Mit einem Image einen Client bespielen und erst anschließend Computernamen ändern
Hallo zusammen,
gibt es in einer Domäne, Probleme mit der Anbindung oder dem Netzwerk, wenn folgendes nacheinander durchgeführt wird?
Full-Image von einem Client PC erstellen,
Nach Imageerstellung, diesen Client vom Netz nehmen und runterfahren (und auch in Zukunft nicht mehr benutzen).
Das erstellte Full-Image auf einem neuen PC (bessere, neuere Hardware) aufspielen und dann ans Netzwerk anschließen.
Auf dem Client in den Computereinstellungen, den PC-Namen ändern.
Weshalb ein Full-Image? Da der gleiche Benutzer am selben Platz arbeiten soll, bloß eine Auffrischung eines Geräts erhält und daher die Benutzer und Anwendungsinformationen alle kopmlett genauso bleiben sollen.
Würde das so funktionieren?
oder gäbe es schon ab Schritt 3 Probleme beim Verbinden mit dem Netzwerk?
Oder falls es Probleme geben sollte, wie wäre die korrekte Vorgehensweise?
Erst umbenennen und dann Image erstellen? Wahrscheinlich müssten in beiden Fällen dann über lokalen Admin nochmals die DNS Einstellungen angepasst werden, dass dort die Adresse des AD Servers eingepflegt wird oder?
Ist schon einige Jahre her, dass ich bei Rolloutprojekten mitgeholfen habe. Mir gehts hier nur um eine kurze Auffrischung der korrekten Reihenfolge der Durchführung. Evtl. kommt mir ja noch die eine oder andere Idee aus der Erinnerung. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, der vielleicht aktuell im Thema ist oder das vielleicht momentan regelmäßig durchführt
VG Max
gibt es in einer Domäne, Probleme mit der Anbindung oder dem Netzwerk, wenn folgendes nacheinander durchgeführt wird?
Full-Image von einem Client PC erstellen,
Nach Imageerstellung, diesen Client vom Netz nehmen und runterfahren (und auch in Zukunft nicht mehr benutzen).
Das erstellte Full-Image auf einem neuen PC (bessere, neuere Hardware) aufspielen und dann ans Netzwerk anschließen.
Auf dem Client in den Computereinstellungen, den PC-Namen ändern.
Weshalb ein Full-Image? Da der gleiche Benutzer am selben Platz arbeiten soll, bloß eine Auffrischung eines Geräts erhält und daher die Benutzer und Anwendungsinformationen alle kopmlett genauso bleiben sollen.
Würde das so funktionieren?
oder gäbe es schon ab Schritt 3 Probleme beim Verbinden mit dem Netzwerk?
Oder falls es Probleme geben sollte, wie wäre die korrekte Vorgehensweise?
Erst umbenennen und dann Image erstellen? Wahrscheinlich müssten in beiden Fällen dann über lokalen Admin nochmals die DNS Einstellungen angepasst werden, dass dort die Adresse des AD Servers eingepflegt wird oder?
Ist schon einige Jahre her, dass ich bei Rolloutprojekten mitgeholfen habe. Mir gehts hier nur um eine kurze Auffrischung der korrekten Reihenfolge der Durchführung. Evtl. kommt mir ja noch die eine oder andere Idee aus der Erinnerung. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, der vielleicht aktuell im Thema ist oder das vielleicht momentan regelmäßig durchführt
VG Max
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Ausgedruckt am: 15.04.2025 um 23:04 Uhr
10 Kommentare
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Oder falls es Probleme geben sollte, wie wäre die korrekte Vorgehensweise?
warum syspreppst du nicht? Das ist das Mittel zum Zweck.
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/sy ...
Achs so, das soll nicht fürs Deployment sein?
Nun, da wirste bei moderner Software auf jeden Fall Ärger mit den Lizenzen bekommen. Weiß zwar nicht, was da an Spezial-SW drauf läuft, doch seit mittlerweilre rund 20 Jahren sind Lizenzen an Hash-Werte der jeweiligen Systeme gebunden. Überträgst du da 1:1 ein Image auf ein neues System, kracht es hier normalerweise.
Windows musst du auf alle Fälle neu aktivieren auf diese Weise. Ich meine mal vor langer Zeit gab es einen Easy Transfer Wizard dafür. Da es den für W10 nicht mehr gibt, wirst du um kommerzielle SW nicht umhin kommen wie z.B.
https://go.laplink.com/pcmover-express-50-off
Spricht eigentlich etwas dagegen die Domäne am alten System zu verlassen und dann neu beizutreten? Dann würdest dir Sysprep überhaupt sparen können, wenn das alte System ohnehin nicht mehr verwendet werden soll.
Was Anwenderdaten selbst anbelangt, so sollten die eigentlich ohnehin auf einem Server-Share oder NAS liegen.
Alternativ könntest auch gleich die ganze alte physische Maschine in einen virtuellen PC konvertieren:
https://www.howtogeek.com/213145/how-to%C2%A0convert-a-physical-windows- ...
Bleibt trotzdem das Problem mit den Lizenzen. Ich würde da mal mit den Herstellern Kontakt aufnehmen und die Lage schildern. Ev. Lizenzen vorher deaktivieren am alten System und dann neu aktivieren am Zielsystem.
LG,
H.K.
Nun, da wirste bei moderner Software auf jeden Fall Ärger mit den Lizenzen bekommen. Weiß zwar nicht, was da an Spezial-SW drauf läuft, doch seit mittlerweilre rund 20 Jahren sind Lizenzen an Hash-Werte der jeweiligen Systeme gebunden. Überträgst du da 1:1 ein Image auf ein neues System, kracht es hier normalerweise.
Windows musst du auf alle Fälle neu aktivieren auf diese Weise. Ich meine mal vor langer Zeit gab es einen Easy Transfer Wizard dafür. Da es den für W10 nicht mehr gibt, wirst du um kommerzielle SW nicht umhin kommen wie z.B.
https://go.laplink.com/pcmover-express-50-off
Spricht eigentlich etwas dagegen die Domäne am alten System zu verlassen und dann neu beizutreten? Dann würdest dir Sysprep überhaupt sparen können, wenn das alte System ohnehin nicht mehr verwendet werden soll.
Was Anwenderdaten selbst anbelangt, so sollten die eigentlich ohnehin auf einem Server-Share oder NAS liegen.
Alternativ könntest auch gleich die ganze alte physische Maschine in einen virtuellen PC konvertieren:
https://www.howtogeek.com/213145/how-to%C2%A0convert-a-physical-windows- ...
Bleibt trotzdem das Problem mit den Lizenzen. Ich würde da mal mit den Herstellern Kontakt aufnehmen und die Lage schildern. Ev. Lizenzen vorher deaktivieren am alten System und dann neu aktivieren am Zielsystem.
LG,
H.K.
Hallo,
Windows-Lizenzen machen immer Probleme ;) Ne, ernsthaft. Kommt auf die alte Kiste an. War es ne OEM-Verison, die da drauf war, ist die eigentlich an die Hardware gebunden. Hast die extra als Retail-Version gekauft, darfst sie übertragen. Trotzdem kann die Aktivierung dazwischenfunken. Wenn das jedoch eine Firmen-Kiste ist, nehme ich an es wird ohnehin eine Volume-Lizenz sein. Da kommt es halt darauf an, wie viele Aktivierungen da gekauft wurden und noch offen sind.
LG,
H.K.
Windows-Lizenzen machen immer Probleme ;) Ne, ernsthaft. Kommt auf die alte Kiste an. War es ne OEM-Verison, die da drauf war, ist die eigentlich an die Hardware gebunden. Hast die extra als Retail-Version gekauft, darfst sie übertragen. Trotzdem kann die Aktivierung dazwischenfunken. Wenn das jedoch eine Firmen-Kiste ist, nehme ich an es wird ohnehin eine Volume-Lizenz sein. Da kommt es halt darauf an, wie viele Aktivierungen da gekauft wurden und noch offen sind.
LG,
H.K.
Moin,
theoretisch ist das so als würdest du den Datenträger aus dem einen in einen anderen PC einbauen. Im Endeffekt brauchst du nicht mal ein Image erstellen, sondern könntest die Platte einfach klonen.
Die Anbindung an die Domäne ist nicht an die Hardware gebunden, sondern an die Installation. Soll heißen der Computer fährt hoch und meldet sich bei der Domäne, als wäre nichts gewesen.
Aber wie hier schon geschreiben können Lizenzen anderer Software Nacharbeit benötigen. z.B. bei ESET gibt es dann im Management mehrere Möglichkeiten zur Behebung des "doppelten" Gerätes (z.B. Hardwareänderungen einmal, immer oder nicht akzeptieren).
Bei Windows 10 ist die Lizenz im Regelfall ans Mainboard gekoppelt, auch bei Retail Versionen. Bei einer Volumenlizenz wird sich der Rechner, wenn noch Aktivierungen frei, einfach aktivieren. Bei OEM oder Retail-Versionen wird Windows nach dem Start einfach nicht aktiviert sein, sofern kein neuer, passender Key im Bios gefunden wird. Wenn es ein Computer ohne Lizenz ist, Lizenz eintippen, aktivieren, fertig.
Ehrlich gesagt habe ich damit noch nie Probleme gehabt.
p.s. den Computernamen brauchst du überhaupt gar nicht ändern. Kannst du so weiterlaufen lassen.
theoretisch ist das so als würdest du den Datenträger aus dem einen in einen anderen PC einbauen. Im Endeffekt brauchst du nicht mal ein Image erstellen, sondern könntest die Platte einfach klonen.
Die Anbindung an die Domäne ist nicht an die Hardware gebunden, sondern an die Installation. Soll heißen der Computer fährt hoch und meldet sich bei der Domäne, als wäre nichts gewesen.
Aber wie hier schon geschreiben können Lizenzen anderer Software Nacharbeit benötigen. z.B. bei ESET gibt es dann im Management mehrere Möglichkeiten zur Behebung des "doppelten" Gerätes (z.B. Hardwareänderungen einmal, immer oder nicht akzeptieren).
Windows-Lizenzen machen immer Probleme ;) Ne, ernsthaft. Kommt auf die alte Kiste an. War es ne OEM-Verison, die da drauf war, ist die eigentlich an die Hardware gebunden. Hast die extra als Retail-Version gekauft, darfst sie übertragen.
Bei Windows 10 ist die Lizenz im Regelfall ans Mainboard gekoppelt, auch bei Retail Versionen. Bei einer Volumenlizenz wird sich der Rechner, wenn noch Aktivierungen frei, einfach aktivieren. Bei OEM oder Retail-Versionen wird Windows nach dem Start einfach nicht aktiviert sein, sofern kein neuer, passender Key im Bios gefunden wird. Wenn es ein Computer ohne Lizenz ist, Lizenz eintippen, aktivieren, fertig.
Ehrlich gesagt habe ich damit noch nie Probleme gehabt.
p.s. den Computernamen brauchst du überhaupt gar nicht ändern. Kannst du so weiterlaufen lassen.

Hallo,
keine Ahnung - was für Sicherheitsmaßnahmen hat euer Admin denn etabliert?
Das fängt schon bei einer evtl. vorhandenen Port Policy auf den Switchen an…
Gruß,
Jörg
keine Ahnung - was für Sicherheitsmaßnahmen hat euer Admin denn etabliert?
Das fängt schon bei einer evtl. vorhandenen Port Policy auf den Switchen an…
Gruß,
Jörg
Guten Morgäähhhn
Also ich sehe da kein Problem. Die HD auf das neue System kopieren/klonen und paßt.
MÖGLICHE Probleme:
- Du sagst Domäne ..... wenn ein neuer PC mit demselben Namen ..... die Domäne könnte sagen: Besetzt, such Dir einen anderen Namen 😊 ist irgendwo eine Einstellungssache.
- Windowsaktivierung/-lizenzen, was angesprochen wurde: Domäne, also nix mit MAK sondern KMS oder Domänenaktivierung und (wenn das alte Gerät wegeschmissen wird) sehe ich auch bei der Lizenz kein Problem.
- Treiber: Wenn Du von einen (ur)alten Gerät, ok IDE-Platten werdens wohl nicht (mehr) sein, aber alte Chipsätze auf einen (brand)neuen NVMe umsteigst , von Intel auf AMD oder umgekehrt, schau auf die AKTUELLEN Treiber, vorher 😂
Also ich sehe da kein Problem. Die HD auf das neue System kopieren/klonen und paßt.
MÖGLICHE Probleme:
- Du sagst Domäne ..... wenn ein neuer PC mit demselben Namen ..... die Domäne könnte sagen: Besetzt, such Dir einen anderen Namen 😊 ist irgendwo eine Einstellungssache.
- Windowsaktivierung/-lizenzen, was angesprochen wurde: Domäne, also nix mit MAK sondern KMS oder Domänenaktivierung und (wenn das alte Gerät wegeschmissen wird) sehe ich auch bei der Lizenz kein Problem.
- Treiber: Wenn Du von einen (ur)alten Gerät, ok IDE-Platten werdens wohl nicht (mehr) sein, aber alte Chipsätze auf einen (brand)neuen NVMe umsteigst , von Intel auf AMD oder umgekehrt, schau auf die AKTUELLEN Treiber, vorher 😂