsbeleuchtung mochten es garnicht und mussten erneuert werden.
Und bevor Du auf solche Ideen kommst stell die Anlage nach den Spezifikationen des sensibelsten Gerätes in Sachen Umgebungstemperatur ein und kontrolliere das.
Dann versuchst du herauszubekommen wieviel Strom die Klimaanlage braucht, es kann nämlich durchaus sein das nur der Ventilator läuft und die Kühleinheit garnicht aktiv ist. Also messen und nicht schätzen und nach Bauchgefühl vorgehen.
Dann noch mal nachrechnen. Die Umwälzung der Luft im Raum verhindert Hotspots auch diesbezüglich noch mal die Situation prüfen.
-teddy
Moin,
unser Serverraum ist 2.5 x 4 m² groß. Fenster sind nur im Notfallbetrieb möglich., da im Raum eine zusätzliche Wand (Brand- und Einbruchschutz) eingebaut wurde. Die vorhandene Fensterfront zeigt nach Süden, im Sommer scheint die Sonne ca. 10 Stunden auf die Fenster.
Wir haben die Klimaanlage auf 24 °C eingestellt und erreichen so im Winter, wie auch im Sommer, weitgehend konstante Temperaturen in den Servern und Routern, die weit unterhalb der zulässigen Maximaltemperaturen der Geräte liegen.
unser Serverraum ist 2.5 x 4 m² groß. Fenster sind nur im Notfallbetrieb möglich., da im Raum eine zusätzliche Wand (Brand- und Einbruchschutz) eingebaut wurde. Die vorhandene Fensterfront zeigt nach Süden, im Sommer scheint die Sonne ca. 10 Stunden auf die Fenster.
Wir haben die Klimaanlage auf 24 °C eingestellt und erreichen so im Winter, wie auch im Sommer, weitgehend konstante Temperaturen in den Servern und Routern, die weit unterhalb der zulässigen Maximaltemperaturen der Geräte liegen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Einfach die Tür vom Serverraum auflassen.
lks
Zitat von @rana-mp:
Vielleicht reicht es aber auch schon, fuer Frischluft aus einem der Nachbarraeume zu sorgen.
Vielleicht reicht es aber auch schon, fuer Frischluft aus einem der Nachbarraeume zu sorgen.
Einfach die Tür vom Serverraum auflassen.
lks
Es sind schon sehr viele Anregungen gemacht worden. In Ergänzung zu der vorstehend zitierten noch ein kleiner Erfahrungsbericht zur Illustration:
Ich hatte ebenfalls einmal eine Situation, dass ein geschlossener, innenliegender Raum mit ca. 4 m² nur eine Tür hatte. Darin waren ein Server im Towergehäuse, eine ICT-Telefonanlage, ein 24er Switch, der DSL-Router und die Zentrale der Hausautomation. Eigentlich nicht viel an Geräten und an Leistungsverbrauch (durchschnittlich ca. 300 bis 350 W) würde man meinen. Da der Einbau einer Klimaanlage nicht in Betracht kam, war zunächst nur das Türoffenlassen geeignet, die Temperatur auf dem Niveau der anderen Räume zu belassen. War die Tür zu, ging es "ganz schnell" auf 6 °C über der sonstigen Raumtemperatur oder sogar höher.
Abhilfe für ein ständiges Geschlossenhalten der Tür waren zwei Maßnahmen:
1. Die Wärmeerzeuger drastisch reduzieren. Denn, was keine Wärme erzeugt, muss auch nicht mit zusätzlichem Energieaufwand heruntergekühlt werden. Das war vor allem, die HDD's (> 10) konsequent und komplett gegen SSD's auszutauschen. Neben dem Leistungssprung der SSD's gegenüber HDD's armortisiert sich so der Austausch zum gewissen Teil über die eingesparten Energiekosten, weil SSD' sogar eine deutlich niedrige Energieaufnahme haben. Selbst die Zahl der aktiven Gehäuselüfter konnte so reduziert oder die Drehzahl herabgesetzt werden, was zusätzliche Vorteile hat.
2. Ein zweites Innentürblatt besorgt; die originale Tür ordentlich für den späteren Rückbau gelagert. In das gekaufte Türblatt wurden Lüftungsöffnungen mit Gitterabdeckung ausgespart und vom Server aus wurde die warme Luft über 120er Rohre und einen Rohrventilator nach außen transportiert. Der Rohrventilator wurde über die bereits vorhandene Hausautomation (Zwischenstecker, Innentemperaturmesser) bedarfsbezogen zugeschaltet. Tür, Rohre, Rohrventilator, Gitterabdeckungen gab es alles im Baumarkt, zusammen vielleicht 150 bis 200 EUR.
Danach war die Temperaturfrage relativ entspannt. Regulär so 26 bis 28 °C. Im Sommer, wenn sich gelegentlich alle Räume stark aufheizten, konnten es bei geschlossener Tür in der Spitze 31 bis 32 °C sein. Eine Klimaanlage war somit nicht mehr zwingend.
(Der Server läuft übrigens noch heute im 24/7 Dauerbetrieb, aber nicht mehr in diesem Raum. Jetzt hat er natürliche Umgebungstemperaturen zwischen 15°C und 20°C).
Viele Grüße
HansDampf06
PS:
Auch übrigens und ganz wichtig: Regelmäßig, also wenigstens einmal im Jahr, den Server etc., sofern möglich, "komplett" zerlegen und alle Komponenten vom Staubfilm befreien (Pinsel und Staubsauger mit passender Düse). Das wird definitiv die Betriebswärme im Server senken, ca. 1°C bis 2°C sind sicher dabei drin.
Moin
Ich stimme Em-Pie zu.
Das was angesprochen wurde ist Logik
Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht..
Wie auch immer.
Man kann IMMER die Temperaturen höher halten als es hier üblich ist!
Ich habe vor mehreren Jahren mal einen Artikel über ein Serverzentrum von MS in Irland gelesen.
Der Autor war verwundert denn die haben die Temp auf 30°C gefahren, aber reinraumstbedingungen.
MS hatte geantwortet das Reinraum zwar teuer in derAnschaffung aber relativ billig im Unterhalt ist.
Und sie dadurch sogar etwas weniger an Ausfällen haben, statistisch gesehen.
Aber enorme Mengen Energie sparen.
Bei so einem Raum würde ICH die Klima zwar anlassen, aber auf 20°C einstellen.
Und Protokollieren, protokollieren, protokollieren, Systeme testen, Systeme kontrollieren.
1 Woche "extrem" oft.
Was für mich heißen würde alle 2h ca, in der Hauptbelastungszeit, die Temp ablesen und täglich nach unnormalen Meldungen schauen.
Und dann 1 Monat immer weiter "auslaufen" lassen.
Aber trotzdem sollte man die Temp aufzeichnen ruhig.
Dann hat man was in der Hand
Denn die Statistik sagt das irgendwann etwas passiert.
Und wenn die Systeme alle immer innerhalb der Temp Parameter laufen, was mit aufgezeichneten Werten nachweisbar ist, ist man aus dem eventuellen Vorwurf raus.
Nur mein Senf
Ich stimme Em-Pie zu.
Das was angesprochen wurde ist Logik
Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht..
Wie auch immer.
Man kann IMMER die Temperaturen höher halten als es hier üblich ist!
Ich habe vor mehreren Jahren mal einen Artikel über ein Serverzentrum von MS in Irland gelesen.
Der Autor war verwundert denn die haben die Temp auf 30°C gefahren, aber reinraumstbedingungen.
MS hatte geantwortet das Reinraum zwar teuer in derAnschaffung aber relativ billig im Unterhalt ist.
Und sie dadurch sogar etwas weniger an Ausfällen haben, statistisch gesehen.
Aber enorme Mengen Energie sparen.
Bei so einem Raum würde ICH die Klima zwar anlassen, aber auf 20°C einstellen.
Und Protokollieren, protokollieren, protokollieren, Systeme testen, Systeme kontrollieren.
1 Woche "extrem" oft.
Was für mich heißen würde alle 2h ca, in der Hauptbelastungszeit, die Temp ablesen und täglich nach unnormalen Meldungen schauen.
Und dann 1 Monat immer weiter "auslaufen" lassen.
Aber trotzdem sollte man die Temp aufzeichnen ruhig.
Dann hat man was in der Hand
Denn die Statistik sagt das irgendwann etwas passiert.
Und wenn die Systeme alle immer innerhalb der Temp Parameter laufen, was mit aufgezeichneten Werten nachweisbar ist, ist man aus dem eventuellen Vorwurf raus.
Nur mein Senf
Ein Reinstraum macht schon deshalb einen Sinn, weil dann die gesamte Problematik der sukzessiven Staubablagerung entfällt. Also müssen auch keine regelmäßigen und sehr aufwendigen Reinigungsaktionen gefahren werden.
Zudem wird bei einem Reinstraum höchstwahrscheinlich die Luftfeuchtigkeit deutlich reduziert sein. Bekanntlich kann das in der Luft gespeicherte Wasser erhebliche Mengen an Wärmeenergie speichern. Die Luftmasse ist dadurch auch schwerer, so dass der Wärmeabtransport träger sein wird. Im Reinstraum wäre das dann erwartungsgemäß deutlich günstiger, weshalb auch eine aktive Kühlung entfallen könnte, wenn der bloße Luftaustausch und/oder der spezifische Wärmewiderstand des umgebenden Baukörpers für einen ausreichenden Abtransport der Wärme sorgt.
Für mich klingt das mit dem Reinstraum insgesamt durchaus nachvollziehbar. Dass dabei die Vorplanung und Bauausführung im Gegensatz zum laufenden Betrieb der eigentliche Kostenfaktor sind, erscheint mir gleichfalls plausibel.
Viele Grüße
HansDampf06
Zudem wird bei einem Reinstraum höchstwahrscheinlich die Luftfeuchtigkeit deutlich reduziert sein. Bekanntlich kann das in der Luft gespeicherte Wasser erhebliche Mengen an Wärmeenergie speichern. Die Luftmasse ist dadurch auch schwerer, so dass der Wärmeabtransport träger sein wird. Im Reinstraum wäre das dann erwartungsgemäß deutlich günstiger, weshalb auch eine aktive Kühlung entfallen könnte, wenn der bloße Luftaustausch und/oder der spezifische Wärmewiderstand des umgebenden Baukörpers für einen ausreichenden Abtransport der Wärme sorgt.
Für mich klingt das mit dem Reinstraum insgesamt durchaus nachvollziehbar. Dass dabei die Vorplanung und Bauausführung im Gegensatz zum laufenden Betrieb der eigentliche Kostenfaktor sind, erscheint mir gleichfalls plausibel.
Viele Grüße
HansDampf06