Mehrere Standorte verbinden
Hallo!
Eine Firma kauft mehrere Firmen auf. Die Aufgekauften haben ein jeweils funktionierendes Windows-Netzwerk mit eigenem DC und Domänennamen; Exchange wird auch in allen Standorten eingesetzt.
Die Standorte sind mit der Hauptfirma über VPN verbunden und es existiert jeweils eine Vertrauensstellung der Domänen.
Nun will die Hauptfirma eine gemeinsame Basis für E-Mails, Termine und Kontakte schaffen. Die erste Idee war, einen einzigen Exchange-Server 2010 in der Hauptfirma zu betreiben und alle anderen greifen über VPN (u. U. auch direkt übers Internet über OWA) auf den Exchange-Server zu.
Nun sehe ich zumindest bei einem Standort mit ca. 40 Postfächern das Problem, dass die zur Verfügung stehende Bandbreite nicht ausreichend ist. In Upload-Richtung ist bei 512 und in Download-Richtung 3.072 kbit/s Ende der Fahnenstange. Mehr geht wirklich nicht und es wird sich auch in den nächsten Jahren nichts daran ändern.
Bei 40 Postfächern sehe ich aber ein Problem, denn neben der VPN-Verbindung und dem E-Mail-Verkehr, muss auch das normale Internet noch etwas abbekommen, um einigermaßen vernünftig surfen zu können.
Da alle Firmen Entwicklungsabteilungen haben, ist es oft so, dass zusammen mit den E-Mails auch Bilder und umfangreiche Dokumente verschickt werden. Oft geht eine E-Mail zum Kunden mit Kopie an die Hauptfirma und zusätzlich mehreren Mitarbeitern, die am jeweiligen Projekt beteiligt sind.
Ich sehe hier mindestens zwei Gefahren. Einerseits wird es bei der „dünnen“ Leitung sicherlich des Öfteren zu großen Engpässen kommen und anderseits ist man vollkommen abhängig von der VPN-Verbindung. Fällt diese aus (Telekom hat Probleme, DSL-Leitung ist gestört, Fällt der Server in der Hauptfirma aus usw.), ist auch die innerbetriebliche Kommunikation ebenfalls gestört und man kann nicht einmal intern eine E-Mail schicken oder eine Terminabstimmung vornehmen.
Lange geschrieben – jetzt meine Fragen:
Ist es nicht sinnvoller, auch in den einzelnen Niederlassungen einen eigenen Exchange-Server 2010 zu betreiben und dafür Sorge tragen, dass diese mit der Hauptfirma verbunden sind?
Erwünscht ist in erster Linie, dass die Exchange-Verwaltung der einzelnen Niederlassungen auch von der Hauptfirma möglich ist. Natürlich sollten Kalender (Terminabstimmungen), Kontakte, öffentliche Ordner usw. allen Exchange-Servern zur Verfügung stehen. Wie geht man am besten vor, wenn man die Exchange-Server mit dem der Hauptfirma verbindet?
Für eure Hilfe im Voraus herzlichen Dank!
Eine Firma kauft mehrere Firmen auf. Die Aufgekauften haben ein jeweils funktionierendes Windows-Netzwerk mit eigenem DC und Domänennamen; Exchange wird auch in allen Standorten eingesetzt.
Die Standorte sind mit der Hauptfirma über VPN verbunden und es existiert jeweils eine Vertrauensstellung der Domänen.
Nun will die Hauptfirma eine gemeinsame Basis für E-Mails, Termine und Kontakte schaffen. Die erste Idee war, einen einzigen Exchange-Server 2010 in der Hauptfirma zu betreiben und alle anderen greifen über VPN (u. U. auch direkt übers Internet über OWA) auf den Exchange-Server zu.
Nun sehe ich zumindest bei einem Standort mit ca. 40 Postfächern das Problem, dass die zur Verfügung stehende Bandbreite nicht ausreichend ist. In Upload-Richtung ist bei 512 und in Download-Richtung 3.072 kbit/s Ende der Fahnenstange. Mehr geht wirklich nicht und es wird sich auch in den nächsten Jahren nichts daran ändern.
Bei 40 Postfächern sehe ich aber ein Problem, denn neben der VPN-Verbindung und dem E-Mail-Verkehr, muss auch das normale Internet noch etwas abbekommen, um einigermaßen vernünftig surfen zu können.
Da alle Firmen Entwicklungsabteilungen haben, ist es oft so, dass zusammen mit den E-Mails auch Bilder und umfangreiche Dokumente verschickt werden. Oft geht eine E-Mail zum Kunden mit Kopie an die Hauptfirma und zusätzlich mehreren Mitarbeitern, die am jeweiligen Projekt beteiligt sind.
Ich sehe hier mindestens zwei Gefahren. Einerseits wird es bei der „dünnen“ Leitung sicherlich des Öfteren zu großen Engpässen kommen und anderseits ist man vollkommen abhängig von der VPN-Verbindung. Fällt diese aus (Telekom hat Probleme, DSL-Leitung ist gestört, Fällt der Server in der Hauptfirma aus usw.), ist auch die innerbetriebliche Kommunikation ebenfalls gestört und man kann nicht einmal intern eine E-Mail schicken oder eine Terminabstimmung vornehmen.
Lange geschrieben – jetzt meine Fragen:
Ist es nicht sinnvoller, auch in den einzelnen Niederlassungen einen eigenen Exchange-Server 2010 zu betreiben und dafür Sorge tragen, dass diese mit der Hauptfirma verbunden sind?
Erwünscht ist in erster Linie, dass die Exchange-Verwaltung der einzelnen Niederlassungen auch von der Hauptfirma möglich ist. Natürlich sollten Kalender (Terminabstimmungen), Kontakte, öffentliche Ordner usw. allen Exchange-Servern zur Verfügung stehen. Wie geht man am besten vor, wenn man die Exchange-Server mit dem der Hauptfirma verbindet?
Für eure Hilfe im Voraus herzlichen Dank!
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 190783
Url: https://administrator.de/contentid/190783
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr
38 Kommentare
Neuester Kommentar
Da wo ADSL 3 Mbit ist ist auch SDSL 3 Mbit was schon eine erhebliche Verbesserung für den Uplink ist.
VPN Router wie z.B. die von Draytek oder auch anderen bieten einen Backup Port über UMTS.
Zusätzlich zum Backup kann dieser Port auch Lastspitzen abfangen und 2 parallele Leitungen bedienen. Sind dann zwar keine 6 Mbit aber auf 5 kommt man problemlos.
Auch ist eine Priorisierung wirklich wichtiger Daten auf IP oder TCP/UDP Port Basis damit möglich um gewisse Trafficströme bevorzugt und sicher zu übertragen.
All das ist sehr preiswert und ohne großen Aufwand zu realisieren.
Das würde dann absolut reichen um einen stabilen Betrieb gefahrlos wagen zu können bis irgendwann größere Bandbreiten zur Verfügung stehen.
Nur soviel zum Thema WAN Vernetzung...
VPN Router wie z.B. die von Draytek oder auch anderen bieten einen Backup Port über UMTS.
Zusätzlich zum Backup kann dieser Port auch Lastspitzen abfangen und 2 parallele Leitungen bedienen. Sind dann zwar keine 6 Mbit aber auf 5 kommt man problemlos.
Auch ist eine Priorisierung wirklich wichtiger Daten auf IP oder TCP/UDP Port Basis damit möglich um gewisse Trafficströme bevorzugt und sicher zu übertragen.
All das ist sehr preiswert und ohne großen Aufwand zu realisieren.
Das würde dann absolut reichen um einen stabilen Betrieb gefahrlos wagen zu können bis irgendwann größere Bandbreiten zur Verfügung stehen.
Nur soviel zum Thema WAN Vernetzung...
Zitat von @temuco:
CompanyConnect 10M/2,5M kostet netto 299,00 EUR/Monat, also doch nicht gerade billig.
CompanyConnect 10M/2,5M kostet netto 299,00 EUR/Monat, also doch nicht gerade billig.
Mag zwar nicht billig sein, ist aber dennoch preiswert. Zumidenst dann, wenn das die Produktivität deutlich steigert. Due darfst die CompanyConnect-tarife halt nicht mit den Null-acht-fünfzehn-Consumer-tarifen vergleichen.- Du hast auch andre SLAs bei Company-Connect.
lks
Moin,
Also:
usw
/EDIT:
Und wenn Fragen kommen warum man das alles braucht, Gegenfragen stellen:
Was ist wenn der zentrale Exchange ausfällt? Oder die Anbindung? Wieviel kostet der Arbeitsausfall in allen Werken?
lg,
Slainte
Nun versucht man dieser Idee etwas entgegen zu setzen,
Gegen GL/GF Ideen schiesst man am besten mit Kosten Also:
- Die 3/0,5'er Leitung ist für ein derartiges Vorhaben absolut nicht nutzbar, d.h. ihr braucht auf jedenfall die 10Mbit Leitung (und eigentlich braucht ihr noch eine Backupleitung zwischen 4-6Mbit dazu). Oder Ihr lasst euch von T-* MPLS Verbindungen anbieten, da habt ihr neben dem Proaktiven Management auch noch QoS auf der gesamten Strecke.
- Dann braucht ihr natürlich auch einen entsprechend Redundanten Exchange in der Zentrale, also Cluster/VMware HA/Replication was auch immer - auf jedenfall sollte da einen 2te HW-Kiste her.
usw
/EDIT:
Und wenn Fragen kommen warum man das alles braucht, Gegenfragen stellen:
Was ist wenn der zentrale Exchange ausfällt? Oder die Anbindung? Wieviel kostet der Arbeitsausfall in allen Werken?
lg,
Slainte
Zitat von @ground2er0:
Überleg dir mal ob du nicht einen Citrixserver für die Niederlassungen anschaffen willst.
Naja, ihm sind schon 300€ für eine anständig Leitung zu viel... 40 Citrix Lizenzn sind schon mal gut 10.000 schleifen :PÜberleg dir mal ob du nicht einen Citrixserver für die Niederlassungen anschaffen willst.
Nun es werden bereits 300 EUR/Monat für eine anständige Leitung für SAP ausgegeben. Es ist halt nicht so... Noch so
eine Leitung macht die Sache dann doch etwas teurer...
eine Leitung macht die Sache dann doch etwas teurer...
Dann könntest Du ja vorschlagen ggf die Leitung mit traffic-shaping mitzunutze, so das die SAPLernicht allzuarg leiden müssen. Aber wenn Eure Firma für sinnvollen einsatz so etwas zahlt scheint es doch möglich zu sein. Mach einfach mal eine kosten/Nuzen-rechnugn und dann sieht man relativ schnell, ob das sich lohnt. vergiß nicht die kosten, die die verschwendete Arbeitszeit cverursacht, wenn die dünne Leitung klemmt.
lks
Zitat von @temuco:
Im Konzern sind insgesamt zwischen 250 bis maximal 300 User auf 4 Standorte verteilt. In der Niederlassung, um die es hier geht,
sind 40 User.
SAP für diese Userzahl und die Umsätze, die der Konzern macht, finde SAP etwas überdimensioniert bzw. sehr teuer.
Im Konzern sind insgesamt zwischen 250 bis maximal 300 User auf 4 Standorte verteilt. In der Niederlassung, um die es hier geht,
sind 40 User.
SAP für diese Userzahl und die Umsätze, die der Konzern macht, finde SAP etwas überdimensioniert bzw. sehr teuer.
Hallo,
das kommt darauf an wer noch alles SAP einsetzt und was für geschäftliche Beziehungen Ihr zu diesen Leuten habt und wer oder was von Euren Kunden vorschreibt SPA einzusetzen! Zumindest in der Regel.
Und bei 250 Benutzern insgesamt ist das sicherlich ein rundes Konzept, warum nicht?
Nur wenn man eben Kohle machen will und auf der einen Seite SAP einsetzt, kann/sollte man auf der
anderen Seite aber nicht wegen des Internetzugangs so knauserig sein!
Ok hast Du mal bei Kabel Deutschland angerufen und angefragt ob Ihr nicht vielleicht 32 MBit/s oder sogar 100 MBit/s bekommen könnt, aber bitte Business Anschluss die anderen werden gedrosselt!
Dann wäre doch alles wieder im grünen Bereich für Dich die Firma (der Konzern) und Eure Chefs.
OK selbst wenn ihr einen solchen legen lassen müsstet, hättet ihr das im Gegensatz zur Telekom Leitung auch schnell wieder raus!!!
Gruß
Dobby
Nein, das wäre Unsinn mit Cloud und Co, mal ganz abgesehen von erheblichen rechtlichen Problemen die dann auf dich und die IT zukommen mit soclh einer Lösung, wenn es denn überhaupt eine ist ?! Es spricht natürlich nichts gegen deine Lösung.
Ggf. solltest du mal mit einem Teststandort anfangen der möglichst wenige Mitarbeiter hat und den einfach migrieren auf einen zentralen Server.
Mit den entsprechenden Tools wie Cacti, MRTG und Co. kannst du ja den steigenden Bandbreitenbedarf über einen gewissen längeren Zeitraum beobachten bzw. dokumentieren und damit dann eine dedizierte Aussage treffen was solch eine Migration aller anderen Standorte letztlich für Anfoderungen hat.
Damit hast du dann verlässliche Fakten auf die du dich beziehen kannst und musst nicht raten oder ala "was wäre wenn" weiter rumphilosopieren ohne konkretes Ergebnis.
Ggf. solltest du mal mit einem Teststandort anfangen der möglichst wenige Mitarbeiter hat und den einfach migrieren auf einen zentralen Server.
Mit den entsprechenden Tools wie Cacti, MRTG und Co. kannst du ja den steigenden Bandbreitenbedarf über einen gewissen längeren Zeitraum beobachten bzw. dokumentieren und damit dann eine dedizierte Aussage treffen was solch eine Migration aller anderen Standorte letztlich für Anfoderungen hat.
Damit hast du dann verlässliche Fakten auf die du dich beziehen kannst und musst nicht raten oder ala "was wäre wenn" weiter rumphilosopieren ohne konkretes Ergebnis.
Hey,
es ist auch zu überlegen das Datenvolumen zu reduzieren. Hier könnte die SharePoint Technologie helfen. Die Daten einmal hochladen und sie sind für alle (oder nach Rechten eingeschränkt) zugänglich. Dies würde eine erhebliche Reduktion des Transfervolumens ausmachen.
SharePoint bietet Dir auch in Verbindung mit deinen Kunden Vorteile (Aufbau eines Extranets, immer Zugriff auf die neusten Daten, kein Email Wirrwarr mehr).
Viele Grüße
Stefan
es ist auch zu überlegen das Datenvolumen zu reduzieren. Hier könnte die SharePoint Technologie helfen. Die Daten einmal hochladen und sie sind für alle (oder nach Rechten eingeschränkt) zugänglich. Dies würde eine erhebliche Reduktion des Transfervolumens ausmachen.
SharePoint bietet Dir auch in Verbindung mit deinen Kunden Vorteile (Aufbau eines Extranets, immer Zugriff auf die neusten Daten, kein Email Wirrwarr mehr).
Viele Grüße
Stefan
Zitat von @temuco:
Hallo Texas3110,
Das wäre der Fall, wenn alle lokalen Server wegrationalisiert würden und alles über eine dünne
Leitung liefe.
Hallo Texas3110,
Das wäre der Fall, wenn alle lokalen Server wegrationalisiert würden und alles über eine dünne
Leitung liefe.
Hallo temuco,
na dann ist doch klar was Du den "Entscheidern" unter die Nase reibst!
1. Ganze dicke Leitung und zentrale Verwaltung! oder
2. Die Leitung wie Sie jetzt ist und die Server wie Sie jetzt sind.
Und da Du ja gesagt hast eine dicke Leitung kommt nicht in Betracht, ist dann doch alles geklärt, muss
eben nur noch jeder von den Admins auch das selbe erzählen.
Gruß
Dobby
Moin,
ich hab meine Ausbildung in einer Firma gemacht die über Europa verteilt Standorte hatte (Deutschland 3, Österreich 1, Malta 1, Spanien 1, London 1)
Wir haben es so gemacht wie du gerade gesagt hast. Wir hatten in London 2 DCs stehen, einen Haupt der andere - falls der Einser ausfällt - springt der zweier ein, dazu einen Hauptexchange und pro Standort einen weiteren die sich alle an dem Hauptexchange repliziert haben.
Fileserver pro Standort für den jeweiligen Standort und einen Hauptfileserver in London der ALLE Daten gespeichert hat. DFS machts möglich.
Ich würde es so machen wie du gesagt hast.
Aber als kleine Anekdote für dich um die Bandbreitennutzung zu verringern und die Kommunikation schneller laufen zu lassen - hört sich nämlich an als würde viel Kommuniziert werden bei dir - mal was von Openfire gehört? Das isn Chatserver. Den hab ich Produktiv meinen Chefs utner die Nase gerieben, die Vorzüge (Speizell in der Kommunikation und der schnelligkeit) erklärt. Nach einer Woche durfte ich den Aufsetzen. Seitdem war der nicht mehr wegzudenken.
Der Openfire an sich ist Kostenlos, ebenso Spark oder - mein favoriet was den Client zum Chatten anging - Pidgin.
Einfache verwaltung übers AD, Pflicht: Ein HauptDC an dem sich der openfire Repliziert um die Benuterverwaltung zu pflegen.
So kleine Textnachrichten sparen ebenfalls bandbreite und die Kommunikation geht Standortübergreifend schneller als per E-Mail.
Deine Chefs kommen sicherlich an "Ja dann chatten die privat bla"
1. Können sie das auch per E-Mails
2. Schriftstück unterschreiben lassen das Privat nicht gechattet wird. Peng.
Datentransfer kannst du dir dann aussuchen ob du das zulässt und über über den Server läufen lässt oder dann weiterhin per mail.
Seitdemher ist das ding nicht mehr wegzudenken aus meiner ehemaligen Firma.
Gruß zero
ich hab meine Ausbildung in einer Firma gemacht die über Europa verteilt Standorte hatte (Deutschland 3, Österreich 1, Malta 1, Spanien 1, London 1)
Wir haben es so gemacht wie du gerade gesagt hast. Wir hatten in London 2 DCs stehen, einen Haupt der andere - falls der Einser ausfällt - springt der zweier ein, dazu einen Hauptexchange und pro Standort einen weiteren die sich alle an dem Hauptexchange repliziert haben.
Fileserver pro Standort für den jeweiligen Standort und einen Hauptfileserver in London der ALLE Daten gespeichert hat. DFS machts möglich.
Ich würde es so machen wie du gesagt hast.
Aber als kleine Anekdote für dich um die Bandbreitennutzung zu verringern und die Kommunikation schneller laufen zu lassen - hört sich nämlich an als würde viel Kommuniziert werden bei dir - mal was von Openfire gehört? Das isn Chatserver. Den hab ich Produktiv meinen Chefs utner die Nase gerieben, die Vorzüge (Speizell in der Kommunikation und der schnelligkeit) erklärt. Nach einer Woche durfte ich den Aufsetzen. Seitdem war der nicht mehr wegzudenken.
Der Openfire an sich ist Kostenlos, ebenso Spark oder - mein favoriet was den Client zum Chatten anging - Pidgin.
Einfache verwaltung übers AD, Pflicht: Ein HauptDC an dem sich der openfire Repliziert um die Benuterverwaltung zu pflegen.
So kleine Textnachrichten sparen ebenfalls bandbreite und die Kommunikation geht Standortübergreifend schneller als per E-Mail.
Deine Chefs kommen sicherlich an "Ja dann chatten die privat bla"
1. Können sie das auch per E-Mails
2. Schriftstück unterschreiben lassen das Privat nicht gechattet wird. Peng.
Datentransfer kannst du dir dann aussuchen ob du das zulässt und über über den Server läufen lässt oder dann weiterhin per mail.
Seitdemher ist das ding nicht mehr wegzudenken aus meiner ehemaligen Firma.
Gruß zero
Moin,
kurz und knapp: Cloud is kacke für Firmen! Noch viel zu Unsicher! Gab letztens irgendwo dazu nen großen bericht wie unsicher Clouds noch sind!
Davon würde ICH abraten. Sag deinen Chefs einfach: Cloud is noch zu unsicher und sinn macht es auch nicht.
Als ITler hab ich gelernt: Was Wünsche von Vorstand, Chefs oder anderen Vorgesetzten angeht immer durchleuchten und vorallem dann die MEINUNG zum Thema sagen, Meinung aber nur in Verbindung mit Fakten. Dann können sie dich weder anmeckern noch sonstwas. Deine Meinung fundiert auf Fakten. Wenn se sich dann trotzdem gegen die Fakten stellen: bitte dann nickste und sagst "Ja und Amen" fertig.
Gruß Zero
kurz und knapp: Cloud is kacke für Firmen! Noch viel zu Unsicher! Gab letztens irgendwo dazu nen großen bericht wie unsicher Clouds noch sind!
Davon würde ICH abraten. Sag deinen Chefs einfach: Cloud is noch zu unsicher und sinn macht es auch nicht.
Als ITler hab ich gelernt: Was Wünsche von Vorstand, Chefs oder anderen Vorgesetzten angeht immer durchleuchten und vorallem dann die MEINUNG zum Thema sagen, Meinung aber nur in Verbindung mit Fakten. Dann können sie dich weder anmeckern noch sonstwas. Deine Meinung fundiert auf Fakten. Wenn se sich dann trotzdem gegen die Fakten stellen: bitte dann nickste und sagst "Ja und Amen" fertig.
Gruß Zero
Zitat von @ColdZero89:
Moin,
kurz und knapp: Cloud is kacke für Firmen! Noch viel zu Unsicher! Gab letztens irgendwo dazu nen großen bericht wie
unsicher Clouds noch sind!
Moin,
kurz und knapp: Cloud is kacke für Firmen! Noch viel zu Unsicher! Gab letztens irgendwo dazu nen großen bericht wie
unsicher Clouds noch sind!
Falsch.
"Externe" eingekaufte Clouds sind unsicher.
Eigene selbstgebaute Cluds können da deutlich sicherer sein. Man hat es selbst in der Hand.
lks
Hallo,
Niederlassungen sein soll.
ich ging nun davon aus das er EXTERNE Clouds meint Daher der Kommentar dazu
die Einstellung teile ich auch gerne, ich finde die Cloud auch KaxxeSelbstgebaute sind natürlich um einiges besser, da hat man seine eigenen Finger drin.
Braucht er aber auch wieder Bandbreite für, zumindest wenn die für alle im Konzern befindlichenNiederlassungen sein soll.
Gruß Zero
Gruß Dobby
Hallo temuco,
ah nun bin ich auch wieder richtig dabei.
Also wenn es sich so verhält, wie Du weiter oben beschrieben hast, das SAP eine eigene Leitung für 300 € im Monat für die Anbindung zu dem Dienstleister braucht und nun noch zusätzlich alle anderen Server oder noch besser die gesamte IT Infrastruktur in die Cloud oder zu dem externen IT Dienstleister verlegt werden soll, Ihr aber nur eine 3500 Leitung habt wird das doch von vorne herein nichts Halbes und nichts Ganzes.
Vor allem was ist wenn die Leitung mal ausfällt!!! Soll ja schon mal vorgekommen sein das der Bagger das Kabel ausgerissen hat. Was will denn Dein Chef dann machen? Alles per Fax und Telefon.
Und was wird dann aus Euch, wenn ich mal fragen darf? Ich meine wenn der IT Dienstleister das alles hostet, könnt ihr bleiben oder müsst ihr gehen? Etwas pietätlos denken sich manche jetzt wahrscheinlich,
aber im Fall der Fälle würde ich mir dann auch nicht mehr seinen Kopf zerbrechen wollen.
Das mit Outsourcen ist Gang und Gebe wenn man sich die Landschaft mal so anschaut, aber wenn die eine Leitung mit 3500 jetzt schon nicht so richtig hinhaut, na dann will ich mal lieber nicht wissen wie das ausgeht wenn alles beim Dienstleister ist. Da kommt doch noch mehr Last auf die Leitung oder sollte ich mich da so irren?
Das mit dem Dienstleister ist so eine Sache, wenn der alles bei sich hostet und in Deutschland ist
sollte es nicht größere Probleme geben, aber mit einer in der ganzen Welt verteilten Cloud sehe ich eher schwarz. Was will denn Dein Chef machen, wenn in Aserbaidschan der Präsident morgen früh um 08:00 Uhr sagt: " Das Internet ist schlecht also schalten wir es ab!" Dann kann Dein Chef ja mal ab und zu auf Pastebin nachschauen ob er seine Daten vielleicht mal findet, oder Teile Eurer Rezepte oder Eure Kunden dort nachsehen können was die anderen Kunden denn so für Konditionen haben.
Also das wird nicht so richtig ein Hund und auch nicht so richtig eine Kuh, tut mir leid.
Gruß
Dobby
ah nun bin ich auch wieder richtig dabei.
Also wenn es sich so verhält, wie Du weiter oben beschrieben hast, das SAP eine eigene Leitung für 300 € im Monat für die Anbindung zu dem Dienstleister braucht und nun noch zusätzlich alle anderen Server oder noch besser die gesamte IT Infrastruktur in die Cloud oder zu dem externen IT Dienstleister verlegt werden soll, Ihr aber nur eine 3500 Leitung habt wird das doch von vorne herein nichts Halbes und nichts Ganzes.
Vor allem was ist wenn die Leitung mal ausfällt!!! Soll ja schon mal vorgekommen sein das der Bagger das Kabel ausgerissen hat. Was will denn Dein Chef dann machen? Alles per Fax und Telefon.
Und was wird dann aus Euch, wenn ich mal fragen darf? Ich meine wenn der IT Dienstleister das alles hostet, könnt ihr bleiben oder müsst ihr gehen? Etwas pietätlos denken sich manche jetzt wahrscheinlich,
aber im Fall der Fälle würde ich mir dann auch nicht mehr seinen Kopf zerbrechen wollen.
Das mit Outsourcen ist Gang und Gebe wenn man sich die Landschaft mal so anschaut, aber wenn die eine Leitung mit 3500 jetzt schon nicht so richtig hinhaut, na dann will ich mal lieber nicht wissen wie das ausgeht wenn alles beim Dienstleister ist. Da kommt doch noch mehr Last auf die Leitung oder sollte ich mich da so irren?
Das mit dem Dienstleister ist so eine Sache, wenn der alles bei sich hostet und in Deutschland ist
sollte es nicht größere Probleme geben, aber mit einer in der ganzen Welt verteilten Cloud sehe ich eher schwarz. Was will denn Dein Chef machen, wenn in Aserbaidschan der Präsident morgen früh um 08:00 Uhr sagt: " Das Internet ist schlecht also schalten wir es ab!" Dann kann Dein Chef ja mal ab und zu auf Pastebin nachschauen ob er seine Daten vielleicht mal findet, oder Teile Eurer Rezepte oder Eure Kunden dort nachsehen können was die anderen Kunden denn so für Konditionen haben.
Also das wird nicht so richtig ein Hund und auch nicht so richtig eine Kuh, tut mir leid.
Gruß
Dobby
Moin,
das ganze ist doch eigentlich das klassische Outsourcing Scenario. Alle dezentralen Server werden abgeschaltet und auf ein, zwei große Kisten in der Zentrale konzentriert oder gleich ganz zum Hoster/Dienstleister geschafft. Die Bereitsstellung erfolgt dann per RDP/Citrix (um die Leitungen schmal zu halten).
Der Dienstleister bietet dafür konstante Kosten pro User/Server/GB/Postfach was auch immer und stellt eine vereinbarte Verfügbarkeit der System sicher, ggfs. werden hier sogar Vertragsstrafen bei nichteinhaltung vereinbart. Der "Halbtagsadmin" ist hier sicher kein Argument, da beim Hoster 2-3 qualifizierte (sprich: MCITP/CCNE/VCP etc) sitzen und die System betreuen.
Was dann folgt, damit sich das ganze rechnet, ist i.d.R. der Personalabbau in der IT der Niederlassungen.
Argumente dagegen gibt es, ausser den gefühlt schlechteren Service für die Anwender eigentlich keine, da Outsourcing auf lange Sicht betriebswirtschaftlich sinnvoller ist bei einer gewissen Anzahl an Niederlassungen.
lg,
Slainte
das ganze ist doch eigentlich das klassische Outsourcing Scenario. Alle dezentralen Server werden abgeschaltet und auf ein, zwei große Kisten in der Zentrale konzentriert oder gleich ganz zum Hoster/Dienstleister geschafft. Die Bereitsstellung erfolgt dann per RDP/Citrix (um die Leitungen schmal zu halten).
Der Dienstleister bietet dafür konstante Kosten pro User/Server/GB/Postfach was auch immer und stellt eine vereinbarte Verfügbarkeit der System sicher, ggfs. werden hier sogar Vertragsstrafen bei nichteinhaltung vereinbart. Der "Halbtagsadmin" ist hier sicher kein Argument, da beim Hoster 2-3 qualifizierte (sprich: MCITP/CCNE/VCP etc) sitzen und die System betreuen.
Was dann folgt, damit sich das ganze rechnet, ist i.d.R. der Personalabbau in der IT der Niederlassungen.
Argumente dagegen gibt es, ausser den gefühlt schlechteren Service für die Anwender eigentlich keine, da Outsourcing auf lange Sicht betriebswirtschaftlich sinnvoller ist bei einer gewissen Anzahl an Niederlassungen.
lg,
Slainte
Zitat von @SlainteMhath:
Argumente dagegen gibt es, ausser den gefühlt schlechteren Service für die Anwender eigentlich keine, da Outsourcing auf
lange Sicht betriebswirtschaftlich sinnvoller ist bei einer gewissen Anzahl an Niederlassungen.
Argumente dagegen gibt es, ausser den gefühlt schlechteren Service für die Anwender eigentlich keine, da Outsourcing auf
lange Sicht betriebswirtschaftlich sinnvoller ist bei einer gewissen Anzahl an Niederlassungen.
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Wie imemr bei den ganzen TCO Rechnungen werden nur die Komponenten in die Rechnung mit einbezogen, die einem in den Kram passen und vergessen, daß da eventuell Kostenfallen lauern, die man vielleicht gar nicht beziffern kann.
Alleinde die tatsache, daß unternehmenskritische Daten außerhalb des Konzern lagern und ggf. für deutlich höhere Verluste sorgen könnten, als alle Ersparnisse zusammengenommen, wird imemr gern ausgeblendet.
Meine Erfahrung ist, daß die Controler meist nur die Kostenersparnis sehen, und die Gefahren ausblenden, ohne das eine ordentliche Risikobewertung vorgenommen wird.
Auch sollte man bedenken, daß auch die Dienstleister einem Konkursrisiko ausgesetzt sind und man plötzlich ohne It dastehen kann, weil der dichtmacht. Man kann das Risiko zwar minimieren, aber trotzdem kann es eintreten. ich erinner mich da an Fälle, wo plötzlich die Kunden nicht mehr an Ihre Server drankamen. (nein, nicht meine )
lks