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Mikrotik: Wireless Point to Point Trunk

Hallo,
ich möchte gerne unser Gartenhaus per P2P Verbindung mit Internet versorgen, da die Verlegung eines Kabels trotz geringen Entfernung von 30-40 Metern zu aufwendig ist.

Ich möchte allerdings nicht nur ein Netzwerk übertragen, sondern mehrere Vlans.

Im Prinzip sieht der Aufbau so aus (Bild!)

https://wiki.mikrotik.com/images/f/f3/Vlan.jpg


Hierfür habe ich verschiedene Mikrotik Geräte besorgt, unter anderem SXTsq Lite2 und SXTsq 5 ac (Level 3 Lizenz).


Im Mikrotik Wiki und anderen habe ich verschiedene Anleitungen gefunden, allerdings sind diese teilweise 10 Jahre alt oder wirken ineffizient / überholt auf mich, wie z.B. diese hier:

https://wiki.mikrotik.com/wiki/802.1q_Trunk_extension_over_Wireless_P2P_ ...


Wie würde die eleganteste Umsetzung dieses Vorhabens aussehen?

Content-ID: 458013

Url: https://administrator.de/forum/mikrotik-wireless-point-to-point-trunk-458013.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 14:12 Uhr

139920
139920 01.06.2019 aktualisiert um 12:50:04 Uhr
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aqui
Lösung aqui 01.06.2019 um 13:08:49 Uhr
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EoIP nützt ja nix wenn der TO mehrere VLANs per 802.1q übertragen wiil. Dann geht in der Tat nur ein Bridging mit getaggten Frames in der Hoffnung das die MTs den 802.1q VLAN Header mit übertragen auf der Bridge.
Laut Anleitung tun sie es ja, was zeigt das es vermutlich klappt.
Es ist also ein simples Bridging.
Dir sollte aber auch klar sein das dann der gesamte Broad- und Multicast Traffic deiner VLANs auf der Funkstrecke mit übertragen wird und die die geringere Gesamtbandbreite auf dem Funkweg negativ beeinflusst. Ein genereller Nachteil bei Bridging aber wenn du VLAN Tags mit übertragen musst hast du keine andere Wahl.
Solange das auch wenig belastete Heimnetze ist sollte das auch kein Problem sein, da die Broad- und Multicast in solchen Segmenten mit 2 bis 5 Endgeräten unerheblich ist.
Fazit also: Auch wenn die 802.1q Bridging Anleitung alst ist ist sie dennoch der richtige Weg.
Wichtig ist lediglich das der Funklink unbedingt im 5 Ghz Band liegen sollte ! Im überfüllten 2,4 Ghz Band wirst du da vermutlich Schiifbruch erleiden es sei denn dein Schrebergartenhaus ist auf einer einsamen Alm oder hintern Deich.
Sinnvoll ist es hier mit einem WLAN Scanner an beiden Enden zu prüfen das die Funklink Frequenz dort ungenutzt ist. Empfehlenswert sind bei 5 Ghz die Kanäle > 100.
139920
139920 01.06.2019 aktualisiert um 14:27:12 Uhr
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EoIP nützt ja nix wenn der TO mehrere VLANs per 802.1q übertragen wiil.
Klar nützt ihm das was, er legt seine VLANs ja zusätzlich auf den EoIP Tunnel und zusammen in eine Bridge ...
was zeigt das es vermutlich klappt.
Klar klappt das, dafür wurde der EoIP ja geschaffen das man transparent entsprechende Frames darüber übertragen kann, hier auch aktiv im Einsatz.

Für jedes VLAN eine Bridge erstellen, die bestehenden VLANs den Bridges hinzufügen, dann EoIP Tunnel erstellen und für jedes bestehende VLAN ein neues TransferVLAN erstellen das man auf den EoIP Tunnel legt, dann die Transfer-VLANs ebenso zur jeweiligen Bridge hinzufügen, in den Settings zu den Transfer-VLANs natürlich auf tagged stellen.
aqui
aqui 02.06.2019 um 11:37:56 Uhr
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Wozu aber dann doppelten Encapsulation Overhead um das alles nochmals in IP zu tunneln ?? Wenn der TO wenig Endgeräte hat fährt er mit einer simplen 802.1q Layer 2 Bridge sicher am besten.
Der Konfig Aufwand steht ja m.E. in keinem Verhältnis zu irgendwelchen Vorteilen.
139920
Lösung 139920 02.06.2019 aktualisiert um 13:10:13 Uhr
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Wenn ihm das reicht dann kann er sich ja an folgende Anleitung halten.
Die ist aktuell auch auf die neue Bridge-Implementation bezogen:
Manual:Wireless VLAN Trunk

Thema erledigt.
Uwoerl
Uwoerl 19.06.2019 um 01:02:54 Uhr
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Zitat von @139920:

Wenn ihm das reicht dann kann er sich ja an folgende Anleitung halten.
Die ist aktuell auch auf die neue Bridge-Implementation bezogen:
Manual:Wireless VLAN Trunk

Thema erledigt.

Hallo,
ein paar Tage sind ins Land gegangen, und ich konnte in der Zwischenzeit das vorhanden erfolgreich umsetzen.

Ich habe mich dabei an die zuletzt vorgeschlagene Anleitung gehalten und es hat auf Anhieb direkt funktioniert. Ich bin bei Verwendung von 2 Vlans momentan mit der Geschwindigkeit zufrieden. Und habe mich an die SXTsq 5 ac's gehalten.
Ohne die Anleitung wäre ich aber nie auf die Idee gekommen, das auf diese Art und Weise zu lösen. In den zwei Jahren in denen ich Mikrotik Einsetze, bin ich noch nie darüber gestoßen. Ich hoffe das dieser Ansatz mit den anderen vorgeschlagenen Möglichkeiten konkurrieren kann. Getestet habe ich es bisher nicht.