122573
19.11.2015
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Kondensator aufgebläht auf Shuttle FX22 Board
Hallo,
das o.g. Board hat neben der CPU einen aufgeblähten Kondensator. Des öfteren freezed der Rechner. Meist bei der UAC, wenn von Aero zu Basic gewechselt wird. Der Elko wird ja jetzt als Verbraucher, nicht mehr als Speicher. Meine Frage ist, ob es sinnvoll it, den ELKO zu tauschen. Ich kann da schlecht ein anderes Board einbauen, da es SFF ist und die CPU an einer bestimmten Stelle sitzen muss, da ich sonst die Heatpipe Kühlung nicht mehr verwenden kann. Soll ich verscuhen den kondensator zu tauschen, oder ist das Risiko zu groß? Ich habe im Netz schon nach solchen Boards gesucht, fand aber keine. Gibt es solche Boards mit Socket AM2 und DDR2 sowie PCIe und der richtigen Position des Sockels überhaupt noch?
Gruß Marco
das o.g. Board hat neben der CPU einen aufgeblähten Kondensator. Des öfteren freezed der Rechner. Meist bei der UAC, wenn von Aero zu Basic gewechselt wird. Der Elko wird ja jetzt als Verbraucher, nicht mehr als Speicher. Meine Frage ist, ob es sinnvoll it, den ELKO zu tauschen. Ich kann da schlecht ein anderes Board einbauen, da es SFF ist und die CPU an einer bestimmten Stelle sitzen muss, da ich sonst die Heatpipe Kühlung nicht mehr verwenden kann. Soll ich verscuhen den kondensator zu tauschen, oder ist das Risiko zu groß? Ich habe im Netz schon nach solchen Boards gesucht, fand aber keine. Gibt es solche Boards mit Socket AM2 und DDR2 sowie PCIe und der richtigen Position des Sockels überhaupt noch?
Gruß Marco
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32 Kommentare
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Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @122573:
Des öfteren freezed der Rechner
Dann zieh ihm ne Jacke an oder stell ihn neben einer Heizung.Des öfteren freezed der Rechner
Der Elko wird ja jetzt als Verbraucher, nicht mehr als Speicher.
What ?!? Ein Kondensator ist immer beides. Und ein Elko wird meist zur Glättung eines Signals genutzt - und das geht nur wenn dieser Energie Aufnehmen kann aber auch Abgeben kann. Somit Verbraucher und Speicher in einem. Aufgebläht sagt nichts darüber aus ob noch eine Kapazität vorhanden ist und ob die noch reicht um gewisse Funktionen zu realisieren. Erst wenn 0 Kapazität dort herrscht ist es ein reiner Verbraucher, so wie ein Widerstand.Meine Frage ist, ob es sinnvoll it, den ELKO zu tauschen
Ja.Soll ich verscuhen den kondensator zu tauschen, oder ist das Risiko zu groß?
Kannst du das denn? Reicht Fachwissen und praktische Erfahrung bzw. Ausbildung dazu? Willst du das denn?Gruß,
Peter
Zitat von @122573:
aus größeren Paltinen habe ich heute mal versucht einige Kondensatoren mit nem angespitzten 20 W Lötkolben auszulöten. Es hat geklappt.
aus größeren Paltinen habe ich heute mal versucht einige Kondensatoren mit nem angespitzten 20 W Lötkolben auszulöten. Es hat geklappt.
Was hat geklappt? Daß die Elkos unbeschadet rausgekommen sind oder daß die Platine geröstet wurde? Nur weil die Dinger rausfallen heißt das noch lange nicht, daß die Platine keinen Schaden nimmt.
Die richtigen Elkos würde ich finden. Wichtig ist die Spannung und Kapazität. Richtig Polen sollte ich auch.
Das Problem sind nicht die Elkos, sondern der Lötende. Multilayerplatinen sind da sehr empfindlich.
lks
PS. Du kannst Dich ja mit @Motherboard33 kurzschließen. Der hat das kürzlich gemacht.
Zum entlöten unbedingt Tampons oder Entlötlitze nehmen. Mit einer Entlötpumpe kann man da einiges kaputtmachen.
lks
Was ist mit der alten Passiert?
Welche hast du denn da vorher verwendet?
Da wo mal welche ersetzt werden musste hatten wir die Standard Paste genommen die man so bekommt und hatten keine Probleme bisher damit.
Normalgebrauch oder Overclocking dein System ?
Niveacreme hat ja auch gut abgeschnitten bei nen Test damals...
http://www.abload.de/img/unbenanntlgv2.jpg
http://www.pcgameshardware.de/Panorama-Thema-233992/News/PCGH-Video-674 ...
xD
Welche hast du denn da vorher verwendet?
Da wo mal welche ersetzt werden musste hatten wir die Standard Paste genommen die man so bekommt und hatten keine Probleme bisher damit.
Normalgebrauch oder Overclocking dein System ?
Niveacreme hat ja auch gut abgeschnitten bei nen Test damals...
http://www.abload.de/img/unbenanntlgv2.jpg
http://www.pcgameshardware.de/Panorama-Thema-233992/News/PCGH-Video-674 ...
xD
Niveacreme hat ja auch gut abgeschnitten bei nen Test damals...
Wie siehts mit denn mit Majo aus, wenn meine Bude dann nach einer Transcoding Session wie ne Frittenbude riecht wär das doch der Hammer, nur noch ein paar Grillwürste Auf den Kühler und schon kann die Party los gehn
also... an sich kann man den Elko wechseln, allerdings sind die MB Multilayerplatten, zusätzlich wird (wegen ROHS) bleifreies Lot verwendet
d.h. höherer Schmelzpunkt!
Multilayerplatten sind relativ empfindlich. Beim Elko nachschauen ob es ein Low-ESR- Typ sein muß, sonst könnte es unerwartete Probleme geben
d.h. höherer Schmelzpunkt!
Multilayerplatten sind relativ empfindlich. Beim Elko nachschauen ob es ein Low-ESR- Typ sein muß, sonst könnte es unerwartete Probleme geben
Vor einigen Jahren hatte Shuttle massiv Probleme mit Elkos bei einigen Boards, sogar jetzt kommen noch Kisten die nicht so oft eingeschaltet wurden, zur Reparatur und ich tausche die Elkos problemlos und erfolgreich aus. Meist ersetze ich sie durch geeignetere Typen. (Ja ich kenne ich mich da sehr gut aus, hab das studiert).
Bei den zig Geräten die ich so wieder zum Leben erwecken konnte, klappte es bis auf ein oder zweimal problemlos. Bei einem Modell (K45) mussten sogar 10 Elkos pro board getauscht werden (!!) Shuttle brachte allerdings bald eine Revision raus die einwandfrei lief. Aber 10 Elkos pro board is schon bisserl Arbeit....
Allerdings waren andere Hersteller auch nicht besser. Von Fujitsu-Siemens gabs auch Modellreihen wo nach und nach bis zu 5 Elkos getauscht werden mussten.
Das Auslöten sollte für den Geübten kein Problem darstellen, auch bei Multilayerplatinen nicht. Absaugpumpe und Entlötlitze geschickt angewendet und kurz und heiß löten sollte zum Erfolg führen.
Es empfiehlt sich die Lötstelle vorher etwas frischem Lötzinn kurz anzulöten, dann gehts leichter, wegen dem im Lötzinn enthaltenen Flußmittel.
Bei den zig Geräten die ich so wieder zum Leben erwecken konnte, klappte es bis auf ein oder zweimal problemlos. Bei einem Modell (K45) mussten sogar 10 Elkos pro board getauscht werden (!!) Shuttle brachte allerdings bald eine Revision raus die einwandfrei lief. Aber 10 Elkos pro board is schon bisserl Arbeit....
Allerdings waren andere Hersteller auch nicht besser. Von Fujitsu-Siemens gabs auch Modellreihen wo nach und nach bis zu 5 Elkos getauscht werden mussten.
Das Auslöten sollte für den Geübten kein Problem darstellen, auch bei Multilayerplatinen nicht. Absaugpumpe und Entlötlitze geschickt angewendet und kurz und heiß löten sollte zum Erfolg führen.
Es empfiehlt sich die Lötstelle vorher etwas frischem Lötzinn kurz anzulöten, dann gehts leichter, wegen dem im Lötzinn enthaltenen Flußmittel.
Moin,
der aufgeblähte Typ kann für Deine Probleme verantwortlich sein, es kann genauso gut ein anderer sein.
Kollege checkt die Elkos mit einem Tester auf Kapazität und ESR und tauscht meist mehrere.
Liegt aber auch daran, das er als gelernter Elektroniker die Schaltung versteht und beurteilen kann welcher wo wie kritisch ist.
-teddy
der aufgeblähte Typ kann für Deine Probleme verantwortlich sein, es kann genauso gut ein anderer sein.
Kollege checkt die Elkos mit einem Tester auf Kapazität und ESR und tauscht meist mehrere.
Liegt aber auch daran, das er als gelernter Elektroniker die Schaltung versteht und beurteilen kann welcher wo wie kritisch ist.
-teddy
Die Kondensatoren werden halt immer die "Billigen" genommen.
Es gibt ja auch einige Monitore die nach 1-3 Jahren Defekt sind.
Ursache 1 Kondensator im Netzteil.
Einige Leute Kaufen die gebraucht Defekt auf ersetzten den und Verkaufen die für wenig Geld wieder und die halten dann auch...
Aber die Hersteller Rechnen da halt auch anders.
1 Cent weniger für ein Schlechteren Kondi der grad so in den Rahmen noch passt mit 0 Reseve macht bei Millionen von Stückzahlen eine Bessere Gewinnsumme...
Und selbst bei Waschmaschinen werden ja auch Bauteile am Limit betrieben wo es dann öfters mal zum Brand kommt.
Wie vor einigen Monaten ein großer Hersteller wo die Relais durch/Abbrennen....
Aber sowas hat ja eh viele "Gründe" Preiskampf, Zeitdruck, Konkurenz ect...
Früher gabs das ja weniger da haben die Geräte locker 10, 20 Jahre gehalten aber Heute ist es ja schon ein Wunder wenn die Garantiezeit erreicht wird....
Es gibt ja auch einige Monitore die nach 1-3 Jahren Defekt sind.
Ursache 1 Kondensator im Netzteil.
Einige Leute Kaufen die gebraucht Defekt auf ersetzten den und Verkaufen die für wenig Geld wieder und die halten dann auch...
Aber die Hersteller Rechnen da halt auch anders.
1 Cent weniger für ein Schlechteren Kondi der grad so in den Rahmen noch passt mit 0 Reseve macht bei Millionen von Stückzahlen eine Bessere Gewinnsumme...
Und selbst bei Waschmaschinen werden ja auch Bauteile am Limit betrieben wo es dann öfters mal zum Brand kommt.
Wie vor einigen Monaten ein großer Hersteller wo die Relais durch/Abbrennen....
Aber sowas hat ja eh viele "Gründe" Preiskampf, Zeitdruck, Konkurenz ect...
Früher gabs das ja weniger da haben die Geräte locker 10, 20 Jahre gehalten aber Heute ist es ja schon ein Wunder wenn die Garantiezeit erreicht wird....
Fazit:
Zu Conrad gehen und für 60 Cent einen neuen Elko kaufen (oder einen aus dem ausgeschlachteten Board nehmen) Lötkolben anheizen und den Elko tauschen und...
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !!
Zu Conrad gehen und für 60 Cent einen neuen Elko kaufen (oder einen aus dem ausgeschlachteten Board nehmen) Lötkolben anheizen und den Elko tauschen und...
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !!
Würd ich auch sagen, nicht das hier noch mehr solcher hanebüchenen Empfehlungen wie Elkos "köpfen" verbreitet werden ...Leute, machts lieber gleich richtig oder lasst es.
Hallo,
Und das Prinzip des Preiswerten Einkaufs gilt auch heute noch, und das nicht nur bei Kondensatoren. Das gilt bei allen Materialien und Bauteilen. Das sollte einen schon klar sein. Was nicht geht ist das Bauteile nicht ihren Spezifikationen entsprechen - ob Billig oder Teuer ist egal. Und ja, die Welt hatte schon mal ein Kondensator Plage, was sehr viele Hersteller von Elektronik Komponenten traf, sei es nun Netzteile, Modems, Router, Fernseher, Stereoanlagen, CD/DVD Spieler/Rekorder, Uhren, Radios, Mikrowellen, Küchenmixer, Batterieladegeräte... Die Liste ist lang. Da kamen auch Rufe wegen der sogenannten geplanten Obsoleszenz auf. Wer hat nicht schon Geschichten gehört wonach ein Telekom Modem (z.B. NT 4000/4500) per Fön wieder zum laufen gebracht wurde, bis halt wieder mal Stromausfall war...
Die Hersteller von Kondensatoren wollte halt an Materialien und oder Fertigungsschritte/Prozesse sparen. das war damals ein Bumerang, aber jeder kennt seitdem was passiert wenn ein nichtssagender Elko nicht mehr annähernd tut was er soll. Und wie so oft, fällt es erst auf das dieses Bauteil defekt ist wenn man Geräte wieder in betrieb nehmen will. Auch die Entwickler bekamen ihr Fett ab weil oftmals die Elkos über ihre Spezifikationen betrieben wurden um Kosten zu sparen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz
http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-umweltbundesamt-sucht-nac ...
https://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Modem
Gruß,
Peter
Und das Prinzip des Preiswerten Einkaufs gilt auch heute noch, und das nicht nur bei Kondensatoren. Das gilt bei allen Materialien und Bauteilen. Das sollte einen schon klar sein. Was nicht geht ist das Bauteile nicht ihren Spezifikationen entsprechen - ob Billig oder Teuer ist egal. Und ja, die Welt hatte schon mal ein Kondensator Plage, was sehr viele Hersteller von Elektronik Komponenten traf, sei es nun Netzteile, Modems, Router, Fernseher, Stereoanlagen, CD/DVD Spieler/Rekorder, Uhren, Radios, Mikrowellen, Küchenmixer, Batterieladegeräte... Die Liste ist lang. Da kamen auch Rufe wegen der sogenannten geplanten Obsoleszenz auf. Wer hat nicht schon Geschichten gehört wonach ein Telekom Modem (z.B. NT 4000/4500) per Fön wieder zum laufen gebracht wurde, bis halt wieder mal Stromausfall war...
Die Hersteller von Kondensatoren wollte halt an Materialien und oder Fertigungsschritte/Prozesse sparen. das war damals ein Bumerang, aber jeder kennt seitdem was passiert wenn ein nichtssagender Elko nicht mehr annähernd tut was er soll. Und wie so oft, fällt es erst auf das dieses Bauteil defekt ist wenn man Geräte wieder in betrieb nehmen will. Auch die Entwickler bekamen ihr Fett ab weil oftmals die Elkos über ihre Spezifikationen betrieben wurden um Kosten zu sparen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz
http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-umweltbundesamt-sucht-nac ...
https://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Modem
Gruß,
Peter
Hi!
Und für eine falsche Polung ist es zu früh, bitte erst an Silvester...
mrtux
Zitat von @122573:
aus größeren Paltinen habe ich heute mal versucht einige Kondensatoren mit nem angespitzten 20 W Lötkolben auszulöten. Es hat geklappt. Die
Mit deinem 20 Watt Lötkolben kommst Du bei deiner Mainboard Multileierpaltanine nicht weit, da geh dann nur "köpfen" aber bitte sauber, denn wenn vom alten Elko noch Reste vorhanden sind, kann das zu einem Kurzschluss führen, der das Motherboard (genauer die Regler darauf) für immer erledigt...aus größeren Paltinen habe ich heute mal versucht einige Kondensatoren mit nem angespitzten 20 W Lötkolben auszulöten. Es hat geklappt. Die
richtigen Elkos würde ich finden. Wichtig ist die Spannung und Kapazität. Richtig Polen sollte ich auch.
Bei Elkos mit mehreren Tausend Mikrofarad (z.B. 1200yF) kannst Du dann auch 2000 oder 3000 nehmen, spielt bei dieser Anwendung und den Werten in der Praxis keine Rolle mehr und die Spannung darf natürlich immer auch höher sein, solange es die Bauform und der Platz auf der Platine zulassen, denn dann lebt der Elko auch länger....Und für eine falsche Polung ist es zu früh, bitte erst an Silvester...
mrtux
Du solltest auch den Rippelstrom beachten, denn eigentlich bläht sich den Kondensator ja nur auf wenn er überlastet wird und heiss wird.
Da dein Netzteil nur 12 V bringt und der Elko 16 V ab kann, kanns ja an der Spannung nicht liegen ;)
Un überdimensioniert werden die Elkos kaum, also lieber ein wenig mehr Kapazität nehmen.
Da dein Netzteil nur 12 V bringt und der Elko 16 V ab kann, kanns ja an der Spannung nicht liegen ;)
Un überdimensioniert werden die Elkos kaum, also lieber ein wenig mehr Kapazität nehmen.