Migration von WS 2012 auf WS 2019 sinnvoll?
Guten Tag zusammen!
Alle unsere Server (auch der DC) sind virtualisiert und laufen bereits auf WS 2019.
Auch der eigentliche Host läuft auf WS 2019.
Den Mailserver hatten wir aus "Faulheit" bisher nicht auf WS 2019 umgestellt.
Hier läuft noch ein Exchange 2016.
Wir haben 10 Mitarbeiter.
Meine Frage ist:
Macht eine Migration des Mailservers hin zu WS 2019 Sinn? Was sind die Vorteile/Nachteile?
Ich hätte gerne ein einheitliches Betriebssystem auf allen Servern.
Da wir aber nicht auf Exchange 2019 wechseln wollen, soll der Exchange 2016 dann weiterlaufen.
Ms. wird den erweiterten Support von WS 2012 R2 im Oktober 2023 sowieso einstellen.
Wir haben auch noch eine Core-Lizenz für einen weiteren WS 2019 frei.
Bitte um Eure Meinungen.
Danke und viele Grüße
Alle unsere Server (auch der DC) sind virtualisiert und laufen bereits auf WS 2019.
Auch der eigentliche Host läuft auf WS 2019.
Den Mailserver hatten wir aus "Faulheit" bisher nicht auf WS 2019 umgestellt.
Hier läuft noch ein Exchange 2016.
Wir haben 10 Mitarbeiter.
Meine Frage ist:
Macht eine Migration des Mailservers hin zu WS 2019 Sinn? Was sind die Vorteile/Nachteile?
Ich hätte gerne ein einheitliches Betriebssystem auf allen Servern.
Da wir aber nicht auf Exchange 2019 wechseln wollen, soll der Exchange 2016 dann weiterlaufen.
Ms. wird den erweiterten Support von WS 2012 R2 im Oktober 2023 sowieso einstellen.
Wir haben auch noch eine Core-Lizenz für einen weiteren WS 2019 frei.
Bitte um Eure Meinungen.
Danke und viele Grüße
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15 Kommentare
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Zitat von @mossox:
Da wir aber nicht auf Exchange 2019 wechseln wollen, soll der Exchange 2016 dann weiterlaufen.
Ms. wird den erweiterten Support von WS 2012 R2 im Oktober 2023 sowieso einstellen.
Wir haben auch noch eine Core-Lizenz für einen weiteren WS 2019 frei.
Da wir aber nicht auf Exchange 2019 wechseln wollen, soll der Exchange 2016 dann weiterlaufen.
Ms. wird den erweiterten Support von WS 2012 R2 im Oktober 2023 sowieso einstellen.
Wir haben auch noch eine Core-Lizenz für einen weiteren WS 2019 frei.
IIRC wird Exchange 2016 nicht mit Server 2019 supportet d.h. entweder Du gehst das Risiko ein, eine nicht von MS supportete Konfiguration zu betreiben oder Du bleibst bei W2012 oder Du wechselst doch auf Exchange 2019. ich weiß, die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber das ist nunmal bei MS so.
lks
Moin,
schau mal hier
https://docs.microsoft.com/de-de/exchange/plan-and-deploy/supportability ...
Server operating system
Windows Server 2019
Exchange 2016 CU3 and later
Not supported
es soll funktionieren, aber supported ist es nicht.
Stefan
schau mal hier
https://docs.microsoft.com/de-de/exchange/plan-and-deploy/supportability ...
Server operating system
Windows Server 2019
Exchange 2016 CU3 and later
Not supported
es soll funktionieren, aber supported ist es nicht.
Stefan
Zitat von @mossox:
Sorry, das hätte ich wirklich selbst sehen müssen *peinlich*.
Danke dennoch.
Dann werden wir wohl noch die restliche Supportzeit des 2012 R2 mitnehmen und dann nächstes Jahr auf EXCH 2019 umstellen.
Habe ja nun gelesen, dass 32 GB RAM virtualisert allemal ausreichen.
Die Angabe von Ms. wonach für die Transportrolle 128 GB benötigt werden, ist verwirrend.
Sorry, das hätte ich wirklich selbst sehen müssen *peinlich*.
Danke dennoch.
Dann werden wir wohl noch die restliche Supportzeit des 2012 R2 mitnehmen und dann nächstes Jahr auf EXCH 2019 umstellen.
Habe ja nun gelesen, dass 32 GB RAM virtualisert allemal ausreichen.
Die Angabe von Ms. wonach für die Transportrolle 128 GB benötigt werden, ist verwirrend.
Hallo
bei 10 Mitarbeiter sollten 32 GB schon ausreichen.
Merke
ein direktes Upgrade funktioniert nicht.
Du musst eine W2019 VM installieren Darauf Exchange 2019 parallel zu Exchange 2016. Die Postfächer verschieben und danach Exchange 2016 sauber deinstallieren. Ob dein Blech 2 laufende Exchange Server verkraftet muss geprüft werden. Für das Update empfehle ich einen Fachmann einzusetzen der das mindestens schon einmal gemacht hat, denn so click and easy geht das nicht Ich würde da ein neues Blech auch einplanen. Habe nun einen Dell Server mit 96GB Ram und 24 CPu´s bestellt kostet gerade einmal 3500 Euro netto. Die benötigten SSDs muss ich ja nicht bei Dell bestellen. Da es schon erste Previews von Exchange 2022 gibt, würde ich Mitte/Ende nächstes Jahr 2022er Versionen installieren. Neue Exchange Cals sind dann auch fällig.
so long
Yumper
Zitat von @yumper:
Da es schon erste Previews von Exchange 2022 gibt, würde ich Mitte/Ende nächstes Jahr 2022er Versionen installieren. Neue Exchange Cals sind dann auch fällig.
Da bin ich komplett anderer Meinung.Da es schon erste Previews von Exchange 2022 gibt, würde ich Mitte/Ende nächstes Jahr 2022er Versionen installieren. Neue Exchange Cals sind dann auch fällig.
Ich kann niemanden verstehen, der produktiv sofort nach Erscheinen auf ein neues MS-Release wechselt.
Das macht man entweder in Test- oder Laborumgebungen oder übrlässt es anderen Firmen, das Testkaninchen zu spielen.
Der TO setzt aktuell gerade einen Exchange 2016 auf W2012R2 ein.
Es gibt kaum Gründe, auf den 2019-er Exchange zu wechseln - außer man möchte unbedingt die UM-Rolle loswerden.
Selbst das verwendete BS sehe ich aktuell noch nicht als Problem an.
In 2022 auf Exchange 2019 auf einem W2019 zu wechseln ist aus meiner Sicht eine gute Entscheidung.
Wir haben ein ähnliches "Problem" aber mit EX2013 und WS2012. Wir haben drei Hardware Bleche wobei nur zwei WS2019 kompatibel sind. Dell T610, 2xR720... wovon ein R720 Cold Standby ist, alle mit 128GB. Performance Problem haben wir keine... Knapp 10 VMs, zwei DCs, 15-20 User.
Was uns, wie viele andere auch umtreibt ist der Weg in die Cloud. Wir brauchen keinen externen Zugang zu den Mails oder Dokumente (über VPN reicht uns das), stellt sich die Frage was man eigentlich gewinnt und wann der Zeitpunk zum Wechsel ist.
Bei WS2019 in 2022 verliert man ja wieder Support Jahre nach hinten raus.
Was uns, wie viele andere auch umtreibt ist der Weg in die Cloud. Wir brauchen keinen externen Zugang zu den Mails oder Dokumente (über VPN reicht uns das), stellt sich die Frage was man eigentlich gewinnt und wann der Zeitpunk zum Wechsel ist.
Bei WS2019 in 2022 verliert man ja wieder Support Jahre nach hinten raus.
Zitat von @goscho:
Ich kann niemanden verstehen, der produktiv sofort nach Erscheinen auf ein neues MS-Release wechselt.
Das macht man entweder in Test- oder Laborumgebungen oder übrlässt es anderen Firmen, das Testkaninchen zu spielen.
Der TO setzt aktuell gerade einen Exchange 2016 auf W2012R2 ein.
Es gibt kaum Gründe, auf den 2019-er Exchange zu wechseln - außer man möchte unbedingt die UM-Rolle loswerden.
Selbst das verwendete BS sehe ich aktuell noch nicht als Problem an.
In 2022 auf Exchange 2019 auf einem W2019 zu wechseln ist aus meiner Sicht eine gute Entscheidung.
Zitat von @yumper:
Da es schon erste Previews von Exchange 2022 gibt, würde ich Mitte/Ende nächstes Jahr 2022er Versionen installieren. Neue Exchange Cals sind dann auch fällig.
Da bin ich komplett anderer Meinung.Da es schon erste Previews von Exchange 2022 gibt, würde ich Mitte/Ende nächstes Jahr 2022er Versionen installieren. Neue Exchange Cals sind dann auch fällig.
Ich kann niemanden verstehen, der produktiv sofort nach Erscheinen auf ein neues MS-Release wechselt.
Das macht man entweder in Test- oder Laborumgebungen oder übrlässt es anderen Firmen, das Testkaninchen zu spielen.
Der TO setzt aktuell gerade einen Exchange 2016 auf W2012R2 ein.
Es gibt kaum Gründe, auf den 2019-er Exchange zu wechseln - außer man möchte unbedingt die UM-Rolle loswerden.
Selbst das verwendete BS sehe ich aktuell noch nicht als Problem an.
In 2022 auf Exchange 2019 auf einem W2019 zu wechseln ist aus meiner Sicht eine gute Entscheidung.
Hallo
Mitte/Ende 2022 wird sicher nicht die erste Version von Exchange 2022 am Start sein.
Dann jedoch wenn Windows Server 2012R2 keinen Support mehr hat muss man spätestens handeln.
Wenn man dann keine aktuellen Versionen einsetzt muss man das schon extra begründen.
In 1,5 Jahren wird es doch sicher mehr als eine Preview von Exchange 2022 geben
In 2019 zu investieren ist verbranntes Geld.
So long
Yumper
Zitat von @themuck:
Wir haben ein ähnliches "Problem" aber mit EX2013 und WS2012. Wir haben drei Hardware Bleche wobei nur zwei WS2019 kompatibel sind. Dell T610, 2xR720... wovon ein R720 Cold Standby ist, alle mit 128GB. Performance Problem haben wir keine... Knapp 10 VMs, zwei DCs, 15-20 User.
Was uns, wie viele andere auch umtreibt ist der Weg in die Cloud. Wir brauchen keinen externen Zugang zu den Mails oder Dokumente (über VPN reicht uns das), stellt sich die Frage was man eigentlich gewinnt und wann der Zeitpunk zum Wechsel ist.
Bei WS2019 in 2022 verliert man ja wieder Support Jahre nach hinten raus.
Wir haben ein ähnliches "Problem" aber mit EX2013 und WS2012. Wir haben drei Hardware Bleche wobei nur zwei WS2019 kompatibel sind. Dell T610, 2xR720... wovon ein R720 Cold Standby ist, alle mit 128GB. Performance Problem haben wir keine... Knapp 10 VMs, zwei DCs, 15-20 User.
Was uns, wie viele andere auch umtreibt ist der Weg in die Cloud. Wir brauchen keinen externen Zugang zu den Mails oder Dokumente (über VPN reicht uns das), stellt sich die Frage was man eigentlich gewinnt und wann der Zeitpunk zum Wechsel ist.
Bei WS2019 in 2022 verliert man ja wieder Support Jahre nach hinten raus.
Hallo
Microsofts Politik ist dass alles in der Cloud laufen soll. Viele Kunden machen da aber nicht mit.
So wird es auch für Exchange 2022 eine on Promise (also auf dem Blech laufend) Version ohne Cloud geben.
So long
Yumper
Zitat von @themuck:
Wir haben ein ähnliches "Problem" aber mit EX2013 und WS2012. Wir haben drei Hardware Bleche wobei nur zwei WS2019 kompatibel sind. Dell T610, 2xR720... wovon ein R720 Cold Standby ist, alle mit 128GB. Performance Problem haben wir keine... Knapp 10 VMs, zwei DCs, 15-20 User.
Was uns, wie viele andere auch umtreibt ist der Weg in die Cloud. Wir brauchen keinen externen Zugang zu den Mails oder Dokumente (über VPN reicht uns das), stellt sich die Frage was man eigentlich gewinnt und wann der Zeitpunk zum Wechsel ist.
Bei WS2019 in 2022 verliert man ja wieder Support Jahre nach hinten raus.
HalloWir haben ein ähnliches "Problem" aber mit EX2013 und WS2012. Wir haben drei Hardware Bleche wobei nur zwei WS2019 kompatibel sind. Dell T610, 2xR720... wovon ein R720 Cold Standby ist, alle mit 128GB. Performance Problem haben wir keine... Knapp 10 VMs, zwei DCs, 15-20 User.
Was uns, wie viele andere auch umtreibt ist der Weg in die Cloud. Wir brauchen keinen externen Zugang zu den Mails oder Dokumente (über VPN reicht uns das), stellt sich die Frage was man eigentlich gewinnt und wann der Zeitpunk zum Wechsel ist.
Bei WS2019 in 2022 verliert man ja wieder Support Jahre nach hinten raus.
Frage
Warum lässt Ihr den 2 720er Dell Server nicht auch laufen. Ich nehme an dass -ihr Hyper-V verwendet.
Damit kann man z.B. dann Exchange und andere VMs auf die Standby Maschine alle 5 Minuten replizieren
Funktioniert wunderbar und wirkt sich nicht großartig auf die Performance aus.
so long
Yumper
Zitat von @themuck:
Moin,
weil uns bis Dato ein richtiger Cold Standby wichtiger ist als die Kurze Replizierung... Vandalismus, Brand, Überspannung, Wasserschaden, Firmware Hacks am Server... Wir wollen dann quasi ein sauberes Blech haben...
Moin,
weil uns bis Dato ein richtiger Cold Standby wichtiger ist als die Kurze Replizierung... Vandalismus, Brand, Überspannung, Wasserschaden, Firmware Hacks am Server... Wir wollen dann quasi ein sauberes Blech haben...
Hallo
ich mache das anders und vertraue Dell mit einem 5 Jahres Next Business Day Hardware Support. Da muss ich nichts verstauben lassen.
Sauberes Blech nutzt ja nichts, man muss ja trotzdem Backups einspielen. OK - wenn Exchange nicht mehr läuft bzw. startet nutzt mir ein Replikat auch nichts. Es ist eher eine Spielerei von mir die hinterfragt nicht wirklich Sinn macht. Unser ältester Dell Server läuft seit fast 5 Jahren absolut problemlos. Er wird nun auf Grund des Servicevertrags ausgetauscht. Überspannung sollte bei einer guten USV nicht vorkommen.
So long
Yumper
Moin alles etwas OT,
die 5 Jahre Next Business Day Hardware Support von Dell greift doch nur in einem Garantiefall, aber nicht wenn der Serverraum Abgeschmiert ist, Wasser, Feuer, Diebstahl, Vandalismus, Blitzschlag (Sendemast sitzt über dem Serverraum), oder?
Für mich sind das unterschiedliche Szenarien. Also Hardware Ausfall durch defekt oder durch Umwelteinflüsse...
die 5 Jahre Next Business Day Hardware Support von Dell greift doch nur in einem Garantiefall, aber nicht wenn der Serverraum Abgeschmiert ist, Wasser, Feuer, Diebstahl, Vandalismus, Blitzschlag (Sendemast sitzt über dem Serverraum), oder?
Für mich sind das unterschiedliche Szenarien. Also Hardware Ausfall durch defekt oder durch Umwelteinflüsse...
Zitat von @themuck:
Moin alles etwas OT,
die 5 Jahre Next Business Day Hardware Support von Dell greift doch nur in einem Garantiefall, aber nicht wenn der Serverraum Abgeschmiert ist, Wasser, Feuer, Diebstahl, Vandalismus, Blitzschlag (Sendemast sitzt über dem Serverraum), oder?
Für mich sind das unterschiedliche Szenarien. Also Hardware Ausfall durch defekt oder durch Umwelteinflüsse...
Moin alles etwas OT,
die 5 Jahre Next Business Day Hardware Support von Dell greift doch nur in einem Garantiefall, aber nicht wenn der Serverraum Abgeschmiert ist, Wasser, Feuer, Diebstahl, Vandalismus, Blitzschlag (Sendemast sitzt über dem Serverraum), oder?
Für mich sind das unterschiedliche Szenarien. Also Hardware Ausfall durch defekt oder durch Umwelteinflüsse...
Hallo
wenn einer Firma der Serverraum hops geht, hat Sie ganz andere Probleme als nur mit dem Server. Das betrifft in erster Linie die Switche und die Verkabelung. Sind denn eure Switche an eine USV angeschlossen?. Oft sind sie das nicht.
So long
Yumper
Ja laufen auch über eine USV, und es gibt Ersatzkomponenten zum Tausch. Durch die Aufteilung ist es möglich, wenn der Serverraum Hops geht, zumindest die Produktion, EDV mäßig anzubinden und ein Notbetrieb im Büro zu ermöglichen.
Das kann man anders beurteilen, die Replica sehen wir aber weniger wichtig wie eine Desaster Maschine in der Hand zu haben.
Das kann man anders beurteilen, die Replica sehen wir aber weniger wichtig wie eine Desaster Maschine in der Hand zu haben.