NAS im Keller - Wie das Netz hinbekommen
Hallo zusammen!
Ich möchte mir ein richtig schönes NAS in den Keller stellen, auf das ich meine Backups machen kann. Problem: Ich wohne im ersten Stock, das Haus gehört mir nicht und Leerrohre gibt es offenbar keine.
Internet: Bei mir im 1. Stock ist eine TAE-Dose, an der eine Fritzbox und eine pfsense hängen.
Was wären denn eure Vorschläge zur Verkabelung?
Was mir bislang eingefallen ist:
WLAN:
Ich weiß nicht, ob es das wirklich bringt -- ich möchte ja Backups machen und die auch übers Internet woandershin replizieren. Und dann noch extra Gigabyteweise in der Gegend rumstrahlen muss ja auch nicht sein.
PowerLAN:
Habe gehört, dass das relativ unzuverlässig ist, den Kurzwellenempfang / Amateurfunk stören und ungut mit daneben verlegten DSL-Leitungen wechselwirken kann, und bei unvorhergesehenen neuen Lasten (z.B. ein neuer, anderer Tiefkühlschrank daneben) auch plötzlich mal gar nicht mehr geht.
Leitung:
Also theoretisch könnte man von meinem Balkönchen einen knappen Meter nach unten, hinter dem Gartenhäuschen in Deckung gehen, hinter einem Busch vorbei und in mein Kellerfenster rein.
Aber: Brummschleifen? Unfreiwilliger Blitzableiter? Wie kommt man überhaupt auf den Balkon raus?
Bin mal gespannt auf eure Meinungen zu meinen Gedanken und vielleicht auch ganz neue Gedanken.
Ich möchte mir ein richtig schönes NAS in den Keller stellen, auf das ich meine Backups machen kann. Problem: Ich wohne im ersten Stock, das Haus gehört mir nicht und Leerrohre gibt es offenbar keine.
Internet: Bei mir im 1. Stock ist eine TAE-Dose, an der eine Fritzbox und eine pfsense hängen.
Was wären denn eure Vorschläge zur Verkabelung?
Was mir bislang eingefallen ist:
WLAN:
Ich weiß nicht, ob es das wirklich bringt -- ich möchte ja Backups machen und die auch übers Internet woandershin replizieren. Und dann noch extra Gigabyteweise in der Gegend rumstrahlen muss ja auch nicht sein.
PowerLAN:
Habe gehört, dass das relativ unzuverlässig ist, den Kurzwellenempfang / Amateurfunk stören und ungut mit daneben verlegten DSL-Leitungen wechselwirken kann, und bei unvorhergesehenen neuen Lasten (z.B. ein neuer, anderer Tiefkühlschrank daneben) auch plötzlich mal gar nicht mehr geht.
Leitung:
Also theoretisch könnte man von meinem Balkönchen einen knappen Meter nach unten, hinter dem Gartenhäuschen in Deckung gehen, hinter einem Busch vorbei und in mein Kellerfenster rein.
Aber: Brummschleifen? Unfreiwilliger Blitzableiter? Wie kommt man überhaupt auf den Balkon raus?
Bin mal gespannt auf eure Meinungen zu meinen Gedanken und vielleicht auch ganz neue Gedanken.
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
Nun Abklären solltest du es vorher mit dem Vermieter das du später keine Probleme bekommst
Nun es gibt immer wieder Möglichkeiten aber jedes Haus hat andere Gegebenheiten halt.
Es gibt meist Rohre bei der TV Dose die jedoch je nach Art auch zum nächsten Mieter gehen können.
Alter Kamin wäre eine Möglichkeit (Keller/Dachboden sieht man diese gut) wenn dieser Frei ist wo auch gerne Leitungen Verlegt werden.
Außen würde eher LWL nehmen da die Chance gering ist das ein Blitz genau in die Leitung "Einschlägt" jedoch bei Gewitter Spannung Induziert werden kann die dann die Geräte Beschädigt.
Auch der weg vom Sicherungskasten kann eine Möglichkeit sein um in den Keller zu kommen oder zum Dachboden.
Wobei der Weg über den Dachboden (wenn kein Mieter über dir ist) wohl Einfacher ist und von da in den Keller.
Auch Steigrohre vom Wasser/Abfluss haben meist einen Schacht der genutzt werden könnte.
Wenn du über die Hauswand willst Bedenke die Abdichtung und Besser LWL zu nehmen.
Umwelteinflüsse (Kondens-Wasser/Temperaturen) können da bei nicht Sachgemäßen Arbeiten große Probleme nach sich ziehen.
Es gibt auch die kleinen POF-LWL Konverter wenn nicht soviel Platz vorhanden ist.
Nun Abklären solltest du es vorher mit dem Vermieter das du später keine Probleme bekommst
Nun es gibt immer wieder Möglichkeiten aber jedes Haus hat andere Gegebenheiten halt.
Es gibt meist Rohre bei der TV Dose die jedoch je nach Art auch zum nächsten Mieter gehen können.
Alter Kamin wäre eine Möglichkeit (Keller/Dachboden sieht man diese gut) wenn dieser Frei ist wo auch gerne Leitungen Verlegt werden.
Außen würde eher LWL nehmen da die Chance gering ist das ein Blitz genau in die Leitung "Einschlägt" jedoch bei Gewitter Spannung Induziert werden kann die dann die Geräte Beschädigt.
Auch der weg vom Sicherungskasten kann eine Möglichkeit sein um in den Keller zu kommen oder zum Dachboden.
Wobei der Weg über den Dachboden (wenn kein Mieter über dir ist) wohl Einfacher ist und von da in den Keller.
Auch Steigrohre vom Wasser/Abfluss haben meist einen Schacht der genutzt werden könnte.
Wenn du über die Hauswand willst Bedenke die Abdichtung und Besser LWL zu nehmen.
Umwelteinflüsse (Kondens-Wasser/Temperaturen) können da bei nicht Sachgemäßen Arbeiten große Probleme nach sich ziehen.
Es gibt auch die kleinen POF-LWL Konverter wenn nicht soviel Platz vorhanden ist.
Ich möchte mir ein richtig schönes NAS in den Keller stellen
Gute Idee und die richtige Entscheidung...Ich wohne im ersten Stock, das Haus gehört mir nicht und Leerrohre gibt es offenbar keine.
Ganz schlechte Voraussetzungen !Was wären denn eure Vorschläge zur Verkabelung?
WLAN:
Gleich vergessen !WLAN:
Von der Performance mickrig, durch HF Schnittstelle unkontrollierbar von der Bandbreite, zudem musst du in den Keller der ja quasi abgeschirmt ist.
Das ist vermutlich aussichtlos.
PowerLAN:
Ebenso störungsanfällig wie du schon selber schreibst. Ein Chinesen Steckernetzteil was halb kaputt ist und es ist aus mit dem Power LAN. Zudem besteht die Gefahr das du 2 Kreise mit getrennten Phasen hast wovon bei dir vermutlich ausgegangen werden kann. Das bedeutet dann meistens auch das Aus.Leitung
Wäre technisch die beste Lösung. Ggf. kannst du dünnes Glasfaser Patchkabel oder Polymer Faser Kabel wie oben schon genannt irgendwo durchziehen oder dünnes flexibles Kupferkabel.Oder flaches Kabel was du an der Wand verlegst.
https://www.reichelt.de/cat-6-slim-patchkabel-u-utp-25-m-schwarz-slim-u6 ...
Gibts in unterschiedlichen Farben fürs unauffällige Verlegen.
Wenn du Glück hast findest du vielleicht noch ein ungenutztes Telekom Kabel für Telefonie oder einen Klingeldraht.
Der muss allerdings mindestens 4 Adern haben.
Das kann man dann mit 10 Mbit LAN missbrauchen.
Eine feste Leitung wäre also letztlich immer die beste Wahl sofern du eine Chance hast das zu realisieren.
Viel mehr Optionen hast du nicht bei den Rahmenbedingungen.
Wenn alle Stricke reissen musst du ein Zimmer NAS nehmen. QNAP und Synology haben zimmertaugliche 2 Platten NAS mit sehr leisen Lüftern die nicht zu hören sind sofern sie an einem kühlen Plätzchen stehen.
Den WAF (Woman Acceptance Faktor) musst du dann aber mit deiner Trautholdesten selber ausmachen.
Zitat von @Potthoff:
Wenn deine Telefonleitung im Keller ankommt und darauf 2 Adern frei wären gibts es auch von Allnet ein nettes Master Slave Modem Set das ALLNET ALLMC115, das baut dir über die Klingeldraht Technik ein 100Mbit Netzwerk auf je nach leitungs Qualität.
Wenn deine Telefonleitung im Keller ankommt und darauf 2 Adern frei wären gibts es auch von Allnet ein nettes Master Slave Modem Set das ALLNET ALLMC115, das baut dir über die Klingeldraht Technik ein 100Mbit Netzwerk auf je nach leitungs Qualität.
Dann hat er aber kein Internet mehr, wenn er die Leitung dafür hernimmt.
lks
Zitat von @aqui:
Manchmal sogar 8 oder noch mehr....
Stimmt, das mit den Allnet 2 Draht Modems ist aber noch eine gute Alternative wenn man 2 freie Adern Klingeldraht hat.
Manchmal sogar 8 oder noch mehr....
Stimmt, das mit den Allnet 2 Draht Modems ist aber noch eine gute Alternative wenn man 2 freie Adern Klingeldraht hat.
Ich habe hingegen schon oft gesehen, daß zwar 4 oder 8 Adern luegen, daß aber durch Sbzweigdosen zwischendri verschiedene Etagen/Räume vrrsorgt werden, daß im Keller keine freien Adern mehr vorhanden sind. Wenn man Glück hat, kann man an den Dosen manchmal umklemmen, oft aber nicht.
lks
Wo wir grad beim 2 Draht Thema sind...gibts da nicht VDSL Technik für "arme" ? :D Ich mein wenn die Tkom 250mbit über 100m(?) Klingeldraht fahren kann müssen wir das doch auch irgendwie über 20m schaffen.
@aqui: Ich bin übrigens kein Fan von den flachen Kabeln. Sind deutlich Störungsempfindlicher als normale verflechtete Kabel. Gerade bei längeren Strecken.
@aqui: Ich bin übrigens kein Fan von den flachen Kabeln. Sind deutlich Störungsempfindlicher als normale verflechtete Kabel. Gerade bei längeren Strecken.
gibts da nicht VDSL Technik für "arme" ?
Ja, wie oben schon mehrfach gesagt, 2 Draht Modems für Klingeldraht die auf Ethernet umsetzen:https://shop.allnet.de/detail/index/sArticle/269195
https://www.reichelt.de/vdsl2-100-mbit-s-mini-modem-master-slave-allnet- ...
usw. usw.
Mit den Flachbandkabeln hast du Recht. Auf moderaten Streckenlängen ist es aber immer noch besser als WLAN oder Power LAN. Klappferrite um das Kabel am Anfang und Ende helfen zusätzlich diese Störungen zu minimieren.
Hallo,
NAS im Keller bei einer Mietwohnung ist generell eine schlechte Idee, da der Keller für Alle Mieter zugänglich ist und die Mieterboxen oft nur ungenügend gesichert sind. Außerdem haben Fremde im Keller sehr viel Zeit, ungesehen an Schlössern oder Kabeln „probieren“ zu können.
Zudem kann im Keller die relative Luftfeuchte außerhalb oder an der Grenze der zulässigen Umgebungsbedingungen liegen, insbesondere im Sommer.
WLAN in den Keller ist nur dann einen Überlegungwert,wenn Dein WLAN-Gerät direkt am Fenster steht und sich Dein Kellerfenster direkt darunter oder quasi in „Sichtweite“ befindet. Im Keller muss das WLAN-Gerät auch direkt am Fenster stehen.
Dein Kellerlicht sollte normalerweise an Deinem Stromkreis hängen - schon wegen der Abrechnung, kann aber u. U. auch über den Hausstrom laufen. Dann geht PowerLAN sowieso nicht. Selbst wenn das Kellerlicht über Deinen Zähler läuft gibt es noch genügend andere Störquellen.
LAN- Kabel wäre das Beste, aber selbst wenn sich ein Weg vom Sicherungskasten oder über einen Schacht oder Schornstein in den Keller findet, muss dort das Kabel noch in den Mieterkeller. Meist kommen alle Kabel im Hausanschlussraum an,wo Mieter keinen Zutritt haben, oder das Kabel müsse im Kellergang (öffentlicher Bereich) zum Mieterkeller geführt werden. Auch keine gute Idee.
Besser: ein Platz in der Wohnung. Abstellraum, Arbeitszimmer, Küche (wenn wenig gekocht wird) in der Nähe der Medientechnik, .... . Zum Schallschutz kann man Dämmplatten daneben stellen (z.B. Verpackungsmaterial aus Schaumpolysterol) - aber auf ausreichende Belüftung achten - oder schallschluckende (schön bemalte) Ziegelsteine, als sog. massive Schalldämmung. Heutzutage gibt es ja im Möbelkatalog schon Euro-Paletten und passende Auflagen für Sitzmöbel warum nicht gleich den industriellen Look hier fortsetzen ....
Auf jedenfalls ist „in der Wohnung“ sicherer, die Wege sind kürzer, der Aufwand ist geringer und irgendwo findet sich meistens ein Plätzchen.
Gruß
NAS im Keller bei einer Mietwohnung ist generell eine schlechte Idee, da der Keller für Alle Mieter zugänglich ist und die Mieterboxen oft nur ungenügend gesichert sind. Außerdem haben Fremde im Keller sehr viel Zeit, ungesehen an Schlössern oder Kabeln „probieren“ zu können.
Zudem kann im Keller die relative Luftfeuchte außerhalb oder an der Grenze der zulässigen Umgebungsbedingungen liegen, insbesondere im Sommer.
WLAN in den Keller ist nur dann einen Überlegungwert,wenn Dein WLAN-Gerät direkt am Fenster steht und sich Dein Kellerfenster direkt darunter oder quasi in „Sichtweite“ befindet. Im Keller muss das WLAN-Gerät auch direkt am Fenster stehen.
Dein Kellerlicht sollte normalerweise an Deinem Stromkreis hängen - schon wegen der Abrechnung, kann aber u. U. auch über den Hausstrom laufen. Dann geht PowerLAN sowieso nicht. Selbst wenn das Kellerlicht über Deinen Zähler läuft gibt es noch genügend andere Störquellen.
LAN- Kabel wäre das Beste, aber selbst wenn sich ein Weg vom Sicherungskasten oder über einen Schacht oder Schornstein in den Keller findet, muss dort das Kabel noch in den Mieterkeller. Meist kommen alle Kabel im Hausanschlussraum an,wo Mieter keinen Zutritt haben, oder das Kabel müsse im Kellergang (öffentlicher Bereich) zum Mieterkeller geführt werden. Auch keine gute Idee.
Besser: ein Platz in der Wohnung. Abstellraum, Arbeitszimmer, Küche (wenn wenig gekocht wird) in der Nähe der Medientechnik, .... . Zum Schallschutz kann man Dämmplatten daneben stellen (z.B. Verpackungsmaterial aus Schaumpolysterol) - aber auf ausreichende Belüftung achten - oder schallschluckende (schön bemalte) Ziegelsteine, als sog. massive Schalldämmung. Heutzutage gibt es ja im Möbelkatalog schon Euro-Paletten und passende Auflagen für Sitzmöbel warum nicht gleich den industriellen Look hier fortsetzen ....
Auf jedenfalls ist „in der Wohnung“ sicherer, die Wege sind kürzer, der Aufwand ist geringer und irgendwo findet sich meistens ein Plätzchen.
Gruß
Die
Wenn Du z.B eine 214J auf den Leisemodus stellst, kann die auch im Schlafzimmer stehen. Ein Weckerticken ist lauter wenn keine Zugriffe mehr erfolgen und die Platten im Energiesparmodus sind.
Zitat von @zuckel:
@kritischer ist das mit der Luftfeuchtigkeit! Sehr guter Punkt!! Was ist denn da ein möglicher Bereich?
Siehe Datenblatt / Bedienungsanleitung des zu erwerbenden Geräres. Meist steht da auch was von ˋnicht kondensierend´.@kritischer ist das mit der Luftfeuchtigkeit! Sehr guter Punkt!! Was ist denn da ein möglicher Bereich?
Wenn Du z.B eine 214J auf den Leisemodus stellst, kann die auch im Schlafzimmer stehen. Ein Weckerticken ist lauter wenn keine Zugriffe mehr erfolgen und die Platten im Energiesparmodus sind.
Na ja die Platten heizen mit 40Grad da gegenan. Das NAS selber wir also nie feucht da
Es sei denn es tropft von den Wänden und Decke ?!
Wenns das denn nun war bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
Es sei denn es tropft von den Wänden und Decke ?!
Wenns das denn nun war bitte dann auch
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nicht vergessen !