haiqualle
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Loadbalancing 2 Terminalserver mit Webaccess

Hallo zusammen,

nach dem ein paar Tage voller Experimenten und etlichen Lektüren vergangen sind,
weiß ich jetzt wie ein Terminalserversystem auszusehen hat.

Aber auch hier gibt es einige kleine Probleme:
Ich würde gerne bestimmten Usergruppen eigentlich alles, außer sein eigens Profil und einige Anwendungen sperren.
Hat jemand einen schnellen und einfachen Tipp? Viele Wege führen bekanntlich an Rom vorbei...

Mein zweites Sorgenkind heißt mit Vorname Lasten und Zuname Ausgleich...

Ich habe jeweils 2 Server mit RD-Sessionhost, Verbindungsbroker, Webaccess, Gateway und Lizenzserver am laufen.
Lastenausgleich über Windows ist auch aktiv und RR-Einträge im DNS klappen laut nslookup prächtig, soweit ich das beurteilen kann...
Leider Connecte ich aber immer auf den TS2, also meinen zweiten TS.

Die Config:

TS1 IP 192.168.178.21
TS2 IP 192.168.178.22

Zusammen zum FQDN TS.domain.local IP 192.168.178.20 gemacht

wird auch soweit aufgelöst aber immer nur eine IP, nach 20 Versuchen über die IP 20 wurde ich immer auf TS2 geleitet.
Auch übers Webaccees Also: https://ts.domain.local/RdWeb hat mich immer nach https://ts2.domain.local/RdWeb gebracht?

Was habe ich falsch gemacht?
Oder ist doch die Variante über den ConnectionBroker einfacher und besser (bzgl. Session wiederherstellen ist meine Lösung eine 0 )


Vielen Dank und nette Grüße

Content-ID: 208922

Url: https://administrator.de/forum/loadbalancing-2-terminalserver-mit-webaccess-208922.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 07:12 Uhr

Dani
Dani 01.07.2013 um 21:08:16 Uhr
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Moin,
ein DNS-Round-Robin löst dein Problem bei einem Ausfall nicht. Denn der Client erhält maximal einen FEhler und das war es. Du brauchst da zu entweder eine Appliance oder ein Stück Software. Microsoft bietet z.B. NLB an. Im Technet ist alles genau beschrieben.

Wichtig: Beide RDS sollten identisch eingerichtet sein. Vorallem wenn es bestimmte Parameter gehen sollte.


Grüße,
Dani
Anton28
Anton28 02.07.2013 um 00:24:35 Uhr
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Servus,

schmeiss das M$-NLB auf den Müll.

Für soetwas eignen Hardwareloadbalancer von F5 oder ähnliche Konsorten.

Das MS-Zeugs ist schrott, dopplet das Datenvolumen. ......(sche**)

Gruß

Anton
haiqualle
haiqualle 02.07.2013 um 00:43:57 Uhr
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Danke für deinen Tipp, aber hilft mir leider nicht weiter...

Es geht hier nicht um ein Rechenzentrum mit Clustern im Tflop Bereich.

Die Lösung soll ein paar Anfragern täglich einen der beiden TS zuweisen und erkennen, wenn einer der beiden TS Down ist. Nicht mehr und nicht weniger?

Also was habe ich falsch gemacht ? Oder denke ich nur falsch?
aqui
aqui 02.07.2013 aktualisiert um 10:12:39 Uhr
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Nein tust du nicht, aber der "Lastenausgleich" nutzt ein NLB Cluster und der erfordert immer auch eine entsprechende Konfig der Switches an denen diese beiden Geräte angeschlossen sind je nach Modus in dem der NLB rennt also Unicast oder Multicast Mode.
Ohne das ist der Lastenausgleich nicht zum Laufen zu bringen und deshalb wohl auch der (zu Recht) emotionale Kommentar vom Kollegen Anton28.
Die Grundlagen dazu findest du u.a. hier:
http://www.cisco.com/en/US/products/hw/switches/ps708/products_configur ...
Letztlich hat Anton28 aber Recht. Da NLB eh tot ist bei MS aufgrund der vielfältigen Problematiken macht man sowas richtigerweise mit einem Load Balancer.
F5 oder Brocade (die au einen virtuellen LB auf VM Basis haben) haben da die richtigen Komponenten für dich.