dragonkm
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Mehrere Router mit IP-Telefonie in Routerkaskade

Guten Tag zusammen,

ist es möglich in einer Routerkaskade mehrere Unter-Router mit eigener IP-Telefonie zu betreiben?

Ausgangslage:

Ein Speedport Router stellt die Verbindung ins Internet her

Dahinter sind mehrere andere Router, welche die Verbindung des Speedports nutzen. Einer dieser Router nutzt IP-Telefonie und belegt auch dementsprechend die Ports. Nun soll ein zweiter Router auch IP-Telefonie bereitstellen, kann dies aber nicht, da die Ports ja durch den ersten belegt werden.

Der erste Routertyp ist unbekannt, da dieser einer Firma gehört, der neue Router ist eine Fritzbox.

Beide Router müssen getrennt sein und dürfen nicht miteinander kommunizieren.

Ich hoffe die Erklärung passt so face-smile

Grüße

Content-ID: 394418

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 10:11 Uhr

aqui
Lösung aqui 01.12.2018 aktualisiert um 13:42:28 Uhr
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kann dies aber nicht, da die Ports ja durch den ersten belegt werden.
Richtig. Du hast dir den Grund gerade selber erklärt.
Fixen kannst du das indem du den SIP Standard Port TCP/UDP 5060 auf einen anderen Port legst z.B. 5061, 5062 usw.
Entsprechend musst du das Telefonie Portforwarding am Internet Eingangsrouter dann anpassen. So könnte man das lösen.
Die Problematik wird dann aber das RTP sein was den Voice Stream an sich transportiert. Das nutzt dynmaische Port Ranges und das dem Eingangsrouter dann klar zu machen das der eine oder andere RTP Port nicht für ihn sondern einen kaskadierten Router ist dürfte eine Herausforderung werden. Bzw. daran wirds vermutlich generell scheitern.
Das Problem ist das mit der Kaskadierung verbundene Problem der NAT Firewall am Eingangsrouter und den dort auflaufenden Voice Daten der anderen Router.
Das wir im NAT Port Forwarding vermutlich nicht handlebar sein. Vergessen also...

Anders sähe die Sache aus wenn du vom Provider ein eigenes kleines Subnetz bekommst in das du die Partnerrouter legst bzw. routest ohne NAT, das würde dann problemlos gehen.
Beide Router müssen getrennt sein und dürfen nicht miteinander kommunizieren.
Das ist ja Blödsinn und diese Aussage widerspricht der obigen einer Kaskade ja dann diametral !
Wenn die Router kaskadiert sind oder sonst irgendwie miteinander verbunden kommunizieren sie ja zwangsläufig miteinander !!! Wie sollte das auch anderes sein ?
Sonst müsstest du die Layer 3 Domains ja völlig untereinander isolieren was in deinem beschriebenen Kaskaden Design ja vollkommen unmöglich ist.
Der erste Routertyp ist unbekannt, da dieser einer Firma gehört
Sowieso schonmal megaschlechte Voraussetzungen ! Den müsstest du in einer Kaskade ja zwangsweise anfassen und dessen Konfig anpassen. Dazu musst du dann zwingend Typ und Login Passwort wissen und aktiv die Konfig verändern dürfen !
Logisch, wie sollte es auch sonst anders gehen und weisst du vermutlich auch selber ?! Also einfach mal etwas nachdenken... ! face-wink
DragonKM
DragonKM 01.12.2018 um 14:13:16 Uhr
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Vielen Dank für die Hinweise. Ich glaube ich habe mich etwas schlecht ausgedrückt.

Ich vermute, dass der Begriff Kaskade falsch ist. Ich habe mal ein Bild angefügt. Dabei bin ich in Firma B beschäftigt.

Firma A ist eine andere Firma, welche sich nur die Internetleitung mit uns teilt. Der Vermieter stellt durch seinen Router, die Verbindung zur Verfügung.

Zugriff kann ich nur auf den Speedport bekommen - aber da es, wie du erwähnt hast, fast unmöglich oder nur sehr schwer sein wird, dieses so zu konfigurieren, dass beide Firmen IP-Telefonie nutzen können wird es wohl das einfachste sein, dass jede Firma einen eigenen Internet-Anschluss erhält.

Frag bitte nicht, wieso das nicht der Fall ist, das ganze hier ist alles noch von anno dazumal.

Noch eine Frage zu dem RTP. Der Eingangsrouter macht keine Telefonie, er stellt tatsächlich nur die Verbindung zur Verfügung. Da die RTP Ports ja dynamisch sind würde es doch theoretisch beim raustelefonieren gehen, nur bei Eingängen, könnte er es nicht zuordnen, richtig?
routerkaskade
aqui
aqui 01.12.2018 aktualisiert um 14:32:27 Uhr
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Ich vermute, dass der Begriff Kaskade falsch ist.
Nein ! Wie kommst du dadrauf. Das ist natürlich eine Kaskade. Siehe dazu auch hier:
IPsec IKEv2 VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten
oder
Kopplung von 2 Routern am DSL Port

Wenn der SP selber kein Voice macht, dann hast du Chancen das zu realisieren. Allerdings nur für einen der FBs.
Du konfigurierst am SP dann ein Port Forwarding für SIP (TCP/UDP 5060) und die entsprechenden Port Ranges für RTP auf die FB bzw. deren WAN Port IP die im lokalen LAN des SP liegt und gut iss.
Tunlichst sollten die FB WAN IP Adressen statische sein und keinesfalls dynamische. Klar, denn sollte sich die WAN IP durch die Dynamik von DHCP mal ändern ists aus mit Voice, da das Port Forwarding dann ins Leere läuft. Siehe Tutorials oben !
Das sollte dann fehlerlos klappen.
Der Speedport ist aber ein Schrottrouter. Erwarte dort also nicht zuviel.
Zum Thema solch billigen Consumer Schrott in einem Firmenumfeld einzusetzen muss man hier sicher nichts mehr kommentieren... face-sad
DragonKM
DragonKM 01.12.2018 um 14:38:02 Uhr
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Zitat von @aqui:
Zum Thema solch billigen Consumer Schrott in einem Firmenumfeld einzusetzen muss man hier sicher nichts mehr kommentieren... face-sad

Ne musst du nicht :D :D Aber ich kann leider nicht viel mitreden. Chefetage und so.

Aber ich werde vorschlagen, dass beide Firmen einen eigenen Zugang bekommen, damit beide Firmen auch die Telefonie nutzen können.

Wenn ich mal Zeit habe, schick ich Dir ein Bild von dem.... naja... nennen wir es mal.... Netzwerkkabelsalat... und das ist noch gut gemeint. Wobei ich den Vermieter auch verstehen kann. Er hat das mal übernommen und jeder der Mieter hier, hat das irgendwie "weiter entwickelt". So richtig darum gekümmert, hat sich nie jemand.

Dennoch vielen Dank für deine Hilfe und noch ein schönes Wochenende
aqui
aqui 01.12.2018 aktualisiert um 14:46:54 Uhr
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Aber ich kann leider nicht viel mitreden. Chefetage und so.
So so ein "Chef" der wohl in erster Linie Kaufmann ist kann technsich beurteilen das ein Speedport ein perfekt geeigneter Rouzter für ein Firmenumfeld ist ?!
Für sowas hat er doch gerade DICH eingestellt, damit DU eine IT technische Beratung und Entscheidung fällst die dann umgesetzt wird.
Sehr merkwürdiges Verständnis deines Berufes hast du da...und die Ausrede ist etwas armselig. Sie bedeutet ja in der Quintessenz das du dich als IT Fachmann mit ggf. laienhaft und falsch von Kaufleuten beschaffter Hardware auseinandersetzen muss.
Quasi als wenn du Automechaniker bist und muss den Wagen mit Messer, Gabel und Löffel reparieren weil der Chef das so will und diese "Tools" gerade da sind.
Das obige Bild lässt ja leider so eine Situation erahnen. Bei devoten Mitarbeitern dann aber auch nicht verwunderlich...aber egal.
Ohne Worte....!!
ein Bild von dem.... naja... nennen wir es mal.... Netzwerkkabelsalat...
Bitte bitte nicht ! Solches Elend sehen wir täglich hier !!
Hier ist das richtige Tool für deinen komischen Cheffe und Vermieter:

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und noch ein schönes Wochenende
Dir ebenso ! face-wink
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 01.12.2018 um 14:49:11 Uhr
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Zitat von @DragonKM:

Guten Tag zusammen,

ist es möglich in einer Routerkaskade mehrere Unter-Router mit eigener IP-Telefonie zu betreiben?

Ja, wenn Du offiziell routbare IP-Adressen für diese Router hast und kein NAT am Border-Rozter machst.


Ausgangslage:

Ein Speedport Router stellt die Verbindung ins Internet her

K.o. Kriteriem Speedport ist Kacke.


Dahinter sind mehrere andere Router, welche die Verbindung des Speedports nutzen. Einer dieser Router nutzt IP-Telefonie und belegt auch dementsprechend die Ports. Nun soll ein zweiter Router auch IP-Telefonie bereitstellen, kann dies aber nicht, da die Ports ja durch den ersten belegt werden.

Funktioniert so natürlich nicht.


Der erste Routertyp ist unbekannt, da dieser einer Firma gehört, der neue Router ist eine Fritzbox.

Unbekannte Router sind immer schlecht.



Beide Router müssen getrennt sein und dürfen nicht miteinander kommunizieren.

Eine Fw odef ein Router mut fw-Regeln hilft dabei.


Ich hoffe die Erklärung passt so face-smile


Nein.

Also: Wenn mehrere Router Voip machen sollen brauchst du verschiedene IP-Adressen, die Du auf die Router verteilen kannst.

lks