Lexware-Setup: payload signature verification failed
Moin!
Ein Kunde hätte gerne auf seinem neuen Rechner Lexware Financial Office Pro 2014 installiert.
Auf dem Rechner läuft Windows 11 22H2 x64.
Die Installationen der Vorversionen (2011, 2012, 2013) liefen einwandfrei (Update-Kette) und das Programm läuft auch in der Version 2013.
Allerdings stammt die Datenbanksicherung von der Version 2014, also bräuchte ich diese Version auf dem Rechner.
Nun hat Lexware mit der Version 2014 das Setup-Programm geändert.
Nun schläft die Installation mit einem gar nicht Aussagekräftigen Fehler fehl.
In den Logs findet sich mehr dazu:
Da klappt also die Verifikation der Signatur von atpdf500.cat nicht.
Das ist ein Sicherheitskatalog, der laut Datei-Detail-Infos eine gültige Signatur hat.
Wenn man den PDF Creator, zu dem diese Datei gehört, in dieser Version einzeln herunterlädt, läuft diese Installation ohne Fehlermeldung durch.
Die Signaturen scheinen also zu stimmen.
Ersetze ich die Dateien des Setups mit denen vom neu heruntergeladenen, erfolgreich installierten Programm, bleibt der Fehler bestehen.
Ein Import der Zertifikate hat ebenfalls nicht geholfen.
Auch überspringt das Setup die Installation nicht, wenn der Creator schon installiert ist.
Das Setup kennt wohl auch keine Kommandozeilenparameter um die Verifikation oder PDF-Installation zu überspringen.
Hat jemand eine idee, was da schief läuft und was ich tun kann?
Besten Dank schonmal im Voraus!
Ein Kunde hätte gerne auf seinem neuen Rechner Lexware Financial Office Pro 2014 installiert.
Auf dem Rechner läuft Windows 11 22H2 x64.
Die Installationen der Vorversionen (2011, 2012, 2013) liefen einwandfrei (Update-Kette) und das Programm läuft auch in der Version 2013.
Allerdings stammt die Datenbanksicherung von der Version 2014, also bräuchte ich diese Version auf dem Rechner.
Nun hat Lexware mit der Version 2014 das Setup-Programm geändert.
Nun schläft die Installation mit einem gar nicht Aussagekräftigen Fehler fehl.
In den Logs findet sich mehr dazu:
[2254:35F0][2023-03-17T17:05:45]i338: Acquiring package: financial_office_pro_client, payload: payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671, copy from: C:\Users\Treffpunkt\Downloads\Lexware\2014\financial_office_pro_client\amyuni_pdfconverter_5_00\atpdf500.cat
[24B8:0EF4][2023-03-17T17:05:45]e000: Error 0x80096010: Failed authenticode verification of payload: C:\ProgramData\Package Cache\.unverified\payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671
[24B8:0EF4][2023-03-17T17:05:45]e000: Error 0x80096010: Failed to verify signature of payload: payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671
[24B8:0EF4][2023-03-17T17:05:45]e310: Failed to verify payload: payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671 at path: C:\ProgramData\Package Cache\.unverified\payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671, error: 0x80096010. Deleting file.
[24B8:0EF4][2023-03-17T17:05:45]e000: Error 0x80096010: Failed to cache payload: payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671
[2254:35F0][2023-03-17T17:05:45]e314: Failed to cache payload: payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671 from working path: C:\Users\TREFFP~1\AppData\Local\Temp\{5a4bb126-f8ba-438a-8c96-029352d5c3e6}\payADF833C6280AD9F1E9A491537FD5A671, error: 0x80096010.
Da klappt also die Verifikation der Signatur von atpdf500.cat nicht.
Das ist ein Sicherheitskatalog, der laut Datei-Detail-Infos eine gültige Signatur hat.
Wenn man den PDF Creator, zu dem diese Datei gehört, in dieser Version einzeln herunterlädt, läuft diese Installation ohne Fehlermeldung durch.
Die Signaturen scheinen also zu stimmen.
Ersetze ich die Dateien des Setups mit denen vom neu heruntergeladenen, erfolgreich installierten Programm, bleibt der Fehler bestehen.
Ein Import der Zertifikate hat ebenfalls nicht geholfen.
Auch überspringt das Setup die Installation nicht, wenn der Creator schon installiert ist.
Das Setup kennt wohl auch keine Kommandozeilenparameter um die Verifikation oder PDF-Installation zu überspringen.
Hat jemand eine idee, was da schief läuft und was ich tun kann?
Besten Dank schonmal im Voraus!
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5 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Ehrlich? Und der nächste Kunde kommt an und will Windows XP auf einem i7-13700k installiert haben und Du fragst dann auch hier nach, wieso dass denn nicht klappt?
Schon mal darüber nachgedacht, dass Lexware evtl. eine Version von .NET Framework einsetzt, die unter Windows 11 gar nicht enthalten ist?
Und wenn der Kunde 9 Jahre lang kein Update von Lexware gemacht hat, weil ihm das wohl zu teuer ist, dann hoffe ich, dass Du ihm eine Rechnung stellst, die das wieder ausgleicht und Du nicht "pro Boni" arbeitest.
Lexware würde hier wohl auch nur Support geben, wenn er die neuen Versionen nachkauft und auch die Kosten für Zwischenversionen trägt.
Aber nun zu einer gangbaren Lösung für Dein Problem:
Probiers mal ... mit Gemütlichkeit... ah, ne, ich meinte Virtualisierung.
Setz ein virtualisiertes Windows 7 auf und installiere darin die Uralt-Version von Lexware. Das wird funktionieren.
Welches Virtualiserungsprogramm Du dafür einsetzt ist ziemlich egal. VirtualBox, Hyper-V, VMware...
Aber auch für einen virtuellen PC brauchst Du eine Lizenz für das Betriebssystem!
Produktiv würde ich so etwas aber nicht einsetzen, eher nur aus Archivzwecken.
Gruß
pcs
Zitat von @DigiTalk:
Ein Kunde hätte gerne auf seinem neuen Rechner Lexware Financial Office Pro 2014 installiert.
Auf dem Rechner läuft Windows 11 22H2 x64.
Ein Kunde hätte gerne auf seinem neuen Rechner Lexware Financial Office Pro 2014 installiert.
Auf dem Rechner läuft Windows 11 22H2 x64.
Ehrlich? Und der nächste Kunde kommt an und will Windows XP auf einem i7-13700k installiert haben und Du fragst dann auch hier nach, wieso dass denn nicht klappt?
Schon mal darüber nachgedacht, dass Lexware evtl. eine Version von .NET Framework einsetzt, die unter Windows 11 gar nicht enthalten ist?
Und wenn der Kunde 9 Jahre lang kein Update von Lexware gemacht hat, weil ihm das wohl zu teuer ist, dann hoffe ich, dass Du ihm eine Rechnung stellst, die das wieder ausgleicht und Du nicht "pro Boni" arbeitest.
Lexware würde hier wohl auch nur Support geben, wenn er die neuen Versionen nachkauft und auch die Kosten für Zwischenversionen trägt.
Aber nun zu einer gangbaren Lösung für Dein Problem:
Probiers mal ... mit Gemütlichkeit... ah, ne, ich meinte Virtualisierung.
Setz ein virtualisiertes Windows 7 auf und installiere darin die Uralt-Version von Lexware. Das wird funktionieren.
Welches Virtualiserungsprogramm Du dafür einsetzt ist ziemlich egal. VirtualBox, Hyper-V, VMware...
Aber auch für einen virtuellen PC brauchst Du eine Lizenz für das Betriebssystem!
Produktiv würde ich so etwas aber nicht einsetzen, eher nur aus Archivzwecken.
Gruß
pcs
Servus,
volle Zustimmung meinerseits für die Antwort von Pc-Schubser.
Frag Lexware an, ob die genutze Version überhaupt mit dem gewünschten Betriebssystem kompatibel ist.
Wenn nicht würde ich hier keine weitere Dienstleistung für deinen Kunden erbringen, außer es gibt fundamentalen Gründe, keine der neueren Versionen zu nutzen.
volle Zustimmung meinerseits für die Antwort von Pc-Schubser.
Frag Lexware an, ob die genutze Version überhaupt mit dem gewünschten Betriebssystem kompatibel ist.
Wenn nicht würde ich hier keine weitere Dienstleistung für deinen Kunden erbringen, außer es gibt fundamentalen Gründe, keine der neueren Versionen zu nutzen.
Moin,
Leider liest Du nicht richtig. Nicht nur hier, sondern auch bei den Systemanforderungen für Lexware 2014 (Release 2013!).
Microsoft Windows Vista SP2 / Windows 7 SP1 (jeweils ab Version Home, dt. Version) / Windows 8.1 (dt. Version)
2-GHz-Prozessor oder höher
2 GB RAM (Arbeitsspeicher)
Grafikauflösung 1024 x 768, 16 bit
Da steht nichts von Windows 10!
Windows 10 kam erst 2015 raus.
Und ein Windows 10 1511 aus 2015 hat mit einem Windows 10 aus 2023 reichlich wenig zu tun. Da hat sich zu viel geändert. Offiziell unterstützte Lexware Windows 10 erst ab der 2016er Version.
Sei also nicht überrascht, wenn auch unter Windows 10 bei Lexware Probleme (vielleicht an einer anderen Stelle) auftreten. (z.B. beim PDF-Drucker, einigen anderen Komponenten, weil die eine andere .NET Framework Version erwartet wird, ...)
Gruß
pcs
Zitat von @DigiTalk:
Ich werde jetzt den Rechner mit Windows 10 neu installieren, dann Lexware installieren (Win10 wird offiziell supportet) und dann das Update auf 11 machen.
Was ich eigentlich - wegen den Update-Problemen von Windows - vermeiden wollte.
Was ich eigentlich - wegen den Update-Problemen von Windows - vermeiden wollte.
Leider liest Du nicht richtig. Nicht nur hier, sondern auch bei den Systemanforderungen für Lexware 2014 (Release 2013!).
Microsoft Windows Vista SP2 / Windows 7 SP1 (jeweils ab Version Home, dt. Version) / Windows 8.1 (dt. Version)
2-GHz-Prozessor oder höher
2 GB RAM (Arbeitsspeicher)
Grafikauflösung 1024 x 768, 16 bit
Da steht nichts von Windows 10!
Windows 10 kam erst 2015 raus.
Und ein Windows 10 1511 aus 2015 hat mit einem Windows 10 aus 2023 reichlich wenig zu tun. Da hat sich zu viel geändert. Offiziell unterstützte Lexware Windows 10 erst ab der 2016er Version.
Sei also nicht überrascht, wenn auch unter Windows 10 bei Lexware Probleme (vielleicht an einer anderen Stelle) auftreten. (z.B. beim PDF-Drucker, einigen anderen Komponenten, weil die eine andere .NET Framework Version erwartet wird, ...)
Gruß
pcs