horst98
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Möglichst billiger SW A4 Laser-Druck gesucht

Ich suche eine Hardware, mit der ich möglichst billige A4 SW-Ausdrucke anfertigen kann

Hallo,

ich habe ein interessantes Hardwareproblem. Ich suche den billigsten A4-Ausdruck. Ich suche nicht den billigsten A4-Drucker. Sondern die komplette Kette Papier, Drucker (mit Reparatur) und Toner. Dabei schrecke ich vor nichts zurück.

Bislang haben wir uns immer bei eBay gebrauchte HPLaserJet 4000 Drucker gekauft. Kosteten mit 10 bis 20k gedruckten Seiten auf dem Zähler immer so um 150 EUR. Bis man da einen Repairkit (oder einen Neuen) braucht, bekommt man 150.000 Seiten durch. Macht 0,1ct Hardwarekosten. Kompatible Toner für 3000 Seiten (steht 10.000 Blatt drauf - wir drucken aber viele Bilder) kosten im Großhandel so um 30 Euro. Macht 1ct pro Seite. Und letzten Endes kostet Papier 4,30 EUR pro 1000 Blatt. Macht 0,43ct pro Seite. Strom? Ist vergleichsweise wenig. Auch im 0,0xct Bereich.

Macht in Summe 1,6ct pro Seite.

Geht es billiger? Der Toner ist der teure Batzen. Der kostet in Wirklichkeit nix, aber ist die einzige Geldquelle für die Hersteller. Wir hatten früher Oki-LED-Drucker. Da ließen sich die Patronen mit billigem Toner aus der Kopierer-Großflasche wiederbefüllen.

Was macht Ihr, um die Druckkosten zu senken? (Weniger Drucken ist eine triviale Antwort und lasse ich nicht gelten face-wink )

Gruß
Horst

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 12:11 Uhr

SamvanRatt
SamvanRatt 19.03.2010 um 18:23:13 Uhr
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Hi
ich fahre mit Brother recht günstig da diese im Druckfeld von etwa 50k Ausdrucken sehr günstige Toner (rund 20EUR je 3k Ausdrucke). Bei großen Mengen allerdings ist Xerox und Kyocera daheim. Da deren OPCs sehr lange halten (rund 50k je) und die Toner auch gute 20k Seiten mitmachen, dürfte da deren Gebiet beginnen. Toner ist ja nur ein Teil des ganzen. Mein HP CLJ4650D hält gute 50k Seiten (OPC) und die Toner machen auch gut 40k Seiten mit. Da ich aber 1a Druckbild brauche (noch dazu in CMYK) kommt eine Überstrapazierung der OPC schwer in Frage, welche aber den Maximumanteil bei mir ausmacht. Refill kostet mich bei Tonern etwa 50EUR je Farbe.
Ich denke aber das die meisten Admins hier weniger der PpP interessiert sondern eher der Wartungsaufwand (ebay, Nachbesserung, Tonertausch, OPC Tausch, Repairkit,..........). Ich betreue nur eine PrePress Druckerei und die hat Xerox und Kyocera Mita im Einsatz, egal ob billiger Flyerdruck (da sind schnell mal 100k an einem Tag drinnen) oder teurer Prepress/Prototyp bei dem eher Fehlerfreiheit (ppm genaue Ausrichtung, Farbechtheit, ....).
Gruß
Sam
Supaman
Supaman 19.03.2010 um 18:35:16 Uhr
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HP laserjet 2200 - gibts je nach druckleistung mit 20-50k seiten für 20-50 euro. wenn der nach 100-200k seiten kaputt geht, bzw die fixiereinheit am ende ist, ab in den schrott und den nächsten nehmen. dazu aufbereitete tonerkatuschen, läuft super, macht wenig ärger und ist preismäßig schwer zu toppen.

davon ab stellt sich allerdings die frage, ob es sinnvoll ist in dem berreich den allerletzten cent raus zu quetschen, da haben andere bereich sicher mehr potential.
Kirschi
Kirschi 19.03.2010 um 18:59:03 Uhr
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HP liegt hier wohl mit am teuersten, da gerade bei der 2000 er Serie systembedingt der Toner UND die Trommel getauscht wird, mit ca. 100 Euro für 5000 Seiten nicht gerade billig.
Wir haben hier mehrere Kyocera, Trommellebensdauer z.B. FS-3830: 300.000 Seiten, danach gibt es ein Wartungskit. Kyoceratoner für 20.000 Seiten ebenfalls ca. 100 Euro. Alle Preise original Toner.
Gruß
Andreas
horst98
horst98 20.03.2010 um 10:53:31 Uhr
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Danke für die guten Tipps.

@SamvanRatt
Dieser Drucker steht zentral und kann damit mit ehda-Kosten gewartet werden. Bei den Tonerkosten muss man sich natürlich über den Schwärzungsgrad der Seite unterhalten. Beim HP4000 kosten die vergleichbaren 10.000 Seiten (vermutlich Dr. Grauert Brief) halt nur 30 EUR statt 20 EUR für 3k Ausdrucke beim Brother. Wegen der geringen Kapitalkosten nehmen wir die kleinen Brother Laserdrucker überall dort her, wo vergleichsweise wenig gedruckt wird (5.000S/Monat). Wir hatten auch schon kleine Kyocera, aber nachdem eine Serie (1030) dermaßen oft ausfiel, sind wir da auf Brother umgestiegen.

@SamvanRatt & Kirschi
Der Hinweis auf Kyocera ist bei mir auch schon lange angekommen. Wir haben drei Abteilungsdrucker FS-6900 und FS-6970N im Einsatz. Doch meist brauchen die irgendeine Reparatur um 250 EUR für 100.000 Seiten und dann sind die Tonerkonsten immernoch höher als bei diesen Uralt HPs. Und dann darf man nicht übersehen, dass die Drucker mit den vergleichsweise billigen Originaltonern in der Anschaffung irre teuer sind. Um so einen Drucker ruck zuck runterzurutschen sind sie auf jeden Fall zu teuer. Wir investieren dieses hohe Geld nur, wenn die Ausdruckleistung nicht zu hoch ist und die Geräte 3 bis 5 Jahr ehalten.

@Supaman
Für unsere unternehmenskritischen Ausdrucke (externe Rechnungen) haben wir natürlich noch etwas Besseres zu bieten. Zwei HP LaserJet 9000N. Da geht der Toner nie aus, sondern der Drucker hört nach 30k Seiten auf zu drucken. Macht dann 250EUR/30k = 0,8ct/Seite. Doch die Drucker sind teuer und alle 350.000 Seiten muss man noch einmal 600 EUR für einen Repairkit investieren = 0,2ct/Seite. Aber objektiv betrachtet (ohne Zinsen aufs eingesetzte Kapital) kommt dieser Druck mit seinen Kosten an den 4000er ran.

Danke für den Tipp mit dem 2200er. Ist natürlich der nächste, logische Schritt nach dem 4000er. Hätte ich selbst drauf kommen können.

Gruß
Horst