tiggalot
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Langfristiges archivieren großer Datenmengen

Hallo zusammen,

unser Showroom bekommt demnächst ein neues Präsentationssystem verpasst mit jeder Menge hochauflösender Projektoren. Die Generierung des Contents ist schon im vollen Gange und erweist sich im Anfangsstadium bereits als sehr Platzhungrig. Bis alles soweit läuft rechne ich mit mindestens 400-600GB neuer Daten die gesichert werden wollen.

Dazu kommen laufend weitere Daten durch unsere kreativen Köpfe in Form von Fotos (meist im RAW Format direkt von der DSLR), Videos (unter FullHD läuft da auch nichts mehr) und sonstigem Kleinkram wie Präsentationen.

Meist arbeiten unsere Kreativen auf Macs, und das Backup geschieht via Time Machine auf ein NAS. Vor kurzem haben wir unser bisheriges NAS das auf 3TB begrenzt war durch eines ersetzt das bis zu 16 TB kann. Davon haben wir dann auch direkt 2 Stück, um das Backup zu backupen. Und weil es so schön ist haben wir mit einem der alten NAS Geräte dann auch noch Probleme nach einem FW Upgrade, was zeigt das sich die Strategie des Backup des Backups bewährt.

Wenn sich 4K soweit durchgesetzt hat, das die Technik im Midrange Bereich erschwinglich wird, dann werden wir wohl das nächste Upgrade machen, und die Datenmenge wird sich erneut drastisch steigern. Leider wird für die Datensicherung bei weitem nicht so viel Budget eingeplant wie für die Datengenerierung, also kann ich nicht immr wieder neue NAS Lösungen beschaffen (zumal uns dann irgendwann der physische Platz ausgeht und uns die Stromkosten auffressen werden)

Was würdet ihr mir in meiner Situation als Archivierungslösung vorschlagen? Ich hatte schon einmal an ein Tape Laufwerk gedacht, allerdings weiß ich über die Technik nicht genug, um eine praktibale Lösung auszuarbeiten. DVDs fallen aus Erfahrung mit unzureichender Lebenserwartung raus, genauso Cloud Lösungen, da ich gerne wissen möchte wo meine Daten gelagert sind, und sie nicht erst durch NSA Filter jagen möchte.

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 03:11 Uhr

manuel1985
manuel1985 23.07.2013 um 15:08:36 Uhr
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Was soll der Spaß denn kosten?
Ich könnte dir jetzt die absoluten High-End Storage-Lösung unter die Nase halten, die dir aber nichts bringt, weil du keine 300.000€ ausgeben willst...
Tiggalot
Tiggalot 23.07.2013 um 15:14:39 Uhr
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Wenn es nach mir ginge wären 300.000€ ein Betrag den ich bereit wäre auszugeben, wenn ich wüsste, das ich danach eine zuverlässige Lösung habe die idealerweise für die nächsten 25-30 Jahre ruhe gibt.

Realistisch gesehen würde ich als absolute Obergrenze 10.000€ angeben (auch wenn ich weiß das ich bei mehr als 5.000 schon verdammt gut argumentieren muß).
benpunkt
benpunkt 24.07.2013 um 08:05:24 Uhr
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Hi,

Du müsstest erst einmal errechnen, welches Datenwachstum zu erwarten ist. Wöchentlich, monatlich, jährlich...

Dann: gibt das Daten, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr gebraucht werden? Entwürfe z.B.
Finale Versionen von den einzelnen Projekten sicherlich ewig, aber auch alle Versuche/Entwürfe?

Kannst Du durch Richtlinien, Klassifikationen und technische Maßnahmen (Kompression) die Datenmenge verringern? Bei RAW eventuell etwas schwierig, aber bei anderen Datentypen kannst Du dadurch sicher enorm Kapazität sparen...

Welche Daten(mengen) müssen stets verfügbar sein? Welche können archiviert werden?

Wie ist die Menge der zu archivierenden Daten? Das Wachstum?

Dann erst, wenn Du anhand dieser Berechnungen sicher sagen kannst, wie viel Kapazität benötigt wird auf mittlere Sicht, kannst Du an Anschaffung denken und Systeme/Kosten vergleichen.


Grüße